Sprit! Super oder Super Plus oder V-Max?

Alex

Re: Sprit! Super oder Super Plus oder V-Max?

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... ach, da könnt'ich mich durchaus mit abgeben :-)

Alex
MOGLI

Re: Sprit! Super oder Super Plus oder V-Max?

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Ist auch meine Meinung , daß das Ganze für die meisten Autos von geringem Belang ist.
Es gab und gibt ein paar Autos, die so ausgelegt wurden, daß Sie von 91-105 Okatan, alles
Schlucken (Saab, Opel Calibra,...) ABER: dort merkt man dann schon einen kleinen Leistungsunterschied.
Die Italiener brauchten früher immer 100 und nun 95 Oktan, waren halt nur optimiert für einen kleinen Bereich, dafür aber umso spritziger. Heute ist das fast schon egal, sofern es sich nicht um ein Multifuelsystem handelt, wie in Südamerika meistens angeboten wird. Die Benzin / Erdgas Hybriden sind
zumeist auf Benzin optimiert und oft leider in der Technik nicht der letzte Schrei, deshalb der Mehrverbrauch beim Erdgas. Wären die Motoren rein auf Erdgas ausgelegt, gäbe es höhere Verdichtung, höheres Drehmoment bei geringeren Drehzahlen und (logisch) weniger Verbrauch.
Eines ist aber Gewiss: Die Erdölindustrie verdient mit den Sondersorten sehr gut - von geringerer Umweltbelastung und Mehrleistung gibt es bis jetzt aber keinen signifikanten Beweis !
Ich glaube auch, daß ich durch den K&N Luftfilter (originalaustauschfilter) scheinbar einen besseren Durchzug empfinde, nur messbar ist nichts, vielleicht weniger Verbrauch, wenn überhaupt. Lediglich eines ist sicher: Papier und Gewebefilter sind im Neuzustand in der Durchlaßkurve für Luft nahezu gleich. Der Vorteil des K&N Gewebes liegt darin, daß er bei gleichen Wartungsintervallen am Ende immer noch deutlich mehr Luft durchlässt, als der Papierfilter. Dies wirkt sich klarerweise auf die Abgaswerte aus und sollte daher auch einen kleinen Einfluss auf den Verbrauch haben. Weiterer Vorteil: Der K&N Filter wird nur ausgewaschen und eingeölt, der Papierfilter kostet wertvollen Rohstoff bei jedem Tausch.
Der Preis eines Gewebe-Filters ist aber 4-5x so hoch, wie der eines Papierfilters und sollte daher gut überlegt sein. Wer also viele Kilometer auf staubigen Straßen runterspult, der kann Nutz daraus ziehen.
Viel mehr Leistungsgewinn kann der erreichen, der mal seinem Auto ein Softwaretuning der Motronic
angedeihen lässt. Viele der Durchschnitts 16V´s weisen nämlich zu wenig Anpassung an die tatsächlichen Motorverhältnisse auf, zumal die Steuerpunkte zu grob gerastert sind, was bedeutet, daß
die Autos im unteren Drehzahl Bereich oft weniger gut optimiert wurden (Hindernis ist oft der Abgaswert) , ein seriöses Tuning wird dementsprechend alle Drehzahlbereiche optimal ausmessen. Dann wird auch die Motorsteuerkurve deutlich runder, der Verbrauch sinkt und das Auto zieht spürbar besser. Die Leistungssteigerung (PS) beträgt dabei oft nur ein paar lächerliche PS (max 10, wenn überhaupt).
Bezüglich Abgaswerte: wenn ich ein Auto habe, daß spürbar besser zieht, steige ich automatisch weniger ins Gas und belaste daher schon dadurch die Umwelt weniger)... daher sollte man beim Softwaretuning auch diese Variante der Fahrgewohnheiten mal logisch überlegen. Bleifüßler wissen ja schon durch den Verbrauch, daß sie nicht Umweltschonend unterwegs sind...
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