Es geht auch ein bisschen positiv
Es geht auch ein bisschen positiv
Hallo !
Ich hatte ja im Delta-Bereich in der vergangenen Woche darüber berichtet
das ich mal die Servicenummer von Lancia benutzt habe um an Infos über
den Status von meinem Delta zukommen.
Heute Mittag um 12 Uhr hat sich die Deutschlandzentrale bei mir gemeldet.
Man hat mir mitgeteilt das der Delta nun geliefert wurde(das kann ich seit
gestern bestätigen:D ) und !! das man sich um das Problem mit den
falschen Felgen kümmert.Eine genaue Information könne man dazu noch
nicht geben,da es noch intern Klärungsbedarf gibt.Mein Auto würde mir aber
erstmal auf den Winterreifen übergeben werden und die richtigen Felgen
mit den Sommerreifen nachgereicht.
Zwei Dinge ziehe ich als Resüme
Erstens: an die richtige Stelle gewandt,wird man als Kunde auch ernst genommen.
Zweitens: (und das ist eigentlich wieder ärgerlich) mein Anruf hätte garnicht sein
müssen,wenn der Händler,als ich letzten Mittwoch bei ihm war, mal in seinen
Rechner gesehen hätte.Dann wäre ihm aufgefallen das mein Auto nun schon auf
dem Weg zu ihm ist(okay dann hätte er natürlich noch auf die Idee kommen
müssen mir das auch mitzuteilen8-) )
Jedenfalls fühle ich mich als Kunde wesentlich wohler wenn ich auch ohne mein
zutun mal auf dem laufenden gehalten werde ---kleiner Anruf grosse Wirkung.
Gruss Bernd
Ich hatte ja im Delta-Bereich in der vergangenen Woche darüber berichtet
das ich mal die Servicenummer von Lancia benutzt habe um an Infos über
den Status von meinem Delta zukommen.
Heute Mittag um 12 Uhr hat sich die Deutschlandzentrale bei mir gemeldet.
Man hat mir mitgeteilt das der Delta nun geliefert wurde(das kann ich seit
gestern bestätigen:D ) und !! das man sich um das Problem mit den
falschen Felgen kümmert.Eine genaue Information könne man dazu noch
nicht geben,da es noch intern Klärungsbedarf gibt.Mein Auto würde mir aber
erstmal auf den Winterreifen übergeben werden und die richtigen Felgen
mit den Sommerreifen nachgereicht.
Zwei Dinge ziehe ich als Resüme
Erstens: an die richtige Stelle gewandt,wird man als Kunde auch ernst genommen.
Zweitens: (und das ist eigentlich wieder ärgerlich) mein Anruf hätte garnicht sein
müssen,wenn der Händler,als ich letzten Mittwoch bei ihm war, mal in seinen
Rechner gesehen hätte.Dann wäre ihm aufgefallen das mein Auto nun schon auf
dem Weg zu ihm ist(okay dann hätte er natürlich noch auf die Idee kommen
müssen mir das auch mitzuteilen8-) )
Jedenfalls fühle ich mich als Kunde wesentlich wohler wenn ich auch ohne mein
zutun mal auf dem laufenden gehalten werde ---kleiner Anruf grosse Wirkung.
Gruss Bernd
-
- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
Ciao Bernd,
zuerst einmal ist es schön, dass die bei Lancia reagiert haben (ich hatte dir ja den Tipp gegeben
), was schon einmal ein Quantensprung im Service ist, aber das ist es ja, was wir an den AHs beklagen, dass sie nämlich nicht IHREN JOB machen. Sollen wir Kunden denn den Job der AHs machen?
Tanti saluti
Bernardo
zuerst einmal ist es schön, dass die bei Lancia reagiert haben (ich hatte dir ja den Tipp gegeben

Tanti saluti
Bernardo
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
Richtig Bernardo! und deswegen schrieb ich auch "ein bisschen"
Letztendlich gibt es noch viel zutun für Lancia(Fiat) um auf ein
vernünftiges Niveau zukommen(vorallem in den Autohäusern)
Gruss Bernd
Letztendlich gibt es noch viel zutun für Lancia(Fiat) um auf ein
vernünftiges Niveau zukommen(vorallem in den Autohäusern)
Gruss Bernd
-
- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
Ciao Bernd,
der Weg ist noch lang, speziell außerhalb Italiens, auch wenn selbst in Italien nicht alles Gold ist, was glänzt. Seit Marchionne hat sich sehr viel geändert. Aber solche Dinge brauchen Zeit. Wir erleben immer noch heute die Auswirkungen der Politik der letzten 15-20 Jahre und angesichts begrenzter Mittel, einer fast eingestellten Forschungsabteilung in jedem Bereich, ist es fast ein Wunder, wie gut FIAT sich erholt hat. Natürlich nicht allein Marchionne, denn sein Verdienst beschränkt sich vielleicht eher darin, den richtigen Weg vorgegeben und die richtigen Leute an den richtigen Stellen eingesetzt zu haben.
