Rumors

[Anthimos]

LCV schrieb:
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> Die Markenfans kommen aus der Vor-Fiat-Aera und
> wurden behandelt wie der letzte Dreck.
So ein Blödsinn.
Also ist einer der nach der Prä-Fiat-Aera zum Lancia Fan geworden ist kein Lancia Fan?
Und was mit den Oldtimern ist, ist mir perönlich Piep-egal.
Ich bin mit dem Dedra zum Lancia-Fan geworden.
Probleme hatte ich mit meinen Lancias keine (im Gegensatz zu diversen VWs)
Jetzt zu behaupten, Marken-Fans kommen aus der Prä-Fiat-Aera ist ziemlich dreist.
Mir hat keiner vorzuschreiben, wie Lancia zu sein hat und was ein "wahrer" Lancia Fan ist.
Entweder gefallen mir die Autos oder eben nicht.
Und mit diesen "wahren" Lancia Fans ist auch kein Blumentopf zu gewinnen.
Entweder gelingt es Lancia, massenkompatible Autos auf die Räder zu stellen, die jeder haben will (dafür ist aber kein Geld da) oder sie dümpeln weiter, (wie es jetzt wohl so aussieht dass es bleiben wird). Bei These 1 ist es egal, was die "wahren" Lancia Fans von den Autos denken, denn die spielen keine Rolle und mit denen ist auch kein Geld zu machen. Auf deren Wünsche einzugehen wäre nur eine weitere Versenkung von enormen Geldmitteln.

[LCV]

Es steht Dir frei, dies als Blödsinn anzusehen. Tatsache ist, dass die überwiegende Mehrzahl unserer Clubmitglieder Fan der Fahrzeuge vor Fiat ist. Ob das repräsentativ ist, kann ich nicht sagen. Immerhin ist der LCV der drittstärkste Club weltweit. Ich will auch nicht bestreiten, dass es auch später noch neue Fans gab. Es spielt aber kaum eine Rolle, da wohl die meisten Fans eben Lancia wegen der Individualität bevorzugt haben. Würde man es schaffen, auf geschäftlich interessante Stückzahlen zu kommen, wäre auch diese Individualität zum Teufel.
Mit dem NT versucht man, im Premiumsegment mitzumischen. Da kann aber das Auto für sich gesehen durchaus Premium sein, leider stimmt das Drumherum nicht. Zu Premium gehört auch der gesamte Auftritt, der Service usw. In dieser Hinsicht ist man sogar meilenweit von Japanern und Koreanern entfernt. Es ist zwar möglich, dass einige wenige Händler zumindest versuchen, den Kunden guten Service zu bieten, aber auch das können sie nur in dem Rahmen, der von Turin und Frankfurt gesteckt wird.

Es sieht deshalb sehr schlecht für Lancia aus. Gute Autos zu bauen kostet viel Geld. Die Entwicklungskosten, Homologation und Marktvorbereitung werden immer teurer. Andererseits kann man nicht für "Premium" auch Premiumpreise verlangen, da das Image nicht stimmt. Und im preiswerteren Sektor geht leider auch nichts. Man kann hier philosophieren, solange man will, aber man schaue sich die Verkaufszahlen an. Die allein sind maßgebend. Der Markt nimmt die Autos nicht an, Schuldzuweisungen sind nutzlos. Der Hersteller verfehlt sein Geschäftsziel, wenn er die Autos nicht verkauft bekommt. Ob nun die Fans nicht kaufen oder die böse Presse die Kunden verschreckt, ist völlig egal. Wenn der Hersteller sich dagegen nicht durchsetzen kann, muss er aufhören oder sich etwas einfallen lassen. Offenbar hat man sich zugunsten von Alfa/Maserati für das Aufhören entschieden, wenn auch schrittweise. Die Frage ist nur, ob man mit dem Neuen Konzept Erfolg haben wird. Da sind Zweifel wohl angebracht.

[Anthimos]

Du siehst alles nur aus deiner Club Perspektive.
Ein Fan einer Marke muss sich nicht in einem Club organisieren.

