VW und Alfa Romeo
Re: VW und Alfa Romeo
...das sage ich auch immer!! Die sollten FIATs mit FIAT-Transportern verkaufen und Alfa mit Lancia in getrennten
Autohäusern. Vielleicht noch dazu mit Vespa um eine deutliche italienische Atmosphäre zu schaffen.
Wir sollten hier mal ein Rescue-Team bilden und in Mailand auflaufen. >:D<
Gruß, DirkR
Autohäusern. Vielleicht noch dazu mit Vespa um eine deutliche italienische Atmosphäre zu schaffen.
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Gruß, DirkR
Re: VW und Alfa Romeo
Danke Horst!

Viva Lancia
Joerg

Viva Lancia
Joerg
Lancista - aus Leidenschaft
Lancia DELTA 2.0 Multijet 16V Platinum (EZ. 09)
Lancia KC 20V Turbo - endlich wieder auf der Straße (EZ. 98) - aktuell eingemottet
Leider nicht mehr:
Lancia Delta integrale 8V KAT (EZ. 90) – Lancia Prisma 1.6 Symbol (EZ. 89) – Lancia Delta 1.6 GT (EZ. 91) Lancia Y10 1.1 (EZ. 92) – Lancia Dedra 1.6 SW (EZ. 96) – Lancia Dedra 1.9 td SW (EZ. 96) – Lancia Lybra SW 2.4 JTD Intensa (EZ. 04) – Lancia Y 1.2 16V Elefantino Rosso (EZ. 99) – Lancia ZETA 2.0 Turbo LX (EZ. 99)
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Re: VW und Alfa Romeo
Ein Blick in die Automobilgeschichte könnte für Fiat lehrreich sein. Daimler-Benz kann ein Lied davon singen, was es bedeuten
kann eine Marke ( Auto-Union/Audi) an VW zu verkaufen.
Gruß
Ralph
kann eine Marke ( Auto-Union/Audi) an VW zu verkaufen.
Gruß
Ralph
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Re: VW und Alfa Romeo
Es ist ein Irrglaube, dass Lancia davon profitieren könnte, es sei denn VW ginge mit Alfa baden, was nicht auszuschließen wäre. Deswegen stand ein Verkauf NIEMALS zur Diskussion, eine Schließung aber schon und das ist auch in meinen Augen die einzige Alternative, wenn man mit Alfa nicht klar kommt. VW bekäme ja nicht nur den Markennamen, sondern das gesamte technische Know How FIATs in einem Schlag und da bei Alfa praktisch alles drin ist, was bei FIAT vorhanden ist, wäre das ein großes Problem. Wenn man so will, hieße es, dem Konkurrenten Eintritt in die eigene Entwicklung zu gewähren. Dann wäre es wahrscheinlicher, man verkaufte FIAT Auto (man darf nicht vergessen, es ist eine Holding und es steht eh zur Diskussion, FIAT Auto aus der Holding zu lösen) und Alfa halt im Paket.
Der Wunsch eines echten Lancista, Alfa loszuwerden, kann ich nachvollziehen, aber das Rad der Zeit kann man nicht mehr zurückdrehen. Der Zug ist abgefahren, denn mit Sicherheit würde heute Lancia anders dastehen, wenn Alfa nie zu FIAT gekommen wäre, denn damals wäre es kein Problem gewesen, Alfa Ford zu überlassen. Und an denjenigen, der in FIAT das Problem Lancias sieht, sollte sich die Geschichte Lancias einmal genauer anschauen und wie "gesund" Lancia vor der Zeit FIATs war, dann nicht vergessen, die erfolgreichste Zeit der letzten 50-60 Jahre hat Lancia unter FIAT erlebt. Dass Fehler gemacht wurde, ist wahr, genauso, dass Lancia unter der Krise des Mutterkonzern am meisten gelitten hat, aber man sollte nicht so tun, als sei Lancia immer der Stern am Himmel gewesen und erst als man zu FIAT kam, der Niedergang eingeleitet wurde.
