mit dem von dir beschriebenen autojournalismus ists genauso ein phänomomen wie in vielen bereichen heutzutage festzustellen.
irgendwer hat vielleicht mal journalismus studiert, bewirbt sich bei einer zeitung, in der autoredaktion ist noch ein plätzchen frei also setz ma ihn halt dort rein, egal ob der sich mit autos auskennt geschweige denn dafür interessiert. ich interessiere mich sehr für autos und kenne vermutlich mehr automodelle als manch einer der sich autojournalist nennt. aber wie gesagt das ist eben so: jemand wird in einem elektrogeschäft als verkäufer von receivern angestellt weil er ja schon gelernter verkäufer ist, er war zwar früher bei der feinkostabteilung eines supermarktes und kennt nicht mal den unterschied zwischen DVB-T und DVB-S-receivern aber das ist egal, hauptsache er hat mal verkäufer gelernt - also wird er eingestellt und einem nicht zum verkäufer ausgebildeten elektrofreak vorgezogen.
das ganze zieht sich bis in hohe politische ämter: jemand ist in der richtigen partei und hat mal in einer bank gearbeitet - also muss der doch der richtige als finanzminister sein.... aber ich schweife vom thema ab
