Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

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minesweaper
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by minesweaper »

Habs ja auch gelesen......

Die "Birnen" sind nicht auszumerzen......nur eine Lampe die eine BIRNENFORM und einen Metalldraht der beim Betrieb glüht hat, ist eine Glühbirne.
Alles andere sind "Lampen" oder noch korrekter" Leuchtmittel".
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Lancia Delta 3 Oro, 1,8 DI T-Jet, Bicolore: luna piena, vulkano
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minesweaper
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Brembo / Schaltmodi

Unread post by minesweaper »

lanciadelta64 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Joowle,
>
> nun habe ich einen 1,8er Delta, einer der ersten
> in Italien verkauften Fahrzeuge (ich lebe in
> Italien) und wohl auch einer der wenigen, die hier
> einen haben (Italien ist das Land der
> Diesel-Fahrzeuge). Mit Ausnahme des 1,6 MTJ Diesel
> mit 105 PS (in Italien gab es gegen Ende diese
> Variante mit 105 statt 120 PS), bin ich den Delta
> mit allen Motoren gefahren.
>
> Generell kann man sagen, dass – mit Ausnahme
> vielleicht des 1,6er Diesels mit 120 PS (der 105er
> hat eine kürzere Übersetzung und soll spritziger
> sein)- alle Motoren sehr spritzig sind, in
> gewisser Weise ist sogar der 120er T-Jet
> (Turbobenziner) der harmonischste und
> ausgewogenste Motor, der seine Stärken gerade im
> unteren Drehzahlbereich hat und sehr gut bis in
> den mittleren Drehzahlbereich zieht. Darüber dann
> fehlt es an Leistung und Drehzahl.
>
> Du musst dir selbst fragen, was du haben
> möchtest, wozu du ein Auto brauchst und
> natürlich welche „Folgekosten“ du dir leisten
> kannst und/oder willst. Prinzipiell kann man
> sagen, wie bei fast allen Dingen, ist die
> „mittlere“ Reihe, der „beste“ Kompromiss,
> also 150er T-Jet (140er MultiAir, der als
> Nachfolger später kam) und der 2,0 MultiJet mit
> 165 PS.
>
> Wer es eher gemütlich mag, geringe Spritkosten
> samt Unterhaltskosten haben will, gleichzeitig
> aber auch weniger Stadtverkehr hat, für den ist
> der 120er MultiJet (1,6er Diesel) eine gute Wahl,
> erst als Automatik. Dank Italien ist der 1,6er der
> mit riesigem Abstand am meisten georderte Motor.
> Allein Italien hatte er lange Zeit einen Anteil
> von über 80% aller Deltas. Der 120er Diesel gilt
> als sehr sparsam (5-6,5 Liter), besitzt aber eine
> MultiJet-typische Anfahrschwäche, die sich
> speziell in den Bergen oder beispielsweise beim
> Herausfahren aus einer Tiefgarage bemerkbar
> macht.
> Der Wagen wiegt immerhin über 1,4 Tonnen, mit
> Fahrer beinahe 1,5. Das größte Manko ist die zu
> lange Übersetzung, denn an sich ist der Motor
> sehr drehmomentstark. Die Diesel haben alle einen
> DPF-Filter. Das ist leider oft auch ein Fluch,
> denn diese Partikelfilter (gilt für alle
> Hersteller mit DPF) neigen dazu, sich zuzusetzen.
> Die Elektronik leitet dann eine Regenerationsphase
> ein, bei dem mehr Sprit in die Brennräume
> geschickt wird. Während der Phase dreht oft der
> Motor höher, der Verbrauch steigt kurzzeitig an
> und während der Phase sollte der Motor nicht
> abgestellt werden, was ungünstig sein kann, wenn
> man vielleicht gerade am Ziel angekommen ist.
>
> Durch die lange Übersetzung sinkt der Verbrauch,
> aber der Effekt eines zugehenden Filters wird
> dadurch verstärkt. Unterbricht man zu häufig
> diese Phase, kann es sein, dass man dann in der
> Werkstatt den Filter reinigen lassen muss. Damit
> nicht genug, kommt es häufiger zur Regeneration,
> kann das Öl schneller seine Viskosität verlieren
> und der Bordcomputer gibt den Befehl, das Öl
> vorzeitig austauschen zu lassen, weil bei jeder
> Phase immer nicht verbrannter Diesel in die
> Ölwanne gewaschen wird. Das ist kein rein
> Delta-Problem, sondern gilt mehr oder minder für
> alle Dieselmotoren mit DPF aller Hersteller.
>
> Anders gesagt, fährt man besonders viel
> Stadtverkehr und/oder Kurzstrecken, ist der 1,6er
> vielleicht der ungeeignetere Motor. Er ist etwas
> für „Vielfahrer“ mit viel Autobahn. Fährt
> man viel Kurzstrecke, sollte man wenigstens in
> Erwägung ziehen, einmal in der Woche bei höherer
> Geschwindigkeit über die Autobahn zu fahren
> (mindestens 130 Km/h). Will man einen gebrauchten
> 1,6er zulegen, sollte man auf die ab 2010 Ausschau
> halten, denn die ersteren Serien hatten nur
> „durchschnittliche“ Bremsen. Man hat dann die
> Bremsscheiben vergrößert, die wohl beim
> kleineren Diesel – weil vom Benziner kommend –
> etwas zu klein waren (der Diesel wiegt rund 100 kg
> mehr als der Benziner)
> Der 120er T-Jet ist deutlich agiler, vom Standgas
> weg sogar spritziger als der 150er T-Jet und dem
> bis rund 3.000-3.500 Touren ebenbürtig. Wer nicht
> viel „Kampflinie“ fährt, der findet im 120er
> Benziner (die Zahlen 120, 140, 150 stehen für die
> PS) die richtige Wahl. Es handelt sich dabei um
> einen Turbo der neueren Generation. Das ist Segen
> und Fluch zu gleich. Wenn man frühere Turbos im
> Hinterkopf hatte, also untenherum „tot“, um
> dann ab 2.500-3.000 Touren ein Inferno zu erleben,
> dann muss man das rasch vergessen. Der 120er T-Jet
> fährt sich beinahe wie ein Diesel, vom Standgas
> sofort weg, Turboloch gehört der Vergangenheit
> an. Allerdings wird der 120er dann oberhalb von
> 5.000 Touren etwas zäher (der 150er hat rund 500
> Touren mehr zur Verfügung).
>
> Das Problem ist, dass man, wenn man von einem
> Benziner kommt, umdenken muss. Und damit tun sich
> viele sehr schwer. Moderne Motoren sind so
> ausgerichtet, dass sie bei niedriger Drehzahl im
> Verhältnis zu früher deutlich weniger
> verbrauchen. Hier heißt je weniger Drehzahl,
> desto besser. Fährt man über 3.000 Touren aber
> dreht sich das Bild, dann verbrauchen moderne
> Motoren teilweise erheblich mehr als frühere.
> Anders ausgedrückt, man muss der Charakteristik
> folgen, möglichst früh hochschalten, die sehr
