da der Nuova Delta jetzt schon seit ein paar Wochen bei den Händlern steht und einige von euch wohl auch schon in der glücklichen Lage sind bereits einen zu besitzen b.z.w gefahren zu haben würden mich eure Eindrücke zu dem großen Hoffnungsträger sehr interessieren !?
Speziell die Meinung derer bei denen die Anfangshysterie jetzt möglicherweise verflogen ist
Was sind eure Erfahrungen bisher mit dem Nuova Delta, wie macht er sich im Altag !? würdet ihr ihn wieder kaufen ? was fasziniert euch an dem Auto ? wo seht ihr seine Stärken und wo sein Schwächen ? Kurzum interessiert mich alles was ihr zu dem Auto berichten könnt
... ja - ich würde ihn wieder kaufen. -D Ich habe den 1.4 T-Jet Motor mit 150 PS.
Fang mal mit den (empfundenen) Nachteilen an:
1. Lenkung und Straßenlage - bei schnellen Kurvenfahrten ist es nicht leicht den "Kontakt zur Straße" zu halten (zu spüren). Irgendwie hat man da wenig Gefühl und zumindest ich fühle mich da etwas unsicher.
2. Sicht beim Rückwärtsfahren sehr eingeschränkt. Ich fahre oft in einer Anliegerzone rückwärts und da ist es mir schon das ein oder andere mal passiert, daß ich Fußgänger fast angefahren habe, da ich sie nicht sah, bzw. habe sie erschreckt weils knapp war. (Trotz Parksensoren)
3. Die Heizleistung - speziell im Fußraum scheint mir sehr schwach (kann aber auch mit den hohen Minusgraden zu tun haben (ich laße die Heizung nächste Woche in der Werkstatt überprüfen).
4. Obwohl ich mich für das Blue&Me Nav entschieden habe muß ich sagen, dass dies eine Fehlentscheidung war - ich hätte geduldiger sein sollen und das Navi mit Bildschirm nehmen sollen. Es fehlt einfach die Karte, die einem zeigt wo man ist. Ansonsten funktioniert das Blue&Me Nav schon - aber die Karte fehlt mir persönlich schon hin und wieder.
5. Mit dem geöffneten Schiebedach ist es ab so ca. 110 KM/h auf der Autobahn zu laut.
6. Der tatsächliche Verbrauch ist nach ca. 5000 KM bei 8,7 Liter pro 100/KM (Werksangabe 7,2 l); kann aber auch mit der kalten Jahreszeit zusammen hängen.
Nun das Positive:
1. Man kann schön mit dem Auto cruisen, sehr leise und angenehmes gleiten
2. Der Motor fährt sich sehr gut - kein Turboloch - wenn man Gas gibt geht auch was ab ...
3. Edles Innenraumambiente (Beige Leder), tolles Raumgefühl, viel Platz
4. sehr gutes Bose Soundsystem
5. extravagantes Design das nach wie vor auffällt, so daß ich oft angesprochen werde
6. Ich fühle mich sofort wohl beim Reinsitzen
7. Das Kurvenlicht scheint sehr gut aus und ist sehr hilfreich
8. Bloototh Telefon funktioniert super - sofort beim einstiegen ist die Verbindung da und man durch die Sprachbefehle "hantieren."
Dies meine Eindrücke - wie gesagt - ich würde ihn wieder kaufen. Was vielleicht bzgl. der Straßenlage (dem Empfinden) etwas bringen würde wäre vielleicht, wenn man ihn ein bischen Tieferlegen würde.
Die Besitzer im Forum der "4R" sind begeistert. Einer ist mit seinem 120 PS Diesel bereits über 20.000 Km gefahren, andere fast 10.000. Einige hatten vorher nie italienische Fahrzeuge. In einem Fall ist derjenige so begeistert, dass er auf für seine Frau einen Musa kaufen möchte, anstatt den Meriva in der Familie (er fuhr vorher auch nur deutsche Autos).
Nun mein persönlicher Eindruck: Ich will mir für dieses Jahr ein neues Auto kaufen und hatte den FIAT Bravo ins Auge gefasst, allerdings fehlte mir beim Bravo der "richtige" Motor, denn die 150 PS mögen gut sein, aber für meine Ansprüche zu wenig. Dann sah ich die ersten Bilder vom New Delta und ich dachte mir "oh Gott", was ist das? Und so wie mir, ging es sehr vielen in Italien. Dann kurz vor der offiziellen Präsentation rief mich mein Bekannter an (er ist Lancia-Generalhänder in der Provinz und Großhändler für FIAT) und ich sah den Delta zum ersten Mal live und er gefiel mir wirklich sehr und das allgemeine Echo derer, die den Delta zum ersten Mal live sahen, war fast immer identisch: "der sieht viel besser aus als auf den Fotos". Bei der Präsentation hatte der Delta bei meinem Bekannten ein größeres Publikum als der FIAT 500 bei seiner Erscheinung.
