Lochkreisfrage:S
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Re: 100 auf 98 - kein wirkliches Problem!
Nun weiß ich nicht, wie es heute in D. aussieht, aber mit Sicherheit bekommst du nicht die Felgen mit zwei verschiedenen Ausführungen eingetragen. Spätestens wenn sie eine Besichtigung machen, wird es schwierig werden und dann auch die Größe. Ich kenne den Lybra nicht so gut, um mir ein Urteil zu bilden, aber 8x18, also mit 8er Breite ist schon arg, also denke ich mir einmal, dass auch nachbearbeitet werden muss, mindestens die Innenkanten. Im Dedra waren 8x17 schon sehr schwierig und nur mit Ausarbeitungen der Kotflügelverbreiterungen möglich. Wie gesagt, ich habe nie einen Lybra gehabt, also können das die Lybra-Besitzer hier besser beurteilen...
Re: 100 auf 98 - kein wirkliches Problem!
Liebe Leute,
Ich habe auch Versatzschrauben mit schwimmenden Konus für meine Allesio Felgen auf meinen Sommerfelgen am Delta II. Ich bin absolut nicht begeistert davon, habe ich doch vor 2 Jahren das erste Mal einen Bruch am Konus gehabt (bei uns in Ö sind diese Radschrauben erlaubt). Meine Mutter ist damit gefahren, ich hatte einen riesen Schreck bekommen als sie mir (ich war in dieser Zeit mit meiner Freundin in Rom) dies am Telefon erzählte... Sie höhrte nur ein sehr lautes Klopfen (ich dachte, das Diff etc.) und sagte Ihr sie sollte bitte nicht mehr damit fahren... Mein Vater sah diesen Defekt auch nicht! Also ich bin sehr vorsichtig damit geworden und habe mir ein paar neue besorgt, die eine höhe Zugefestigkeit aufweisen... Im Grunde funktioniert alles, wie es soll. Jedoch ist das Risiko meiner Meinung nicht gerade gering...
Saluti!
Ich habe auch Versatzschrauben mit schwimmenden Konus für meine Allesio Felgen auf meinen Sommerfelgen am Delta II. Ich bin absolut nicht begeistert davon, habe ich doch vor 2 Jahren das erste Mal einen Bruch am Konus gehabt (bei uns in Ö sind diese Radschrauben erlaubt). Meine Mutter ist damit gefahren, ich hatte einen riesen Schreck bekommen als sie mir (ich war in dieser Zeit mit meiner Freundin in Rom) dies am Telefon erzählte... Sie höhrte nur ein sehr lautes Klopfen (ich dachte, das Diff etc.) und sagte Ihr sie sollte bitte nicht mehr damit fahren... Mein Vater sah diesen Defekt auch nicht! Also ich bin sehr vorsichtig damit geworden und habe mir ein paar neue besorgt, die eine höhe Zugefestigkeit aufweisen... Im Grunde funktioniert alles, wie es soll. Jedoch ist das Risiko meiner Meinung nicht gerade gering...
Saluti!
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Re: 100 auf 98 - kein wirkliches Problem!
...mein Bekannter hier mit der Werkstatt (verkauft auch Reifen und montiert sie) will davon nichts wissen, er empfiehlt immer passende Felgen...
Re: 100 auf 98 - kein wirkliches Problem!
Ich nutze die Versatzschrauben schon lange und kann die Bedenken nicht nachvollziehen. Allerdings sind diese Originalschrauben von OZ auch so teuer, dass man eine gewisse Qualität erwarten darf. Mir sind schon mehr normale Bolzen kaputt gegangen als eben diese mit schwimmenden Kopf. Was spricht gegen das Gutachten, wenn die Felgentyp, Schraubentyp und das entsprechende Fahrzeug aufgeführt sind?
Re: 100 auf 98 - kein wirkliches Problem!
Hallo,
kommt darauf an, wann das Gutachten erstellt wurde. Vor 2 oder 3 Jahren war es wohl, dass alle TÜV-Gutachten ungültig wurden, angeblich weil unser guter Staat die Verbraucher schützen will. Damit wurde aber allen Herstellern für sehr kleine Serien die Grundlage entzogen. Ein TÜV-Gutachten ist ja billiger als eine ABE. Nach der neuen Gesetzeslage gibt es keinen durchsetzbaren Rechtsanspruch, dass der TÜV ein TÜV-Gutachten anerkennt, auch wenn es von den Kollegen kommt. Die Hersteller sichern sich meist im Kleingedruckten auch diesbezüglich ab.
Felgen haben normalerweise eine ABE, aber man muss wegen abweichender Reifengrößen trotzdem zum TÜV. Letzten Endes ist das - wie immer - Geldmacherei oder zumindest der Versuch dazu. Es werden aber auch bestimmte Projekte verhindert. Das Gutachten kostet den Hersteller einen bestimmten Betrag, egal ob er dann 10 St. oder 10.000 St. verkaufen kann. Bei zu geringer Absatzprognose verteuert der umgelegte Anteil der Gutachten- und Entwicklungskosten das Produkt so sehr, dass es unverkäuflich wird.
Auf jeden Fall würde ich nichts kaufen, bevor sichergestellt ist, dass der TÜV es abnimmt. Hier liegt ja auch das Problem darin, dass 3 Felgen "normal" sind und eine anders.
