Moin, moin,
das klingt auch gut, aber wie gesagt, selbstverständlich ist es nicht. Einige Autowerkstätten sträuben sich gegen so etwas.
Wegen der Geldvernichtungsmaschine:
Kommt immer darauf an, wie man das sieht und rechnet. Geld kostet der Thesis nunmal und kaputt gehen kann da auch einiges, weil er eben mit vielem Krempel vollgestopft ist. Dafür hat man einen Wagen der einen verwöhnt. Beispiel: Ich hatte vor kurzem ein Bewerbungsgespräch, zu dem ich eine Autobahnanfahrt hatte. Zuhause war ich morgens Hibbelig wie ein kleines Kind. Dann in den Thesis, die wunderbare Klimatisierung auf eine angenehme Temperatur eingestellt, Sitzheizung angestellt, Tempomat angeschaltet, gute Musik angeschaltet, ein paar Züge von dem angenehmen Duft des Leders genossen und schon fiel die Anspannung ab und ich wurde ruhig. Geht mir immer so, egal ob man mit vorangegangenen Stress die Urlaubsfahrt antritt, oder morgens zur Arbeit fährt, mich beruhigt der Wagen ungemein und ich fühle mich drin wie zuhause auf dem Sofa. Das ist mir die vermeintlich hohen Unterhaltskosten jeden Cent wert. "Vermeintlich" deswegen, weil ich für ein Fahrzeug dieser Klasse bei anderen angeblich solideren, deutschen Herstellern einen wesentlich höhreren Einstandspreis bezahlt hätte. Auch wenn jetzt schon ein paar tausender an Reperaturen (verstärkt durch die lange Standzeit) in den Wagen geflossen sind, bin ich rechnerisch immer noch auf der Habenseite. Ja und das mit diesem Urlaubsfeeling im Innenraum und nicht einem Kunstinnenraum mit der Ausstrahlung von einer Tiefkühltruhe im Keller... Dazu glaube ich auch nicht recht daran, dass die deutschen Premiumfahrzeug bei einer ähnlichen Ausstattungsmenge wirklich auf Dauer weniger an Unterhalt kosten. Dafür hört man dann von den Besitzern solcher Fahrzeugen - natürlich hinter vorgehaltener Hand - doch zu viel Klagen über die Menge an Werkstattaufenthalten und Defekten.
Last but not least sparen wir beide ja beim Sprit durch Autogas.
So in diesem Sinne, genieße Deinen Thesis und nicht so viel darüber denken.
Das versteht sich doch von selbst, dass wir Flachlandtiroler zusammenhalten
Gruß,
Christoph