Allgemeine technische Frage
Posted: 06 Sep 2011, 12:07
Hallo Experten,
ich frage in dieser Rubrik, weil das Problem bei jedem Auto vorkommen kann.
Im Februar kaufte ich einen Zeta 2.0 Turbo, der leider mit chinesischen Winterreifen bestückt war. Da aber noch fast neuwertig und bis 190 km/h zugelassen, wollte ich die bis zur nächsten großen Tour drauf lassen und dann erst ein Fabrikat meines Vertrauens montieren lassen. Hier fahre ich ganz wenig und dank diverser Tempolimits auch kaum über 100 km/h. Vor ein paar Wochen musste ich nach Stuttgart und konnte auf einem freien Autobahnstück mal das Auto etwas laufen lassen. Bei ca. 180 km/h wäre es fast passiert. Ein langsames Fahrzeug scherte so kurz vor mir aus, dass ich nur durch eine Vollbremsung einen Crash vermeiden konnte. Seit diesem Manöver bemerkte ich Vibrationen, die von hinten links kamen. Die traten zunächst erst bei > 140 km/h auf, aber das verlagerte sich immer weiter nach unten. Inzwischen war es so, dass schon bei 90 km/h die Kiste so stark vibrierte, dass die Kopfstützen der hinteren Sitze ungefähr 2 cm hin und her flatterten. Da ich das Auto aber kaum benutzte und nur mal am WE zum Einkaufen fuhr, fiel das erst auf, als ich kurz nach Freiburg musste. Meine Vermutung war, dass der linke Hinterreifen durch die Vollbremsung beschädigt wurde und nun dies alles verursachte. Ich habe den Reifen auch abgetastet und nichts entdeckt.
Wegen einer anstehenden Reise habe ich nun die Reifen wechseln lassen. Die Vibrationen hatten sich drastisch verstärkt. Der verdächtige Reifen wies nun ein handtellergroßes Loch in der Mitte der Lauffläche auf, das bis in den Stahlgürtel ging. Offenbar hat sich ein ganzes Stück der Lauffläche verabschiedet. Es war aber Ende letzter Woche noch nicht zu sehen. Ging also ganz schnell. Der Reifenhändler meinte, dass der Reifen beim nächsten stärkeren Bremsen geplatzt wäre.
Bis jetzt ist alles nachvollziehbar und einleuchtend. Aber nun behauptet der Händler, dass der Reifen wegen eines defekten Stoßdämpfers kaputtgegangen sei und der Neue auch bald zerstört würde. Ich kann das nicht glauben, weil das Auto jetzt einwandfrei läuft und auch beim Überfahren von Wellen nichts poltert. Der defekte Reifen wies auch nicht die typische Sägezahnbildung auf, die auf Stoßdämpfer hinweisen würde. Und wieso soll ein Stoßdämpfer ein solches Loch immer gerade an dieser Stelle verursachen, wo sich der Reifen doch ständig dreht?
Das Auto wippt nicht nach und der Stoßdämpfer ist trocken. Auf einem Prüfstand war ich nicht, da hier in der Nähe keiner einen hat. Mir kommt es so vor, als wolle man mir noch einen Stoßdämpferwechsel auf's Auge drücken.
Was sagen die Experten dazu? Könnte ein defekter Stoßdämpfer einen solchen Schaden verursachen?
Gruß Frank
ich frage in dieser Rubrik, weil das Problem bei jedem Auto vorkommen kann.
Im Februar kaufte ich einen Zeta 2.0 Turbo, der leider mit chinesischen Winterreifen bestückt war. Da aber noch fast neuwertig und bis 190 km/h zugelassen, wollte ich die bis zur nächsten großen Tour drauf lassen und dann erst ein Fabrikat meines Vertrauens montieren lassen. Hier fahre ich ganz wenig und dank diverser Tempolimits auch kaum über 100 km/h. Vor ein paar Wochen musste ich nach Stuttgart und konnte auf einem freien Autobahnstück mal das Auto etwas laufen lassen. Bei ca. 180 km/h wäre es fast passiert. Ein langsames Fahrzeug scherte so kurz vor mir aus, dass ich nur durch eine Vollbremsung einen Crash vermeiden konnte. Seit diesem Manöver bemerkte ich Vibrationen, die von hinten links kamen. Die traten zunächst erst bei > 140 km/h auf, aber das verlagerte sich immer weiter nach unten. Inzwischen war es so, dass schon bei 90 km/h die Kiste so stark vibrierte, dass die Kopfstützen der hinteren Sitze ungefähr 2 cm hin und her flatterten. Da ich das Auto aber kaum benutzte und nur mal am WE zum Einkaufen fuhr, fiel das erst auf, als ich kurz nach Freiburg musste. Meine Vermutung war, dass der linke Hinterreifen durch die Vollbremsung beschädigt wurde und nun dies alles verursachte. Ich habe den Reifen auch abgetastet und nichts entdeckt.
Wegen einer anstehenden Reise habe ich nun die Reifen wechseln lassen. Die Vibrationen hatten sich drastisch verstärkt. Der verdächtige Reifen wies nun ein handtellergroßes Loch in der Mitte der Lauffläche auf, das bis in den Stahlgürtel ging. Offenbar hat sich ein ganzes Stück der Lauffläche verabschiedet. Es war aber Ende letzter Woche noch nicht zu sehen. Ging also ganz schnell. Der Reifenhändler meinte, dass der Reifen beim nächsten stärkeren Bremsen geplatzt wäre.
Bis jetzt ist alles nachvollziehbar und einleuchtend. Aber nun behauptet der Händler, dass der Reifen wegen eines defekten Stoßdämpfers kaputtgegangen sei und der Neue auch bald zerstört würde. Ich kann das nicht glauben, weil das Auto jetzt einwandfrei läuft und auch beim Überfahren von Wellen nichts poltert. Der defekte Reifen wies auch nicht die typische Sägezahnbildung auf, die auf Stoßdämpfer hinweisen würde. Und wieso soll ein Stoßdämpfer ein solches Loch immer gerade an dieser Stelle verursachen, wo sich der Reifen doch ständig dreht?
Das Auto wippt nicht nach und der Stoßdämpfer ist trocken. Auf einem Prüfstand war ich nicht, da hier in der Nähe keiner einen hat. Mir kommt es so vor, als wolle man mir noch einen Stoßdämpferwechsel auf's Auge drücken.
Was sagen die Experten dazu? Könnte ein defekter Stoßdämpfer einen solchen Schaden verursachen?
Gruß Frank