Ich erinnere mich noch an die Präsentation des Punto 2 Restyling 2003 bei meinem Freundlichen und ich bin blass geworden. Die waren wirklich "zusammengeschustert". Da waren Kofferraumbodenabdeckungen total falsch geschnitten (zum ersten Mal habe ich sie bei meinem korrekt gesehen und erst von da an wusste ich, wie die hätten geschnitten sein müssen), Dichtungen zu kurz etc. etc. etc. etc. Schon bei der Präsentation des GP war ein Unterschied festzustellen, aber auch hier bestenfalls ausreichend. Schon das MY2008 des GPs war ein Quantensprung zur ersten Serie, endlich auch Handschuhfachklappen ohne Lücke. Der neue Evo ist, soweit ich das bisher sehen konnte, nicht ein Schritt zurück, sondern schließt sich nahtlos an den letzteren GPs, also wirklich Evo in allen Ehren.
Ähnlich gilt es für den Bravo und erst recht für den Delta. Das ist Lichtjahre von dem entfernt, was man von den Italienern in den letzten Jahren bekommen hatte.
Wie gesagt, es gibt zu viele offene Baustellen und alle gleichzeitig fertig, ist eine Utopie. Viele Dinge werden wir erst in den nächsten 3 bis 5 Jahren sehen und dann auch erst beurteilen können, wie gut oder wie schlecht die Crew um Marchionne gearbeitet haben.
Dass die AHs ein Problem sind, ist in Italien bekannt, zumindest wurde hier immer wieder darauf hingewiesen, dass vor allem Lancia - aber auch FIAT- ein vernünftiges Händernetz fehlt, denn Kritik und Probleme dürften auch ihnen zu Ohren gekommen sein und für Marchionne kommt in erster Linie die Qualität. Das sieht man auch an die teilweisen versteckten oder auch offenen scharfen Worte gegen Pomigliano.
Tanti saluti
Bernardo
der Weg ist noch lang, speziell außerhalb Italiens, auch wenn selbst in Italien nicht alles Gold ist, was glänzt. Seit Marchionne hat sich sehr viel geändert. Aber solche Dinge brauchen Zeit. Wir erleben immer noch heute die Auswirkungen der Politik der letzten 15-20 Jahre und angesichts begrenzter Mittel, einer fast eingestellten Forschungsabteilung in jedem Bereich, ist es fast ein Wunder, wie gut FIAT sich erholt hat. Natürlich nicht allein Marchionne, denn sein Verdienst beschränkt sich vielleicht eher darin, den richtigen Weg vorgegeben und die richtigen Leute an den richtigen Stellen eingesetzt zu haben.
Ich erinnere mich noch an die Präsentation des Punto 2 Restyling 2003 bei meinem Freundlichen und ich bin blass geworden. Die waren wirklich "zusammengeschustert". Da waren Kofferraumbodenabdeckungen total falsch geschnitten (zum ersten Mal habe ich sie bei meinem korrekt gesehen und erst von da an wusste ich, wie die hätten geschnitten sein müssen), Dichtungen zu kurz etc. etc. etc. etc. Schon bei der Präsentation des GP war ein Unterschied festzustellen, aber auch hier bestenfalls ausreichend. Schon das MY2008 des GPs war ein Quantensprung zur ersten Serie, endlich auch Handschuhfachklappen ohne Lücke. Der neue Evo ist, soweit ich das bisher sehen konnte, nicht ein Schritt zurück, sondern schließt sich nahtlos an den letzteren GPs, also wirklich Evo in allen Ehren.
Ähnlich gilt es für den Bravo und erst recht für den Delta. Das ist Lichtjahre von dem entfernt, was man von den Italienern in den letzten Jahren bekommen hatte.
