Ökoautos und "Sparautos" wirklich sauberer?
Posted: 08 Jul 2009, 07:34
Gedanken zum Alltag:
Inzwischen gibt es von fast jedem Hersteller Sparautos, die besonders umweltfreundlich sein sollen.
BlueMotion, EfficientDynamics, BlueEfficiency, Econetic oder Ecomotive - längst ist die Namensliste der Öko-Auto so lang geworden, dass man leicht den Überblick verlieren kann.
Viele Hersteller verlangen einen saftigen Aufpreis für ihre Spritspartechniken und auch die Umweltfreundlichkeit ist nicht immer gegeben.
Viele Sparmodelle sind Diesel mit geringem CO2-Ausstoß.
Ohne spezielle Reinigungssysteme haben sie jedoch einen hohen Stickoxidausstoß - und NOx wird u.a. für den sauren Regen und Atemwegserkrankungen verantwortlich gemacht.
Deshalb erreichen viele Diesel wie z. B. der Mercedes E 200 CDI BlueEfficiency nur Euro-4, ebenso alle älteren BlueMotion-Modelle von VW.
Und Euro-4-Diesel sind echte Stinker.....
Eine Grüne Umweltplakette erlaubt zwar die Einfahrt in eine Umweltzone, bedeutet allerdings nicht, dass ein Auto auch sauber ist.
Den Renault Laguna 1.5 dCi gibt es z.B. mit und ohne Rußfilter, beide werden aber nach Abgasnorm Euro-4 eingestuft.
Und das, obwohl der Laguna ohne Filter im Vergleich zum Auto mit Filter sogar elfmal so viel Ruß ausstößt
Das Elektroauto macht keinen Dreck? Wo kommt der Strom her?
Es fallen für den Strom, den ein E-Auto aus dem typischen deutschen Energie-Mix tankt (rund ein Drittel aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Gas), umgerechnet 70 bis 100 Gramm CO2 pro Kilometer an. Außerdem emittieren auch Kraftwerke Stickoxide.
Ist das Gasauto die Lösung? Ein Auto mit LPG-Antrieb verringert die Tankkosten um rund die Hälfte - aber auch den Fahrspaß.
Zudem wird z.B. der Autogas-Golf trotz besserer Werte nur nach Euro-4 besteuert, weil VW keine Dauerhaltbarkeit über 160.000 Kilometer nachweist
Dem Hybrid gehört die Zukunft? Eine hat amerikanische Studie ergeben, dass ein Toyota Prius aufgrund der teuren Batterietechnik auf einen Kilometer einen Euro an Energie verfährt - ein Lancia Musa jedoch nur 28 Cent.
Öko-Modelle helfen Sparen: Klar, Schaltpunktanzeige, Leichtlaufreifen, verbesserte Aerodynamik und weitere Eingriffe in die Technik senken den Verbrauch. Aber ein entsprechend ausgestattetes Auto wird dadurch deutlich teurer und rechnet sich erst nach ca. 140.000 Kilometern.
Da macht es Sinn, die Euro 5- Modelle der Fiat-Group mal genauer unter die Lupe zu nehmen und
die Techniker darauf hinzuweisen, dass Euro 6 notwendig und mit relativ geringen Kosten machbar ist.
Das Wichtigste sollte man auch nicht übersehen: Spritsparen fängt beim Fahrer an.
Ein Sparauto bringt gar nichts, wenn man immer nur Vollgas fährt.
Viele Grüße
Helmut F.
Inzwischen gibt es von fast jedem Hersteller Sparautos, die besonders umweltfreundlich sein sollen.
BlueMotion, EfficientDynamics, BlueEfficiency, Econetic oder Ecomotive - längst ist die Namensliste der Öko-Auto so lang geworden, dass man leicht den Überblick verlieren kann.
Viele Hersteller verlangen einen saftigen Aufpreis für ihre Spritspartechniken und auch die Umweltfreundlichkeit ist nicht immer gegeben.
Viele Sparmodelle sind Diesel mit geringem CO2-Ausstoß.
Ohne spezielle Reinigungssysteme haben sie jedoch einen hohen Stickoxidausstoß - und NOx wird u.a. für den sauren Regen und Atemwegserkrankungen verantwortlich gemacht.
Deshalb erreichen viele Diesel wie z. B. der Mercedes E 200 CDI BlueEfficiency nur Euro-4, ebenso alle älteren BlueMotion-Modelle von VW.
Und Euro-4-Diesel sind echte Stinker.....
Eine Grüne Umweltplakette erlaubt zwar die Einfahrt in eine Umweltzone, bedeutet allerdings nicht, dass ein Auto auch sauber ist.
Den Renault Laguna 1.5 dCi gibt es z.B. mit und ohne Rußfilter, beide werden aber nach Abgasnorm Euro-4 eingestuft.
Und das, obwohl der Laguna ohne Filter im Vergleich zum Auto mit Filter sogar elfmal so viel Ruß ausstößt
Das Elektroauto macht keinen Dreck? Wo kommt der Strom her?
Es fallen für den Strom, den ein E-Auto aus dem typischen deutschen Energie-Mix tankt (rund ein Drittel aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Gas), umgerechnet 70 bis 100 Gramm CO2 pro Kilometer an. Außerdem emittieren auch Kraftwerke Stickoxide.
Ist das Gasauto die Lösung? Ein Auto mit LPG-Antrieb verringert die Tankkosten um rund die Hälfte - aber auch den Fahrspaß.
Zudem wird z.B. der Autogas-Golf trotz besserer Werte nur nach Euro-4 besteuert, weil VW keine Dauerhaltbarkeit über 160.000 Kilometer nachweist
Dem Hybrid gehört die Zukunft? Eine hat amerikanische Studie ergeben, dass ein Toyota Prius aufgrund der teuren Batterietechnik auf einen Kilometer einen Euro an Energie verfährt - ein Lancia Musa jedoch nur 28 Cent.
Öko-Modelle helfen Sparen: Klar, Schaltpunktanzeige, Leichtlaufreifen, verbesserte Aerodynamik und weitere Eingriffe in die Technik senken den Verbrauch. Aber ein entsprechend ausgestattetes Auto wird dadurch deutlich teurer und rechnet sich erst nach ca. 140.000 Kilometern.
Da macht es Sinn, die Euro 5- Modelle der Fiat-Group mal genauer unter die Lupe zu nehmen und
die Techniker darauf hinzuweisen, dass Euro 6 notwendig und mit relativ geringen Kosten machbar ist.
Das Wichtigste sollte man auch nicht übersehen: Spritsparen fängt beim Fahrer an.
Ein Sparauto bringt gar nichts, wenn man immer nur Vollgas fährt.
Viele Grüße
Helmut F.