lanciadelta64 schrieb:
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> Elektronische Lenkungen
> brauchen sehr viel Gefühl und verhalten sich
> anders als "herkömmliche" Servos.
Hallo Bernardo!
Elektrische Lenkungen sind wg. Spritverbrauch fast ein Muss. Weniger aufwendig, also im Gewichtsvorteil. Wir haben nun 4,500 km mit dem Fahrzeug hinter uns und beide (sehr erfahrenen) Fahrer empfinden die Lenkung als unharmonisch. Es kann nicht sein, dass sich Menschen den Maschinen anpassen müssen!
> Die Servo unseres alten Dedra Turbos war
> "traditionell" und wenn ich vom Punto auf den
> Dedra wechselte, dachte ich, der habe keine Servo
> und umgekehrt fragte ich mich "wo ist die
> Lenkung".
Das Problem gibts bei Themas nicht, da vermisst man nichts. Die Lenkung ist noch leichtgängig genug, man kann mit ihr auch bei hohen Geschwindigkeiten millimetergenau lenken und fühlt sich sicher. Sehen so 25 Jahre Fortschritt aus?
> Würdest du nur den Delta fahren, hättest du sehr
> wahrscheinlich keine Probleme und würdest dich
> daran gewöhnen. Freilich hättest du dann eine
> Eingewöhungszeit, um ein anderes Auto zu fahren
>
Glaube ich kaum! Bin - z.t. beruflich bedingt - des Öfteren mit Leihwagen unterwegs (auch Ausland, USA) -, aber es ist seit 20 Jahren nicht mehr passiert, dass man so viele Kilometer benötigt, um ein Fahrzeug gefühlsmässig in den Griff zu bekommen. Diese Lenkung hat eine Charakteristik, die bei US-Autos der 80er Jahre üblich war. (Durfte ich damals in verschiedensten Ausführungen live in den USA bewegen)
>
> Das Gleiche dürfte wohl auch bei den Bremsen der
> Fall sein. Ich bin drei Deltas gefahren und die
> vom 1,4er T-Jet und die vom Twinturbo ließen sich
> für mich sehr gut dosieren,
Die an unserem Delta sind schwer dosierbar, weil der Pedalgegendruck zu niedrig ausfällt. Ein Gefühl, als träte man ins Leere, dafür aber volle Bremswirkung. Ausgesprochen unangenehm. Gleiches gilt für die Kupplung. Kaum gefühlte Rückkopplung.
> Interessant, wie unterschiedlich doch Geschmäcker
> und Wahrnehmungen sein kann. Die Kopfstützen vom
> Delta wurden öfters kritisiert, aber nicht, weil
> sie zu weit vorne wären, sondern zu weit nach
> hinten. ::o
Wir scheinen beileibe nicht die Ersten zu sein, die das kritisieren. Teils läuft das wohl auch unter dem Titel "Kopfstützen zu hart". Wer eine aufrechte Rückenlehne benötigt, wird zu einer geduckten Haltung gezwungen.
>
> Wenn ich an den Sitzen etwas kritisieren kann,
> dann der fehlende Seitenhalt.
Wir finden die Sitze bis auf die Kopfstützen sehr angenehm. Sicherlich auch langsteckentauglich.
Gruss
Rolf