Das ist das gleiche "Kurzzeitgedächtnis" der Alfisti. Alfa ist als Staatsunternehmen ruiniert worden, lange bevor FIAT überhaupt sich Gedanken machen konnte, Alfa zu kommen.
Alfa und Lancia waren Jahre bevor sie zu FIAT kamen, ruiniert und zumindest Lancia hat unter FIAT eine neue Blütezeit erlebt. Lancia wurde an FIAT zu einem symbolischen Preis verkauft und der Vorbesitzer wird mit Sicherheit nicht Lancia verschenkt, wenn man ein gesundes Unternehmen gewesen wäre, oder?
Der Wunsch eines echten Lancista, Alfa loszuwerden, kann ich nachvollziehen, aber das Rad der Zeit kann man nicht mehr zurückdrehen. Der Zug ist abgefahren, denn mit Sicherheit würde heute Lancia anders dastehen, wenn Alfa nie zu FIAT gekommen wäre, denn damals wäre es kein Problem gewesen, Alfa Ford zu überlassen. Und an denjenigen, der in FIAT das Problem Lancias sieht, sollte sich die Geschichte Lancias einmal genauer anschauen und wie "gesund" Lancia vor der Zeit FIATs war, dann nicht vergessen, die erfolgreichste Zeit der letzten 50-60 Jahre hat Lancia unter FIAT erlebt. Dass Fehler gemacht wurde, ist wahr, genauso, dass Lancia unter der Krise des Mutterkonzern am meisten gelitten hat, aber man sollte nicht so tun, als sei Lancia immer der Stern am Himmel gewesen und erst als man zu FIAT kam, der Niedergang eingeleitet wurde.
Das ist das gleiche "Kurzzeitgedächtnis" der Alfisti. Alfa ist als Staatsunternehmen ruiniert worden, lange bevor FIAT überhaupt sich Gedanken machen konnte, Alfa zu kommen.
Alfa und Lancia waren Jahre bevor sie zu FIAT kamen, ruiniert und zumindest Lancia hat unter FIAT eine neue Blütezeit erlebt. Lancia wurde an FIAT zu einem symbolischen Preis verkauft und der Vorbesitzer wird mit Sicherheit nicht Lancia verschenkt, wenn man ein gesundes Unternehmen gewesen wäre, oder?
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Re: VW und Alfa Romeo
Ciao Ralph,
den Wunsch VWs, Alfa zu übernehmen, ist nicht neu und kommt kurioserweise immer in bestimmten Situationen, nämlich wenn es Probleme gibt, zuerst als Marchionne die Schließung androhte und nun, da Pomigliano zum Problemfall wird. Ob es nun wirklich offiziell bei VW Interesse gibt, ob es nur taktisches Störfeuer von VW ist oder ob nicht die Presse - wer auch immer dahinterstecken mag - ein Spiel spielt, ist nicht so einfach zu beantworten. Fakt ist, dass Marchionne von Schließung sprach, NIEMALS von Verkauf und alles andere wäre auch unlogisch, es sei denn FIAT wäre in einer so schlimmen finanziellen Krise, dass man "Tafelsilber" verkaufen müsste, aber so sieht es zumindest zurzeit nicht aus.
Wie schon geschrieben, lohnt sich für FIAT eher das "Sterbenlassen" Alfas (genauso wie Lancias) als zu verkaufen, unabhängig von dem, was sich nun die Fangemeinde sich wünscht oder erträumt. Es geht hier um Geld, um Taktik und Strategie und keiner wünscht sich den Gegner gestärkt. Ich erinnere mich, wie "glücklich" VW war, als es hieß, man wolle Opel unterstützen. Die haben ihrerseits protestiert, was verständlich ist.
