Eigentlich wäre es mir ja egal, aber wenn ich dann bedenke das solche Marken wie Lancia eingestellt werden, fehlt mir die reine Vorstellungskraft wie verkehrt unsere Welt sich doch dreht
Du vergisst dabei das Wichtigste: die meisten Leute benötigen ein Auto nur um von A nach B zu gelangen. Dafür eignet sich ein VW einfach besser als z.B. ein Lancia. Für VW findest Du an jeder Hausecke einen Service und Ersatzteile bekommst Du problemlos in den nächsten 30 Jahren.
Ich selbst WAR bekennender Lancista, 3 (drei) Flaminias, Gamma Coupe, Thema 2,0 und jetzt aus Nostalgie ein kC 2,4 der letzten Serie. Zum Glück bauche ich das nur in meinen Österreich Ferien und mit noch mehr Glück habe ich kürzlich einen Fensterheber auf der Fahrerseite bekommen. Aber das kann ich in Spanien vergessen. Derzeit überlege ich ernstlich, mir einen gebrauchten Passat zuzulegen, warum wohl?
Na ja, da werden alle möglichen Lkw-Beteiligungen hineingerechnet und
"verkauft" ist vielleicht die falsche Formulierung. Weltweit zugelassen wäre
korrekt. Denn VW manipuliert - wie die meisten anderen auch - die Zahlen
durch Eigenzulassungen.
Hermann schrieb:
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> Lieber Fiorello,
>
> Du vergisst dabei das Wichtigste: die meisten
> Leute benötigen ein Auto nur um von A nach B zu
> gelangen. Dafür eignet sich ein VW einfach besser
> als z.B. ein Lancia. Für VW findest Du an jeder
> Hausecke einen Service und Ersatzteile bekommst Du
> problemlos in den nächsten 30 Jahren.
> Ich selbst WAR bekennender Lancista, 3 (drei)
> Flaminias, Gamma Coupe, Thema 2,0 und jetzt aus
> Nostalgie ein kC 2,4 der letzten Serie. Zum Glück
> bauche ich das nur in meinen Österreich Ferien
> und mit noch mehr Glück habe ich kürzlich einen
> Fensterheber auf der Fahrerseite bekommen. Aber
> das kann ich in Spanien vergessen. Derzeit
> überlege ich ernstlich, mir einen gebrauchten
> Passat zuzulegen, warum wohl?
>
> Hermann
Hallo Hermann,
ich bin froh, dass ich meinen Passat damals losgeworden bin, da sich die Mängelhäufigkeit im Laufe der Jahre steigerte. Da war in der Tat eine gute Ersatzteilversorgung notwendig! Allerdings stand das Auto auch mal 14 Tage in der Werkstatt, weil nach einer Reparatur am Automatikgetriebe eine selbstsichernde Schraube nicht früher lieferbar war.
Jetzt bin ich seit 5 Jahren glücklicher Lancia-Besitzer.
fiorello schrieb:
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> Ciao,
>
> VW hat in seiner Firmengeschichte das erste mal
> die 10 Millionen Marke geknackt unglaublich
> wie blind der Mainstream ist
>
> http://www.t-online.de/auto/news/id_72452754/vw-ve
> rkauft-erstmals-mehr-als-zehn-millionen-autos.html
>
>
> Eigentlich wäre es mir ja egal, aber wenn ich
> dann bedenke das solche Marken wie Lancia
> eingestellt werden, fehlt mir die reine
> Vorstellungskraft wie verkehrt unsere Welt sich
> doch dreht
Wenn Du da jetzt noch die round about 10Mio Toyotas und die knapp 10Mio GMs dazu rechnest, dann hast' schon eine ganze Menge an Langweilern und Einfallslosen beisammen.
Individualität ist nicht mehr gefragt, einfach tun was alle machen, dann macht man nichts falsch und wer nichts falsch macht kommt weiter, das ist die heutige Logik.
haben sich auch so gesagt; inkl Schwerverkehr haben sie 10,14 Mio. verkauft (nicht zugelassen)....was soll jetzt daran wieder gefälscht sein.
Jedenfalls verdienen sie sich blöd. Das Körberlgeld von den Werbeträgern Helene Fischer bis Robbie Williams hätte ich auch gern. Das Produkt weniger.
>Wenn Du da jetzt noch die round about 10Mio Toyotas und die knapp 10Mio GMs dazu rechnest, dann hast' schon eine ganze Menge an Langweilern und Einfallslosen beisammen.
Zumindest bei GM gibt es meiner Meinung nach Fahrzeuge welche durchaus ansprechend und individuell sind. Als Beispiel möchte ich hier Cadillac nennen. Cadillac hat es miettlerweile geschafft, Fahrzeuge zu entwickeln, welche der europäischen und japanischen Konkurrenz kaum noch nachstehen. Vor allem der CTS aber auch der ATS sind schöne Alternativen zu ABM. Nicht zu vergessen sind die Corvette und der Camaro von Chevrolet. Vor allem die Corvette kann ebenfalls mit den Europäern und Japanern stand halten. Ganz besonders in Sachen Preis und Leistung.