Wie gesagt, es gibt zu viele offene Baustellen und alle gleichzeitig fertig, ist eine Utopie. Viele Dinge werden wir erst in den nächsten 3 bis 5 Jahren sehen und dann auch erst beurteilen können, wie gut oder wie schlecht die Crew um Marchionne gearbeitet haben.
Dass die AHs ein Problem sind, ist in Italien bekannt, zumindest wurde hier immer wieder darauf hingewiesen, dass vor allem Lancia - aber auch FIAT- ein vernünftiges Händernetz fehlt, denn Kritik und Probleme dürften auch ihnen zu Ohren gekommen sein und für Marchionne kommt in erster Linie die Qualität. Das sieht man auch an die teilweisen versteckten oder auch offenen scharfen Worte gegen Pomigliano.
Tanti saluti
Bernardo
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
mein kleiner erfahrungsbericht.
ich war heute mit meinem thesis in einem maserati autohaus.
ich sagte dem meister, dass die connect einheiten ja indentisch seien
und fragte nach der software nummer von maserati.
mir gings eigentlich um den analog tv tuner.
leider teilte mir dieser profi mit, dass in dem quattroporte kein tv tuner
eingebaut sei. der konfiguratur schreibt das gegenteil.
übers andere abzocken des kunden , connect wird getauscht und nicht repariert
kann man nur den kopf schütteln.
was sagt man dazu?
no comment
just
mikele
ich war heute mit meinem thesis in einem maserati autohaus.
ich sagte dem meister, dass die connect einheiten ja indentisch seien
und fragte nach der software nummer von maserati.
mir gings eigentlich um den analog tv tuner.
leider teilte mir dieser profi mit, dass in dem quattroporte kein tv tuner
eingebaut sei. der konfiguratur schreibt das gegenteil.
übers andere abzocken des kunden , connect wird getauscht und nicht repariert
kann man nur den kopf schütteln.
was sagt man dazu?
no comment
just
mikele
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
>
> Dass die AHs ein Problem sind, ist in Italien
> bekannt, zumindest wurde hier immer wieder darauf
> hingewiesen, dass vor allem Lancia - aber auch
> FIAT- ein vernünftiges Händernetz fehlt, denn
> Kritik und Probleme dürften auch ihnen zu Ohren
> gekommen sein und für Marchionne kommt in erster
> Linie die Qualität. Das sieht man auch an die
> teilweisen versteckten oder auch offenen scharfen
> Worte gegen Pomigliano.
>
> Tanti saluti
>
> Bernardo
Hi Bernardo,
mit ein Grund, warum Alfa Romeo sich allgemein nicht gut verkauft, weil seit Jahren bekannt ist, das in
diesem Werk viel "Mist" gebaut wird. Die Qualität stimmt dort leider immer noch nicht. Das hatte
Marchionne sehr gut bemerkt und wollte das Werk ja auch schließen. Aber leider kam´s nicht
dazu. Man muss kein Prophet sein um behaupten zu können: Wenn alle Alfa Modelle in einem
"ordentlichen" Werk gebaut würden, die Zulassungen deutlich höher wären. Zum Glück wird
der MiTo nicht dort in Pomogliano gebaut.
> Dass die AHs ein Problem sind, ist in Italien
> bekannt, zumindest wurde hier immer wieder darauf
> hingewiesen, dass vor allem Lancia - aber auch
> FIAT- ein vernünftiges Händernetz fehlt, denn
> Kritik und Probleme dürften auch ihnen zu Ohren
> gekommen sein und für Marchionne kommt in erster
> Linie die Qualität. Das sieht man auch an die
> teilweisen versteckten oder auch offenen scharfen
> Worte gegen Pomigliano.
>
> Tanti saluti
>
> Bernardo
Hi Bernardo,
mit ein Grund, warum Alfa Romeo sich allgemein nicht gut verkauft, weil seit Jahren bekannt ist, das in
diesem Werk viel "Mist" gebaut wird. Die Qualität stimmt dort leider immer noch nicht. Das hatte
Marchionne sehr gut bemerkt und wollte das Werk ja auch schließen. Aber leider kam´s nicht
dazu. Man muss kein Prophet sein um behaupten zu können: Wenn alle Alfa Modelle in einem
"ordentlichen" Werk gebaut würden, die Zulassungen deutlich höher wären. Zum Glück wird
der MiTo nicht dort in Pomogliano gebaut.
