Delta 1.9 Twinturbo.

dejanx
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

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Vielen Dank erst einmal für die Antworten. Auch wenn ich in meiner Entscheidung noch nicht weiter gekommen bin.

Ich bin leider kein Spezialist in Sachen Auto. Mir wurde in diesem Forum bei Angelegenheiten zu meinen anderen Lancias sehr geholfen, deswegen suche ich bei Euch rat.

@LCV: LPG habe ich bei meinem Lybra. Anfangs funktioniert alles tadellos. Nach 170.000 km war dann die LPG anlage nicht mehr zu gebrauchen.

den 1,8er habe ich mir auch schon angesehen möchte allerdings vom Spritverbrauch (>10l den mein lybra auch hat weg).
Deswegen war auch der Diesel meine Intension, wobei der Multiair oder der 1.4er Benziner auch einen Alternative wären.
Leider ist die Auswahl an Fahrzeugen nicht gerade groß, da ich als "Muss-Kriterium" Xenon und PDC hinten ist. Vom Alter würde ich gerne ab 2012 haben. und dann wird die Auswahl schon eng.

Weiterhin freue ich mich auf Eure Tips, Anregungen und Empfehlungen. Vielleicht verirrt sich ja auch noch ein Besitzer eines Twinturbos auf meinen Beitrag :-)

Danke für eureo Infos.
Lancia Delta II 1,6
Lancia Delta 2 HPE
Lancia Lybra SW 2.0 20V
Lancia Delta III 1.9 Biturbo
Orso
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by Orso »

Der Spritverbrauch des 1.8er liegt weit unter 10 Liter!
Es ist ein Superauto. Wäre es Deutsch gewesen, dann hätte die Presse nicht aufgehört zu loben...... Nur, solche Eleganz kann man nur in Italien finden.

Saluti
delta95
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Joined: 21 Dec 2008, 19:40

Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by delta95 »

lanciadelta64 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mein Gott, wenn man dich so reden hört, müssten
> ja überall nur noch Deltas und sonstige FIATs mit
> kaputten Getrieben herumfahren. Bei aller
> Problematik bezüglich des M32, der Schwäche des
> Getriebes sollte man die Kirche im Dorf lassen.

Nein ist es eben nicht! Die Lager sind Mist, die Vorspannung zu hoch. Selbst mein befreundeter, alter, FIAT - Meister sagte unlängst, Zitat: "Die alten FIAT-Getriebe im Croma 154, Thema,..." waren doch nie hin. Jetzt haben wir gerade einen Ducato mit 13tkm! mit Getriebeschaden... der Kunde hat das Auto vor knapp einem Jahr als Wohnmobil NEU gekauft... der Lagerkäfig lag verteilt im Getriebeöl.

Die 159 JTD und Croma JTD haben in dieser Werkstatt, da ich den Gesellen (ist auch schon über 10 Jahre auf div. FIATs) schon des öfteren eine Getriebe-Reparatur am M32-Mistgetriebe gehabt.
Dass sind Tatsachen, genauso wie die Getriebe in den Vorgängermodellen 156 zu 159, Lybra zu Delta III,... viel weniger Probleme machten!



> Selbst das M32 ist im Vergleich zu den früheren
> Getrieben der FIAT-Gruppe - wir reden hier über
> die 1980er Jahre - beinahe "sensationell gut".

Nein ist es nicht, frag Fiore... wenn du es nicht glaubst wie bescheiden dies zu schalten ist... und anfällig ist und bleibt es!
Nun die 80er Jahre Italiener kenne ich doch sehr gut...
Regata 1986 - 210tkm - kein Getriebe/Motor Problem
Dedra 1989 - 240tkm - kein Getriebe/Motor Problem
Dedra 1995 - 260tkm - kein Getriebe/Motor Problem
Lybra 2000 - 289tkm - kein Getriebe/Motor Problem
nur in der Familie...

> Nicht weil sie früher weniger haltbar gewesen
> wären, aber bei "unsachgemäßer" Nutzung, was
> sehr leicht passieren konnte, speziell für
> "gefühllosere" Autofahrer, war es schneller
> kaputt als man schauen konnte.

