Sergio....!tt!
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- Posts: 139
- Joined: 15 Jun 2012, 11:31
Re: Sergio....!tt!
Hallo,
nun das sagt ja dann wohl alles und ja, wir sind in unseren schlimmsten Befürchtungen bestätigt worden, leider, denn ich glaubte immer das Chrysler ein Sprungbrett für Lancia wäre, nun ziehe ich die nüchterne Bilanz das der Sprung eher dem von einer Klippe gleicht :S
War es nicht SM der die Krise schon länger vorhersagte !? und auf einmal tut man überrascht, sehr suspekt, ich denke eher, das die erhoffte Rechnung nicht aufging, wie auch, wenn man zwar aus Chrysler schöne Lancias gemacht hat, diese aber lieblos vermarktet, genauer gesagt, demjenigen verkauft der gezielt danach fragt, mehr nicht,. Was dachten denn die Verantwortlichen das man Marktanteile gewinnt ohne Marketing !?
Ohne jetzt Theorien herbeizubeschwören, aber wenn das so weiter läuft ist Lancia in 5 Jahren spätestens vom Markt und man verkauft dann offiziell wieder Chrysler in Europa. Alfa soll ja in den USA ausgebaut werden ( das passt auch zu der erst kürzlich getroffenen Aussage Alfa mit neuen Modellen aufzustellen ) und zur Not geht Alfa dann noch an VW wenn es gar nicht klappt. Fiat wird auch immer mehr schrumpfen, denn man tut nichts um gegen die starke Asiatische Konkurrenz gegenzuhalten, ergo wir Fiat wenn überhaupt als Randmarke überleben. Chrysler wird aber mit dem europäischen KnowHow in den USA weiter Gewinne abwerfen und sich langfristig etablieren. Am Ende hat der Halbkanadier und dann alle veräppelt (td)
nun das sagt ja dann wohl alles und ja, wir sind in unseren schlimmsten Befürchtungen bestätigt worden, leider, denn ich glaubte immer das Chrysler ein Sprungbrett für Lancia wäre, nun ziehe ich die nüchterne Bilanz das der Sprung eher dem von einer Klippe gleicht :S
War es nicht SM der die Krise schon länger vorhersagte !? und auf einmal tut man überrascht, sehr suspekt, ich denke eher, das die erhoffte Rechnung nicht aufging, wie auch, wenn man zwar aus Chrysler schöne Lancias gemacht hat, diese aber lieblos vermarktet, genauer gesagt, demjenigen verkauft der gezielt danach fragt, mehr nicht,. Was dachten denn die Verantwortlichen das man Marktanteile gewinnt ohne Marketing !?
Ohne jetzt Theorien herbeizubeschwören, aber wenn das so weiter läuft ist Lancia in 5 Jahren spätestens vom Markt und man verkauft dann offiziell wieder Chrysler in Europa. Alfa soll ja in den USA ausgebaut werden ( das passt auch zu der erst kürzlich getroffenen Aussage Alfa mit neuen Modellen aufzustellen ) und zur Not geht Alfa dann noch an VW wenn es gar nicht klappt. Fiat wird auch immer mehr schrumpfen, denn man tut nichts um gegen die starke Asiatische Konkurrenz gegenzuhalten, ergo wir Fiat wenn überhaupt als Randmarke überleben. Chrysler wird aber mit dem europäischen KnowHow in den USA weiter Gewinne abwerfen und sich langfristig etablieren. Am Ende hat der Halbkanadier und dann alle veräppelt (td)
Gruß
DonV.
DonV.
Re: Sergio....!tt!
Was sage ich denn schon seit mindestens 1 Jahr?
Hier nochmal ein Beitrag vom 1. August:
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... sg-1052602
Ich hoffe ja nicht, dass es so kommt, aber ich befürchte es doch. Und nachvollziehbar ist es auch. Ich finde, SM hat ziemlich viel Geduld aufgebracht (mit Gewerkschaften und den Verhältnissen im Land).
Hier nochmal ein Beitrag vom 1. August:
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... sg-1052602
Ich hoffe ja nicht, dass es so kommt, aber ich befürchte es doch. Und nachvollziehbar ist es auch. Ich finde, SM hat ziemlich viel Geduld aufgebracht (mit Gewerkschaften und den Verhältnissen im Land).
