Italienische Eindrücke

Thomas Herbsthofer
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Italienische Eindrücke

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Anlässlich einer 1-wöchigen Mittelmeerkreuzfahrt hatten wir die Gelegenheit mit dem Delta III meiner Gattin nach Genua zu fahren, somit begann der Urlaub bereits beim Einsteigen in Wien :-)! Mit meinem Dienst - Galaxy wäre keine Urlaubslaune ab Haustüre möglich.
Der Delta 1.4 Turbojet Platino 150 macht wirklich Freude, das ist entspanntestes Reisen auf höchstem Niveau. Der italophile Automobilist sondiert natürlich fortwährend den Fahrzeugbestand in Italien und stellt betrübt fest, dass italienische Autos eine Nebenrolle spielen.
Naiv erwartet man Themas, Kappas, Thesis und Co, aber leider: ein einziger Thesis, einige Delta III, viele Ypsis aller Generationen und Musen, auf der Autostrada, in Genua und bei den Landgängen in Messina und Civitavecchia war das älteste italienische Auto ein gemarterter 500 mit Selbstmördertüren, dann ein Alfa 155 Dieseltaxi und sonst nichts: kein Beta, kein Thema,kein Kappa, 2 Alfa 164, viele aktuelle Mito und Giuletta und sonst Deutschland, Japan und Korea. Selbst die Polizia patroulliert auch mit Audi A4 und Passat.

Das sind natürlich nur kurze Momentaufnahmen, aber auch bei einem Zwischenaufenthalt bei der Rückfahrt in Padua war wenig italienisches Blech auf den Strassen - einziger Vertreter der früheren Baujahre: ein total heruntergekommener Delta HF Integrale, keine einzige Fulvia oder ähnliche.

Aber auch aktuelle Lancia Thema, Voyager oder Flavia: Fehlanzeige.

Im Hotel kurz durch die italienischen TV Sender gezappt: da gibt es eine Sendung "Italialand", mein Minimalitalienisch läßt mich vermuten dass sich Italien dabei selbst auf die Schaufel nimmt und vornehmlich satirisch den Scherbenhaufen beweint den Berlusconi hinterlassen hat.

Der aktuellen Ausgabe der Ruoteclassiche ist zu entnehmen dass sich Fiat jetzt doch darauf besinnt aus der Historie aller 3 Marken Alfa, Fiat und Lancia Kraft für die Zukunft zu schöpfen und ein entsprechendes Museum etabliert, weiters ist bei der heurigen Mille Miglia zum ersten Mal ein Fiat Repräsentant mit einem Fiat 8V mitgefahren, nämlich John Elkann mit Gattin - und Italiaspeed berichtet dass das ehemalige Alfa Werk in Pomigliano d Arco den Automobil Lean Production Award 2012 erhält - aktuell wird der Panda III dort produziert. Schön, aber vielleicht auch schon zu spät.

Aus der Ferne betrachtet und ohne mit auch nur einem einzigen Italiener darüber gesprochen zu haben vermute ich eine tiefe Frustration und Ablehnung gegenüber italienischen Autos als einen der stillen Proteste gegen die Zustände im eigenen Land - wobei mir die Logik insoferne fehlt als damit ja Arbeitsplätze im Ausland gefördert werden und eine nach Unten drehende Spirale beschleunigt wird.

Schade jedenfalls, aber Überleben ist in der Autoindustrie wohl wirklich nur mehr mit grossen Stückzahlen und Globalisierung möglich - siehe nächster Alfa Spider vom gleichen Band wie der nächste Mazda MX5, falls das wirklich so stimmt.

