Neue Modelle am Horizont.
Neue Modelle am Horizont.
In einem von autoedizione.nl kolportierten Interview von Alfredo Altavilla (COO EMEA von FCA) mit einer überregonalen Tageszeitung spricht dieser die Möglichkeit an, von einem der neuen Modelle wie Dodge Dart, Chrylser 200 oder Fiat Ottimo eine spezifische Ausführung unter der Marke Lancia einzuführen. Im Übrigen berichtet Altavilla von einem prositiven Trend in Europa für Fiat, Jeep und Lancia.
Es bleibt also spannend…
Es bleibt also spannend…
Re: Neue Modelle am Horizont.
irgendwo hab ich kürzlich gelesen gelesen dass in EU von allen FCAs vor allem der YPSILON kräftig zugelegt hat.
interessant: LANCIAs zulassungszahlen schrumpfen nicht so stark wie die modellpalette. ALFAs modellpalette wurde im letzten jahr zwar um den 4C erweitert, aber bei den zulassungszahlen lassen sie sehr stark nach.
DART und 200 würden von der linienführung sehr gut unter einer marke zusammenpassen (modifizierung an front und heck vorausgesetzt) und wirken auch beide sehr europäisch - aber so manch LANCIA-fan will ja nichts akzeptieren was aus den US kommt.
interessant: LANCIAs zulassungszahlen schrumpfen nicht so stark wie die modellpalette. ALFAs modellpalette wurde im letzten jahr zwar um den 4C erweitert, aber bei den zulassungszahlen lassen sie sehr stark nach.
DART und 200 würden von der linienführung sehr gut unter einer marke zusammenpassen (modifizierung an front und heck vorausgesetzt) und wirken auch beide sehr europäisch - aber so manch LANCIA-fan will ja nichts akzeptieren was aus den US kommt.
MfG,
martin
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LANCIA - eleganza in movimento
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Re: Neue Modelle am Horizont.
web.uno schrieb:
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> - aber so manch LANCIA-fan will ja nichts akzeptieren was
> aus den US kommt.
Das muss man wohl differenziert sehen. Ich habe z.B. nichts
gegen ältere Corvette-Modelle, die gesamte Mustang-Reihe (außer
dieser Epoche, wo nur der Name dranstand) oder auch Dodge Viper.
Ich könnte mich auch mit einem Cadillac anfreunden (vor der
Designwende mit der sehr merkwürdigen Frontgestaltung) oder
auch mit diversen Lincoln-Modellen. Da kaufe ich aber ganz bewusst
einen Amerikaner. Aber ich möchte keinen Lancia, der lediglich
ein Logo spazieren fährt, aber doch ein verkappter Chrysler ist.
Selbst wenn da an Qualität und Innenraum gefeilt wurde.
Ich möchte auch nicht traditionsreiche Namen wie Flavia an einem
US-Modell sehen, das noch nicht einmal in seinen Eigenschaften
überzeugt.
Ich verstehe, dass jüngere Leute das weniger eng sehen, da sie
"echte Lancias" eher nicht besessen haben oder besitzen. Ich
akzeptiere auch, dass Lancia schon lange nicht mehr existieren
würde, wenn Fiat es nicht übernommen hätte. Es lag aber nicht
an den Fahrzeugen selbst, sondern an gewissen Mängeln im
Management. Nur eine gesunde Kombination aus Innovation,
tollem Design, Ingenieurskunst UND Fähigkeiten im Business
lassen eine Firma überleben, eine kleinere erst recht.
Trotzdem sehe ich zumindest für den deutschen Markt, dass
es ehrlicher und vermutlich erfolgreicher wäre, einen Chrysler
auch als solchen anzubieten. Die Verkaufszahlen vor der
Zusammenlegung sprechen klar für Chrysler. Es gibt mehr
US-Fans als Lancisti. Aber unter'm Strich hat man beide
Gruppen verärgert. Eine Lösung wäre, das Lancia-Programm
nur auf den Ypsilon zu beschränken. Evtl. könnte man dem
Ypsilon irgendwann ein Coupé oder gar Cabrio dazu stellen.
Oder eine neue Musa-Version, die ja ganz netten Erfolg hatte.
Gut beraten wäre man, wenn man im Design wieder von
diesem Retrogrill wegkäme. Der macht die Autos irgendwie
hochbeinig (Musa ganz schlimm) und passt nicht besonders
zum Rest der Karosserie. Der Jaguar S-Type war ja auch so
eine Designkrücke. Der Grill wirkte wie nachträglich drauf
gepappt.