> gute Elastizität ausnutzen, dann schafft man
> erstaunlich gute Werte. Allerdings erfordert das
> auch Selbstbeherrschung, denn so ein Turbo, der so
> toll zieht, da neigt selbst der sonst
> „gemütlichere“ Autofahrer dazu, den
> Spaßfaktor zu suchen.
>
> Die Verbrauchswerte liegen je nach Fahrweise
> zwischen 6 und 9/10 l. Darunter schafft man es
> wirklich nur, wenn man mit Tempo 70 über die
> Autobahn fährt ;-), darüber aber heißt auch,
> dass man etwas falsch macht und/oder „brutal“
> Kampflinie fährt. Die überwiegende Mehrzahl an
> Delta-Besitzer geben einen Wert so um die 7-8 l im
> Mittel an, Autobahn so um die 6, Stadt so um die
> 9-
> 10.
> Der 120er T-Jet ist für solche von Interesse, die
> nur ab und an Autobahn fahren, im Jahr nicht mehr
> als 15.000-20.000 Km fahren.
>
> Der 150er T-Jet hat ähnliche Verbrauchswerte,
> ist genauso durchzugsstark wie der 120er, wenn
> auch einen kleinen Tick „schlechter“ (nicht
> wirklich spürbar, nur wenn man beide unmittelbar
> im Vergleich könnte man es merken). Er macht den
> Delta sehr schnell 215-220 Km/h sind realistisch
> (der 120er schafft so um die 200). In der Praxis
> aber bei „normaler“ Fahrweise und selbst bei
> Überholvorgängen bis 130 Km/h merkt man die
> Mehrleistung gegenüber dem 120er nicht.
>
> Beide Motoren sind an sich leise, werden aber dann
> mit zunehmender Drehzahl „sportlich-kernig“ im
> Sound, also eigentlich eher „angenehm“. Der
> 120er T-Jet war bis Mitte 2010 Euro4, dann Euro5,
> der 150er T-Jet in Verbindung mit dem Delta gab es
> IMMER NUR als Euro4.
> Der 150er T-Jet ist etwas für solche, die mehr
> Autobahn fahren, häufiger mit mehr Personen und
> auch gerne mal über 130 auf der Autobahn
> unterwegs sein wollen. Gleichzeitig sollte die
> Jahreslaufleistung nicht über 15.000-20.000 Km
> liegen (wenn die Kosten ein wichtiges Argument
> sind)
> Der 140er MultiAir basiert auf den 120er T-Jet,
> leistet 140 PS und besitzt die modernere Technik.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Multiair. Er hat
> etwas mehr Drehmoment, allerdings merkt man
> weniger davon, weil man ihm eine längere
> Übersetzung verpasst hat. Dadurch sinkt der
> Verbrauch – zumindest sagen das die Besitzer –
> so um die 0,5 Liter gegenüber den T-Jets.
> (5,5-8,5/9) Der 140er ist der Nachfolger des 150er
> T-Jets, ergo gilt über Jahreslaufleistung und
> Einsatzgebiet, was ich beim 150er-T-Jet
> geschrieben habe.
>
> Der MultiAir hat das nagelneue FIAT-Getriebe. Die
> ersten Serien hatten ein paar Probleme, was aber
> vom Hersteller in der Garantie großzügig behoben
> wurde und mittlerweile zählt es zu den besten
> FIAT-Getrieben der letzten Jahre. Es lässt sich
> hervorragend schalten und ist als Schaltung sehr
> angenehm. Die T-Jets haben LEIDER das M32 von GM.
> Es hat bei Opel in Verbindung mit Corsa und Astra
> für viele Probleme gesorgt, während es im
> FIAT-Konzern bisher nicht so negativ auffällig
> war, auch wenn es hier und da ein paar Fälle gab,
> aber es sind Einzelfälle. Fakt aber ist, es ist
> ein sehr „bescheidenes“ Getriebe und mag
> absolut keine schnellen Schaltvorgänge. Am besten
> schaltet man „langsamer“ und macht eine Art
> „Gedankensekunde“ in der Leerposition. Die
> Schaltung verlangt so richtig die „H-Ordnung“
> und wirkt knochig. Da es aber viele Deltas mit dem
> Getriebe mit sehr hoher Laufleistung gibt, gehe
> ich einmal davon aus, dass bei sachgemäßer
> Nutzung es genauso gut oder schlecht hält, wie
> jedes andere Getriebe auch.
>
> Der 1,6er Diesel hat ein „altes“
> FIAT-Getriebe, das C530-6 (6 für Ganganzahl). Es
> verarbeitet weniger Drehmoment als das M32, ist
> aber eigentlich ein „unverwüstliches“
> Getriebe. Wenn es Probleme gab – sehr sehr
> selten – dann höchstens mit dem Automaten.
>
> Die Automatik des 1,6er basiert auf dem C530 und
> ist ein sogenanntes „automatisiertes“
> Getriebe. Die Schaltvorgänge sind nicht besonders
> schnell, passt aber insgesamt an der
> Gesamtauslesung des kleinen Diesels. Wenn man es
> einmal überspitzt sagen will, die Schaltvorgänge
> sind wie in einem alten Linienbus mit Automatik.
> Der 1,6er ist als Motor an sich „relativ“ neu,
> allerdings basiert er auf den „alten“ 1,9er,
> der „Mutter“ aller FIAT-Diesel. Sie sind also
> von der Architektur gleich.
> Die beiden größeren Dieselmotoren haben jeweils
> das F40-Getriebe, das auch von GM kommt
> (verarbeitet 400 Nm), ohne nennenswerte
> Auffälligkeiten (Getriebe). Wenn es Probleme
> gibt, dann eher bei den Seilzügen, sodass sich
> die Gänge etwas schwerer reinlegen lassen. Es ist
> deutlich besser als das M32, besitzt kürzere
> Schaltwege. Beide großen Diesel besitzen die
> gleiche Architektur. Man hat für den 2,0er etwas
> den Hubraum vergrößert (46ccm mehr durch
> Vergrößerung der Bohrung erzielt). Der 2,0 MTJ
> ist der „mittlere“ Diesel und somit der
> ausgewogenste, ausreichend schnell, aber weit
> weniger aufwendig als der Twinturbo. Er leistet
> 165 PS und dürfte an die 220 laufen. Das
> Drehmoment ist nicht gerade wenig und der 2,0er
> gilt als sehr durchzugsstark. Die Verbrauchswerte
> liegen im Schnitt so um 0,5 Liter höher als beim
> 1,6er. Er leidet – wie auch der Twinturbo-Diesel
> – weit weniger unter der DPF-Problematik. Man
> liest extrem wenig darüber, vielleicht hängt das
> auch damit zusammen, dass die Besitzer der beiden
> Top-Diesel vor allem solche sind, die viel
> Autobahn fahren, wahrscheinlich eher einen Hang
> zum Gasgeben, denn zum „Sparsamfahren“ haben.
>
> Er eignet sich für solche, die eine
> Jahreslaufleistung von über 20.000 Km haben und
> viel Autobahn fahren, gerne Leistungsreserven
> haben, aber nicht unbedingt die Leistung im
> Vordergrund steht.
>
> Die beiden Topmotoren verlangen eine gesonderte
> Betrachtung. Wer einen Automaten haben will/muss,
> für den kommt nur der 1,8er Benziner infrage, wer
> einen Automaten um nichts auf der Welt haben will,
> sollte auf den Twinturbo-Diesel zurückgreifen.
>
> Beide Motoren sind extrem aufwendig, der 1,8er
> auch fahrwerksseitig und von den Bremsen her samt
