Gedanken zum Jahresende
Re: Gedanken zum Jahresende
naja das kann ich schon verstehen, ich hab meine Frau soweitd ass wir uns im Herbst wohl einen Ypsilon als Zweitwagen anschaffen und dann brauchen wir ansich 10 Jahre lange kein neues Auto ( der Voyager wird noch 12 Jahre gebraucht, ist ja auch neu ). Von daher stellt sich mir zum Beispiel das Problem nicht. Aufgrund von Terrain, und Pferdehobbys meiner Frau wirds danach wohl sogar in Richtung Jeep Cherokee oder Grand Cherokee oder gar ein RAM Pickup ( die gibts ja bald auch als Diesel ( ob da was für Europa vorbereitet wird ^^ )
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Gedanken zum Jahresende
Natürlich besagt die Aussage "zwei Familien", Panda und 500er, erst einmal nicht viel. Auch die "deutschen" Hersteller wenden gerne das Matrioska-Prinzip an, also im Prinzip ein Design in verschiedenen Größen. Und ob man die nun "Panda XXL" oder "500 XYZ" nennt, ist auch nicht von Bedeutung, nicht einmal ob das Design in diesen Richtungen geht (man lästert gerne über den Bravo und betitelt ihn als "großer Punto") oder nicht, sondern die Tatsache, dass man klar ausgesagt hat, weder Bravo noch Punto werden einen im eigentlichen Sinne Nachfolger bekommen.
Die "indirekten" Nachfolger werden "Crossover" sein, also im Prinzip höher als heute (klar, ist extrem sinnvoll, ::o weil jeder weiß, je höher der Wagen, desto geringer der Verbrauch
), eher in Richtung 500 L Trekking, denn in Richtung "klassisch" Bravo/Delta/Giulietta.
Wer sich aber als Anhänger "klassischer" Autos outet, bekommt ein Problem, denn das Angebot innerhalb der FIAT-Gruppe wird immer geringer. Im Endeffekt dürfte es dann im B- und C-Segment nur Crossovers geben, dazu die Giulietta - "solange der Vorrat reicht" - und im D-Segment die Giulia und sonst nur "Nischenprodukte".
Sicherlich werden viele nicht folgen, umgekehrt aber interessiert es Agnelli und Co das wenig, solange die Bilanzen stimmen....
Die "indirekten" Nachfolger werden "Crossover" sein, also im Prinzip höher als heute (klar, ist extrem sinnvoll, ::o weil jeder weiß, je höher der Wagen, desto geringer der Verbrauch

