mit dem Öl ist es wohl - leider - im Rahmen der Norm. Die Heizer im Coupé Fiat-Forum brauchen mit der Maschine teilweise einen oder mehr Liter auf 1.000km. Je mehr Gas - desto mehr Öl, das ist wohl eine Gleichung bei der Maschine.
Alle Mechaniker haben mich bislang beruhigen können, einer sagte gar, ich solle froh sein, dass es nicht mehr sei (unter Verweis auf die Fiat-Fraktion).
Irgendwo vor längerer zeit hab ich mal gelesen, dass eine Dichtung im Turbolader etwas schwach dimensioniert sein soll und bei Volllast Öl ansaugt/mit hereinlässt. Lt. meinem Mech. in der Fiat NL stünden die Leitungen im Öl. Könnte stimmen, da bei Vollgas im 2. Gang einiges an Rauch (Öl?) hintenrauskommt. Kompression ist absolut in Ordnung.
Ist halt nervig und eher im oberen Toleranzbereich (lt. Anleitung aber bis 1 L/1.000km). Aber da gibt es wohl eine große Serienstreuung. Manche brauchen zwischen den Intervallen gar nichts. Hab auch von Thesis-Saugern mit einem solchen Öl-Verbrauch gelesen. Zum Glück gibt's die Check-Control-Funktion, denn der Peilstab ist völlig unbrauchbar.
Gruß
Jens
(Fahre übrigens LiquiMoly 5W-40 - Bitte aber jetzt keine Öl-Diskussion hier beginnen!!)
Also benutzt du Vollsynthetik...denn ich hatte beim Dedra Turbo ähnliche Erfahrungen gemacht, allerdings mit Halbsynthetik. Als ich dann auf Vollsynthetik umgestiegen bin, war es mit Nachkippen zwischen den Intervallen vorbei. Finanziell war es kein Gewinn, denn dafür war das Öl ja teurer, allerdings hatten die bei Lancia ausgerechnet für den Turbo die Kontrolllampe für den Ölstand weggelassen, den sonst die Dedras hatte und sogar mein Uno Turbo...
kann bestätigen was oddo sagt. Ich fahre auch seit langem das Mobil 5W50 vollsynthetik. Den Ölverbrauch in Litern/1000 Km kann ich zwar nicht genau beziffern, aber er ist zu vernachlässigen. Fahre ca. 8.000 Km im Jahr. Alle paar Wochen gieße ich einen "Schluck" nach, übers Jahr vielleicht ein, zwei Liter ...
Und Km-Stand ist jetzt 117.000, noch der erste Turbolader. Also dass da ein Dichtring unterdimensioniert sei und das zu hohen Ölverbräuchen führe, hat jedenfalls keine allgemeine Gültigkeit bei diesen Motoren ...
Der Ölmeßstab funktioniert doch ganz gut. Allerdings sollte der Wagen längere Zeit gestanden haben (z.B. morgens).
Bei voller Beschleunigung mit Overboost habe ich auch diese Qualmwolke hinter mir ... drollig! Scheint normal zu sein ...
Ich habe mal den Motor bis in jede Ritze saubergemacht (auch von unten). Später habe ich auf der Unterseite des sauberen Motorblocks das erste Öl entdeckt. Es leckt auch nach aussen, wenn auch minimal (Öltand fast unverändert). Vermutlich muss die Dichtung und ganz unten auch die Dichtung der Ölwanne getauscht werden. Wer ein 10 Jahre altes Auto fahren will, muss auch die Kosten tragen.
Gemäß an den Kosten eines Neuwagens glaube ich, kommen wir alle ganz gut weg. Ich höre von Bekannten, bei denen die Garantie ihres Wagens abgelaufen ist, dass die bereits anfangen nicht nur Verschleißteile zu tauschen, so dass selbst die laufenden Kosten meines Wagens wirklich nicht höher sind. Abgesehen vom gesparten Anschaffungspreis. Vorteil des Kappa: Weniger Elektronik und stellenweise gute alte Konstruktionsweise. Beispielsweise kein Gaspedal aus Plastik (bricht), sondern aus Metall oder kein Mini-Scheibenwischmotor (schmort durch) und kein Kühler mit Plastiklamellen (werden brüchig und fliegen raus) usw. Kein Neuwagen kann mir die Qualität von gestern liefern, Sicherheit und Verbrauch hin der her. Das ist leider so und das sollte anders sein. Ich will kein Alu-Türgriff und keine Metalloptik, sondern sauber konstruierte Bauteile aus Materialien die nicht nur die Garantiezeit überdauern.