Nun, ich bin zwei Deltas gefahren: 1,4l-Turbo mit 150 PS als "Platino" und den Diesel mit dem Twin Turbo mit 190 PS. Zuerst bin ich den 150er gefahren. Der Motor ist phantastisch (ich bin ihn auch im Abarth SS mit 180PS gefahren). Erstaunlich, dass er auch in den oberen Gängen knapp über Standgas den schweren Delta ohne Probleme spritzig bewegt. Was mir sofort negativ auffiel war die Lenkung. Sie ist mir zu gefühllos und viel zu weich. Die Citymatik ist völlig ohne Nutzen, ähnlich wie es bei den kleineren Puntos der Fall ist. Aber das ist meine persönliche Meinung. Letztens lobte einer gerade diese Lenkung vom Delta. Die Auslegung des Fahrwerks war mir zu weich, anderen gefällt genau das. -Die Bremsen ließen sich sehr gut dosieren, waren sehr gut. Im Vergleich zum Bravo, den ich Probe gefahren war, war dieser Delta zu meiner Überraschung etwas lauter, was aber auf das Panorama-Dach zurückzuführen ist, denn gerade im Dach befindet sich die Geräuschdämmung. Der Delta hatte 16-Zoll-Räder und somit wirkte der Delta weicher als der Bravo, den ich mit 17er und 225/45-Reifen fuhr. Dafür wirkte der Bravo mit den 17ern etwas angenehmer in den Kurven, dafür war er im Geradeauslauf auf unseren Straßen weniger stabil als der Delta.
Der Biturbo war eine Überraschung, weil seine Charakteristik so gar nicht zu den Turbodieseln der FIAT-Gruppe der letzten Jahre zu passen scheint, denn die MultiJets neigen eigentlich dazu, unterhalb von 1700-1800 Touren schwachbrünstig zu sein,um dann ab 2000 wie ein alter Turbo zu ziehen und das bis 4000-4500 Touren. Der Biturbo zieht so unspektakulär schon vom Standgas ab, dass man sich der Geschwindigkeit nicht bewusst wird. Zumal der gedrehte Tacho dort, wo normalerweise 50 Km/h 100 oder 110 anzeigt. Ich bin durch die Stadt (kleinere italienische Stadt Richtung Stadtausgang) mit 110 gefahren ohne es zu merken. Bei konstanter Geschwindigkeit und beim normalen Beschleunigen ist er auch sehr sehr leise, kaum hörbar, nur beim Herunterschalten macht sich ein typisch für den 1,9l- MultiJet-Motor kerniger Sound breit, was wiederum auch durch das Panormadach begünstigt wird (auch hier war es die "Platino-Version"). Die Bremsen waren, wie nicht anders zu erwarten, ein Tick giftiger als im kleineren Delta, aber trotzdem gut zu dosieren und selbst unter etwas härterem Einsatz sehr gut in der Verzögerung. Die Lenkung ist im Biturbo etwas direkter, etwas härter, aber gefällt mir in Kurven immer noch nicht ganz, zumindest kann man damit leben. Straßenlage und Federungskomfort sind natürlich anders als beim kleineren Delta, denn einerseits hatte der kleinere Delta 16-Zoller und der Biturbo 18-Zoller plus 40er Querschnittreifen auf 225er Größe, andererseits ist der Biturbo an der Vorderachse ca. 100 Kg schwerer. Damit spürt man dann doch mehr die schlechten italiensichen Straßen, aber trotzdem federt er diese gut aus. Die Straßenlage war, soweit man sie bei einer Testfahrt überprüfen kann, recht gut, und war zumindest auf den befahrenen Kurven etwas angenehmer als den von mir Probe gefahrenen Bravo. Allerdings dürfte der wiederum mit 18-Zollern und in der Sportausstattung sich wieder ganz anders verhalten.
Das Platzangebot besonders im Fond ist wirklich überzeugend. Mein Vater, der seit einem Verkehrsunfall schwer in ein Auto einsteigen kann, konnte ohne Probleme hinten Platz nehmen, etwas, was ihm weder im Bravo noch im 3er BMW-Touring möglich war. Zuerst einmal, was mir weniger gefallen hat: Die Übersichtlichkeit- wem wundert es- lässt natürlich zu wünschen übrig, aber alles kann man nicht haben. Die hinteren Gurtenschlösser liegen einfach herum. Da hätte man eine andere Lösung finden können. Das Handschuhfach sollte man auch besser nicht öffnen, denn auch da hätte man mehr machen können (zum Trost ist die Mittelarmlehne vorne besser ausgearbeitet als die im 3er BMW oder im Golf). Auch nicht so toll gelöst fand ich die Gurthalterung, die im Fahrzeugboden verankert ist.