Wer sich aber als Anhänger "klassischer" Autos outet, bekommt ein Problem, denn das Angebot innerhalb der FIAT-Gruppe wird immer geringer. Im Endeffekt dürfte es dann im B- und C-Segment nur Crossovers geben, dazu die Giulietta - "solange der Vorrat reicht" - und im D-Segment die Giulia und sonst nur "Nischenprodukte".
Sicherlich werden viele nicht folgen, umgekehrt aber interessiert es Agnelli und Co das wenig, solange die Bilanzen stimmen....
Re: Gedanken zum Jahresende
Irgendwie erinnern mich die Gedanken von Frank (LCV) an folgende Worte vom Motorjournalist Thomas Fischer in der Auto, Motor & Sport (Heft 11):
"Vom einst so glänzenden Image der italienischen Traditionsmarke Lancia ist heute bis auf den klangvollen Namen nicht mehr viel übrig geblieben.
Bis tief in die 60iger Jahren waren Lancia-Automobile wegen ihrer eleganten Formgebung und fortschrittlichen Technik berühmt und gefragt - nicht zuletzt aber auch wegen ihrer Extravaganz. Autos für Hinz und Kunz baute Lancia nie.
Doch durch diese Exclusivität war auch der Weg in die Pleite vorprogrammiert, die Lancia 1969 zu der Vernunft-Ehe mit Fiat zwang. Seither ist es mit Lancia technischer Avantgarde nicht mehr weit her. Durch Verwendung nahezu gleicher Aggregate und Aufhängungen unterscheiden sich die Lancia-Modelle heute unter dem Blech kaum noch von Fiats Brot- und Butter-Autos. Exclusiv blieben nur die Preise und das ungewöhnliche Styling.
Doch mit dem neuen Lancia ... ist nun auch der letzte Hauch von Noblesse verflogen..."
Der Artikel endet nicht viel versöhnlicher:
"Ob diese Qualitäten allerdings ausreichen, das immer kleiner werdende Fähnlein der Lancia-Getreuen in Deutschland zusammenzuhalten, darf bezweifelt werden. Denn mit dem ... hat sich die Turiner Nobelfirma auf ein Niveau begeben, das Lancia-Fahrer noch nie akzeptiert haben: Mittelmäßigkeit."
Weiß jemand nicht, um welches Modell und welche Ausgabe es geht...?
"Vom einst so glänzenden Image der italienischen Traditionsmarke Lancia ist heute bis auf den klangvollen Namen nicht mehr viel übrig geblieben.
Bis tief in die 60iger Jahren waren Lancia-Automobile wegen ihrer eleganten Formgebung und fortschrittlichen Technik berühmt und gefragt - nicht zuletzt aber auch wegen ihrer Extravaganz. Autos für Hinz und Kunz baute Lancia nie.
Doch durch diese Exclusivität war auch der Weg in die Pleite vorprogrammiert, die Lancia 1969 zu der Vernunft-Ehe mit Fiat zwang. Seither ist es mit Lancia technischer Avantgarde nicht mehr weit her. Durch Verwendung nahezu gleicher Aggregate und Aufhängungen unterscheiden sich die Lancia-Modelle heute unter dem Blech kaum noch von Fiats Brot- und Butter-Autos. Exclusiv blieben nur die Preise und das ungewöhnliche Styling.
Doch mit dem neuen Lancia ... ist nun auch der letzte Hauch von Noblesse verflogen..."
Der Artikel endet nicht viel versöhnlicher:
"Ob diese Qualitäten allerdings ausreichen, das immer kleiner werdende Fähnlein der Lancia-Getreuen in Deutschland zusammenzuhalten, darf bezweifelt werden. Denn mit dem ... hat sich die Turiner Nobelfirma auf ein Niveau begeben, das Lancia-Fahrer noch nie akzeptiert haben: Mittelmäßigkeit."
Weiß jemand nicht, um welches Modell und welche Ausgabe es geht...?

Re: Gedanken zum Jahresende
also ich weis es nicht ^^ bei Fiat Brot und Butter müssten es sogar Delta und Ypsilon sein 

Re: Gedanken zum Jahresende
Hallo Parzifal,
hier die Auflösung:
Die Worte klingen im Grundtenor unverändert aktuell. Aber es war die Ausgabe 11 aus 1982.
Es ging um den Lancia Trevi.
Was ich damit sagen will:
Zwar sehe ich auch viele der Probleme, die LCV hier beschreibt. Aber die Marke ist schon häufiger totgeschrieben worden. Mittlerweile ist der o.g. Artikel selbst ein Oldtimer. Aber Lancia gibt es noch.
Also: Nur nicht die Hoffnung verlieren!
Frohen Jahreswechsel!
Jens
hier die Auflösung:
Die Worte klingen im Grundtenor unverändert aktuell. Aber es war die Ausgabe 11 aus 1982.
Es ging um den Lancia Trevi.
Was ich damit sagen will:
Zwar sehe ich auch viele der Probleme, die LCV hier beschreibt. Aber die Marke ist schon häufiger totgeschrieben worden. Mittlerweile ist der o.g. Artikel selbst ein Oldtimer. Aber Lancia gibt es noch.
Also: Nur nicht die Hoffnung verlieren!
Frohen Jahreswechsel!
Jens
Re: Gedanken zum Jahresende
vielleicht ist ja wegen LANCIA der spruch entstanden:
"totgesagte leben länger"
"totgesagte leben länger"
MfG,
martin
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LANCIA - eleganza in movimento
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