Naja was hat das mit Gefühl zu tun?

Bitte hier nachlesen:
http://www.m32.de
"Die Ursache für die vielen Schäden am M32 Getriebe liegt
darin begründet, das die Maschine im Werk die Bauteile-
toleranzen wohl nicht richtig berücksichtigen kann, ob dies
ein konstruktives Problem der Anlagen ist können wir nicht
beantworten. Jedes Bauteil am Getriebe unterliegt gewissen
Toleranzen, besonders das Gehäuse, daher ist es notwendig,
jedes Getriebe was mit neuen Lagern ausgestattet wird genau
einzustellen, dies geschieht mit Unterlegscheiben unterschied-
licher Stärken, es gibt alleine 22 verschiedene Scheiben je
Lager, diese werden mit einem Spezialwerkzeug eingemessen
welches wir besitzen, würde man nur die Lager tauschen, ist
es sehr wahrscheinlich, das die Vorspannung überhaupt nicht
passt, das Resultat daraus ist ein erneuter Getriebeschaden
in der nächsten Zeit."

> Genauso war es mit der Synchronisation, die
> schnell einmal flöten ging. Wenn du einmal einen
> Uno Turbo der ersten Serie gefahren bist, dann
> würdest du das M32 als "Gold" ansehen, denn das
> gehörte zu den schlimmsten seiner Art. Schaltwege
> sehr lang, schnelles Schalten vor allem zwischen
> dem 2. und den 3. Gang wurde selbst bei
> "Neufahrzeugen" mit Kratzen quittiert und der 5.
> Gang war derart weit außen, dass du dich schon
> vorher entschuldigen musstest, wenn man einen
> Beifahrer hatte, weil es beinahe unvermeidlich
> war, mit dem Beifahrer in Berührung zu kommen.

Und wie glaubst du ist es wenn du im Winter beim M32 keinen Gang einlegen kannst?

> Mag sein, dass der Anteil der defekten Getrieben
> bei einem M32 überdurchschnittlich groß ist,
> aber so zu tun, als würde es nun grundsätzlich
> "kaputtgehen", empfinde ich als sehr gewagt. Ich
> kenne genügend Fahrzeuge mit dem M32, die
> jenseits der 150.000 Km-Grenze lagen und ohne
> Probleme.

> Umgekehrt gab es auch den einen oder
> anderen mit einem "defekten" C530-6, also dem
> FIAT-eigenen Getriebe, allerdings angesichts der
> Häufigkeit des 1,6er MTJ sicherlich eine zu
> vernachlässigende Größe, aber immerhin durchaus
> möglich. Es gibt auch den einen oder anderen mit
> dem DFN oder "Selectronic" wie es beim Delta
> heißt, der damit auch Probleme hatte, aber auch
> hier ist es im Vergleich zum Menge der Fahrzeuge
> auch ein relativ kleinerer Teil.

Ja auch hier in Österreich gab es Getriebeschäden... viel seltener jedoch wie beim M32. Allerdings schau dir mal eine Wasserpumpe mit ~90tkm am 1.6 Multijet an... ist eine Fehlerquelle für sich...

> Und erinnerst du dich am C635, das im MultiAir
> verbaut wird? Auch das machte am Anfang einige
> Zicken, bis es mittlerweile aus dem
> "Kinderkrankheitenstatus" heraus ist.

Ja ist alles im FIAT-Händler-System nachzulesen... (es gibt/gab viele Änderungen) es wurden auch einige Getriebe getauscht und gewechselt...
Ist somit auch eine traurige Erfahrung, denn auch im Sedici (Suzuki) gibt und gab es Probleme mit der Schaltbarkeit.

> Aber noch einmal, der Anteil defekte M32 - und
> auch F40 - mag überdurchschnittlich groß sein,
> aber es betrifft dennoch NICHT automatisch alle.

Nein dass habe ich nicht gesagt oder geschrieben... nur du solltest einmal im Sommer (bei hohen Umgebungstemperatur) diese Geräuschkulisse und dieses "Schaltgefühl und -geräusch" erfahren.