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www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Sergio....!tt!
@Fio
deine Erkenntnis schreibe ich schon seit einen halben Jahr hier und man wird dann als Antilancisti hingestellt, wenn man für die Marke keine Zukunft sieht und sich der Herr SM nach Detroit verabschiedet. Die Ehrlichkeit (du weißt, der andere Threat) dieser Führungsherrn egal welcher Marke ist sehr begrenzt und ziemlich auf gleichen Niveau.
Um meinen Pessimismus hier nochmals kundzutun auch wenn es viele nicht glauben, es wird nach einen Delta 3 keinen Delta 4 folgen, eher ein Chrysler 100.
Aus amerikanischen Chrysler kann man nur mit Emblem Tausch keinen Lancia machen. Entweder mehr oder gar nichts. Positiv sehe die Zukunft für Alfa sofern sie auch in den USA etabliert werden.
deine Erkenntnis schreibe ich schon seit einen halben Jahr hier und man wird dann als Antilancisti hingestellt, wenn man für die Marke keine Zukunft sieht und sich der Herr SM nach Detroit verabschiedet. Die Ehrlichkeit (du weißt, der andere Threat) dieser Führungsherrn egal welcher Marke ist sehr begrenzt und ziemlich auf gleichen Niveau.
Um meinen Pessimismus hier nochmals kundzutun auch wenn es viele nicht glauben, es wird nach einen Delta 3 keinen Delta 4 folgen, eher ein Chrysler 100.
Aus amerikanischen Chrysler kann man nur mit Emblem Tausch keinen Lancia machen. Entweder mehr oder gar nichts. Positiv sehe die Zukunft für Alfa sofern sie auch in den USA etabliert werden.
Re: Sergio....!tt!
http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichte ... -fiat.html
hoffentlich zeigt die Regierung Zähne (bzw. Zuckerl) und kann SM umstimmen. Denn eines ist klar, ist Fiat weg sind viele kleine Unternehmen auch weg.
hoffentlich zeigt die Regierung Zähne (bzw. Zuckerl) und kann SM umstimmen. Denn eines ist klar, ist Fiat weg sind viele kleine Unternehmen auch weg.
Re: Sergio....!tt!
Schuld an der Krise Italiens, und somit auch an dem schwachen Autoabsatz im Heimatmarkt, ist nicht SM sondern die italienischen Politiker der letzten Jahrzehnte (besonders Berlusconi?). Rückblickend wäre es evtl. für das Land auch besser gewesen, wenn sie die Lira behalten hätten. Die Lira hätten sie abwerten können und dadurch den Export ihrer Waren ankurbeln können.
SMs Strategie unter diesen Umständen Werke zu schließen ist richtig und unumgänglich! Ein Fiat muss billig sein, sonst kann man ihn nicht verkaufen und dazu muss auch die Produktion günstig sein, sonst lässt sich damit nichts verdienen.
Was ich nicht verstehe ist, dass SM Modellpräsentationen aufschiebt, bis der Absatz des Gesamtmarkts wieder besser wird. Man könnte doch die Krise dämpfen, wenn man die Kunden mit neuen Modellen auch in der Krise zum Kauf verleitet. Den alten Punto will doch eh keiner mehr haben. Warum noch länger mit der Präsentation des Nachfolgers warten? Könnte natürlich sein, dass sie noch gar nicht mit der Entwicklung angefangen haben.
SMs Strategie unter diesen Umständen Werke zu schließen ist richtig und unumgänglich! Ein Fiat muss billig sein, sonst kann man ihn nicht verkaufen und dazu muss auch die Produktion günstig sein, sonst lässt sich damit nichts verdienen.
Was ich nicht verstehe ist, dass SM Modellpräsentationen aufschiebt, bis der Absatz des Gesamtmarkts wieder besser wird. Man könnte doch die Krise dämpfen, wenn man die Kunden mit neuen Modellen auch in der Krise zum Kauf verleitet. Den alten Punto will doch eh keiner mehr haben. Warum noch länger mit der Präsentation des Nachfolgers warten? Könnte natürlich sein, dass sie noch gar nicht mit der Entwicklung angefangen haben.
Re: Sergio....!tt!
@ mp: Da kann die Regierung die Zähne fletschen wie sie will. Fiat kann tun und lassen was es für richtig hält. Es gibt kein Gesetz, das Fiat hindern könnte, alles in die USA zu verlagern.