> den „nackten“ Fahrleistungsdaten die
> Topvariante. Der Twinturbo besitzt zwei
> Turbolader, die hervorragend aufeinander
> abgestimmt sind. Er läuft dadurch
> „harmonischer“ als der 1,8er. Wenn nicht genau
> wüsste, wann welcher Lader einsetzt bzw. einer
> wieder abschaltet, man würde es nicht wirklich
> merken. Man glaubt nicht, wie schnell man mit dem
> Diesel unterwegs ist.
> Als ich einen als Testfahrzeug hatte, war ich
> zuerst bitterenttäuscht, denn zwei Lader, 400 Nm
> und als „Turbospezialist“, der eigentlich fast
> nur Turbos hatte, dachte ich mir, ok, der haut
> mich in die Sitze. Aber nix da. Da kam scheinbar
> nichts. Alles „platt“, alles
> „gleichmäßig“, bis ich dann auf den Tacho
> genauer schaute und mich ertappte, in einer 50er
> Zone mit 110 unterwegs zu sein.
> Du kannst dir ja vorstellen, wie schnell ich
> wieder vom Gas herunter war. Die Kraftentfaltung
> ist sehr gleichmäßig und man merkt kaum die
> Kraft. Der Motor ist an sich sehr leise, wird aber
> kernig, wenn Drehzahl verlangt wird. Der erste
> Lader setzt bei Standgas ein
> Der Biturbo hat ein manuelles Schaltgetriebe, das
> sich normalerweise gut und schnell schalten
> lässt. Er dürfte so an die 230 Km/h laufen, hat
> also eigentlich Leistungsreserven im Überfluss.
> Der Verbrauch dürfte noch einmal um 0,5 Liter
> oberhalb des 2,0 MJT liegen, aber halt auch nur,
> wenn man die Leistung voll ausnutzt. (5,5/6-8/9).
> Einer aus dem Delta-Forum hier (Schweizer) gibt
> Werte von 5,5 l an. Wer mehr als 20.000 Km pro
> Jahr fährt, möglichst gerne „Leistung im
> Überfluss“ haben will, dem die Betriebskosten
> nicht stören, auch wissend, dass zwei Turbolader
> im Falle von Defekten teurer sein können als
> einer, wer viel Autobahn fahren muss, für den ist
> der Biturbo der „richtige“ Motor
> Den 1,8er kenne ich nun am besten, weil ich einen
> habe. Der Motor ist extrem aufwendig. Umgekehrt
> besitzt er beeindruckende Leistungsdaten. Seine
> Stärke liegt im Drehmoment und im Wechselspiel
> zwischen Automatik und Charakteristik des Motors.
> Er besitzt sein maximales Drehmoment bereits bei
> 1.400 Touren und hält es „konstant“ bis 3.750
> Touren. 200 PS liegen bei bereits 4.750 Touren an
> und bleiben konstant bis 5.500 Touren. Das ist
> insofern interessant, als dass der Automat
> automatisch bei maximal 6.000 Touren hochschaltet,
> selbst wenn man manuell unterwegs ist. Man droht
> somit weder den Motor zu überdrehen und
> vielleicht ohne Kraft zu bleiben noch ruiniert ein
> Drehzahlbegrenzer einen Überholvorgang. Der
> Automat schaltet somit dann automatisch hoch und
> man befindet sich somit praktisch IMMER im
> optimalen Bereich.
>
> Dadurch schafft man Dinge, die man mit einem
> manuellen Schaltgetriebe nur schwer schafft und
> wenn, auch nur, wenn man sehr konzentriert ist.
> Der Motor lässt sich manuell sehr früh
> hochschalten, allerdings bestimmt die
> elektronische Kontrolle. Ist es dem Automaten zu
> früh, verweigert er das Hochschalten. Dreht der
> Motor zu niedrig, schaltet der Automat automatisch
> in den nächstniedrigen Gang. Lässt man die
> Automatik alles machen, verbraucht man
> logischerweise mehr, weil er später hochschaltet.
> Dafür wirkt alles harmonisch. Manuell wirkt die
> Kraftentfaltung etwas unharmonisch, nicht so weich
> wie beim Biturbo. Während der Biturbo schon bei
> Standgas Kraft hat, alles sauber angepasst ist,
> hat man hier die Intelligent des Automaten, der
> geschickt die Schwäche unterhalb von 1.400 Touren
> verdeckt, weil er dann automatisch tiefer
> schaltet.
> Der Motor ist insgesamt sehr leise. Der Motor
> dreht auch wenig. Bei 135 sind es gerade einmal
> 2.500 Touren und maximal kann der Motor nur 6.000
> Touren drehen. Dann ist Schluss.
> Beim Verbrauch trennen sich die Geister, aber das
> ist ja immer so der Fall, nicht nur beim 1,8er.
> Die Verbrauchswerte liegen speziell im maximalen
> Bereich über den der 1,4er, während der
> Minimalverbrauch auf einem ähnlichen Level liegt,
> egal, was hier der eine oder andere im Forum
> schreibt, denn dass es funktioniert, kann ich
> „beweisen“ ;-) und umgekehrt müssen
> diejenigen sich die Frage gefallen lassen, ob es
> nicht normal ist, wenn man mit 230-240 über die
> Bahn brettert, Verbrauchswerte über 15 Liter zu
> haben. Wenn ich selbst bei meinem Ypsilon mit 85
> PS das Gaspedal voll durchtrete, zeigt mir der BC
> Werte von 25 Liter an (und es dürften noch mehr
> sein, mehr zeigt der BC nur nicht an). Turbofahren
> will gelernt sein, wer das kann, verbraucht
> teilweise weniger als mit einem Sauger ;-) und ist
> weder Verkehrshindernis noch „Schnecke“…
>
> Die Verbrauchswerte liegen zwischen 6/6,5 und
> 11-12 Liter. Darunter nur im Idealfall, darüber,
> wenn man wirklich auf einer roten Ampel hoch
> beschleunigt, um dann eine Vollbremsung zu
> vollziehen, um dann wieder voll durchzustarten und
> bei der nächsten Ampel das gleiche zu machen.
> In eine deutschen Stadt von 250.000 Einwohnern wie
> Krefeld (dort wurde ich geboren), lag der
> Verbrauch meines Deltas laut BC bei rund 10l.
> Während meines Deutschlandaufenthalts mit
> wirklich „gemischtem“ Streckenprofil bestehend
> aus Stadtverkehr, Landstraße, Autobahn mit Tempo
> 100/110 (sind oft vorgegeben) und 170-180,
> vielleicht auch mal mit 200 und mehr, dann
> Landstraße Tempo 70/100, mal Stau, mal optimale
> Bedingungen über 8 Liter (wenn ich mich nicht
> irre, bei 8,3), allerdings IMMER im manuellen
> Modus, also möglichst früh hochschalten, wenn es
> möglich ist. Hier in meiner Gegend habe ich
> „optimalere“ Bedingungen, weil in den Bergen,
> zwar mit Steigungen, aber genauso mit Gefälle,
> bei dem der Verbrauch dann drastisch sinkt. Ich
> brauche fast nie zu bremsen, weil ich die Kurven
> alle kenne. Da liege ich dann so zwischen 6,5 bis
> 6,9 Liter.
> Bei den Delta-Treffen hier in Italien habe ich
> mich ja auch mit anderen 1,8er-Besitzern
> austauschen können und alle geben mehr oder
> minder ähnliche Erfahrungen heraus, also im