> Für mich ist es dagegen - und zumindest zeigt es
> meine Erfahrung - oft eine Frage, wie viel Gefühl
> der Fahrer besitzt oder eben nicht, ob er sich den
> Eigenarten anpasst oder glaubt, das Auto bzw. das
> Getriebe habe sich gefälligst dem Fahrer
> anzupassen.

Eine Fehlkonstruktion bleibt eine Fehlkonstruktion, die Verzögerung des Totalausfalls hat sicherlich ein wenig mit der Bedienung zu tun. Alles andere und meine subjektive Meinung, siehe oben.

> Mein Uno Turbo schaffte mit diesem "bescheidenen"
> Getriebe 250.000 Km und lief am Ende so wie am
> Anfang, das Aisin meines Deltas läuft auch
> unspektakulär, weder "überragend" noch
> "schlecht".

Dann ist somit 250tkm als Vergleich zu sehen, wenn der Delta III mit dem Aisin keinen Ausfall zeigt, dann ist ja alles i.O. Mein Bekannter (strasserha) war hier online und hatte bspw. gröbere Probleme mit dem Aisin (und ist lt. Händler nicht der einzige).

> Wenn es etwas gibt, was bei mir noch nie kaputt
> gegangen ist, dann ein Getriebe, egal ob aus den
> "berüchtigten" Jahren oder früher oder der
> "Neuzeit". Sie waren nicht alle immer gleichgut
> beim Schalten, manche waren "bescheiden" und
> wirklich so "lasch", andere brauchten viel Kraft
> wie das der Sport-Ritmos und wieder andere wie das
> vom Dedra Turbo zählten für mich zum Besten, was
> ich je schalten durfte.
> Die GM-Getrieben bei FIAT mag ich nicht, weil sie
> eher an die der 1980er Jahre erinnern, also zu
> lange Schaltwege, "knochiger", weniger geschmeidig
> und nicht auf schnelle Schaltvorgänge ausgelegt,
> was bei mir besonders "gemein" ist, weil ich gerne
> sehr schnell schalte.
Also ich kann durchaus M32, mit dem Delta 831/Prisma, Thema 834, Dedra,.... usw. usf miteinander vergleichen. Fakt ist, es fällt auf dass das M32 einfach ein GM-Murks ist.

> Also entweder wir hören damit auf, Panik zu
> verbreiten und nennen die problematischen Punkte,
> worauf man bei einem Gebrauchtwagen achten muss,
> welche Probleme vielleicht "überportional"
> auftreten, oder wir sagen von vorneherein, sorry,
> Finger weg von italienischen Autos und gut ist.

Es hat nichts mit Panik zu tun, es sind faktisch Probleme die auftreten können, nicht müssen... dies sind somit, siehe Beitrag unter diesem Beitrag (http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... sg-1279110) mir aus unseren LANCIA-FIATs nicht bekannt.

> Aber so zu tun, als sei früher "alles besser"
> gewesen, was es nachweislich nicht ist (welche
> Fahrzeuge haben denn für den Ruf der FIAT-Gruppe
> gesorgt, die heutigen oder die, die von vielen,
> auch von mir, so geliebt werden?).

Wie gesagt, es trifft einfach GM auf FIAT Technik. D.h. toller FIAT-Motor (T-JET) mit GM-Getriebe.. dass passt einfach nicht so wirklich. Besser war früher sicherlich nicht alles, es waren nur viele Bauteile einfach stabiler und haltbarer konstruiert.

> Wie gesagt, es ist unsinnig, alles grundsätzlich
> madig zu reden, denn wenn es danach geht, sollte
> man grundsätzlich dann die Finger vom Delta
> lassen, oder am besten gleich von Autos, speziell
> wenn man eines gebraucht kaufen muss, weil wenn
> ich bedenke, was alles kaputt sein könnte - und
> prinzipiell kann "alles" kaputtgehen und kaputt
> sein, weil man nie weiß, wie vorher jemand mit
> dem Auto umgegangen ist.

