Die neue Fulvia zu streichen, kann meines Erachtens nichts mit Kosten zu tun haben, es müsste das meiste Geld ja bereits ausgegeben sein, das Teure ist jetzt bereits eher, sie NICHT zu bauen.
Ich glaube , dass die bereits vorliegenden Bestellungen und die Positive Resonanz hohe Stückzahlen erwarten lassen.
Die Vermutung, im Konzern Lancia bewusst in den Keller zu fahren, um dadurch einzusparen, liegt nahe,
Wirtschafter wie Herr Demel gehorchen nur dem Diktat der Zahlen , Emotione findet nicht statt.
Dass Emozione auch positive Zahlen bewirkt, glauben diese Herren sowieseo niemals.
Schade
KEINE NEUE FULVIA
Re: KEINE NEUE FULVIA
Sorry, aber meiner Meinung nach ist es zwischen Studie und Serienfertigung doch immer noch ein neuer Weg. Irgendwo hat der Chefentwickler der Fulvia mal gesagt, dass man noch ca. 12-18 Monate brauchen würde, wenn man die barchetta Plattform benutzen könnte, ansonsten das doppelte.
Die barchetta wird aber eingestellt und steht selbst auf einer (modifizierten?) Punto1-Plattform, also nicht mehr brandaktuell.*
Waldi
* brandaktuell: So wichtig ist das auch wieder nicht. Ich fahre immer wieder gerne mit meinem Coupé Fiat, auch wenn es auf einer Tipo-Plattform steht, ich kenne einige modernere Autos, die im Fahrverhalten ggü. dem Coupe keine Chance haben...
Die barchetta wird aber eingestellt und steht selbst auf einer (modifizierten?) Punto1-Plattform, also nicht mehr brandaktuell.*
Waldi
* brandaktuell: So wichtig ist das auch wieder nicht. Ich fahre immer wieder gerne mit meinem Coupé Fiat, auch wenn es auf einer Tipo-Plattform steht, ich kenne einige modernere Autos, die im Fahrverhalten ggü. dem Coupe keine Chance haben...
Re: KEINE NEUE FULVIA
Auch wenn da doch noch Kosten entstehen, eindeutig hat die Neue Fulvia bereits viele Fahrer anderer Marken tief beeindruckt und birgt ein auch kaufmännisches Potential, alleine zum 100 Jahrjubiläum in 2006 würde sie hervorragend passen.
Re: KEINE NEUE FULVIA
Ja, absolute Zustimmung. Fulvia hätte sich kosten- und imagemäßig sicher gerechnet, denn unter 30.000 euro wäre sie wohl nicht auf den markt gekommen und wenn sie wirklich limitiert gewesen wäre, dann hätten sich genügend käufer gefunden.
Lancia wird wohl sterben müssen auf der geheimen Roadmap. Fiat mit Alcantara+Chrom ausstatten=Lancia ist wohl zuwenig.
Vor allem eines sehe ich in der derzeitigen Strategie kritisch: Mir gefällt (beiges) Alcantara+Chrom, grundsätzlich sind die FIATs keine schlechten Autos, in Wirklichkeit will ich als potentieller FIAT Käufer sowas auch im FIAT haben (siehe Idea: Innen nicht besonders hübsch, als *würg* Musa *puh* durchaus ansehlich). Jetzt müssen die FIATs besonders schirch (=hässlich) sein, damit noch Platz für Lancia bleibt -> das kanns doch nicht sein!!
Auch ein FIAT hat ein Recht, schön zu sein (und das werden's wohl auch machen, die brauchen Verkaufszahlen) - dann hat Lancia nach der derzeitigen Strategie die Daseinsberechtigung endgültig verloren.
Wäre ich Herr Demel:
Alfa - Grundausrichtung passt; sportlich, leistbar (aufpassen auf diese USP!!), emotional, Marke mit Geschichte
FIAT - Mehr italienisches Design, ein FIAT darf kein VW aus Italien werden (siehe Stilo 5-door), oder würdet ihr Espresso aus Wolfsburg trinken? D.h. ein Fiat darf auch eine dynamische Linie haben, ein Fiat darf auch innen schön sein; ein Fiat muss aber ein besonderes Preis-/Leistungsverhältnis haben und er muss geräumig/praktisch sein (und trotzdem unverwechselbar, mein Brava erfüllt dies!)