> Schnitt so zwischen 8 und 10 Liter, Schnellstraße
> halt 8, Stadt Richtung 10. Achtet man auf den
> Verbrauch, kann man auch darunter liegen, fährt
> man alles in Grund und Boden, reichen 10 Liter
> nicht aus, dann sind auch 13-15 Liter möglich.
> Daher, 8 bis 10 Liter sind sehr realistisch,
> sofern man nicht durch Rom fahren muss ;-). Dann
> reichen auch 15 Liter nicht aus, aber da
> verbraucht dann auch ein FIAT Panda 10 Liter und
> der Audi A3 mit einem 1,6 Diesel auch so um die 10
> Liter ;-). Das ist dann für so ein Motor einfach
> nur „Mord“.
> Die Automatik ist ein Aisin-Automat, die ein
> besonderes Leichtlauföl hat. Es schaltet sich
> eigentlich relativ geschmeidig, ist –zumindest
> mit RSS – im Sportmodus und manueller Schaltung
> sehr schnell (so schnell kann ich nicht mit einem
> herkömmlichen Schaltgetriebe schalten und ich bin
> verdammt schnell mit einem normalen Getriebe),
> auch wenn es kein Doppelkupplungsgetriebe ist. Es
> handelt sich um eine Wandler-Automatik, die aber
> ihre Arbeit sehr gut macht.
>
> Der 1,8er ist etwas für Liebhaber von Leistung,
> die gerne die im Überfluss haben, die Spaß am
> Fahren haben, ohne jetzt um jeden Preis sich am
> Nürburgring beweisen zu wollen. Allerdings sollte
> man bedenken, Zweikolbenbremssystem, samt großer
> Bremsscheiben, sehr aufwendiger Motor, bedeuten
> auch relativ hohe laufende Kosten. Wenn etwas an
> den 1,8er spezifischen Teilen kaputtgeht, wird es
> entsprechend der Leistung halt sehr teuer. Das
> sollte man immer mit in seine Kalkulation
> einrechnen. Wer also Leistung liebt, nicht mehr
> als 15.000/20.000 pro Jahr fährt, der findet im
> 1,8er eine tolle Wahl. Wer mehr als 20.000 Km
> fährt, sollte lieber den Biturbo Diesel nehmen.
>
> Der 1,8er besitzt vorne ein
> Doppelkolbenbremssystem, am Anfang von Brembo. Die
> Bremscheiben sind größer als beim Biturbo,
> sowohl vorne als auch hinten, der ein
> „einfaches“ Bremssystem hat. Das Fahrwerk ohne
> elektronische Kontrolle ist beim 1,8er deutlich
> härter. Mit dem elektronischen Fahrwerk (RSS)
> wirkt das Fahrwerk deutlich ausgewogener, im
> Sportmodus straff genug, im Komfortmodus trotz
> meiner 18“-Räder erstaunlich komfortabel.
>
> Der Lichtsensor ist ok, bei Xenon eh eigentlich
> weniger empfehlenswert. Der Regensensor ist nicht
> nach meinem Geschmack und während einer Fahrt
> dreht man häufiger an der Empfindlichkeit des
> Sensors, der manchmal „zu empfindlich“
> reagiert, um dann ein anderes Mal zu unempfindlich
> zu sein scheint. In meinem Ypsilon ist das
> wesentlich besser.
>
> Die Sitze sind relativ hart – nichts für
> solche, die weichere Sitze mögen – und geben
> relativ wenig Seitenhalt.
> Auch sollte man wissen, ein Panoramadach sorgt
> für tolle Lichtverhältnisse innen, aber
> umgekehrt verringert sich die Kopffreiheit, was
> hinten für Personen über 1,85m es etwas unbequem
> werden lässt.
> Worauf man bei einem gebrauchten Fahrzeug achten
> sollte: Die Panoramadächer wurden scheinbar nicht
> immer perfekt eingepasst (in Italien gibt es ja
> Tempolimit 130, daher fallen solche Sachen eher
> nicht auf), sodass speziell bei schneller Fahrt
> die Geräusche, die das Dach macht, recht laut
> sein können. Bei den ersteren Deltas war die
> Zierleiste hinten samt Logo nicht besonders gut
> geklebt und es gab Fälle, bei denen sich das
> gelöst hat.
> Die Sitze machen gerne „Knarzgeräusche“, wenn
> jemand etwas „kräftiger“ gebaut ist.
> Prinzipiell sollte man bei ALLEN Autos ja auf
> ALLES achten, denn bei einem gebrauchten Wagen –
> und sei das Modell noch so robust – weiß man
> nie, wieder Vorbesitzer damit umgegangen ist.
>
> Prinzipiell sollte man bei Turbos auf
> Dichtigkeiten achten, speziell beim Krümmer, denn
> wenn man Turbos heißfährt und sie nicht
> abkühlen lässt, könnte so etwas schnell
> passieren. Da die Vorderachse besonders
> beansprucht wird – relativ schwerer Wagen,
> Vorderradantrieb, dazu Turbo mit viel Drehmoment
> – sollte man auf die Achsen achten, dass sie
> nicht ausgeschlagen sind – gilt natürlich auch
> für Stoßdämpfer.
>
> Bei den Dieselmotoren sollte man auch achten, dass
> das Abgasrückführsystem (AGR) funktioniert. Das
> Ventil neigt zum Verrußen und manchmal hilft nur
> der komplette Austausch des Ventils. Gleiches gilt
> auch für den DPF-Filter (Partikelfilter).
> Da die Diesel ja immer auch leichte Vibrationen
> haben, mehr als die Benziner, sollte man
> vielleicht auch näher auf Risse an Schläuchen
> etc. achten.
> Die Lancia-Logos sind eine Welt für sich. Sie
> neigen zu Wassereinbrüchen und werden sehr
> schnell sehr unansehnlich, also auf jeden Fall
> darauf auch achten, wenn sofern es einem stört.
>
> Ein Augenmerk sollte man auch der elektronischen
> Lenkung haben. Sie ist beim Delta nicht besonders
> negativ aufgefallen, aber vorher hat es bei FIAT
> diesbezüglich Probleme gegeben (Grande Punto).
> Das Problem ist, so eine Lenkbox kostet 500-600
> Euro!!!!!!!, ohne Einbau. Wie gesagt, im Delta
> sind die Defekte nicht oft aufgetreten, aber
> allein wegen der Kosten für einen eventuellen
> Austausch, wäre es ratsam, darauf zu achten. FIAT
> behauptet, es sei eine „Komforteinbuße“, also
> kein „gefährdendes“ Problem, aber dennoch. Es
> macht sich dadurch bemerkbar, dass man am Ende des
> Einschlags – nicht komplett am Ende – ein
> „Knarren“ hat, ein unbeschreibliches
> Geräusch, das man sofort erkennt, wenn man es
> hört. Das kann nur auf einer Seite oder aber auch
> auf beiden auftreten.
> Die LEDs vorne wie hinten sollte man sich auch
> genauer anschauen. Denn eine defekte Leuchte
> bedeutet, dass man die komplette Einheit
> austauschen muss und das geht richtig ins Geld.
> Die vorderen LEDs kosten pro Seite ca. 150 Euro,
> die hintere Lampeneinheit – wenn ich mich nicht
> irre –jeweils 250 Euro. Da sollte somit alles
> auch perfekt funktionieren, denn anders als bei
> einem herkömmlichen
> Syshttp://de.wikipedia.org/wiki/Multiairtem kann
> man hier nicht eine einzelne Birne für paar Euro
> tauschen.