So ist es, jedoch ist das "Getriebe - Thema" kein reines FCA Thema. Viele andere Hersteller, vor allem der VW-Konzern, haben hier noch viel gröbere Probleme

> Also die TurboJets besser nicht, die haben ja nen
> Turbo und ergo bei "unsachgemäßer" Behandlung
> könnten die kaputtgehen,

Die T-JET sind haltbar, selten einmal ein Krümmer - Riss... der Motor ist jedoch sehr haltbar, ist ja auch ein 1.4 TFSI :)

> den Biturbo lieber
> nicht, hat ja zwei Turbolader, dazu auch noch
> einen GM-Getriebe verbaut bekommen und, die 1,6er
> Multijet lieber auch gleich einstanzen udn der
> 2,0er hat ja das gleiche Getriebe wie der Biturbo
> und der 1,8er auch nicht, weil ja ein "blödes"
> Aisin verbaut (mamma mia, wie konnte Toyota so
> einen Ruf der "Zuverlässigkeit" erwerben, ist
> doch Toyota bei Aisin Hauptaktionär und verbaut
> in den eigenen Fahrzeugen als Automatik
> Aisin-Getrieben) und um den MultiAir, weil ja
> "MultiAir-Technik" sowieso gefährlich, ergo auch
> keinen MultiAir.

Nun wir haben (Hersteller ist DENSO -> also Toyota) da defekt, bei meinem Delta III unlängst den Klimakompressor getauscht.... bei 52tkm!

> Also noch einmal, wenn man so denkt, sollte man
> dann sagen Finger vom Delta und gut ist oder noch
> besser, Finger weg von "Italienern", denn das
> wäre wenigstens konsequent.

Es gibt bei jedem Auto positive und negative Punkte. Bauteile die anfällig sind und Bauteile die wirklich haltbar sind. Der Delta III ist in Summe seiner Eigenschaften ein sehr gutes und tolles Auto, im Vergleich jedoch zu seinem Vorgänger, dem Lybra, machen die Getriebe jedoch mehr Probleme... Dafür (in Österreich) ist die Karosserie und Schweller rosttechnisch viel besser wie der Lybras aus 2000.
Ich denke man sollte einfach mal persönlich darüber reden, oder einmal am Delta III etwas schrauben, dann kennt man sofort wo früher etwas besser bzw. schlechter gemacht wurde.

Saluti!
KlausI
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Joined: 03 Dec 2010, 23:32

Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by KlausI »

Ich habe etwas über 4 Jahre den 1.4 MultiAir gefahren. Echte Probleme gab es nicht, der Motor war gut und recht sparsam. Insgesamt war ich auch wirklich zufrieden mit dem Wagen.

Einziger echter Kritikpunkt am Wagen waren die katastrophalen Sitze hinten - die waren wirklich nur für Kinder und Kleinwüchsige geeignet. Ein weiteres Problem gab es bezüglich der Windgeräusche in Verbindung mit dem Glasdach. Ab ca. 180 km/h gab es ziemlich laute Windgeräusche, komischerweise aber auch nicht immer.

Trotz der überwiegend positiven Erfahrungen würde ich mir keinen Delta mehr kaufen. Die Probleme eine gute Werkstatt zu finden, der Rückzug Lancias und auch die extremen Probleme beim Wiederverkauf würden bei mir überwiegen und haben bei mir letztlich dazu geführt, dass ich die Marke gewechselt habe.
10.02.2011 Lancia Delta MultiAir, Fiat Stilo 1,9 JTD, Lancia Lybra 2,4 jtd intensa, Lancia Lybra 2,0 LX, Lancia Kappa TD, Lancia Kappa 2.0, Fiat Croma 2.0, Fiat Uno 75, Fiat Uno Fire
fiorello
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by fiorello »

Ciao Bernardo,

puh, das ist schon einige Jahre als ich mal intensiv mit dem Delta 3 ansich beschäftigt habe, mag sein das es nicht so heiß gegessen wurde wie gekocht ;)

Nun bin ich ja auch kein Dieselfan ( Frank hat ja auch ein paar plausible Gründe dazu angedacht ), ich dachte mir dann natürlich mit dem Wissen des gelesenen im Hinterkopf und der technischen Logik das zwei Turbos immer höhere Kosten verursachen können als einer, wenn dann eh schon 190 CV im Raum stehen würde ICH immer zum 1,8er Benziner greifen, bei einer jährlichen Fahrleistung von 15TKM eh ;) Der 1,8er ist sicherlich kein Auto für 5 Kilometer zur Arbeit aber bei 40 KM passt das sehr gut.