@ al_dente: Monti tut mir leid. Er soll den Karren aus dem Dreck ziehen, den andere sehr tief hinein gefahren haben. Ein sehr undankbarer Job.
Die Einführung des Euro war ein Prestigeprojekt einiger Politiker, aber eigentlich eine blöde Idee. Bevor nicht Europa EINE Regierung hat (wie die USA) und solange jeder EU-Staat immer noch sein eigenes Süppchen kocht, ist eine gemeinsame Währung ein großes Risiko. Sicher haben US-Staaten ein gewisses Mitspracherecht, aber die Richtlinien für die "große" Politik werden in Washington bestimmt. In Europa wollen die etwas beschließen, aber einer findet sich immer, um sein Veto einzulegen. Und die großen Unterschiede zwischen den Industrieländern und kleinen Agrarländern können bei gemeinsamer Währung nicht durch den Wechselkurs ausgeglichen werden. Also war es vorprogrammiert, dass der Euro Geld vernichtet, eine ungewöhnliche Teuerung verursacht und damit den Lebensstandard verschlechtert. Der winzige Vorteil, bei Reisen nicht x Währungen mitnehmen zu müssen, kann das nicht aufwiegen. Aber das sture Festhalten am Euro (Politiker geben nicht gern zu, dass sie Mist gebaut haben) wird uns alle noch sehr viel Geld kosten. Letzten Endes fehlt dieses Geld für wichtigere Aufgaben und andere Märkte profitieren von der selbstverschuldeten Schwäche Europas.
@ al_dente: Monti tut mir leid. Er soll den Karren aus dem Dreck ziehen, den andere sehr tief hinein gefahren haben. Ein sehr undankbarer Job.
Die Einführung des Euro war ein Prestigeprojekt einiger Politiker, aber eigentlich eine blöde Idee. Bevor nicht Europa EINE Regierung hat (wie die USA) und solange jeder EU-Staat immer noch sein eigenes Süppchen kocht, ist eine gemeinsame Währung ein großes Risiko. Sicher haben US-Staaten ein gewisses Mitspracherecht, aber die Richtlinien für die "große" Politik werden in Washington bestimmt. In Europa wollen die etwas beschließen, aber einer findet sich immer, um sein Veto einzulegen. Und die großen Unterschiede zwischen den Industrieländern und kleinen Agrarländern können bei gemeinsamer Währung nicht durch den Wechselkurs ausgeglichen werden. Also war es vorprogrammiert, dass der Euro Geld vernichtet, eine ungewöhnliche Teuerung verursacht und damit den Lebensstandard verschlechtert. Der winzige Vorteil, bei Reisen nicht x Währungen mitnehmen zu müssen, kann das nicht aufwiegen. Aber das sture Festhalten am Euro (Politiker geben nicht gern zu, dass sie Mist gebaut haben) wird uns alle noch sehr viel Geld kosten. Letzten Endes fehlt dieses Geld für wichtigere Aufgaben und andere Märkte profitieren von der selbstverschuldeten Schwäche Europas.
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Re: Sergio....!tt!
Der Vergleich - oder besser gesagt das Beispiel - mit den USA hinkt etwas. Schliesslich handelt es sich bei den USA um eine Nation in Form einer föderativen Republik. Europa, und in diesem Sinne die EU, kann auf absehbare Zeit nicht zu einer einzigen Nation zusammenwachsen, zu gross sind nicht nur die wirtschaftlichen Unterschiede, sondern vor allem die kulturell-sprachlichen. Auch wenn Barroso jetzt eine «Föderation der Nationalstaaten» skizziert, dürfte eine solche vorderhand Utopie bleiben. Was hier in der Schweiz mit vier Landessprachen noch funktionieren mag, muss dies auf gesamteuropäischer Ebene noch lange nicht…
Re: Sergio....!tt!
Nein, der Vergleich hinkt nicht, sondern ich habe ja genau das geschrieben. In den USA funktioniert es einigermaßen, in Europa eben nicht.
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Re: Sergio....!tt!
nun sinnlos über den Euro zu diskutieren, dann hat man jetzt. Die Regierung kann sehrwohl etwas unternehmen. Förderungen. sonstige Unterstützungen.