Die Mittelkosole ist aus Plastik, aber das ist in dieser Kategorie heute leider Standard und selbst im wesentlich teueren 3er BMW nicht anders. Auch hätte ich mir eine verschiebbare Mittelarmlehne gewünscht, ähnlich wie sie der Dedra hatte.
Dennoch hat mir der Innenraum sehr gefallen. Das Cockpit mag dem vom Bravo sehr ähnlich sein, aber schon im Bravo gefiel es mir besser als bei den gesamten Prämiumautos aus deutschem Hause (der Klassen C und D) und im Delta ist es noch einmal aufgewertet. Für mich ist es also kein Manko, dass diese Ähnlichkeit besteht. Dazu kannst du das Cockpit mit Leder bestellen (anstatt Benona) und gibt dem Wagen noch einmal eine andere Qualität. Ohne Panoramadach ist die Kopffreiheit auch hinten gut, mit Panormadach wird es für eine Person ab 1,85 sehr knapp. Die Sitze bewerten viele Italiener hier als zu hart, ich empfand sie als angenehm, denn wer längere Strecken fährt, wird die härteren Sitze zu schätzen wissen. Gerade die weichen Sitze im Dedra waren auf lange Strecken nicht so angenehm. Ich habe auf Anhieb eine perfekte Sitzposition gefunden. Das Raumgefühl ist sehr positiv und der Kofferraum ist auch ausreichend groß. Ich habe mir den Spaß erlaubt, einmal die hinteren Sitze ganz nach vorne zu schieben und dennoch hatte ich bei meinen 1,80m noch genug Kniefreiheit im Fond. Das Lenkrad liegt gut in der Hand. Verarbeitung war zumindest bei den von mir getesteten Exemplaren und die ich bei meinem Bekannten sehe, tadellos. Die ausgelieferten Fahrzeuge hatten auch, mit einer Ausnahme, keine Probleme (bei einem Kunden gab es Probleme mit der Handbremse). Die Materialanmutung jedenfalls zählt auch zu den Stärken dieses Deltas.
Fazit: ein gelungenes Auto, das aber im Design sehr gewagt ist. Mir gefällt er sehr gut (ich werde mir wahrscheinlich ein Delta 1,8 T zulegen), aber er spaltet doch die Leute sehr stark. Die einen finden ihn als ein "Meisterwerk italienischer Designerkunst", die Anderen betiteln ihn mit "hässlichstes Auto der Welt". Ich weiß nicht, ob man damit gut beraten war, nachdem schon der Thesis für viele eine optische "Missgeburt" war (nicht für mich!), noch einmal ein kontrovers diskutiertes Auto auf den Markt zu bringen. Schon der Lybra in der "Berlina"-Version spaltete die Autokunden. Audi baut Autos, die alle "gleich" aussehen, halt wie ein Hamburger von Mc Donalds, aber gerade deswegen sind sie erfolgreich, weil sie ein breiteres Publikum ansprechen. Was hoffen lässt: Die Auswahl an Motoren, die Bevorzugung bei der Motorenwahl (erste Wagen der FIAT-Gruppe mit den beiden MultiJets 1,9 Twin Turbo und 2,0 und auch der erste mit Direkteinspritzung) und den Features. Man scheint gewillt zu sein, den Delta nicht so allein zu lassen, wie man es mit dem Lybra gemacht hat. Nach den ersten Zahlen von Bestellung und den Verkaufzahlen in Italien war ich sehr optimistisch, aber diese Krise trifft besonders FIAT hart, sollten Frankreich und Deutschland ihre Autoindustrie unterstützen, aber Italien nicht und Berlusconi ist nicht gewillt, FIAT zu untersützen, weil einerseits die Arbeiter nicht seine Wähler sind, andererseits Berlusconi und Montezemolo mittlerweile zu Intimfeinden zählen.
was hintert die anderen Italiener Lancia zu fahren? - nur weil einer Audi fährt - etwas zu einfach deine Theorie - Vielleicht hätte Fiat etwas freundlicher im Wahlkampf sein sollen......diesbezüglich find ich im Ehrlicher er fährt was ihm gefällt....hab ihm aber auch schon aus einen Maserati aussteigen sehen.
@lanciadelta64..momentan hat der ital. Staat anscheinend nicht die Geldmittel wie die Deutschen oder sie verteilen es anders.......(gibt ja noch andere wichtige Industriezweige)
kann mich aber erinnern das die Verschrottungsprämie (ist das nicht eh eine ital. Erfindung) schon lange vorher gab und diesbezügl. Fiat schon sehr geholfen wurde, da haben sich die anderen auch nicht aufgeregt.