[Parzifal]

Quo schrieb:
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> Parzifal schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
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> > Problem 2: keiner kennt die Marke in Nordeuropa
>
> > ich hab meinen Voyager nicht bestellt weils ein
> > Chrysler oder Lancia ist sondern weils ein
> Voyager
> > ist aber wenn mich nicht auf der Autobahn im
> > Sommer einer überholt hätte, hätte ich nix
> von
> > ihm gewusst und was anderes gekauft ,
>
>
> Einspruch...
> ...den Voyager gab es schon vor dem Espace
> ...und der wird als Ur-Vater aller Vans in Europa
> gehandelt...
>
> Das Problem ist, daß der Voyager inzwischen zu
> teuer für Familien und für viele auch zu groß
> geworden ist.

ich weis dass der Voyager der Urvater der Vans ist, naja zu Groß wer mehr als 3 Kinder + Kinderwage hat kommt kaum an ihm vorbei, da sind Alhambra, Sharan, Galaxy, Espace usw schon fast zu klein.

Auch zu teuer ist relativ ein gleich ausgestatteter Alhambra kosten ca das gleiche wie ein Voyager, man hat halt viel mehr Austattung in der Grundversion und das treibt den Preis hoch

[Georg62]

Es ist schon ziemlich traurig, wie hier zum Teil diskutiert wird.

Am 11.12.12 wurde ein Link von allpar veröffentlicht, wo Gerüchte über ein Lancia Thema Kombi mit gefakten Bild gezeigt wurde, sowie über ein 8-Ganggetriebe für den Dieselmotor. Darauf gab es keine Kommentare. 6 Tage später veröffentlicht die selbe Seite negative Gerüchte über Lancia und sofort wird wie wild geschrieben. Der Höhepunkt ist für mich, dass jetzt nur noch die Personen, die Lancia vor der Fiat Übernahme haben oder gut finden, die wahren Lanciafans sind. Bis jetzt hatte ich eine sehr hohe Meinung von Frank, aber die Aussage finde ich ziemlich arm. Ich finde das es ziemlich egal ist, welches Bj. einer fährt, ob 1912 oder 2012, Hauptsache er erfreut sich über sein Fahrzeug(e) und interessiert sich für die Marke "Lancia" .

Auch ist es eine sehr persönliche Meinung, ob man Alkoholiker werden muss, um ein Auto schön zu finden. Ich glaube, dass jeder einen anderen Geschmack hat. Ich persönlich hätte niemals einen Lancia Kappa oder Lybra gekauft, weil ich diese Autos einfach langweilig fand. Dafür war und ist der Lancia Thesis für mich der schönste Lancia der letzten 20 Jahre. Aber auch der wurde leider nicht verkauft. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Jeder soll das fahren, was ihm gefällt und wo mit er glücklich wird. Aber deswegen ist er nicht der bessere oder der schlechter Fan. Ich würde mir auch einen NThema sofort kaufen, da er mir gut gefällt und das, ohne sich zu besaufen.

Wen sich jemand für Lancia interessiert und dann auf diese Seite kommt um sich zu informieren, bin ich mir ziemlich sicher, dass er eine andere Marke kauft. Man muss nicht alle positiv sehen, aber auch nicht alles nieder machen, was Lancia versucht.

Wenn Lancia so erfolgreich gewesen wäre, wären sie niemals an Fiat verkauft worden. Wenn in den letzten 30 Jahre die Designer und Manager bei Lancia erfolgreiche Autos gebaut hätten, würde die neuen Chrysler von den Lanciadesigner entwickelt und von Lancia gebaut werden. Lancia hat schon seit dem Tod von V. Lancia Probleme gehabt, auch wenn sie mit die schönsten Autos gebaut haben, wo keine andere Marke rankam. Meine ganz persönliche Meinung.

Wie es weiter mit Lancia geht ? Ich weiß es nicht, aber ich hoffe das es irgendwie weiter geht. Und solange dann noch Autos gebaut werden die mir gefallen und ich diese auch bezahlen kann, ist alles gut. Und sollte Lancia wirklich eingestampft werden, werde ich zwar sehr traurig sein, aber das Leben geht weiter. Ich hoffe dann, dass ich wenigsten in der Fiatgruppe noch Autos finde die kaufen kann. Die Autozeit ist zur Zeit so schnelllebig, dass keiner weiß was in den nächsten 5-8 Jahre passiert.

