Giulia 5 Sterne im Euro-N-Caps

[LCV]

Für Privatleute ist das ganz normal. Der Geschäftsmann wird das Auto leasen, wenn die
ein vernünftiges Angebot zustande bringen. Ich kann das aus meiner Sicht bestätigen,
denn (noch voll im Business) war Leasing auch steuerlich wg. der Abschreibung das
beste Modell. Nun in Rente und nicht mehr wirklich auf das Auto angewiesen, kaufe
ich gebrauchte Autos der gehobenen Klasse für "nen Appel und n Ei" und zahle dafür
viel weniger als ein Neuwagen im ersten Jahr Wertverlust einfährt. Es ist auch ein
Vorurteil, dass alte Autos hohe Reparaturkosten hätten. Am teuersten waren für mich
immer die jüngsten gewesen. Steuergeräte kosten viel Geld und eine blöde Warnlampe
für das dennoch funktionierende ABS verhindert den TÜV. Dabei kann ich auf das ABS
gern verzichten. Ein Spitzenprodukt ohne Schnickschnack und Oldtimerversicherung
ist für mich die beste Lösung.

Am billigsten war mein 73er Lancia 2000 Berlina 2.0 ie. Was mich ein paar Reifen,
Filter, Kerzen und 1 x Bremsbeläge kosteten, dazu 1 Wapu, habe ich in einem Jahr
schon an Versicherung gespart. Auf insgesamt rund 165.000 km ging nichts außerplanmäßig
kaputt, wobei der Wagen beim Kauf schon 330.000 km drauf hatte.

Aber warte mal 4 Jahre. Dann ist die Giulia als guter Gebrauchtwagen für wenig Geld
zu bekommen. Den Wertverlust hat der Erstkäufer getragen.

Hoffentlich ändert man die Ersatzteilpolitik, denn mit Abzockerpreisen oder Nichtverfügbarkeit
zwingt man keinen Kunden zum Neukauf, zumindest nicht von dieser Marke, sondern
treibt ihn zur Konkurrenz.

Gruß Frank

[web.uno]

stecken ja auch gut 10jahre entwicklung dahinter

[lanciadelta64]

exat 36 Monate von Beginn der Planung bis zur Fertigstellung... Davor hat man vieles "ausprobiert", aber im Endeffekt mehr oder weniger wieder über den Haufen geworfen... B)-

[web.uno]

ich zähle das rumprobieren zur entwicklung dazu

[web.uno]

Bergkamener01 schrieb:
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> Ich sprach nur über das Image, also ich kenne
> niemanden der solche Preise für einen Italiener
> bezahlen möchte.
> Alfa hängt immer noch die (Rost)Blühtezeit der
> 70/80 er Jahre nach.
>
>
> Ganz abgesehen davon ist kein Auto 40 k Wert....


jene die immer noch den rost als argument gegen
italiener vorbringen kaufen auch für den halben
preis keinen italiener.

[web.uno]

dann machs wie die unterschicht, leasen (:P)


manche kaufen inzwischen sogar schon ihren toaster
auf raten

traurig aber wahr.

[LCV]

Mit Privatleasing und scheinbar supergünstigen Finanzierungen lockt man Leute in die Schuldenfalle.
Ich habe mal mit einem Banker in Frankfurt gesprochen. Die horten Autos aller Art, die vom
Gerichtsvollzieher beschlagnahmt wurden und verhökern sie genau zum Preis der Restschuld, auch
wenn das Auto viel mehr wert ist. Gleiches Prinzip wie bei Immobilien. Dem Autohersteller geht es
nur um Absatz um jeden Preis.

Wenn ich mir keine Giulia leisten kann, muss ich nicht darüber lamentieren, dass 40k zu viel
für ein Auto wären, sondern das kaufen, das für meinen Geldbeutel passt - möglichst ohne die
Einbeziehung von Banken. Wie oft geht die Kalkulation in die Hose, weil man plötzlich seinen
Job verliert. Hat man keine Schulden, ist das alles viel leichter. Abgesehen davon bietet mancher
gebrauchter Luxuswagen für wenig Geld oft mehr als ein Neuwagen, vom Wertverlust ganz abgesehen.

Aber es gibt genug Leute, private und Geschäftsleute, die auch 100 Mille und mehr ausgeben
können. Für diese Zielgruppe ist es wichtig, Autos anzubieten, die den Wert auch über den Preis
dokumentieren. Das sind oft Leute, die zu billige Produkte damit abtun, dass diese für DEN Preis
ja nichts taugen können.

[web.uno]

LCV schrieb:
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> Für Privatleute ist das ganz normal. Der
> Geschäftsmann wird das Auto leasen, wenn die
> ein vernünftiges Angebot zustande bringen. Ich
> kann das aus meiner Sicht bestätigen,
> denn (noch voll im Business) war Leasing auch
> steuerlich wg. der Abschreibung das
> beste Modell. Nun in Rente und nicht mehr wirklich
> auf das Auto angewiesen, kaufe
> ich gebrauchte Autos der gehobenen Klasse für
> "nen Appel und n Ei" und zahle dafür
> viel weniger als ein Neuwagen im ersten Jahr
> Wertverlust einfährt. Es ist auch ein
> Vorurteil, dass alte Autos hohe Reparaturkosten
> hätten. Am teuersten waren für mich
> immer die jüngsten gewesen. Steuergeräte kosten
> viel Geld und eine blöde Warnlampe
> für das dennoch funktionierende ABS verhindert
> den TÜV. Dabei kann ich auf das ABS
> gern verzichten. Ein Spitzenprodukt ohne
> Schnickschnack und Oldtimerversicherung
> ist für mich die beste Lösung.
>


war ja auch nicht ernst gemeint, deswegen ja mein
vergleich mit dem toaster.

[lanciadelta64]

Ursprünglich handelte es sich aber dabei um ein Fahrzeuge oberhalb der Giulia und sie basierten allesamt auf "FIAT-Group-Produkte" und weniger auf komplette Neuentwicklungen.

Im Übrigen gibt es solche "Forschungsprojekte" bei jedem Hersteller, von denen viele niemals das Licht erblicken werden. Marchionne hatte nach dem Schiffbruck mit dem 159er erst einmal ein Nachfolgerprojekt komplett auf Eis gelegt gehabt und erst mit dem Strategiewechsel wurde dann die Giulia ins Leben gerufen.

Wie gesagt, die Giulia als Projekt dauerte 36 Monate, was im Konkurrenzvergleich nicht einmal so schlecht ist, für FCA aber ungewöhnlich lang, was auch damit zu erklären ist, dass man Plattform nebst Motoren neu entwickelt werden mussten bzw. als Basis für zukünftige Entwicklungen dienen sollten, einschließlich des einen oder anderen Problems...

[LCV]

@ Martin: Das bezog sich auf @ steffensmile