Lg
Bernardo
den Wunsch VWs, Alfa zu übernehmen, ist nicht neu und kommt kurioserweise immer in bestimmten Situationen, nämlich wenn es Probleme gibt, zuerst als Marchionne die Schließung androhte und nun, da Pomigliano zum Problemfall wird. Ob es nun wirklich offiziell bei VW Interesse gibt, ob es nur taktisches Störfeuer von VW ist oder ob nicht die Presse - wer auch immer dahinterstecken mag - ein Spiel spielt, ist nicht so einfach zu beantworten. Fakt ist, dass Marchionne von Schließung sprach, NIEMALS von Verkauf und alles andere wäre auch unlogisch, es sei denn FIAT wäre in einer so schlimmen finanziellen Krise, dass man "Tafelsilber" verkaufen müsste, aber so sieht es zumindest zurzeit nicht aus.
Wie schon geschrieben, lohnt sich für FIAT eher das "Sterbenlassen" Alfas (genauso wie Lancias) als zu verkaufen, unabhängig von dem, was sich nun die Fangemeinde sich wünscht oder erträumt. Es geht hier um Geld, um Taktik und Strategie und keiner wünscht sich den Gegner gestärkt. Ich erinnere mich, wie "glücklich" VW war, als es hieß, man wolle Opel unterstützen. Die haben ihrerseits protestiert, was verständlich ist.
Lg
Bernardo
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Re: VW und Alfa Romeo
Ich glaube am vernünftigsten wäre es tatsächlich wenn Fiat mit Lancia und Alfa Romeo, nicht zu vergessen mit Ferrari und Maserati, sich endlich auf seine Stärken besinnt und die Chancen ausnützt, die sich zusammen mit Chrysler ergeben, auch wenn das keine ideale Kombination ist. Wahrscheinlich müsste da die Marke Fiat auch endlich mit mehr Selbstbewustsein auftreten und von dem Image "standig kaputt", Rost usw wegkommen. Das ist sicher schwierig, vielleicht hilft da der US-Markt, die Frage ist nur wie dort der Fiat 500 und andere Modelle angenommen werden. Beim Delta hab ich da leider so meine Zweifel, die Amerikaner wollen so etwas vermutlich weniger. Da würde ich der Giulietta noch mehr Chancen einräumen.
Ich glaube der Zusammenschluss Lancia/Chrysler könnte funktionieren, vorausgesetzt das Design der künftigen Modelle ist einfach überzeugend, müsste also unbedingt italienisch sein, aber doch auch in Weiterführung etwa der derzeitigen 300M-Linie. Die Einstellung der Marke Chrysler in Europa finde ich nicht so schlimm, solange es daneben noch Dodge gibt und natürlich Jeep. Dass einige Modelle dann aus den USA oder Kanada kommen muss auch kein Nachteil sein, wenn vermutlich der Grossteil der grösseren Modelle ohnehin dort verkauft wird. Für Nischenprodukte würde sich zB Magna in Graz anbieten, wo ja der 300M schon jetzt gebaut wird. Von dort könnte ich mir zB einen Thesis-Nachfolger als Coupé vorstellen
Es ist halt die Frage ob ein in den USA produzierter Lancia noch als echter Lancia wahrgenommen wird, selbst wenn Design und Qualität stimmen. Andererseits fragt auch kaum jemand bei VW und Audi ob die aus der Slowakei, Polen, Spanien etc kommen, die werden trotzdem als deutsch wahrgenommen.
Ich glaube der Zusammenschluss Lancia/Chrysler könnte funktionieren, vorausgesetzt das Design der künftigen Modelle ist einfach überzeugend, müsste also unbedingt italienisch sein, aber doch auch in Weiterführung etwa der derzeitigen 300M-Linie. Die Einstellung der Marke Chrysler in Europa finde ich nicht so schlimm, solange es daneben noch Dodge gibt und natürlich Jeep. Dass einige Modelle dann aus den USA oder Kanada kommen muss auch kein Nachteil sein, wenn vermutlich der Grossteil der grösseren Modelle ohnehin dort verkauft wird. Für Nischenprodukte würde sich zB Magna in Graz anbieten, wo ja der 300M schon jetzt gebaut wird. Von dort könnte ich mir zB einen Thesis-Nachfolger als Coupé vorstellen

Es ist halt die Frage ob ein in den USA produzierter Lancia noch als echter Lancia wahrgenommen wird, selbst wenn Design und Qualität stimmen. Andererseits fragt auch kaum jemand bei VW und Audi ob die aus der Slowakei, Polen, Spanien etc kommen, die werden trotzdem als deutsch wahrgenommen.