Du kannst ja mal deine Verbrauchswerte aus 7 Jahren Delta 1,8 hier posten um dem TE die Angst vor einem hohen Verbrauch zu nehmen ;)

Noch ein Wort zu Getrieben, das ist schon so eine Sache mit dem GM Getriebe, meine Frau hat weitaus größere Probleme mit der Schaltbarkeit als ich, allerdings sage ich mir dann auch das dieses Getriebe ja nicht nur bei Lancia verbaut wurde, sondern Millionenfach und alle gehen sicherlich nicht über die Wupper, es bleibt aber speziell bei dem GM Getriebe ein fader Beigeschmack.

Nun muss man aber generell sagen das ein Lancia Delta nicht ein Problemauto ansich ist, man findet heute bei ALLEN Marken so diverse Ärgernisse.

Fakt ist auch das der TE mit einem Delta für sein Geld eine Menge Auto bekommt und das sicherlich Komkurrenzlos, zumal er schon Lancia kennt, sollte seine Wahl einen Delta zu kaufen auch weiter verfolgt werden, ganz egal ob nun ein Twinturbo oder 1,8 , vielleicht sollte er auch mal schauen was der Markt so hergibt !!

Das Xenonlicht ist beim Delta kein Muss, dank der LED Technik und den guten Scheinwerfern ist die Lichtausbeute ganz gut, eine Umstellung des Abblendlichts auf zb. Osram Nightbreaker sollte dann bis auf die SWR keine Wünsche mehr offen lassen.

Saluti
Fiore
Saluti
Fiore
Lancista per sempre

Lebensstil
Agilität
Noblesse´
Charmant
Innovativ
Außergewöhnlich

Delta 1,3, Prisma 1,6iE, Thema 2.Serie 16V, Dedra 1,6 i.E, Dedra 2,0 i.E, Kappa 2,4 LX Berlina, Kappa Coupe 2,4 2.Serie, Thesis 3,0 V6 Emblema, Ypsilon 1,2 LS, Ypsilon 1,4 LX, Musa 1,4 Oro, Lybra 1,8 LX SW. l Kappa Coupe 2,0 20V T, Ypsilon Cosmopolitan, New Ypsilon 1,2 Oro, Delta 3 1,4 T-Jet Oro..........

meine anderen Italiener...Alfasud 1,3, Maserati Biturbo, Fiat 131 Mirafiori Sport Walter Röhrl Edition 2000TC, Alfa Sei 2,5 V6 1.Serie, Fiat Bravo
mv750fan
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by mv750fan »

Ich fahr seit 2011 einen 1.9er TwinTurbo mit voller Ausstattung und bin bis dato genauso begeistert wie am 1. Tag.
Service bei 35.000 und 70.000 km - kein vorgezogener Ölwechsel erforderlich, keine Probleme mit dem DPF.
Verbrauch liegt zwischen 5,2 und 5,4 (egal wer fährt, egal ob Sommer oder Winter) bei einem Streckenprofil von ca. 50% Freiland, 30% Autobahn und 20% Stadt.
Aufpassen muss man nur auf die 18Zöller - die lieben Randsteine und Unebenheiten. Also Gedankenlos über einen Fahrbahnschweller geht gar nicht - da ist Vorsicht geboten.