Die Gute : Brembo 4-Kolben-Festsattelbremse am 1,8 DI-T

Und beim erneutem Durchlesen vermisse ich bei der fast perfekten Auflistung aller Attribute und Eindrücke, dass der Aisin-Automat im 1,8 DI-T zwei Fahrmodi besitzt, die da mit "Sport" und "Winter" bezeichnet sind. Statt Winter könnte man auch Komfort sagen, denn die Schaltvorgänge sind deutlich früher hoch und später runter und damit bei weitem nicht so hektisch wie in Stellung "Sport"
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

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> Irrelevant ? zu was Irrelevant ?

Ganz einfach! Ob der Ruf des E10 scheinbar besser ist (Betonung auf scheinbar), interessiert mich nicht. Ob evtl. Motorschäden entstehen können (s. ADAC-Test mit dem Opel, wo man zunächst das alles als Blödsinn abgetan hat, aber einige km später doch Schäden auftraten), ist mir auch egal. Nicht egal ist mir diese verlogene Milchmädchenrechnung bezüglich Umwelt- und Klimaschutz. Da unsere gute "Obrigkeit" schließlich studiert hat, kann sie schlecht behaupten, das alles nicht zu wissen. Ergo, sie lügt bewusst das Volk an, um irgendwelche politischen Ziele zu verfolgen. Oder haben die alle ihre Titel nur erschlichen?
Selbst wenn die den Preis für E10 halbieren, würde ich es nicht tanken. Das hat nichts mit Gutmensch zu tun oder späterem Paradies (in meinen Augen eh Quatsch), sondern mit Verantwortung. Weniger für mich, weil ich die Auswirkungen kaum noch erleben werde, aber für meine Kinder und Enkel.
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Bioethanol aus Deutschland

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LCV schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das ist für mich irrelevant. Aber E10 ist eine
> Mogelpackung zur Erlangung einer besseren
> Schadstoffemissionsbilanz (auf Deutschland
> bezogen), da Frau Merkel ständig Vorbild für
> andere Staaten sein will. Dabei werden die
> Umweltaspekte des Anbaus, der Herstellung und des
> Transports unter den Tisch gekehrt. So etwas ist
> heuchlerisch und gleichzeitig Volksverdummung.
> Trotzdem hat E10 bei weitem nicht den erwünschten
> Erfolg, weshalb der Preisunterschied nun nur noch
> 2 ct. beträgt. Da es nachweislich auch Schäden
> durch E10 gab, sind viele Autofahrer verunsichert.
> Das ist gut so, denn es kommt dem Regenwald
> zugute. Die Politiker sagten zwar, Zuckerrohr wird
> NICHT in der Regenwaldregion angebaut, aber
> Brasilien hatte bis vor einigen Jahren nur für
> den Eigenbedarf produziert. Durch das
> Wirtschaftswachstum in der letzten Zeit und weil
> man Ethanol als Exportartikel entdeckt hat, werden
> nun andere Pflanzen in den Regenwald verdrängt,
> z.B. Nahrungsmittel. So wird nicht für das
> Zuckerrohr, aber wegen des Zuckerrohrs indirekt
> Regenwald zerstört. Das alles beeinflusst die
> Großwetterlage und Klimaerwärmung sicher mehr,
> als diese von unseren Politikern durchgeführte
> Augenwischerei

Aaahh, jetzt verstehe ich dich besser.

Die Beimischng von Bioethanol soll uns mehr Unabhängigkeit von Erdölimporten bringen! Und erst in zweiter Linie einen ausgeglicheneren Haushalt an CO2-Emissionen, denn der Raps etc. der angebaut wird, kommt fast ausschließlich aus deutschem Anbau.
Das daraus gewonnene Bioethanol ist deutsches Bioethanol und genau dieses wir dem Treibstoff in Deutschland beigemischt.
Also alles ein fast reine Inlandsproduktion.
Die Pflanzen nehmen das bei der Verbrennung des Treibstoffes ausgestoßene CO2 auf - dann wird die Pflanze verarbeitet, der Treibstoff in den Motoren verbrannt CO2 ausgestoßen, von der Pflanze wieder aufgenommen usw. so schließt sich der Kreislauf.

Dieser Vorgang macht doch Sinn - wenn man die CO2 - Mär glaubt.