Damals: Lancia Ypsilon 1.3 JTD BJ 2004
Aktuell: Lancia Musa 1.6 JTD BJ 2010
Aktuell: Lancia Musa 1.6 JTD BJ 2010
-
- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
Salve,
Pomgiliano ist ein Problemfall, allerdings auch ein heißes Eisen, denn die Regierung kann nicht zulassen, dass man Pomigliano schließt, sitzen dort, in der Umgebung und auch weiter südlich die Freunde dieser Regierung und besonders des Regierungschefs. Marchionne braucht gerade in der aktuellen Zeit auch die Unterstützung des Staats und wenn auch nur durch die "Umweltpremie", die neben der Abwrackprämie exisitiert.
Das bedeutet, dass Marchionne damit sehr vorsichtig umgehen muss, zumal er sonst zwischen den Fronten gerät, einerseits die Gewerkschaften, die in Italien teilweise sehr militant sind, andererseits eine Regierung, die vom Populismus lebt. Er wird Pomigliano in meinen Augen langsam sterben lassen. Es ist eine Frage der Zeit. Spätestens der Nachfolger vom 159er dürfte kaum noch in Pomgiliano gebaut werden, denn auch Marchionne dürfte es klar sein, dass gegen die Mentalität der Leute dort und den Einwirkungen "bestimmter" Kreise sich nicht wehren kann.
Zuerst wird Imerese geschlossen und ein ähnliches Schicksal wird auch Pomigliano ereilen, denn der Alfa Milano wird schon in Cassino gebaut und NICHT in Pomgiliano und sollte der Croma irgendwann aus dem Programm gehen, stünden dort Kapazitäten eh frei. Dazu hat man nun das Werk bei Bertone aufgekauft und somit zusätzliche Kapazitäten frei.
Somit wird das Werk bei Neapel Stück für Stück auf Eis gelegt. Zuerst werden die Modelle nacheinander auslaufen und dann wird Pomgilano vielleicht für kleinere Sachen bestehen bleiben, aber mit Sicherheit keine großen Alfas zu Gesicht bekommen.
Im Übrigen ist der Ruf der 159er eh runiniert und selbst eine Verlegung der Produktion würde daran nichts mehr ändern, also lässt man das so. Auch wenn nach Infos, die ich habe, die 159er der letzten Serie nicht mehr so schlimm sein sollen, wie zuvor und man viele "Kinderkrankheiten" ausgemerzt bekommen hat. An das Niveau von Tichy in Polen ist nicht einmal im Traume zu denken...
Tanti saluti
Bernardo
Pomgiliano ist ein Problemfall, allerdings auch ein heißes Eisen, denn die Regierung kann nicht zulassen, dass man Pomigliano schließt, sitzen dort, in der Umgebung und auch weiter südlich die Freunde dieser Regierung und besonders des Regierungschefs. Marchionne braucht gerade in der aktuellen Zeit auch die Unterstützung des Staats und wenn auch nur durch die "Umweltpremie", die neben der Abwrackprämie exisitiert.
Das bedeutet, dass Marchionne damit sehr vorsichtig umgehen muss, zumal er sonst zwischen den Fronten gerät, einerseits die Gewerkschaften, die in Italien teilweise sehr militant sind, andererseits eine Regierung, die vom Populismus lebt. Er wird Pomigliano in meinen Augen langsam sterben lassen. Es ist eine Frage der Zeit. Spätestens der Nachfolger vom 159er dürfte kaum noch in Pomgiliano gebaut werden, denn auch Marchionne dürfte es klar sein, dass gegen die Mentalität der Leute dort und den Einwirkungen "bestimmter" Kreise sich nicht wehren kann.
Zuerst wird Imerese geschlossen und ein ähnliches Schicksal wird auch Pomigliano ereilen, denn der Alfa Milano wird schon in Cassino gebaut und NICHT in Pomgiliano und sollte der Croma irgendwann aus dem Programm gehen, stünden dort Kapazitäten eh frei. Dazu hat man nun das Werk bei Bertone aufgekauft und somit zusätzliche Kapazitäten frei.