Ich kann Dich verstehen - hab mich ja auch schon ertappt die Anzeigen von Deltas mit wenig Kilometern durchzustöbern :P

Betreffend Servicekosten kann ich nix sagen - mache mir die selber, vondaher sind die Kosten überschaubar.
Aja einen Kritikpunkt hab ich: in AT ist die KFZ-Steuer irre hoch: liegt knapp unter 1.000 Euro p.a..........aber das ist ja kein Kritikpunkt gegen den Delta sondern gegen sämtliche "gut" motorisierten Fahrzeuge (td)
Delta 1,9 TwinTurbo Executive mit allem was die Aufpreisliste hergibt X(
Fiat 500C mit Poltrona Frau
Lotus Elise 111S >:D<
und dann noch eine MV Agusta F4 750 (das Original halt)
und eine MV TR aus 1954 im Wohnzimmer :P
Orso
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by Orso »

Teuer in AT? Bei uns in Holland kostet der 1.9 Twinturbo € 1.480 pro Jahr.... also jedes Jahr.
Neupreis in 2012: 39.000 euro. Man zahlt bei uns CO2 Steuer auf ein Neuwagen.
Neupreis Delta 1.8Di Platinum in 2014: € 42.000!!!! Davon wäre jetzt € 15.000 CO2 Steuer!!!!!! Und wir haben 21% MwSt.
Jeder Gram CO2 über 180 kostet bei uns dieses Jahr 434 € beim Neukauf. Zum vergleich: 1000 kg (= 1.000.000 Gram) CO2 Emissionsrechten kosten gerade mal € 7 im Moment. Für 1000 kg CO2 kann ich meinen Delta 1.8 mindestens 5.000 Km fahren. Die CO2 Steuer ist also völlig blöd.
Inzwischen kauft man fast nur noch Kleinwagen bei uns, oder man importiert, meistens aus Deutschland, denn die CO2 Steuer ist bei importierten und älteren Fahrzeugen viel weniger.

Ein Maserati Ghibli S kostet € 120.000, davon sind € 40.000 CO2 Steuer und € 14.000 MwSt. Das macht kein Spass mehr.
mv750fan
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by mv750fan »

Ja das ist (auch) heftig.
Ich hab jetzt mal nachgesehen: die "Motorbezogene Versicherungssteuer" kommt beim 1,9er in AT pro Jahr auf € 1.011,84 bei monatlicher Zahlung und auf € 919,44 bei jährlicher Zahlung (da gibts Rabatt vom Staat 8-)). Dazu kommt dann noch die Versicherung (Haftpflicht ab € 1.200,- Vollkasko ab € 3.500,- auch pro Jahr)

Beim Kauf - also einmalig - haben wir zusätzlich zu den 20% MWST auch noch eine Normverbrauchsabgabe die sich aufgrund des Co²-Ausstoß berechnet (bei meinem Delta sind das 12 % auf die aber auch wieder eine 20%ige MWST kommt - die NoVa ist ja eine Abgabe die man dann auch noch besteuern kann (:P))

Schlußendlich hätte mein Delta mit der 1,9er Maschine in der Executive Ausstattung und ordentlich Extras auch über 40TEUR gekostet - hab mir dann einen Jahreswagen aus DE importiert. Musste zwar die NoVa nachzahlen, aber trotzalledem wars noch um einiges günstiger.
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LCV
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by LCV »

Leider vergessen die Autofahrer bei den Wahlen, von was für Hirnakrobaten sie regiert werden. Diese Regierungen haben nur eins im Sinn, der Industrie zu Wachstum zu verhelfen. Alles unter dem Deckmantel Klimaschutz. Dabei geht denen das Klima "irgendwo" vorbei.
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
lanciadelta64
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Re: Delta 1.9 Twinturbo.

Unread post by lanciadelta64 »

Ciao Fiore,

nur ich war halt verwundert, weil du das mit der "Anfälligkeit" der beiden Turbolader ansprachst. Vielleicht hast du dich aber auch nur bei der Marke vertan ;-) (ich scherze, denn in Italien sind die VW-Biturbos unangenehm aufgefallen). Nicht dass es vielleicht irgendwo einen mit Laderproblemen geben könnte oder dass nun nie Fehler auftreten würden, aber eben diese Aussage hatte mich stutzig gemacht, denn es hätte ja auch sein können, dass du andere Infos gehabt hättest. Prinzipiell laufen ja in Italien mehr Twins herum als woanders, wo man eher den 1,8er anfindet.