Der VW-Konzern ist für mich auch ein rotes Tuch. Nicht aber weil mir die Autos egal welcher Marke nicht gefallen würden, sondern viel mehr deshalb weil der VW-Konzern in Deutschland rund 40% Marktanteil hat und ich mir denke, dass das nicht mehr für den Markt gesund sein kann. Außerdem halte ich die Fahrzeuge aus dem VW-Konzern qualitativ völlig überbewertet. Lieber würde ich mir wenn ich vor der Wahl zwischen Opel (GM) und VW stünde einen Opel zulegen. Ein bekannter von mir hatte früher in seiner Firma immer Fahrzeuge aus dem VW-Konzern als Geschäftswagen am laufen gehabt. Mindestens einmal während der Leasingdauer mußte er mit jedem Fahrzeug außerplanmäßig in die Werkstatt. Seit mehreren Jahren hat er nun auf Opel umgestellt und kennt seither die Werkstatt nur noch von den planmäßigen Kundendiensten.
Was man meiner Meinung VW aber lassen muß (unabhängig von der Teileversorgung und vom Marketing), sie bauen sehr praktische Autos. Egal ob jetzt VW oder Skoda, die Raumausnutzung ist sehr gut. Darüber hinaus kann ich fast alle Varianten in mit sämtlichen Motor- und Getriebekombinationen austatten. Gerade der Skoda Octavia ist für mich fast die Eirelegendewollmilchsau. Motoren von 86 - 220 PS. Erhältlich als Benziner, Diesel und mit Erdgas. Mit Front- und Allradantrieb und einem sehr großen Kofferraum. Das alles ab 16550 Euro. Warum sollte dieses Fahrzeug nun jemand nicht kaufen, für den es das wichtigste ist, günstig von A nach B zu kommen?
Aktuell fahre ich einen Thesis. Mein nächstes Auto sollte auf jeden Fall ein Benziner sein, mind. 170 PS und ein manuelles Getriebe haben. Da meine Frau und ich über Nachwuchs nachdenken am liebsten ein Kombi, Van oder SUV (eigentlich stehe ich auf Limousinen). Sehr gerne würde ich mir wieder ein italiänisches Auto zulegen, leider ist mir keine aktuelles bekannt, welches meine Anforderungen erfüllt :S.
So wird mir wohl nicht anderes übrig bleiben als mich mal bei der Konkurrenz umzuschauen. Leider!
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Stillgelegt:
BMW 525i EZ. 1990
Lancia Dedra 2000 Turbo EZ. 1992 (Bj. 1991)
Fiat Punto 55S EZ. 1994
Honda CB450S EZ. 1986
da hast du ein schweres Erbe anzutreten wenn du den Thesis ersetzten willst, er ist ein Oberklassefahrzeug, noch dazu extrem individuell und stilistisch
Bei einer Limousine könnte ein New Thema ein Thema sein, dann evtl. mit dem kleinen Dieselmotor, nur mal so als Idee, das Auto an sich ist Klasse und steht einem ABM in nichts nach, außer im Kaufpreis
Wenn es denn unbedingt ein Kombi sein muss, ( finde ich im allgemeinen eh überbewertet ) dann mal abwarten wenn Alfa die neue Giulia präsentiert, diese dürfte wohl auch als SW nachkommen. Eine Limousine mit vernünftigem Kofferraum und klappbarer Rücklehne dürfte bei einem Kind aber auch locker reichen ,ich kenne die Gedankenspiele, Kind - Kombi, habe ich alles hinter mir, heute sage ich, es kann muss aber nicht !! und wenn man nicht auf Kombis steht, dann lieber eher nicht
Nach etlichen deutschen und italienischen Autos behaupte ich auch das die " Qualität " und vieles mehr bei deutschen Autos ziemlich überbewertet ist, Mediengesteuert !!!
Auch gibt es diverse Jeep Modelle und den Freemont
Auch das hier mit den Ersatzteilen angesprochene kann ich nicht bedingungslos so unterschreiben, mein Golf GTI stand 6 Wochen in der Werkstatt weil der Mengenverteiler der Einspritzanlage nicht lieferbar war oder irgendwo bei einem Händler zu bekommen war ::o
> Mein nächstes Auto sollte auf jeden Fall ein Benziner sein, mind. 170 PS und ein manuelles Getriebe haben. Da meine Frau und ich über Nachwuchs nachdenken am liebsten ein Kombi, Van oder SUV (eigentlich stehe ich auf Limousinen).