Die Bioethanolproduktion ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor: Die deutschen Hersteller verarbeiten in erster Linie Rohstoffe aus ihrer Region und bieten den heimischen Landwirten so eine zusätzliche Absatzmöglichkeit für ihre Produkte. Darüber hinaus schafft die deutsche Bioethanolwirtschaft wichtige Arbeitsplätze im strukturschwachen ländlichen Raum. Die deutschen Anlagen mit Produktion für Kraftstoffanwendungen verfügen über eine jährliche Gesamtkapazität von ca. 709.000 Tonnen Bioethanol.

http://www.bdbe.de/branche/deutschland/

Das E10 nur noch zwei Cent billiger ist liegt an dem allgemein gesunkenem Ölpreis.

Leider ist das 95 Oktan Benzin mit erhöhtem Bioethanol so verrissen worden in der Presse und durch vieles Halbwissen in Stammtischdiskussionen hat sich das verfestigt. Das Misstrauen ist hoch und dann tankt man lieber das altbewährte, nach dem Motto was der Bauer net kennt, das tankt er auch nicht ;)
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Bioethanol aus Deutschland

Unread post by LCV »

minesweaper schrieb:
-------------------------------------------------------

> Aaahh, jetzt verstehe ich dich besser.
>
> Die Beimischng von Bioethanol soll uns mehr
> Unabhängigkeit von Erdölimporten bringen! Und
> erst in zweiter Linie einen ausgeglicheneren
> Haushalt an CO2-Emissionen, denn der Raps etc. der
> angebaut wird, kommt fast ausschließlich aus
> deutschem Anbau.
> Das daraus gewonnene Bioethanol ist deutsches
> Bioethanol und genau dieses wir dem Treibstoff in
> Deutschland beigemischt.
> Also alles ein fast reine Inlandsproduktion.
> Die Pflanzen nehmen das bei der Verbrennung des
> Treibstoffes ausgestoßene CO2 auf - dann wird die
> Pflanze verarbeitet, der Treibstoff in den Motoren
> verbrannt CO2 ausgestoßen, von der Pflanze wieder
> aufgenommen usw. so schließt sich der Kreislauf.

Was Deutschland allein macht, ist auch nebensächlich.
Immerhin hat das in Brasilien so lange funktioniert, wie
man nur den Eigenbedarf decken musste. Nachdem man
anfing zu exportieren und gleichzeitig der Fahrzeugbestand
wuchs, reichte das nicht mehr. Folge: Ausdehnung der
Anbauflächen und Abdrängung anderen Pflanzenanbaus
in den Regenwald. Der extra brandgerodet wird. Nun wächst
dieser Regenwald auf relativ kargem Boden. Nur das
Zusammenspiel hunderter verschiedener Pflanzen und
Tiere führt zu solcher Artenvielfalt und dem Funktionieren
des Systems. Brandrodung bringt im ersten Jahr gute
Erträge, im 2. schon deutlich weniger, im 3. zieht man
weiter und hinterlässt Wüste. Man müsste tonnenweise
Dünger verwenden, um das nicht zu müssen.
Gleiches gilt für Palmöl, Jatropha usw. in Indonesien,
nur eben als Dieselzusatz. Neben der Zerstörung der
Regenwälder und Ausrottung bedrohter Pflanzen und
Tiere sind weitere Aspekte zu beachten:
Die Weltmarktpreise für bestimmte Grundnahrungsmittel
explodieren. Wir merken davon kaum etwas, aber die
ärmsten Länder dieser Welt sehr wohl. Die Preiskämpfe
zwischen den Discountern kommen uns zugute, obwohl
wir es uns leisten können, etwas mehr zu zahlen.
Außerdem bestimmt die Verteilung von Regenwald und
Wüste das Weltwetter.

Abgesehen davon ist es auch nicht gerade klimafreundlich,
diese Produkte aus Indonesien oder Brasilien über's Meer
zu schippern.

Dass E10 in D nicht so gut ankommt, halte ich für sehr
nützlich. Sollte der Bedarf so steigen wie von Regierung
und Industrie ursprünglich erhofft, reichen die paar Rapsfelder
niemals zur Deckung des Bedarfs.

Übrigens gibt es inzwischen Verlautbarungen der EU,
dass man den Bio-Anteil nicht erhöhen soll, weil global
gesehen Schäden beim Nahrungsanbau entstehen. Was
in D zweitrangig ist, kann in der Dritten Welt fatale Folgen
haben. Der Bauer wird natürlich das anbauen, was mehr
Geld bringt. Er profitiert, andere hungern. Hierzulande
machen reiche Leute damit auch noch an der Börse
Riesengewinne.

Übrigens, Schweden arbeitet mit Bio-Ethanol aus Holz.
Für den Eigenbedarf liefern die Wälder genug, ohne den
Bestand zu gefährden. Riesenfläche, wenig Einwohner
und damit geringer Fahrzeugbestand. Aber nicht übertragbar
auf Deutschland.



>
> Dieser Vorgang macht doch Sinn - wenn man die CO2
> - Mär glaubt.

CO2 wird allein durch die Sonneneinstrahlung auf die Ozeane
in derartigen Mengen produziert, dass der menschliche
Anteil ziemlich gering ist. Man hat CO2 vermutlich als
Klimakiller Nr. 1 auserkoren, weil der Ausstoß direkt mit
dem Verbrauch zusammenhängt und damit der Politik ein
wunderbares Instrument zur Steuerung und Besteuerung
der Bürger zur Verfügung steht. Man sollte besser Wälder
aufforsten, wo immer es geht, denn Pflanzen binden CO2,
geben Sauerstoff ab. Es ist aber nur eine nützliche Momentaufnahme,
denn beim Verbrennen oder Verrotten wird der Vorgang wieder
umgekehrt. Das gespeicherte CO2 wird freigesetzt, Sauerstoff verbraucht.




>
> Die Bioethanolproduktion ist ein bedeutender
> Wirtschaftsfaktor: Die deutschen Hersteller
> verarbeiten in erster Linie Rohstoffe aus ihrer
> Region und bieten den heimischen Landwirten so
> eine zusätzliche Absatzmöglichkeit für ihre
> Produkte. Darüber hinaus schafft die deutsche
> Bioethanolwirtschaft wichtige Arbeitsplätze im
> strukturschwachen ländlichen Raum. Die deutschen
> Anlagen mit Produktion für Kraftstoffanwendungen
> verfügen über eine jährliche Gesamtkapazität
> von ca. 709.000 Tonnen Bioethanol.

Solange das in relativ kleinem Maße geschieht, alles ok.
Wird es aus ganz anderen Gründen forciert, ist es nicht
mehr in Ordnung. Dass bei uns Nahrungsmittel weggeworfen
werden, ist eine Sauerei. Umdenken wäre nötig. Aber die
Überschüsse kann man nicht so einfach mal nach Afrika
schicken.