Unseren Delta betreffend kann ich nur sagen: ein wirklich tolles Auto, mangels Werbung zu wenig bekannt und daher wesentlich weniger oft auf den Strassen zu sehen als ihm zusteht!
Silvan
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Re: Italienische Eindrücke

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Meine Eindrücke aus 10 Tagen Ancona sind etwas positiver: Mehrere Thesen, sogar zwei teue Thema, eine Fulvia Coupé, ein Fiat 1500 Spider, Mehrere Alfa Spider verschiedener Generationen (oft Ausländer!). Dann der tägliche Wettbewerb meiner Holden (neue Giuliettta) mit mir (Delta III) um die Anzahl Autos: Per saldo ausgeglichen. Sonntags eindeutig mehr Deltas - wohl das feinere Auto!
machtnix
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Re: Italienische Eindrücke

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ein guter freund von mir (ein Italiener wie er imBuche steht) fuhr einen super duper gepflegten alfa spider.
Den von Dustin H. (oder so)

was kauft der Typ sich? (weil die Frau nörgelte)
einen einser BMW.

da fällt mir nix mehr ein.
in god we trust
DonVincenzo
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Re: Italienische Eindrücke

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Hallo,

na dann möchte der " Don " doch auch mal seine Impressionen von 14 Tagen Abruzzen loswerden, auf der Hinfahrt ( Nachtfahrt ) ein Ferrari im Tunnel, weiss nicht genau welcher, weil ich übermüdet war :(

dann vor Ort, ein Flavia Cabrio !!! mehrere Ypilon 840 und 843, einige Deltas ( ca. 10 Stück !! ), etliche Musa, ein Thesis, ein Kappa Berlina, nix KC oder KSW, ein Prisma, kein Dedra !! kein old Thema !! zwei alte 500er, einige 500 Nuovo davon zwei Cabriolets, zu meiner Überrraschung mehrere Alfa Spider älteren Baujahres, dann noch 3 oder 4 Alfa 159, zwei GT, drei 164, kaum 156er ( wohl schon alle verschrottet !) und bestimmt sechs MiTo.

auf der Rückreise dann ein Highlight, ich fuhr ein längeres Stück konform mit einem Maserati QP V in dunkelblau mit beigem Leder, Zungenschnallzer :D dann noch ein Cambiocorsa Cabriolet und ein Ferrari 458 Italia natürlich in rosso B)- und als absolutes Highlight ein New Thema in Luxury Brown als Executive im Stau bei Bologna, also genug Zeit den Wagen von vorne hinten und der Seite zu begutachten, ich kann nur sagen eine imposante Erscheinung !!! wenn ich nicht wüsste das dieser Wagen für knapp 50 Mille / Liste real 42 cash zu haben ist, so hätte ich einen Tip in Richtung 80-100 Mille abegegeben.

Nun das waren sicherlich einige italienische Autos mehr als man sie in D antrifft, dennoch fällt auch mir als Italienkenner der ersten Stunde auf, das der Marktanteil permanent sinkt :S

Rein subjektiv hatte ich das Gefühl das Audi nicht mehr so dominant ist, dafür aber BMW ziemlich gut zu laufen scheint !!

Was mich etwas erschüttert, das ich keinen Dedra, Thema und nur einen Kappa gesehen habe, offenbar ist es nicht mehr so das die Italiener ihre Autos lange halten, schade.
Gruß

DonV.
mp
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Re: Italienische Eindrücke

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das mit BMW kann ich unterstreichen (Kurztrip Triest). unglaublich viele neue 5er --
wenig neue Deltas dafür viele Musas und Ypsilons.(3 Türer)
Dedra.Thema u. Kappa kommen in die Jahre und vorbildliche Ersatzteillager hat ausser Mercedes kein Hersteller.
Seitens der EU sollte man Diese verpflichten min. 30 Jahre lang alle Ersatzteile zu produzieren.
Soll ja Leute geben die länger als über die Leasingrate hinaus mit ihren Auto fahren.
lanciadelta64
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Re: Italienische Eindrücke

