Er ist derjenige, der Abarth gefördert hat, um dann vor einen oder 1,5 Jahren zu sagen, würde er heute vor der Wahl stehen, würde diese Entscheidung nicht mehr treffen.
Du darfst nicht vergessen, was hier in Europa schon "Topmotorosierungen" sind, gelten in den USA beinahe als "Kleinwagen". Eine Freundin von mir aus den USA hatte sich vor 3 Jahren eine C-Klasse mit dem 3-Liter-Sechszylinder gekauft, also etwas, was hier am oberen Leistungsrand dieses Segments stand, während sie ihn als "Kleinwagen" bezeichnete (zuvor hatte sie eine M-Klasse mit einem Achtzylindermotor). Dazu kostet in den USA der Sprit deutlich weniger in Europa, ist der Kaufpreis in Vergleich zu hier beinahe "lächerlich" gering und mit 300 Mio. Einwohnern auch noch ein riesiger Automobilmarkt.
Anders ausgedrückt, hier kommt man schneller auf die "nötigen" Stückzahlen, die so eine Produktion rechtfertigen. Wenn ich mir anschaue, wie viele Fahrzeuge FIAT mit der "Topmotorisierung" verkauft hat, also allein die "sportlichen" Modelle, kann man nicht sagen, dass es ein finanziell "lohnendes" Geschäft gewesen wäre, aber anders als SM, sahen die früheren Manager es als "Imageförderung", solche Modelle im Programm zu haben.
Die Viper verdient eine "Sonderbetrachtung", denn wenn ich das so richtig mitbekommen habe, ist SM wenig glücklich über die Verkaufszahlen dieses Fahrzeugs und scheinbar hat man sich wesentlich mehr erhofft und somit die Entwicklungskosten auf der Basis der zu erhoffenden Verkaufszahlen bestritten. Ob SM einen Viper-Nachfolger zulassen wird, wird man wohl erst einmal sehen (bis dahin ist es noch einige Zeit und SM wechselt ja laufend seine Meinungen