So, genug geschrieben. Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachten und ein gutes, gesundes neues Jahr.
Georg

[Parzifal]

LCV schrieb:
-
>
> Mit wem redest Du über den NT, der ihn auch schon
>
> gesehen hat? Bei uns habe ich schon einmal einen
> gesichtet (mit CH-Kennzeichen), aber wer würde
> den
> als Lancia wahrnehmen?

es stellt sich die Frage ob man ihn als Lancia warnehmen muss?

man nimmt ihn als Thema war, und wenns sein muss als C300 aber das ist in ein paar Jahren egal wenn sich alle dran gewöhnt haben, schlimm wäre es wenn sie dafür einene Lancia der besteht eingestampft hätten, aber es gab ja nix vergleichbares.

Ich sehe das eher so, man sieht ein Auto und sagt sich das ist ja toll, und schaut dann was es für eine Marke ist und kommt so vom Auto zur Marke, aber ich bin vielelicht auch nciht unbedingt MArkentreu

es ist einfach so dass momentan bei Lancia alles arg halbherzig wirkt, in den USA kann man den 300 mit verschiedenen Kühlergrills bestellen, verschiedene Felgen dazu, mehr Farben... da ist das Angebot in Europa armselig dagegen.
Ebenso den Voyager in den USA gibts den Town& Country in allen Ausstattung mit DVD System und Bildschirmen ( da fahren Kinder voll drauf ab ), für weniger Geld als in Europa, und wirbt damit auch noch, warum macht man das nicht in Europa um sich noch weiter abzuheben ?

Mir bleibt dann wohl nur zu hoffen dass die Voyager Ersatzteile besser zu beschaffen sind als die der Italo Lancias ( bei den US Stückzahlen ist das aber auch gut denkbarer )

[delta95]

Ihr neuen Lanciafahrer erstaunt mich immer wieder . Der Voyager ist der Urvater... ja ja B)

Der Urvater war ein LANCIA. Ja, ein LANCIA, mit dem Namen MEGAGAMMA... damals im Jahr 1978. Leider wurde er nie in Serie gebaut. Aber auch hier war man (FIAT & LANCIA) wiedereinmal einen Schritt vor allen Anderen. Aber wenn es nicht einmal ein Lanciafahrer im Jahr 2012 weis... dann sieht wie Marketing und Realität zueinander passen.

Hier ein paar Bilder:

[LCV]

Hallo Georg,

das ist vielleicht falsch herüber gekommen.

Ich habe ja nur geantwortet, weil es hieß, dass die Fans keine Neuwagen kaufen. Aus fast 25 Jahren Erfahrung, wie z.T. Händler mit den "alten" Fans umgehen, habe ich das beschrieben. Ich wollte damit niemandem, der später hinzugekommen ist, das Recht absprechen, Fan zu sein. Es ist nur so, wer 25, 30 oder einige LCV-Mitglieder über 50 Jahre Fan der Marke ist, obwohl er oft sehr schlecht behandelt wurde, kann wohl als echter Fan betrachtet werden. Dass solche Leute aber irgendwann die Nase voll haben und sich eben keine neuen Autos mehr kaufen, ist wohl nachvollziehbar. Wer sich vor wenigen Jahren erst einen Lancia gekauft hat, ist ja ebenso leidensfähig. Er muss aber erst beweisen, dass er in 20 Jahren auch noch dabei ist, sofern die Marke noch existieren sollte.