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Hallo Don,

nun der Marktanteil sinkt nicht wirklich. FIAT liegt seit vielen Jahren um die 30%, 2004-05 lag man sogar noch tiefer, so bei 27% ;) Also wenn man so will, ist man sogar "besser" geworden. Was aber deinen Eindruck bestärkt, ist etwas anderes: Zum einen kommen wir aus einer Zeit, als FIAT bzw. die heute zur FIAT-Gruppe gehörenden Marken den Markt beherrschten. Diese "alten" Autos gehen Stück für Stück verloren und werden durch neue, ergo 70% "Ausländer" ausgetauscht. Dazu kommen auch noch drei weitere Faktoren hinzu:
1) das Kaufverhalten hat sich geändert. Früher hat man ein Auto NEU gekauft, es bis zum "Auseinanderbrechen" behalten, um das Fahrzeug entweder gegen ein neues Modell "einzutauschen" oder aber das "alte" Auto für die "Dorf-Fahrten" weiterhin behielt.
Man verschuldet sich heuer für Autos, was früher undenbar war. Autos waren in Italien "Verkehrsmittel" ohne wirklicher "emotionaler" Bindung. Da war die Immobilie wichtiger, aber heute hat man hier schon einen hohen Sättigungsgrad erreicht, sodass sich die Interessen der jüngeren Generationen geändert haben.
2) durch die vielen Abwrackprämien, die es hier schon seit vielen Jahren von den Herstellern gibt (ich selbst habe ein Auto mit der "Hersteller-Abwrackprämie" gekauft), besitzt Italien heuer eines der "modernsten" Märkte Europas, nachdem man vor rund 10-15 Jahren mit einem Durchschnitt von über 14 Jahren Schlusslicht Europas war.

3) Der "Parallelmarkt" hat enorm zugenommen und hier EINDEUTIG zugunsten deutscher Fabrikate. Wenn man die Zulassungszahlen heranzieht, dürften kaum deutsche Premium-Fahrzeuge im Umlauf sein, aber wenn man dann das genaue Bild betrachtet, scheint man manchmal das Gefühl zu haben, "alle" haben mindestens ein Premium-Fahrzeug im Hause. Das kommt daher, dass viele über ausländische Importe (bei ABM und VW meistens aus Deutschland, bei Lancia oft auch aus Spanien und Frankreich) an solche Fahrzeuge gelangen, die sie dann gebraucht kaufen.

Liebe Grüße

Bernardo
lanciadelta64
Posts: 9055
Joined: 07 Jan 2009, 20:28

Re: Italienische Eindrücke

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Hallo „Silvan“,

da warst du ja in „meiner“ Region ;)
Nun muss man wissen, dass immer noch 3 von 10 zugelassenen Fahrzeugen der FIAT-Gruppe gehören.

Nun auf insgesamt 100 Km Schnellstraße (je 50) sehe ich im Schnitt rund 15 bis 20 Deltas, die Hälfte der Zahl Giuliettas, wobei sich das Verhältnis mit der Zeit wohl zugunsten der Giulietta umkehren dürfte. Allerdings hat der Delta das „Glück“, ähnlich wie viele deutsche Premiumprodukte über den Parallelmarkt nach Italien zu kommen. Es ist nicht selten so, dass hier Leute einen „spanischen“ oder „französischen“ Delta kaufen, die in keiner Neuwagenstatistik auftreten. Bei der Giulietta ist bisher so eine Bewegung noch nicht zu sehen.

Also der Delta ist hier schon sehr häufig vertreten, vor allem bei schönem Wetter, als sei der Delta ein „Schönwetterauto“ ;). Dass man in Ancona häufig noch den Thesis antrifft, ist verständlich, sitzt Provinz- als auch Regionalregierung. Ancona ist sowohl „Provinz“-Hauptstadt als auch der Region und der Thesis ist immer noch als „institutionelles“ Fahrzeug im Einsatz und so vergeht hier eigentlich kein Tag, an dem ich nicht mindestens einen Thesis sehe. Beim New Thema ist das etwas anderes, denn den sehe ich immer noch extrem selten, vielleicht einmal einen alle 2 Wochen.

Liebe Grüße

Bernardo
lanciadelta64
Posts: 9055
Joined: 07 Jan 2009, 20:28

Re: Italienische Eindrücke

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Nun sicher, wenn man ein „ähnliches nationale“ Bild wie in Deutschland oder Frankreich im Hinterkopf hat, wird man in Italien extrem überrascht sein, dennoch verkauft die FIAT-Gruppe rund 30-32% Autos pro Jahr.