Gruß Frank
kommt darauf an, wann das Gutachten erstellt wurde. Vor 2 oder 3 Jahren war es wohl, dass alle TÜV-Gutachten ungültig wurden, angeblich weil unser guter Staat die Verbraucher schützen will. Damit wurde aber allen Herstellern für sehr kleine Serien die Grundlage entzogen. Ein TÜV-Gutachten ist ja billiger als eine ABE. Nach der neuen Gesetzeslage gibt es keinen durchsetzbaren Rechtsanspruch, dass der TÜV ein TÜV-Gutachten anerkennt, auch wenn es von den Kollegen kommt. Die Hersteller sichern sich meist im Kleingedruckten auch diesbezüglich ab.
Felgen haben normalerweise eine ABE, aber man muss wegen abweichender Reifengrößen trotzdem zum TÜV. Letzten Endes ist das - wie immer - Geldmacherei oder zumindest der Versuch dazu. Es werden aber auch bestimmte Projekte verhindert. Das Gutachten kostet den Hersteller einen bestimmten Betrag, egal ob er dann 10 St. oder 10.000 St. verkaufen kann. Bei zu geringer Absatzprognose verteuert der umgelegte Anteil der Gutachten- und Entwicklungskosten das Produkt so sehr, dass es unverkäuflich wird.
Auf jeden Fall würde ich nichts kaufen, bevor sichergestellt ist, dass der TÜV es abnimmt. Hier liegt ja auch das Problem darin, dass 3 Felgen "normal" sind und eine anders.
Gruß Frank
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Re: 100 auf 98 - kein wirkliches Problem!
Ciao Jarifa,
ich habe hier nur das wiedergegeben gehabt, was mir mein Freund und Reifenhändler gesagt hat. Aber darum geht es mir auch nicht, denn nicht immer kann man ein Pauschalurteil abgeben. Die Problematik hier liegt darin, dass DREI einer Größe sind und EINER eben nicht. Damit gibt es schon einmal ein Gewichtsunterschied zwischen den Schrauben und ich frage mich, ob das bei höheren Geschwindigkeiten nicht zu einem Problem werden könnte, aber selbst wenn das von dieser Seite keines wäre, dann stellt sich die Frage, was der TÜV dazu sagt, denn oft regt er sich allein wegen einer nicht vorhandenen Zahl auf, auch wenn alles identisch ist. ich möchte nicht wissen, was die dazu sagen werden, wenn sie den Unterschied merken.
Natürlich muss ein jeder selbst beurteilen, welches Risiko er eingehen möchte. Es gibt keine Regel dafür. Der eine riskiert es und sagt sich, "wer nicht wagt, der nicht gewinnt", der andere "lieber kein Risiko, dann kann ich nichts verlieren".
Ich jedenfalls wäre allein wegen der Problematik mit den unterschiedlichen Lochgrößen der einzelnen Felgen vorsichtig und bin der Meinung, dass man IMMER alle vier gleich haben sollte. Was bei meinem alten FIAT 500 noch gehen mag, geht in meinen Augen bei Fahrzeugen, die einer bestimmten Beanspruchung unterlegen gar nicht. Bevor ich also dafür eventuell unsinnig Geld ausgäbe, würde ich davon Abstand nehmen.
Dir noch einen Neujahrestag...
Bernardo
ich habe hier nur das wiedergegeben gehabt, was mir mein Freund und Reifenhändler gesagt hat. Aber darum geht es mir auch nicht, denn nicht immer kann man ein Pauschalurteil abgeben. Die Problematik hier liegt darin, dass DREI einer Größe sind und EINER eben nicht. Damit gibt es schon einmal ein Gewichtsunterschied zwischen den Schrauben und ich frage mich, ob das bei höheren Geschwindigkeiten nicht zu einem Problem werden könnte, aber selbst wenn das von dieser Seite keines wäre, dann stellt sich die Frage, was der TÜV dazu sagt, denn oft regt er sich allein wegen einer nicht vorhandenen Zahl auf, auch wenn alles identisch ist. ich möchte nicht wissen, was die dazu sagen werden, wenn sie den Unterschied merken.
Natürlich muss ein jeder selbst beurteilen, welches Risiko er eingehen möchte. Es gibt keine Regel dafür. Der eine riskiert es und sagt sich, "wer nicht wagt, der nicht gewinnt", der andere "lieber kein Risiko, dann kann ich nichts verlieren".
Ich jedenfalls wäre allein wegen der Problematik mit den unterschiedlichen Lochgrößen der einzelnen Felgen vorsichtig und bin der Meinung, dass man IMMER alle vier gleich haben sollte. Was bei meinem alten FIAT 500 noch gehen mag, geht in meinen Augen bei Fahrzeugen, die einer bestimmten Beanspruchung unterlegen gar nicht. Bevor ich also dafür eventuell unsinnig Geld ausgäbe, würde ich davon Abstand nehmen.
Dir noch einen Neujahrestag...
Bernardo
Re: 100 auf 98 - kein wirkliches Problem!
Ok,
die Geschichte, dass die Räder untereinander unterschiedlich sind, hatte ich nicht verinnerlicht. Ich bezog mich lediglich auf die Frage, ob 100 auf 98 möglich ist. Unterschiedliche Felgen würde ich aufgrund des Gewichts genauso wenig nutzen wie unterschiedliche Reifen auf einer Achse.
Dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.
die Geschichte, dass die Räder untereinander unterschiedlich sind, hatte ich nicht verinnerlicht. Ich bezog mich lediglich auf die Frage, ob 100 auf 98 möglich ist. Unterschiedliche Felgen würde ich aufgrund des Gewichts genauso wenig nutzen wie unterschiedliche Reifen auf einer Achse.
Dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.
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