Sergio....!tt!

[mp]

in den USA funktioniert doch nur alles scheinbar an der Oberfläche. Sie haben ein Haufen Arbeitslose, mehr Schulden und weniger Kaufkraft als Europa. Sie halten sich dank ihrer gelenkten Ratinargenturen über Wasser und lenken auf Europa ab..
IBeim nächsten Crash gibt es in den USA dann nur mehr eine max. zwei von den grossen Auto-Marken. Dann kann aber Fiat nicht mehr herhalten um Chrysler zu retten, weil es erfolgreich ausgehungert wurde.
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[LCV]

Die italienische Regierung muss eisern sparen. Eine "Unterstützung", die einen Konzern wie Fiat davon abhalten kann, einmal beschlossene Pläne durchzuführen, kann man nicht bezahlen. Fatal ist aber, dass beim Exodus des Konzerns ebenfalls eine Kostenlawine auf den Staat zu kommt. Des einen Exodus kann fast des anderen Exitus werden.

[Dean]

Leider, und so sehe ich das und die GROSSE MEHRHEIT offenbar NICHT...., SM hat viel angekündigt, das sind Fakten.
Wer aber hat die Krise vorhergesehen?
Vor 3 Jahren hiess es "ab 2012 läuft alles wie gehabt", wir haben 2012, und alles ist schlimmer geworden.
Man hat Pomigliano erneuert, man hat den besten Panda auf dem Markt den es je gab, aber lässt sich die Kiste verkaufen??? Nicht wirklich!
Was soll man investieren wenn der Markt nicht da ist?
Man schaue sich die Konkurrenz an, Peugeot, Opel, Ford, alles Riesenkonzerne die rote Zahlen einfahren.
Seien wir ehrlich, glaubt irgendwer dass es unseren Kollegen Piech nicht vielleicht auch mal treffen könnte?
Und wenn ja, wieviel Kohle wird Papa Staat reinbuttern müssen um die Arbeitslosigkeit zu umgehen?
Für uns italophile Liebhaber italienischer Autos ist (seit leider Jahrzehnten) die Wüste schon mehr als ausgetrocknet.

Ich kann nur eines sagen, der SM hat NULL Ahnung von Autos, ABER Geld zu investieren wo man nicht mal die Investitionen decken kann ist hirnverbrannt.

Und es soll mir keiner kommen, dass die deutschen Hersteller ja das Gegenteil beweisen, denn wenn man im Jahre 2011 rund 50% seiner Produkte als Tageszulassung immatrikulieren muss, dies ja auch nur zeigt, dass der Markt schrott ist.
Heute muss man Diversifizieren können, kein Thema, andere haben dies schon vor Jahren gemacht. Also muss man diese auch loben dafür. Aber nur SINNLOS auf einen Herrn reinzuhacken, ist in meinen Augen einfach nur selten dämlich.

Ich war an diesem Wochenende an der Auto Basel tätig um "unsere" Produkte an dem Mann/die Frau zu bringen...., ich kann nur eines sagen, mit Wille funktioniert es, und dies auch ohne sehr grossen Aufwand. Aber es braucht halt auch etwas Flair um mit handfesten Argumenten herum zu hantieren.
Mercedes konnte es sich leisten 12 Autos auszustellen, nur dumm dass man nur die A-Klasse hingestellt hat. Ein solches Auto in der Ausstattung meines Executive kostet dann aber mehr als ein Thema Executive. Und ich konnte einigen Messebesuchern in den Augen ansehen, dass man heute nicht mehr gewillt ist, für ein solches Fahrzeug übertrieben gesagt, "Millionen" auszugeben.
Das mag vielleicht funktionieren mit den sogenannten "Premiumprodukten" im oberen Segment, aber alles andere sind dumme Sprüche seitens deren Autohändlern.
Und nochmals, wenn man soweit ist Tageszulassungen zu generieren um irgend eine Statistik hochzuhalten, muss man sich nicht wundern wenn die Retourkutsche schneller auf einen zu kommt als erwünscht.

Dean

[DonVincenzo]

LCV schrieb:
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> Die italienische Regierung muss eisern sparen.
> Eine "Unterstützung", die einen Konzern wie Fiat
> davon abhalten kann, einmal beschlossene Pläne
> durchzuführen, kann man nicht bezahlen. Fatal ist
> aber, dass beim Exodus des Konzerns ebenfalls eine
> Kostenlawine auf den Staat zu kommt. Des einen
> Exodus kann fast des anderen Exitus werden.


nun dem sei wohl so, aber was meinst du wohl wie nahe Deutschland mit seinen Bürgschaften der Neuverschuldung und dem drohenden Exportverlust durch eine kollabierden Euro steht !? dagegen sind alle " Südeuropäischen " Probleme Bagatellen

[LCV]

Das hat niemand bestritten, ist aber im Zusammenhang mit Fiat irrelevant. Könnten wir per Volksabstimmung sehr drastische Veränderungen bestätigen oder ablehnen, hätte es nie diesen Sch...-Euro gegeben. Und statt rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, reiten die sich immer tiefer hinein. Und die EZB versucht nun die gesetzten Obergrenzen durch die Hintertür zu überschreiten. Es war noch nie gut, einfach virtuell Geld zu "drucken", um Probleme zu meistern. Der Bürger kann es ja auch nicht, muss aber die Zeche bezahlen. Verschiedene Währungen können der Wirtschaftskraft eines Landes angepasst werden durch Auf- oder Abwertung. Eine gemeinsame Währung bei derartigen Unterschieden hat dieses Instrument nicht mehr. Hätten die europäischen Südstaaten noch ihre alte Währung, könnte schon durch den günstigen Umtauschkurs der Tourismus angekurbelt werden.

Was aber die mögliche Abwanderung des Fiat-Konzerns angeht, habe ich diese Befürchtung ja schon seit vielen Monaten geäußert. Und der italienische Staat hat keine Mittel dies zu verhindern.

[Helmut F.]

Hier auch ein anderer Artikel zum Thema
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtsch ... es/378803/

[mp]

na was sag ich; der Staat (=Steuerzahler) kann doch helfen - ich nenne das sanfte Erpressung.