Hallo Fiore,
danke für deine Tipps (Thema, Freemont, Giulia und Jeep). Leider erfüllen die alle nicht meine Vorgaben. Den Thema gibt es weder als Benziner noch als Diesel mit einem manuellen Getriebe. Den Freemont gibt es als Diesel zwar mit einem manuellen Getriebe, jedoch schließe ich einen Diesel für mich aus. Die Giulia ist noch nicht auf dem Markt (wahrscheinlich 2016), allerdings befürchte ich, dass es für dieses Fahrzeug ebenfalls kein manuelles Getriebe zumindest nicht als Benziner gibt. Lasse mich dort aber gerne überraschen. Der Cherokee gefällt mir eigentlich auch ganz gut, allerdings gibt es ihn als Benziner weder mit einem manuellen Getriebe, noch ist er ziemlich praktisch, da sein Kofferraum doch recht dürftig ausfällt. Da ich meinen Thesis aber noch gut 3 Jahre fahren möchte, bleibt mir ja zum Glück noch etwas Zeit.
Viele Grüße
Ingo
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Stillgelegt:
BMW 525i EZ. 1990
Lancia Dedra 2000 Turbo EZ. 1992 (Bj. 1991)
Fiat Punto 55S EZ. 1994
Honda CB450S EZ. 1986
> Was man meiner Meinung VW aber lassen muß
> (unabhängig von der Teileversorgung und vom
> Marketing), sie bauen sehr praktische Autos. Egal
> ob jetzt VW oder Skoda, die Raumausnutzung ist
> sehr gut. Darüber hinaus kann ich fast alle
> Varianten in mit sämtlichen Motor- und
> Getriebekombinationen austatten. Gerade der Skoda
> Octavia ist für mich fast die
> Eirelegendewollmilchsau. Motoren von 86 - 220 PS.
> Erhältlich als Benziner, Diesel und mit Erdgas.
> Mit Front- und Allradantrieb und einem sehr
> großen Kofferraum. Das alles ab 16550 Euro. Warum
> sollte dieses Fahrzeug nun jemand nicht kaufen,
> für den es das wichtigste ist, günstig von A
> nach B zu kommen?
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Genau das ist das Problem von solchen Fahrzeugen: sind sind perfekte von A-nach-B-Beweger mit denen man in B ankommt und froh ist, das Fortbewegungsmittel mit seiner ganzen Tristesse, Freud- und Emotionslosigkeit verlassen zu können um sich den eigentlichen Aufgaben an B widmen zu können. Das ist genau wie bei einem Taxi, oder Linienflugzeug, reines Mittel zum Zweck.
Die schönsten Fahrten mit dem Auto sind die, die von A ein paar Stunden nach A gehen, oder vielleicht von A über B und C nach D gehen um dabei den Weg zu geniessen und nicht vorrangig um in D anzukommen. A-nach-B-Beweger zu bauen, das ist die Stärke der Deutschen, high performance business tools, aber keine Autos die Spaß machen und Emotionen (ja - auch mal negative, das gehört einfach dazu, das macht den Charakter) hervorrufen. Denn diese letzteren kommen aus Italien und ein Grundfehler den man dort gemacht hat bestand darin, es den Deutschen gleichtun zu wollen als Hersteller von A-nach-B-Bewegern, das wird nichts. Aus seine Stärken besinnen heißt es immer und das ist bei ital. Autos Emotion, Design und Eleganz, Sound und Fahrspaß. Einer der ein Gerät wie einen Skoda sucht, der darf mit einem Alfa oder Lancia gar nicht glücklich werden - wenn ich nur einen Schuh suche mit dem ich gut laufen kann, der wasserdicht ist und billig iüber seinen Lifecycle ist, dann muß ich eben einen olivgrauen Lowa-Goretex Latschen kaufen, ein Santoni full brogue wäre bei dem Anforderungsprofil auch Perlen vor die Säue.
Dein Thesis war doch eigentlich wirklich ein ganz guter Ansatz, nochmal zu den alten vergangenen Alt-Lancia-Eigentschaften zurückzukehren; Problem waren vielleicht zum einen die Qualität im Bereich der Elektrik/Elektronik (etwas zuviel negative Emotionen?), eine Motorenpalette mit viel zu wenig Leistungsspreizung und nur ein Einstiegdiesel der vielleicht einem 520d oder einem einfachen Vertreter-A6 von den Fahrleistungen entsprach, aber nix was gegen sowas wie 530/535d hätte antreten können und dazu dann noch vielleicht da Hauptproblem einer fehlenden Kundenbasis. Wäre das Auto gekommen als man noch so eine Basis wie Thema hatte, wäre das durch die eigenen Umsteiger vielleicht anders gelaufen. Aber nach Kappa war eigentlich keine Basis mehr da, es hätte wieder erobert werden müssen und das ist von Haus aus schwer. So wurde aus einem eigentlich tollen Auto dann doch ein gewaltiger Flop, glaube aber trotzdem, daß die Grundidee dabei gestimmt hätte. Wenn man ein Thesis wirklich liebt, kann doch ein Skoda aber jetzt nicht wirklich eine Alternative sein oder - kann eigentlich nicht Dein Ernst sein?