Mich musst du nicht überzeugen, einen 1,8er zu nehmen, ich habe mich ja ganz bewusst dafür entschieden und hatte rund 6 Monate zuvor einen Biturbo als Testfahrzeug für einen halben Tag zur Verfügung. Was für den 1,8er spricht, ist halt der fehlende Partikelfilter und insgesamt geringere "Vibrationen", die sich vielleicht in den ersten Jahren nicht bemerkbar machen, aber über die Jahre schon (in einem Dauertest eines 2,0 MultiJet Giulietta wurden ein paar "Vibrationsschäden" an Schläuchen ausgemacht).

Damit nicht genug, der 1,8er hat etwas mehr Leistung, somit die etwas besseren Fahrleistungen und vor allem das "bessere" Bremssystem. Vorne arbeiten Doppelkolben mit im Durchmesser rund 2,5 cm größeren Bremsscheiben. Nicht, dass sie im Biturbo schlecht wären. Im Gegenteil, denn bei meiner "Testfahrt" gerade im Gebirge haben die sich als sehr beständig erwiesen, aber gerade bei Bremsmanövern aus hoher Geschwindigkeit wirkt das 1,8er-System etwas "stabiler".

Aber am Ende ist das für mich auch eine Frage des Geschmacks, der Nutzung des Fahrzeugs, ob einer partout einen Automaten haben will, oder ihn absolut "hasst". Ich musste ja auch erst einmal tief schlucken und hätte mich beinahe im letzten Moment für einen 159er TBi entschieden, eben weil dieser ein Schaltgetriebe hatte (übrigens ein F40, was mich kurioserweise weniger im Alfa überzeugte als im Biturbo, der ja auch das F40 hat).

Nun die Verbrauchswerte sind eigentlich nach dem Prinzip "you get what you want". Anders ausgedrückt, beim 1,8er ist die Verbrauchspannbreite zwischen Minimal- und Maximalverbrauch besonders groß, aber ich finde es immer sehr kurios, wenn ich "Konkurrenzprodukte" nehme, um dann festzustellen, he, die verbrauchen auch Sprit und oft nicht zu knapp ;-).

Es ist eh fast immer so, dass die Unterschiede zwischen verschiedenen Fahrern mit dem gleichen Fahrzeug größer sind als zwischen verschiedenen Fahrzeugen bei gleichem Fahrer. Auch wenn das viele vielleicht nicht so gerne hören, es macht ein großer Unterschied aus, wie man fährt, ob man sich am Fahrzeug anpassen kann oder anpassen will, ob die Charakteristik einem eher zu einem passt oder nicht.

Mein Delta dürfte nun nach über 40tkm bei einem Verbrauchswert unter 8 Liter liegen. Ich habe jetzt nicht Buch geführt, aber da öfters sogar die 6 vor dem Komma habe, über 7,5 eigentlich selten bis nie und nur bei meinem Deutschlandaufenthalt zwischen 8 und 9 liege, dürfte der Gesamtverbrauch sogar eher unter 7,5 Liter liegen. (wohlgemerkt im "manuellen" Modus geschaltet, also nicht automatisch)

Nun kommen hier sicherlich ein paar "Sonderfaktoren" hinzu, denn auf den Schnellstraßen hier darf man eh nicht über 110, manchmal gar 90 und Stadtverkehr kennt mein Delta kaum, dazu bremse ich relativ wenig, weil ich "vorausschauend" fahre und immer gezielt vor der Kurve vom Gas gehe und im Scheitelpunkt beschleunige etc.