Das Problem, was FIAT hat, sind die oberen Segmenten, in denen man nicht als Gruppe Fuß fassen kann, aber das ist eine eigene Geschichte.

Man darf nicht vergessen, „Italien“ ist ein „nationales Gebilde“, aber die Mehrzahl der Menschen, die in diesen Grenzen lebt, fühlt sich weniger als „Italiener“. Italien – auch wenn das viele überrascht – ähnelt vom „nationalen“ Standpunkt eher dem ehemaligen Jugoslawien als den großen Nationalstaaten Frankreich oder Deutschland, die ein „nationales“ Bewusstsein und auch einen gewissen „Nationalstolz“ haben.

„Wir“ sind Sizilianer, Südtiroler, „Padaner“ (was immer das auch sein mag), Römer, Mailänder, Neapolitaner, aber nicht wirklich „Italiener“. Italien ist halt ein „künstliches“ Gebilde mit 150 Jahren auf dem Buckel.

Dass früher FIATs gefahren wurde, hatte weniger mit „nationalem“ Stolz oder „nationalem“ Gewissen zu tun, als vielmehr mit der „Notwendigkeit“, der „Einfachheit“ und vielleicht auch „Unwissenheit“ fremder Produkte.

Heute gibt es aber auch beim Kauf italienischer Autos ein deutliches „Nord-Süd-Gefälle“. Die FIAT-Gruppe ist in Süditalien besonders stark, in Norditalien teilweise kaum „vorhanden“, in der Mitte in etwa im „nationalen“ Durchschnitt. Ausreißer sind hier – wem wundert es – Piemont, in der – obwohl zu Norditalien gehörend – die FIAT-Gruppe stärker als im Landesdurchschnitt ist – und die Toskana, die zu Mittelitalien gehörend, dennoch ausländische Fahrzeuge bevorzugt.

Nun hat sich auch das Kaufverhalten der Italiener in jeder Hinsicht geändert. Früher kaufte man ein Auto NEU, behielt es viele Jahrzehnte, manchmal noch als „Zweit- oder Drittwagen“ neben dem neuen. Das „eigene Heim“ war immer wichtig, die Familie, aber ein Auto war ein reiner „Gebrauchsgegenstand“, ohne große emotionale Bindung daran.

Ab Mitte der 90er Jahre - wenn ich böse wäre, würde ich sagen, mit dem Erscheinen Silvios ;) – änderte sich das Bild mehr und mehr und das Auto stieg in der Betrachtung der Menschen.
Nun wurden Autos „auf Pump“ gekauft, was früher beinahe undenkbar war.

Ab der Jahrtausendwende gingen die Hersteller mehr und mehr auch noch dazu über, ein „Abwrackprämie“ zu gewähren und last but not least die letzte staatlich geförderte Abwrackprämie. Vor 10 bis 15 Jahren lag das Durchschnittsalter der Autos in Italien bei über 14 Jahren und damit war man Schlusslicht der EU, heuer liegt man in der Spitzengruppe in Sachen „Jugend“ beim Durchschnittsalter.

Daher sind die „alten Italiener“ kaum noch zu sehen. Einen Lancia Kappa wird man kaum noch sehen, den alten Thema noch weniger.
Der Thesis verdient wiederum eine „Sonderrolle“, denn zum einen war er ein Flop, zum anderen in einem Segment, das traditionell niedrige Stückzahlen besitzt, sodass kaum ein Thesis wirklich jemals als „Neufahrzeug“ an einem Privatmann verkauft wurde. Aber noch heute sind viele Fahrzeuge im „Staatsdienst“ und besonders seit Mario Monti erlassen hat, die „alten“ Fahrzeuge wieder „auszumotten“, sieht man mehr und mehr Lancia Thesis im Umlauf.