>
> http://www.bdbe.de/branche/deutschland/
>
> Das E10 nur noch zwei Cent billiger ist liegt an
> dem allgemein gesunkenem Ölpreis.

Das ist nicht logisch. Wie ich hörte, ist die Herstellung
von E10 teurer und man hat 4 ct. Differenz bewusst
angesetzt, damit der E5- und SuperPlus-Tankende das
mitfinanziert. Ob das ausreichte, wissen nur die
Mineralölgesellschaften. Nachdem aber E10 bei weitem
nicht den erwünschten Anteil erreichte, hat man wohl
eingesehen, dass der Preis allein nichts bringt. Also
wurde wohl der subventionierte Preis etwas korrigiert.


>
> Leider ist das 95 Oktan Benzin mit erhöhtem
> Bioethanol so verrissen worden in der Presse und
> durch vieles Halbwissen in Stammtischdiskussionen
> hat sich das verfestigt. Das Misstrauen ist hoch
> und dann tankt man lieber das altbewährte, nach
> dem Motto was der Bauer net kennt, das tankt er
> auch nicht ;)

Es gab nachweislich Schäden an älteren Motoren.
Es gab oder gibt auch Versicherungen gegen solche
Schäden. Allerdings ist es schwer, für den einzelnen
Autofahrer, die Ursache E10 nachzuweisen. Bevor
ich eine Prämie zahle, kann ich auch 4 ct. oder jetzt
2 ct. mehr zahlen. Das wird wohl die Überlegung
derer sein, die nur den Geldbeutel im Auge haben.
Die anderen verweigern sich aus den o.g. Gründen
bezüglich Umwelt/Klima.
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Christian Albert
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Bioethanol aus Deutschland

Unread post by Christian Albert »

Hallo LCV,
(tu)(tu)(tu)
LG
Christian Albert
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Diddi Kirsche
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Bioethanol aus Deutschland

Unread post by Diddi Kirsche »

Hallo LCV,
(tu)(tu)(tu)
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minesweaper
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Bioethanol aus Deutschland

Unread post by minesweaper »

Hallo minesweaper (tu)(tu)(tu)

Grüße
Bernd
Lancia Delta 3 Oro, 1,8 DI T-Jet, Bicolore: luna piena, vulkano
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minesweaper
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Location: Wasserburg am Inn

Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Bioethanol aus Deutschland

Unread post by minesweaper »

LCV schrieb:
-------------------------------------------------------
> minesweaper schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Aaahh, jetzt verstehe ich dich besser.
> >
> > Die Beimischng von Bioethanol soll uns mehr
> > Unabhängigkeit von Erdölimporten bringen! Und
> > erst in zweiter Linie einen ausgeglicheneren
> > Haushalt an CO2-Emissionen, denn der Raps etc.
> der
> > angebaut wird, kommt fast ausschließlich aus
> > deutschem Anbau.
> > Das daraus gewonnene Bioethanol ist deutsches
> > Bioethanol und genau dieses wir dem Treibstoff
> in
> > Deutschland beigemischt.
> > Also alles ein fast reine Inlandsproduktion.
> > Die Pflanzen nehmen das bei der Verbrennung des
> > Treibstoffes ausgestoßene CO2 auf - dann wird
> die
> > Pflanze verarbeitet, der Treibstoff in den
> Motoren
> > verbrannt CO2 ausgestoßen, von der Pflanze
> wieder
> > aufgenommen usw. so schließt sich der
> Kreislauf.
>
> Was Deutschland allein macht, ist auch
> nebensächlich.
> Immerhin hat das in Brasilien so lange
> funktioniert, wie
> man nur den Eigenbedarf decken musste. Nachdem man>
> anfing zu exportieren und gleichzeitig der
> Fahrzeugbestand
> wuchs, reichte das nicht mehr. Folge: Ausdehnung
> der
> Anbauflächen und Abdrängung anderen
> Pflanzenanbaus
> in den Regenwald. Der extra brandgerodet wird. Nun
> wächst
> dieser Regenwald auf relativ kargem Boden. Nur das
>
> Zusammenspiel hunderter verschiedener Pflanzen und
>
> Tiere führt zu solcher Artenvielfalt und dem
> Funktionieren
> des Systems. Brandrodung bringt im ersten Jahr
> gute
> Erträge, im 2. schon deutlich weniger, im 3.
> zieht man
> weiter und hinterlässt Wüste. Man müsste
> tonnenweise
> Dünger verwenden, um das nicht zu müssen.
> Gleiches gilt für Palmöl, Jatropha usw. in
> Indonesien,
> nur eben als Dieselzusatz. Neben der Zerstörung
> der
> Regenwälder und Ausrottung bedrohter Pflanzen und
>
> Tiere sind weitere Aspekte zu beachten:
> Die Weltmarktpreise für bestimmte
> Grundnahrungsmittel
> explodieren. Wir merken davon kaum etwas, aber die
>
> ärmsten Länder dieser Welt sehr wohl. Die
> Preiskämpfe
> zwischen den Discountern kommen uns zugute, obwohl
>
> wir es uns leisten können, etwas mehr zu zahlen.
>
> Außerdem bestimmt die Verteilung von Regenwald
> und
> Wüste das Weltwetter.
>
> Abgesehen davon ist es auch nicht gerade
> klimafreundlich,
> diese Produkte aus Indonesien oder Brasilien
> über's Meer
> zu schippern.
>
> Dass E10 in D nicht so gut ankommt, halte ich für
> sehr
> nützlich. Sollte der Bedarf so steigen wie von
> Regierung
> und Industrie ursprünglich erhofft, reichen die
> paar Rapsfelder
> niemals zur Deckung des Bedarfs.
>
> Übrigens gibt es inzwischen Verlautbarungen der
> EU,
> dass man den Bio-Anteil nicht erhöhen soll, weil
> global
> gesehen Schäden beim Nahrungsanbau entstehen. Was
>
> in D zweitrangig ist, kann in der Dritten Welt
> fatale Folgen
> haben. Der Bauer wird natürlich das anbauen, was
> mehr
> Geld bringt. Er profitiert, andere hungern.
> Hierzulande
> machen reiche Leute damit auch noch an der Börse
>
> Riesengewinne.
>
> Übrigens, Schweden arbeitet mit Bio-Ethanol aus
> Holz.
> Für den Eigenbedarf liefern die Wälder genug,
> ohne den
> Bestand zu gefährden. Riesenfläche, wenig
> Einwohner
> und damit geringer Fahrzeugbestand. Aber nicht
> übertragbar
> auf Deutschland.
>
> Wir haben uns nur über Deutschland und das E10 Benzin unterhalten, also bitte die Kirche im Dorf lassen und nicht noch arme hungernde Kinder dranhängen oder gar den gefährdeten Steppenhamster in Zentralaustralien
> >
> > Dieser Vorgang macht doch Sinn - wenn man die
> CO2
> > - Mär glaubt.
>
> CO2 wird allein durch die Sonneneinstrahlung auf
> die Ozeane
> in derartigen Mengen produziert, dass der
> menschliche
> Anteil ziemlich gering ist. Man hat CO2 vermutlich
> als
> Klimakiller Nr. 1 auserkoren, weil der Ausstoß
> direkt mit
> dem Verbrauch zusammenhängt und damit der Politik
> ein
> wunderbares Instrument zur Steuerung und
> Besteuerung
> der Bürger zur Verfügung steht. Man sollte
> besser Wälder
> aufforsten, wo immer es geht, denn Pflanzen binden
> CO2,
> geben Sauerstoff ab. Es ist aber nur eine
> nützliche Momentaufnahme,
> denn beim Verbrennen oder Verrotten wird der
> Vorgang wieder
> umgekehrt. Das gespeicherte CO2 wird freigesetzt,
> Sauerstoff verbraucht.