Lancia - Weg vom unklaren Profil "Opa-Auto mit italienischem Luxus". Plattform-Strategie ist ok, aber kein reines badge engineering. Mögliches Profil: "Gran Turismo"
* Jedes wichtige Segment (B/C/D/E + sportliche Segmente) wird besetzt (Die aktuelle Aussage das Lancia-Chefs "...Zuviele Modelle im Konzern.." zeigt ja nur, dass Lancia eher stiefmütterlich in die Strategie eingebunden wurde!)
* In der ersten Phase ist badge engineering ok, um mal die Portfoliolücken zu schließen
* Später: Eigenständiges Design, eigenständige Karosserie, bestehende Plattform
* Der Top-Motor ist USP ggü. dem vergleichbaren Fiat-Modell; etwas höhere Grundausstattung, aber auch kleine Motoren sind erlaubt ("Leute kaufen die C-Klasse weil Ihnen die S-Klasse gefällt"-Effekt)
* Wenn möglich Coupé-Varianten der Modelle.
* Edles Innenraumdesign keine Option wie bei Fiat sondern Standard
* Jedes Modell hat einen Farbscreen (auch im Ypsilon, das taugt den Leuten, ist gut zum Angeben - (ich weiss, solche Fahrer wollen Lancisti nicht (ich auch nicht), aber die lassen ihr Geld bei Lancia und das ist mal wichtiger)
* Technische Leckerbissen (spezielle Komfort- oder Getriebefeatures) bleiben Lancisti 1/2 Jahr exklusiv vorbehalten (wie Mjet den Alfisti)
Allgemein:
- Plattformen werden zukünftig offiziell von Alfa Romeo entwickelt und für die anderen Konzernmarken modifiziert, nicht Fiat-Plattformen (es sind sowieso die gleichen Techniker, es geht um die Optik ggü der Öffentlichkeit)
- Jede Marke bekommt ein eigenes DNA-verdichtetes Modell (d.h. dieses Modell entspricht der Marke und ist quasi das Aushängeschild (wie Golf bei VW, dort ists halt: war immer schon so, ist teuer, fad, man ist damit auf der sicheren Seite, ja nicht auffallen)
-- Bei Alfa: Der neue Spider (Alfa Spider kennt jeder, der muss ein absoluter Hammer werden, am besten mit Blechdachoption (da stehn sich die Leute halt drauf, tut mir leid Alfisti!)
-- Bei Fiat: Stilo-Nachfolger (Leistbares Auto im Massensegment, besonders praktisch und trotzdem emotional gezeichnet)
-- Bei Lancia: Fulvia oder anderes Coupé (Gran Turismo eben!)
- Fiat/Alfa/Lancia Händler zusammenziehen: Vollsortimenter, zur Not die Vorführwägen halt im Besitz der Fiat Automobil AG, wenn die Händler die Kohle nicht haben
CONCLUSIO: Wenn es eine gescheide Strategie für die 3 Marken gibt, dann braucht Lancia nicht sterben, wenn an der bestehenden Strategie festgehalten wird, dann bleibt für Lancia kein Platz mehr!
Waldi
Lancia wird wohl sterben müssen auf der geheimen Roadmap. Fiat mit Alcantara+Chrom ausstatten=Lancia ist wohl zuwenig.
Vor allem eines sehe ich in der derzeitigen Strategie kritisch: Mir gefällt (beiges) Alcantara+Chrom, grundsätzlich sind die FIATs keine schlechten Autos, in Wirklichkeit will ich als potentieller FIAT Käufer sowas auch im FIAT haben (siehe Idea: Innen nicht besonders hübsch, als *würg* Musa *puh* durchaus ansehlich). Jetzt müssen die FIATs besonders schirch (=hässlich) sein, damit noch Platz für Lancia bleibt -> das kanns doch nicht sein!!