Wie sicher jeder weiß, hat die Marke eine wechselhafte Geschichte. Da gab es die Epoche unter Vincenzo Lancia bis zu dessen Tod. Sein Sohn übernahm und machte all das, was der Senior strikt abgeleht hatte. Der 2. Weltkrieg kam dazwischen. Statt nun kurz nach dem Krieg auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, baute man weiterhin mit höchstem Anspruch, was eigentlich toll ist und uns JETZT Freude macht. Aber wer sollte die Autos bezahlen. Ein Fahrrad war schon Luxus hoch drei. Dazu Geld im Sport verlocht. Die Pleite war vorhersehbar. Dann übernahm Pesenti, aber auch die Autos aus dieser kurzen Epoche waren preislich kaum konkurrenzfähig. Wenn Brigitte Bardot, Marcello Mastroianni und noch ein paar Prominente kauften, konnte das den Kohl auch nicht fett machen. Deshalb wollte Ford die Firma übernehmen, was der it. Regierung überhaupt nicht passte. Also überredeten sie Agnelli. Nun kam eigentlich die schlimmste Zeit. Man war sich überhaupt nicht im Klaren, ob man die Marke weiterführen sollte oder besser einstampfen. Die Fulvia- und Flavia-Reihe wurde noch bis 1975 bzw. 1974 weitergebaut. Man stellte nun die Beta-Reihe vor. Allerdings waren die ersten Modelle derart miserabel zusammengeschustert, dass damit der gute Ruf total ruiniert wurde und man sogar aus dem bislang interessanten englischen Markt ausstieg. Sicher hat man daraus gelernt und die letzten Betas waren wirklich ok. Aber ein zerstörter Ruf ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Den wieder herzustellen, dauert Jahrzehnte. Mit den erneuten Rallyeeinsätzen, dem Y10, den Baureihen Delta/Prisma und Dedra und Thema war man eigentlich auf dem Weg nach oben. Leider übernahm man Alfa und alles wurde anders. Das sind einfach Tatsachen und die Absatzzahlen gingen immer weiter in den Keller. Es gab Monate, da wurden mehr Maserati QP verkauft als Lancia (in D). Was nun nach der Zusammenlegung mit Chrysler als tolle Steigerung hingestellt wird, ist zum einen prozentual richtig, zum anderen auf lächerlichem Niveau. Zudem weiß man nicht, wieviele Tageszulassungen, Dienstwagen und Promigeschenke dabei waren.

Das alles hat SM zu der unvorsichtigen Äußerung veranlasst, was sicher eine richtige Einschätzung war, aber sehr ungeschickt. Damit verkauft man ja eher noch weniger. Wenn schon der Big Boss keine Zukunft mehr sieht, was sollen potentielle Kunden denken?

Mir gefällt diese Entwicklung überhaupt nicht, aber ich bin Realist und trage weder rosa Sonnenbrillen noch saufe ich mir die Sache schön. Ich versuche nur einzuschätzen, was weiter passieren wird. Bisher habe ich damit fast immer richtig gelegen, nicht nur in Sachen Lancia.

Klar, sehe ich das auch aus Sicht des Clubs und seiner Mitglieder. Auch klar, dass man als Fan nicht Mitglied sein muss. Aber: Im Club sind praktisch alle Fans, die trotz aller Widrigkeiten die Marke lieben, aber deshalb nicht auch das Management und dessen Entscheidungen lieben müssen. Wir sind ja keine Sekte, die irgendeinen Götzen anbeten und bei Kritik auf den Scheiterhaufen kommen (symbolisch gemeint). Umgekehrt wage ich zu bezweifeln, dass alle Käufer eines neuen Lancias der letzten 5 Jahre Fan sind. Da gibt es garantiert viele, die ihren ersten Lancia fahren, aber möglicherweise auch den letzten. Ich habe in den letzten 22 Jahren ein gutes Dutzend Lancias gefahren, trotz allem. Im Club gibt es viele, die wesentlich mehr hatten. Ich will damit nur sagen, wer jetzt gerade mal Fan wurde, muss es erst beweisen, dass er es auch in 20 Jahren noch ist.

[mp]

so wäre es, wenn sie bei Lancia Eier gehabt hätten ...siehe New Fulvia 2003 ......Auch schon bald 10 Jahre her.
Mittlerweile wäre das Lanciavolk schon froh wenn sie überhaupt eine Studie bringen würden. Dabei bräuchte man nur eine aktuell fertige bei Pininfarina abholen.

[LCV]

Sorry Albert,

der erste war nicht Giugiaro, sondern Fritz B. Busch.

http://www.carsablanca.de/Magazin/wir-s ... milien-van


Obwohl, es gab ja schon vorher ein paar Ansätze, z.B. den Fiat Multipla (für junge Leute: den alten!)

Gruß Frank