Robert
Re: VW und Alfa Romeo
Hi Bernardo,
ich hatte nicht nur VW als Übernahmekandidat gemeint, es kann auch gern ein anderer Autokonzern sein. Ich bleibe dabei, das es für Alfa Romeo nur gut sein kann, wenn Fiat sie abgibt. Ich schreibe das aus Sicht von Alfa Romeo, nicht von Fiat. Klar würde sich Fiat damit ein Bein stellen. Aber wer weiss, Geld regiert die Welt, das ist ja nun mal so. Schaun mer mal
ich hatte nicht nur VW als Übernahmekandidat gemeint, es kann auch gern ein anderer Autokonzern sein. Ich bleibe dabei, das es für Alfa Romeo nur gut sein kann, wenn Fiat sie abgibt. Ich schreibe das aus Sicht von Alfa Romeo, nicht von Fiat. Klar würde sich Fiat damit ein Bein stellen. Aber wer weiss, Geld regiert die Welt, das ist ja nun mal so. Schaun mer mal
Damals: Lancia Ypsilon 1.3 JTD BJ 2004
Aktuell: Lancia Musa 1.6 JTD BJ 2010
Aktuell: Lancia Musa 1.6 JTD BJ 2010
Re: VW und Alfa Romeo
Abgesehen vom drohenden Identitätsverlust bei einer Übernahme durch einen deutschen Automobilhersteller würde Alfa Romeo wohl auch seine Italianità verlieren. Nicht nur, weil die Schlüsselpositionen im Management durchwegs von Ausländern (konkret Deutschen) besetzt würden, sondern auch infolge Verwendung deutscher Komponenten. Lamborghini liefert hier ein anschauliches Beispiel. In der Fabrik geben Deutsche den Ton an, die Modelle weisen immer mehr VW-Audi-Komponenten auf, selbst das Produktionssystem von VW-Audi wurde 1:1 implementiert. Kein Wunder also, lehnen nicht wenige Lamborghini-Enthusiasten Kontrolle und Management durch VW-Audi ab. Man kann Fiat (teilweise zu Recht) Fehler in der Markenführung seiner beiden Nischen-Marken Alfa Romeo und Lancia vorwerfen, doch die Modelle blieben bislang authentische Italiener - im positiven wie negativen Sinne, und das ist auch gut so.
Re: VW und Alfa Romeo
Ich kann bei VW keine Qualität in Technik und Wertigkeit erkennen.
Da ist nichts besser als bei Alfa.
Nur die Gehirnwäsche durch eine subtile Öffentlichkeitsarbeit.
Da ist nichts besser als bei Alfa.
Nur die Gehirnwäsche durch eine subtile Öffentlichkeitsarbeit.
Re: VW und Alfa Romeo
Hallo,
was Du schreibst, ist ja vollkommen korrekt. Und Fiat hat Alfa ja nicht ganz freiwillig übernommen, sondern auf Druck der italienischen Regierung.
Dennoch wäre es, wenn auch unrealistisch, schön, wenn man "das Rad zurückdrehen" könnte.
Naja, vielleicht werden die neuen Lancias ja doch gut. Einfach mal abwarten.
Mumin
was Du schreibst, ist ja vollkommen korrekt. Und Fiat hat Alfa ja nicht ganz freiwillig übernommen, sondern auf Druck der italienischen Regierung.
Dennoch wäre es, wenn auch unrealistisch, schön, wenn man "das Rad zurückdrehen" könnte.
Naja, vielleicht werden die neuen Lancias ja doch gut. Einfach mal abwarten.
Mumin