Auch ein FIAT hat ein Recht, schön zu sein (und das werden's wohl auch machen, die brauchen Verkaufszahlen) - dann hat Lancia nach der derzeitigen Strategie die Daseinsberechtigung endgültig verloren.
Wäre ich Herr Demel:
Alfa - Grundausrichtung passt; sportlich, leistbar (aufpassen auf diese USP!!), emotional, Marke mit Geschichte
FIAT - Mehr italienisches Design, ein FIAT darf kein VW aus Italien werden (siehe Stilo 5-door), oder würdet ihr Espresso aus Wolfsburg trinken? D.h. ein Fiat darf auch eine dynamische Linie haben, ein Fiat darf auch innen schön sein; ein Fiat muss aber ein besonderes Preis-/Leistungsverhältnis haben und er muss geräumig/praktisch sein (und trotzdem unverwechselbar, mein Brava erfüllt dies!)
Lancia - Weg vom unklaren Profil "Opa-Auto mit italienischem Luxus". Plattform-Strategie ist ok, aber kein reines badge engineering. Mögliches Profil: "Gran Turismo"
* Jedes wichtige Segment (B/C/D/E + sportliche Segmente) wird besetzt (Die aktuelle Aussage das Lancia-Chefs "...Zuviele Modelle im Konzern.." zeigt ja nur, dass Lancia eher stiefmütterlich in die Strategie eingebunden wurde!)
* In der ersten Phase ist badge engineering ok, um mal die Portfoliolücken zu schließen
* Später: Eigenständiges Design, eigenständige Karosserie, bestehende Plattform
* Der Top-Motor ist USP ggü. dem vergleichbaren Fiat-Modell; etwas höhere Grundausstattung, aber auch kleine Motoren sind erlaubt ("Leute kaufen die C-Klasse weil Ihnen die S-Klasse gefällt"-Effekt)
* Wenn möglich Coupé-Varianten der Modelle.
* Edles Innenraumdesign keine Option wie bei Fiat sondern Standard
* Jedes Modell hat einen Farbscreen (auch im Ypsilon, das taugt den Leuten, ist gut zum Angeben - (ich weiss, solche Fahrer wollen Lancisti nicht (ich auch nicht), aber die lassen ihr Geld bei Lancia und das ist mal wichtiger)
* Technische Leckerbissen (spezielle Komfort- oder Getriebefeatures) bleiben Lancisti 1/2 Jahr exklusiv vorbehalten (wie Mjet den Alfisti)
Allgemein:
- Plattformen werden zukünftig offiziell von Alfa Romeo entwickelt und für die anderen Konzernmarken modifiziert, nicht Fiat-Plattformen (es sind sowieso die gleichen Techniker, es geht um die Optik ggü der Öffentlichkeit)
- Jede Marke bekommt ein eigenes DNA-verdichtetes Modell (d.h. dieses Modell entspricht der Marke und ist quasi das Aushängeschild (wie Golf bei VW, dort ists halt: war immer schon so, ist teuer, fad, man ist damit auf der sicheren Seite, ja nicht auffallen)
-- Bei Alfa: Der neue Spider (Alfa Spider kennt jeder, der muss ein absoluter Hammer werden, am besten mit Blechdachoption (da stehn sich die Leute halt drauf, tut mir leid Alfisti!)
-- Bei Fiat: Stilo-Nachfolger (Leistbares Auto im Massensegment, besonders praktisch und trotzdem emotional gezeichnet)
-- Bei Lancia: Fulvia oder anderes Coupé (Gran Turismo eben!)
- Fiat/Alfa/Lancia Händler zusammenziehen: Vollsortimenter, zur Not die Vorführwägen halt im Besitz der Fiat Automobil AG, wenn die Händler die Kohle nicht haben
CONCLUSIO: Wenn es eine gescheide Strategie für die 3 Marken gibt, dann braucht Lancia nicht sterben, wenn an der bestehenden Strategie festgehalten wird, dann bleibt für Lancia kein Platz mehr!
Waldi
Re: KEINE NEUE FULVIA
Waldi hat recht -
aber von Herrn Demel abwärts wird das alles leider weder gelesen noch umgesetzt !
aber von Herrn Demel abwärts wird das alles leider weder gelesen noch umgesetzt !