Somit wird das Werk bei Neapel Stück für Stück auf Eis gelegt. Zuerst werden die Modelle nacheinander auslaufen und dann wird Pomgilano vielleicht für kleinere Sachen bestehen bleiben, aber mit Sicherheit keine großen Alfas zu Gesicht bekommen.
Im Übrigen ist der Ruf der 159er eh runiniert und selbst eine Verlegung der Produktion würde daran nichts mehr ändern, also lässt man das so. Auch wenn nach Infos, die ich habe, die 159er der letzten Serie nicht mehr so schlimm sein sollen, wie zuvor und man viele "Kinderkrankheiten" ausgemerzt bekommen hat. An das Niveau von Tichy in Polen ist nicht einmal im Traume zu denken...
Tanti saluti
Bernardo
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
Hi Bernardo,
das ist aber doch mal eine gute Nachricht! Der MiTo nicht in Pomigliano und der Milano auch nicht. Das wären doch schon mal gute Fortschritte
das ist aber doch mal eine gute Nachricht! Der MiTo nicht in Pomigliano und der Milano auch nicht. Das wären doch schon mal gute Fortschritte

Damals: Lancia Ypsilon 1.3 JTD BJ 2004
Aktuell: Lancia Musa 1.6 JTD BJ 2010
Aktuell: Lancia Musa 1.6 JTD BJ 2010
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
Ciao Bernardo und alle anderen...
Naja, das mit der letzten Serie 159-er ist so 'ne Sache..., das Problem der verrosteten Lenkungen (ganze Lenkstangen usw.) haben sie auf alle Fälle nicht in den Griff bekommen.
Mir tun einfach die 159-er Besitzer leid, ein Kunde von mir ist im Besitz eines 2,5 Jahre alten 159-er TI mit allen Schikanen und Optionen, dem haben sie doch wirklich 'ne Rechnung für eine REVIDIERTE Lenkung in Höhe von fast 1500 Euro geschickt.
Im Moment ist der Anwalt dran, schaut aber nicht wirklich rosig aus. Mein Privatmech (Alfa-A-Vertretung) ist schon so weit zu behaupten, dass die Qualität des 159-er in Bereich Alfasud und 33 geht. Der hat im Moment soviel Ärger mit diesem Modell, dass er es nicht erwarten kann, dass man den 159-er sterben lässt.
Apropos, das mit der Lenkung betrifft auch sämtliche Spider und Brera-Varianten.
Gruss
Dean
Naja, das mit der letzten Serie 159-er ist so 'ne Sache..., das Problem der verrosteten Lenkungen (ganze Lenkstangen usw.) haben sie auf alle Fälle nicht in den Griff bekommen.
Mir tun einfach die 159-er Besitzer leid, ein Kunde von mir ist im Besitz eines 2,5 Jahre alten 159-er TI mit allen Schikanen und Optionen, dem haben sie doch wirklich 'ne Rechnung für eine REVIDIERTE Lenkung in Höhe von fast 1500 Euro geschickt.
Im Moment ist der Anwalt dran, schaut aber nicht wirklich rosig aus. Mein Privatmech (Alfa-A-Vertretung) ist schon so weit zu behaupten, dass die Qualität des 159-er in Bereich Alfasud und 33 geht. Der hat im Moment soviel Ärger mit diesem Modell, dass er es nicht erwarten kann, dass man den 159-er sterben lässt.
Apropos, das mit der Lenkung betrifft auch sämtliche Spider und Brera-Varianten.
Gruss
Dean
-
- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Es geht auch ein bisschen positiv
Ciao Dean,
es gibt hier im Forum mit Manfred einen, der sich vor kurzem einen 159erSW gekauft hat und mal sehen, was für Erfahrungen er im Laufe der Jahre sammeln wird.
Es hat im Pomigliano seit letztem Jahr eine Restrukturierung gegeben, wurden die Arbeiter zur Schulung geschickt, während die Bänder nicht liefen.
Ich kann mich also bisher nicht zu den aktuellen Modellen äußern und warte erst einmal ab, was nun wirklich verändert wurde oder nicht.