Aber wenn wir einmal die "Ausreißer" im positiven wie im negativen Sinn beiseite lassen, sind Durchschnittsverbrauchswerte aus einem Mix aus Stadtverkehr (sofern nicht gerade Rom, denn da verbraucht selbst Kleinwagen wie ein "Rennwagen"), Landstraße und Autobahn, einem Mix aus "Leistungsforderung" und "gemütlichem" Fahren, also so richtig aus allem von 9 bis 10 Liter realistisch, vielleicht sogar unter 9 Liter. Darunter heißt, man hat sehr viel Gefühl im Gasfuß, kennt die Schaltpunkte genau und hat weniger Stadtverkehr mit vielen Ampeln, darüber eben, man nutzt die Leistung voll aus bzw. hat die Angewohnheit, besonders häufig Gas geben, stark abbremsen, wieder stark aufs Gas usw. usw. usw.

Klar, wenn ich besonders häufig auf Autobahn voll aufziehe, dann wegen Verkehr wieder voll abbremse und das häufig in dieser Folge wiederhole, muss ich mich nicht wundern, wenn ich jenseits der 10 Liter komme und dann halte ich auch 15 und mehr Liter für denkbar.
Aber wenn ich bedenke, was der A8 Quattro hier bei mir als Leihwagen so reinzog, dann wären selbst diese Werte schon beinahe "verbrauchssparend" ;-).
Mein Aha-Erlebnis hatte ich mit unserem damaligen A6 Allroad mit dem 2,5 Turbodieselmotor und rund 180 PS. Ich dachte mir, nimm den für die Deutschlandreise, weil ich ja für unsere Agentur unterwegs war, weil ich dachte, der hat einen Dieselmotor, ergo wird es "sparsam".
Am Ende dann die Ernüchterung, auf der Hinstrecke, die zugegebenermaßen etwas zügiger war, speziell auf der deutschen Autobahn, wobei weniger die absolute Geschwindigkeit hier den Verbrauch in die Höhe trieb, als das Verkehrsaufkommen, kam ich so eben unter 10 Liter davon, auf der Rückstrecke, die ich dann "sparsam" gefahren bin, lag ich irgendwo bei rund 8,5 Liter.

Meine Frage an mir selbst lautete, wo da dann der Unterschied zu meinem Dedra Turbo sei, der sogar bei ähnlicher Fahrweise (wie die auf der Rückfahrt) bei unter 8 Liter landete.
Daher, wenn man nicht "1.000" km in einem Stück "Vollgas" fährt, dürfte man so zwischen 7 und 12 Liter liegen, also im Mittel bei 9. Für ein Fahrzeug, das 1,5 Tonnen wiegt, einen Wandlerautomaten hat und 200 PS besitzt, sind das insgesamt mehr als akzeptable Werte.

Noch eins am Rande, wie groß die Unterschiede zwischen Fahrern sein können. Hier gibt es einen Biturbo-Fahrer, ein Schweizer, der mit seinem sogar unter 6 Liter kam (wenn ich mich nicht irre, verbrauchte er rund 5,5 l). Meiner lag am Ende des halben Tags bei über 8 ;-). Im Delta-Club gab es zwei Biturbo-Fahrer, deren Verbrauchswerte ähnlich weit auseinander lagen, der eine fragte den anderen, wie er das schaffe bei 6 Liter zu liegen, denn er käme nur schwer unter 9 ;-).
Daher wird das mit dem Verbrauch eine "unendliche" Geschichte, denn noch einmal, Verbrauchwunder können die modernen Autos nur dann schaffen, wenn sie "laufen", aber wehe, man muss laufend starten und abbremsen, dann machen sich die "Pfunde" bemerkbar (und weil das den Leuten so gefällt, will man ja immer mehr SUVs ;-), weil die ja sooooo leicht sind).
Ein 45er Uno wog 670 kg. Dein alter Ypsilon mit dem 1,2er FIRE-Motor wog beinahe 1.000 kg, mein TwinAir liegt auf einem ähnlichen Level, der Dedra Turbo, damals ein "Schwergewicht", kam in Richtung 1,4 Tonnen, der Delta bringt noch einmal 100 Kg mehr.

Ein Grande Punto/Evo/Punto wiegt in der "mittleren" Baureihe wie früher ein Lancia Thema mit einem Lampredi 2,0-Motor.

Saluti
Bernardo
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