Zur Heizung: hast du versucht, auf "Luftumwelzung" zu drücken? FIAT gibt dies bei seinen Fahrzeugen zur schnelleren Erwärmung an. Ich habe im Punto eine Zweizonenklimaanlage und wenn es sehr kalt wird, schalte ich auf Luftumwälzung, weil sonst eisige Kälte ins Fahrzeuginnere gelangen kann.
Ich bin den 150er in Italien Probe gefahren und mir sind auch die schwammige Lenkung aufgefallen. Das Fahrwerk war für mich auch zu weich. In Italien legen einige ihre Deltas allein wegen der Optik tiefer, um die Lücke zwischen Räder und Radhausränder zu verkürzen.
Der BiTurbo liegt satter auf der Straße und die Lenkung ist etwas direkter, aber wird auch in der Platin-Version serienmäßig mit 18-Zollrädern und 225/40-Reifen ausgeliefert. Dazu ist der kleine Fire-Motor ca. 100 Kg. leichter als dieser große MultiJet-Diesel, was sich besonders in der Lenkung bemerkbar macht.
Zum Verbrauch und Fahrleistungen: FIAT-Motoren brauchen eine sehr lange Einfahrzeit. Erst jenseits der 10.000 Kilometer-Grenze (bei den Dieseln spricht man sogar von 30.000 Km) lösen sich diese Motoren. Mein Punto fing erst jenseits der 40.000Km-Grenze sein gesamtes Potenzial zu zeigen und der Verbrauch ging merklich herunter. Viel hängt auch mit der Witterung zusammen und auch mit dem Fahrverhalten. Im Winter sorgen die Stromverbraucher wie Licht, Heizung auf Maximum, heizbare Heckscheibe und Scheibendefroster bzw. Antibeschlag dazu, den Verbrauch in die Höhe zu treiben. Der Wert von 8,7 Liter ist aber für ein Auto mit 150 PS mit dem Gewicht des Deltas eigentlich ein guter Wert, sofern du nicht nur Autobahn bei Tempo 120 fährst. Die BMW-Werte beispielsweise sind in der EU-Norm um 2-3Liter niedriger als in der US-Norm, was bedeutet, dass diese Werksangaben hier in Europa nur mit Vorsicht zu betrachten sind. Moderne Diesel im Mittelklasse-Autos wie in der Golfklasse mit Rußpartikelfilter und Euro 5 verbrauchen in Tests teilweise 10 Liter. Der Delta 1,6 MultiJet brauchte im Test hier in Italien im Schnitt zwischen 7 und 8 Litern, der FIAT Bravo Sport mit 150 PS lag bei 8 bis 9 Litern, der Golf 1,4 TSI mit 170 PS ähnlich.
Ich denke mir aber, wenn der Motor gelöst ist und mit umsichtiger Fahrweise ohne Klima im Sommer Verbrauchswerte um die 7 Liter machbar sind. Lass dich aber nicht von der niedrigen Hubraumzahl täuschen. 150 PS sind 150 PS, dazu Kat, Euro 4, Gewicht von 1,4 Tonnen mit einem Fahrer. Mit einem 2 Liter-Triebwerk würde dein Verbrauch bei ähnlicher Leistung und ähnlichen Eckdaten über 10 Liter liegen.
Danke Lanciadelta64 ... werde es mit der Umluft versuchen. Es ist nicht so, daß mir die Verbrauchswerte Sorgen machen würden, aber ...., werd mal sehen wie es bei wärmeren Temperaturen verhält mit dem Verbrauch.
Gruß Frank
Na ja, Berlusca musste natürlich mit Alitalia Wahlkampf machen, weil er angeblich den Flughafen Malpensa als Hub retten wollte (wie gut, dass Politiker vor der Wahl das Gegenteil davon sagen, was sie am Ende tun werden). Fakt ist, die Sache mit Alitalia wird im Endeffekt viel kosten. Die Verschrottungsprämie hat es in Italien gegeben, aber bei einem Marktanteil von fast 70% ausländischer Hersteller haben davon natürlich diese auch mehrheitlich profitiert. Es hat aber keine weiteren Beihilfen gegeben, wie es beispielsweise bei GM oder Ford der Fall ist. Dazu hat die Verschrottungsprämie in Italien auch noch dazu geführt, dass viele Italiener diese nutzten, teurere Autos, sprich deutsche Autos zu kaufen. Also warum sollten sich die ausländischen Hersteller hier bitteschön beschweren? Es gab überhaupt keinen Grund. Die Verschrottungsprämie war denn auch nicht gedacht, um der italienischen Autoindustrie zu helfen. Das Problem ist nicht Montezemolo im Wahlkampf an sich gewesen, sondern das Problem ist entstanden, weil Montezemolo als Industrieverbandschef die Regierung Berlusconi 2 (also nicht die aktuelle Regierung) immer wieder ein schlechtes Zeugnis ausstellte (na ja, die Leistungen der damaligen Regierung waren nun wirklich nicht berauschend).