Fakt ist, dass in Pomigliano so gearbeitet wurde, wie wahrscheinlich nicht einmal in einem "Dritte-Welt-Land". Was dort passiert ist, würde man nicht einmal bei einem "Tata" dulden. Neben Schlampereien sind dort Dinge vorgekommen, die man sich kaum vorstellen kann: Navis, die aus den Autos herausgebrochen wurden und so ausgeliefert, wissentlich kaputte Teile verbaut (während man die ganzen Teile auf den Schwarzmarkt verkauft hat) usw. usw. usw. Dazu Drogenhandel, wo das Auge reicht und last but not least eine Arbeitsmoral, die ich so in ganz Italien noch nicht erlebt habe. Da gingen viele in der Woche in eine Diskothek, denn zu arbeiten, wurden Autos einfach nicht fertig gestellt... usw usw usw und wenn dann noch die Camorra mit ins Spiel kommt, ist alles vorbei.
Das sind nicht meine Worte, sondern in teilweise noch schärferer Form eine Beschreibung Marchionnes von Pomgiliano und wenn so etwas bis bei ihm vorgedrungen ist, kann sich ein jeder hier das tatsächliche Ausmaß vorstellen.
Nachdem Marchionne öffentlich die Schließlung Pomiglianos ins Auge gefasst hat, ist er leiser geworden, denn in Italien darf man niemals etwas so offen ausdrücken, dafür lassen seine Aussagen zwischen den Zeilen nur eine Interpretation zu: Man will in Pomigliano in Zukunft auf keinen Fall mehr Autos bauen. Es ist keine Frage, ob, sondern wann...
Was mir nur negativ augefallen war, dass ich bei der Präsentation des 159er TBi ohne auf Fehler gezielt zu achten, sofort eine Reihe von fehlenden Teilen sehen konnte. Das war für mich ernüchternd und ist mir so auch bei Alfa vorher nie so ins Auge gegangen (immer unter der Voraussetzung, dass ich auch früher nicht nach Fehlern gesucht habe).
Tanti saluti
Bernardo
es gibt hier im Forum mit Manfred einen, der sich vor kurzem einen 159erSW gekauft hat und mal sehen, was für Erfahrungen er im Laufe der Jahre sammeln wird.
Es hat im Pomigliano seit letztem Jahr eine Restrukturierung gegeben, wurden die Arbeiter zur Schulung geschickt, während die Bänder nicht liefen.
Ich kann mich also bisher nicht zu den aktuellen Modellen äußern und warte erst einmal ab, was nun wirklich verändert wurde oder nicht.
Fakt ist, dass in Pomigliano so gearbeitet wurde, wie wahrscheinlich nicht einmal in einem "Dritte-Welt-Land". Was dort passiert ist, würde man nicht einmal bei einem "Tata" dulden. Neben Schlampereien sind dort Dinge vorgekommen, die man sich kaum vorstellen kann: Navis, die aus den Autos herausgebrochen wurden und so ausgeliefert, wissentlich kaputte Teile verbaut (während man die ganzen Teile auf den Schwarzmarkt verkauft hat) usw. usw. usw. Dazu Drogenhandel, wo das Auge reicht und last but not least eine Arbeitsmoral, die ich so in ganz Italien noch nicht erlebt habe. Da gingen viele in der Woche in eine Diskothek, denn zu arbeiten, wurden Autos einfach nicht fertig gestellt... usw usw usw und wenn dann noch die Camorra mit ins Spiel kommt, ist alles vorbei.
Das sind nicht meine Worte, sondern in teilweise noch schärferer Form eine Beschreibung Marchionnes von Pomgiliano und wenn so etwas bis bei ihm vorgedrungen ist, kann sich ein jeder hier das tatsächliche Ausmaß vorstellen.
Nachdem Marchionne öffentlich die Schließlung Pomiglianos ins Auge gefasst hat, ist er leiser geworden, denn in Italien darf man niemals etwas so offen ausdrücken, dafür lassen seine Aussagen zwischen den Zeilen nur eine Interpretation zu: Man will in Pomigliano in Zukunft auf keinen Fall mehr Autos bauen. Es ist keine Frage, ob, sondern wann...
Was mir nur negativ augefallen war, dass ich bei der Präsentation des 159er TBi ohne auf Fehler gezielt zu achten, sofort eine Reihe von fehlenden Teilen sehen konnte. Das war für mich ernüchternd und ist mir so auch bei Alfa vorher nie so ins Auge gegangen (immer unter der Voraussetzung, dass ich auch früher nicht nach Fehlern gesucht habe).
Tanti saluti
Bernardo