Da stimme ich dir zu. Den größten Anteil an der Klimaveränderung haben jedoch die Sonnenwinde. Der CO2 Anteil in unserer Luft beträgt gerade mal 0,038% ! Damit kann nichts wirklich beeinflusst werden
>
>
>
> >
> > Die Bioethanolproduktion ist ein bedeutender
> > Wirtschaftsfaktor: Die deutschen Hersteller
> > verarbeiten in erster Linie Rohstoffe aus ihrer
> > Region und bieten den heimischen Landwirten so
> > eine zusätzliche Absatzmöglichkeit für ihre
> > Produkte. Darüber hinaus schafft die deutsche
> > Bioethanolwirtschaft wichtige Arbeitsplätze im
> > strukturschwachen ländlichen Raum. Die
> deutschen
> > Anlagen mit Produktion für
> Kraftstoffanwendungen
> > verfügen über eine jährliche
> Gesamtkapazität
> > von ca. 709.000 Tonnen Bioethanol.
>
> Solange das in relativ kleinem Maße geschieht,
> alles ok.
> Wird es aus ganz anderen Gründen forciert, ist es
> nicht
> mehr in Ordnung. Dass bei uns Nahrungsmittel
> weggeworfen
> werden, ist eine Sauerei. Umdenken wäre nötig.
> Aber die
> Überschüsse kann man nicht so einfach mal nach
> Afrika
> schicken.

Das stört uns glaube ich Alle
>
>
> >
> > http://www.bdbe.de/branche/deutschland/
> >
> > Das E10 nur noch zwei Cent billiger ist liegt
> an
> > dem allgemein gesunkenem Ölpreis.
>
> Das ist nicht logisch. Wie ich hörte, ist die
> Herstellung
> von E10 teurer und man hat 4 ct. Differenz bewusst
>
> angesetzt, damit der E5- und SuperPlus-Tankende
> das
> mitfinanziert. Ob das ausreichte, wissen nur die
> Mineralölgesellschaften. Nachdem aber E10 bei
> weitem
> nicht den erwünschten Anteil erreichte, hat man
> wohl
> eingesehen, dass der Preis allein nichts bringt.
> Also
> wurde wohl der subventionierte Preis etwas
> korrigiert.

Wir haben uns etwas missverstanden, die Herstellung von Bioethanol ist teuer, der Mineralölpreis ist gesunken, daher eine verkleinerte Preisdifferenz nun
>
> >
> > Leider ist das 95 Oktan Benzin mit erhöhtem
> > Bioethanol so verrissen worden in der Presse
> und
> > durch vieles Halbwissen in
> Stammtischdiskussionen
> > hat sich das verfestigt. Das Misstrauen ist
> hoch
> > und dann tankt man lieber das altbewährte,
> nach
> > dem Motto was der Bauer net kennt, das tankt er
> > auch nicht ;)
>
> Es gab nachweislich Schäden an älteren Motoren.
>
> Es gab oder gibt auch Versicherungen gegen solche
>
> Schäden. Allerdings ist es schwer, für den
> einzelnen
> Autofahrer, die Ursache E10 nachzuweisen. Bevor
> ich eine Prämie zahle, kann ich auch 4 ct. oder
> jetzt
> 2 ct. mehr zahlen. Das wird wohl die Überlegung
> derer sein, die nur den Geldbeutel im Auge haben.
>
> Die anderen verweigern sich aus den o.g. Gründen
>
> bezüglich Umwelt/Klima.

Das wissen wir auch alle, es betrifft ältere Motore, aber nur sehr wenige und jeder kann fragen ob es geeignet ist für den Motor in seinem Wagen.
Umwelt und Klima sind in diesem Zusammenhang sehr pauschal und ein E10 Betreiber ist nicht schlimmer als ein E5 Nutzer, Hysterie ist da gerne angebracht wenn es um des deutschen liebstes Kind geht
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo - Bioethanol aus Deutschland

Unread post by LCV »

> Wir haben uns nur über Deutschland und das E10 Benzin unterhalten, also bitte die Kirche im Dorf lassen und nicht noch arme hungernde Kinder dranhängen oder gar den gefährdeten Steppenhamster in Zentralaustralien.

Man kann Deutschland in einer globalisierten Welt nicht isoliert betrachten! Das Wetter schert sich auch einen Dreck um politische Grenzen. Und in Deutschland und anderen reichen Staaten sitzen die Börsenheinis, die auf dem Rücken hungernder Kinder Riesenprofite machen. Deshalb mag E10 im aktuellen Aufkommen hier bei uns noch angehen, aber nicht in Mengen, die Frau Merkel vorschweben, um die Umweltbilanz zu schönen. Dann würden auch wir importieren müssen. Außerdem kann man nicht wirklich kontrollieren, was die Multies machen.

Ob die viel beschworene Klimaerwärmung so dramatisch stattfindet, kann man schwer prüfen, da ja Durchschnittswerte aus tausenden Messpunkten auf der ganzen Welt errechnet werden. In den letzten Jahren war es kühler als man so erwarten würde, aber Tatsache ist, dass sich der Golfstrom abschwächt (gegenläufige Wirkung für uns) und dass extremere Temperaturen wie die letzte Hitzewelle zunehmen. Dazu mehr Unwetter, Wirbelstürme in atypischen Regionen usw. Trotzdem denke ich, dass unsere überzogenen Maßnahmen völlig witzlos sind und eher anderen Zwecken dienen. In China und Indien, auch in den USA wird immer noch so viel Dreck in die Luft geblasen, dass unsere Bemühungen kaum etwas ausrichten können. Ich würde auch die Wetterphänomene nicht an CO2 und Co. festmachen, sondern am immer mehr veränderten Verhältnis zwischen Wüste und Regenwald. Dadurch sind tatsächlich sehr viele Pflanzen und Tiere vom Aussterben bedroht. Muss man denn alles ausrotten?
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