Namenszug VI
Kurze Zwischeninfo, das MX5 Treffen in Einbeckwar klasse. Viele interessante Fahrzeuge, bekannte Gesichter gesehen, Eindrücke und Ideen mitgenommen und ne Menge Benzingespräche bei sonnigem Wetter gehabt.
Aber zurück zur Sache.
Der Vorteil des ttf 's ist, das es vektorbasierend ist und sich damit verlustfrei in gleicher Qualität skalieren lässt. Also im Netz nach einem geeignetem Konverter gesucht der aus ttf ein stl Format macht. Nach kurzer Suche bei 3DPEA fündig geworden und nach einigen Versuchen und rumprobieren, den Schriftzug als stl herunter geladen.
Flugs dem Kollegen aus dem Maschienenbau mit der Datei belästigt

, der mir dann erklärte das ich ein negatives Modell erstellt hatte. Konnte ich ja mangels Software schließlich nicht ansehen. Er würde sich kümmern und Bescheid geben.
Natürlich habe ich am nächsten Tag nicht gewartet bis er mich anruft

, sondern bin ihm ungeduldig und gespannt auf den Leib gerückt.
Dann konnte ich in Siemens NX meine stl-Datei begutachten, zumindest was ich dafür hielt. Nach kurzer Aufklärung, dass das was ich da im Netz fabriziert hatte wohl nicht unbedingt brauchbar war, hatte er den Grundzug neu erstellt.
Ich sah dem Kollegen neugierig zu, was er aus der Datei machte. Zunächst entfernte und rekonstruierte er Fehlstellen der Datei, welche am Modell entstanden waren (Überstände, Fransen usw.).
Dann wurden jede Menge kleine, ich nenn das jetzt laienhaft Punkte, weil ich den Fachausdruck vergessen habe, an der Kontur des Schriftzugs gesetzt.
Die Wissenden unter Euch mögen mir verzeihen, wenn ich hier einige Schritte durcheinander werfe. Das ging halt sehr fix.
Also, je mehr Punkte, desto besser das Ergebnis. Ich würde es mal als Overlay bezeichnen, das in einem gewissen Abstand/ Höhe oberhalb des Schriftzugs gelegt wird, um so die Erhabenheit konstruieren zu können. Sprich durch das Füllen des Abstands zwischen dem unteren Teil und der oberen Schablone, es drei dimensional erscheinen zu lassen.
Da das Thesis Signet aber nach oben hin abgerundet ist, musste das Modell am oberen Teil nun gefast bzw. abgerundet werden. Ausgehend vom Layout vom freistehendem T im Wort Thesis, musste das C im Ciuffolotto auch freistehend werden. Dies war beim Schreiben des Fonts nicht darstellbar. Also sollte später das C getrennt gedruckt werden.
Für mich als Nicht- Maschinenbauer war das beeindruckend, wie er mit der Software umgegangen ist und wie man über einige Kniffe Formen konstruiert und durch geschicktes Drehen des Modell das kontrollieren konnte.
Hab zwar mal vor Jahren mit 2 D Software gezeichnet, aber das ist über 20 Jahre her. Hierfür habe ich mich artig bedankt und ihm meinen Respekt in Form von schweizer Keksen gezollt.
Schönen Sonntag Euch
Dirk
Es folgt: die ersten Druckversuche