Bei den Fahrzeugen der „öffentlichen Hüter“ hat die FIAT-Gruppe viel Boden verloren und mehr und mehr sind es deutsche Autos. Bei mir in der Gegend gibt es auch einen neuen 3er BMW SW der Polizia. Die Carabinieri, sofern nicht auf Allrad angewiesen, haben immer noch mehrheitlich FIATs und Alfas.

Zu FIAT und der Wahrnehmung der Gruppe ist zu sagen, dass sicherlich nicht Marchionne derjenige ist, der dieses Image verursacht hat, auch wenn er es nicht geschafft hat, ein positiveres Bild zu vermitteln. Es gibt dafür viele Gründe, von denen ich hier schon öfters einige genannt habe.

Zum einen wird FIAT gerne mit der „politischen“ Klasse der „Vor-Silvio-Zeit“ in Verbindung gebracht und Giovanni Agnellis „Vorliebe“ für eine politische Kaste ist bekannt. Dazu hat das alles auch eine „politische“ Komponente, aber hierfür müsste ich bei „Adam und Eva“ anfangen. Fakt ist, dass in Italien der 70er Jahre eine Art „Klassenkampf“ vorherrschte und dass dagegen die heutige „unruhige“ Zeit schon beinahe „paradiesische“ Zustände sind.

Die Agnellis haben FIAT – ich behaupte bewusst – ausbluten lassen. Dazu haben die Italiener das Gefühl, man habe mit den Steuergeldern für das „dolce vita“ der Agnellis gesorgt. Mit Staatshilfen hat man eine damals moderne Fabrik wie Chivasso platt gemacht, um in die „marode „Mafia-verseuchte“ Fabrik nahe Neapels die Produktion zu bringen, wofür man auch noch einmal Geld kassierte, weil die Norditaliener (Chivasso und später auch Arese) nicht etwa „entlassen“ wurden, sondern in „Kurzarbeit ohne Arbeitsstunden“ auf Kosten des Staates geschickt wurden.

Rechtsbeugung und auch nie eingehaltene Abmachungen mit Gewerkschaften zeichnet den Weg der FIAT-Gruppe und alles unter den Augen der Menschen.

Daher ist FIAT seit Jahrzehnten das „meistgehasste“ Unternehmen Italiens. Mir fällt kein anderes Unternehmen – nicht einmal Mediaset von Silvio – ein, das nur annährend so gehasst wird.

Marchionne nun hat nicht gerade zur Veränderung beigetragen. Die Leute misstrauen den FIAT-Verantwortlichen schon aus Prinzip und SM hat sicherlich auch seinen Teil geleistet, dass das Vertrauen nicht gestiegen ist, denn sein Versprechen in „Fabbrica Italiana“ zu investieren, wurde nur zum Teil gehalten (Pomigliano) und so sieht man in SM im Endeffekt genau das, was schon seine Vorgänger waren.

Dass man am Ende vielleicht den Ast absägt, auf den man sitzt, sehen viele nicht, aber das ist kein „italienisches“ Phänomen, sondern ist sicherlich auch in Deutschland, Frankreich und Co ähnlich.
Silvan
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Joined: 22 Dec 2008, 10:39

Re: Italienische Eindrücke

Unread post by Silvan »

Das haben gewisse Frauen so an sich: Eim Freund hatte einen Healey, auch dort Nörgel. Nörgel, keine Sicherheitsgurten etc. Der Wagen wurde ohne Wertverlust verkauft, und jezt haben die einen A5 Cabriolet Diesel ....... mit dem sie kaum ausfahren>:D<
mp
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Joined: 21 Dec 2008, 22:35

Re: Italienische Eindrücke

Unread post by mp »

könnte ein symbolträchtige Figur wie Montezemolo Fiat´s Position bzw. das Vertrauen stärken.?? Denn eines ist mir aufgefallen, so schlecht es auch Fiat geht, für Ferrari ist Geld für Facelifts, Neuentwicklungen (Motor Fahrwerk usw..) neuen Modellen und Rennsport en masse vorhanden und dies dürfte am Durchsetzungsvermögen Montes liegen.
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