Da man bei Lancia nun auch zeitlich sehr viel Boden verloren
hat, wäre ein Wiedereinstieg in den Markt schwierig. Da
braucht es etwas Spektakuläres, damit die Presse so richtig
ausflippt. So wie damals bei der Fulvietta.
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> - aber so manch LANCIA-fan will ja nichts akzeptieren was
> aus den US kommt.
Das muss man wohl differenziert sehen. Ich habe z.B. nichts
gegen ältere Corvette-Modelle, die gesamte Mustang-Reihe (außer
dieser Epoche, wo nur der Name dranstand) oder auch Dodge Viper.
Ich könnte mich auch mit einem Cadillac anfreunden (vor der
Designwende mit der sehr merkwürdigen Frontgestaltung) oder
auch mit diversen Lincoln-Modellen. Da kaufe ich aber ganz bewusst
einen Amerikaner. Aber ich möchte keinen Lancia, der lediglich
ein Logo spazieren fährt, aber doch ein verkappter Chrysler ist.
Selbst wenn da an Qualität und Innenraum gefeilt wurde.
Ich möchte auch nicht traditionsreiche Namen wie Flavia an einem
US-Modell sehen, das noch nicht einmal in seinen Eigenschaften
überzeugt.
Ich verstehe, dass jüngere Leute das weniger eng sehen, da sie
"echte Lancias" eher nicht besessen haben oder besitzen. Ich
akzeptiere auch, dass Lancia schon lange nicht mehr existieren
würde, wenn Fiat es nicht übernommen hätte. Es lag aber nicht
an den Fahrzeugen selbst, sondern an gewissen Mängeln im
Management. Nur eine gesunde Kombination aus Innovation,
tollem Design, Ingenieurskunst UND Fähigkeiten im Business
lassen eine Firma überleben, eine kleinere erst recht.
Trotzdem sehe ich zumindest für den deutschen Markt, dass
es ehrlicher und vermutlich erfolgreicher wäre, einen Chrysler
auch als solchen anzubieten. Die Verkaufszahlen vor der
Zusammenlegung sprechen klar für Chrysler. Es gibt mehr
US-Fans als Lancisti. Aber unter'm Strich hat man beide
Gruppen verärgert. Eine Lösung wäre, das Lancia-Programm
nur auf den Ypsilon zu beschränken. Evtl. könnte man dem
Ypsilon irgendwann ein Coupé oder gar Cabrio dazu stellen.
Oder eine neue Musa-Version, die ja ganz netten Erfolg hatte.
Gut beraten wäre man, wenn man im Design wieder von
diesem Retrogrill wegkäme. Der macht die Autos irgendwie
hochbeinig (Musa ganz schlimm) und passt nicht besonders
zum Rest der Karosserie. Der Jaguar S-Type war ja auch so
eine Designkrücke. Der Grill wirkte wie nachträglich drauf
gepappt.
Da man bei Lancia nun auch zeitlich sehr viel Boden verloren
hat, wäre ein Wiedereinstieg in den Markt schwierig. Da
braucht es etwas Spektakuläres, damit die Presse so richtig
ausflippt. So wie damals bei der Fulvietta.
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Re: Neue Modelle am Horizont.
so ist es. Der Dart und 200er haben in Europa null Chancen.....dürfte ja FCA selbst wissen,da sie es nicht beabsichtigen.
Re: Neue Modelle am Horizont.
web.uno schrieb:
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> irgendwo hab ich kürzlich gelesen gelesen dass in
> EU von allen FCAs vor allem der YPSILON kräftig
> zugelegt hat.
>
Nachdem es nicht mal überhaupt ein zulegen gibt beim Ypsilon, sondern einen Rückgang, kann dieses Gerücht so schon mal nicht stimmen, er könnte wenn überhaupt dann nur das FCA Modell mit dem gerinsten Rückgang sein, wenn alle gefallen wären, was aber nicht der Fall ist. Zumindest wenn man die bis jetzt kompletten Monate 1-9 nimmt, hat der Ypsilon gut 1000 Einhaiten verloren bis dato ggü. 2013.
2013 6067 5415 7183 7514 7412 6410 6798 3204 5434 6044 5707 5767 72955
2014 6704 5569 7427 6125 7362 6630 5115 2839 6363 569 0 0 54703
mp schrieb:
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> so ist es. Der Dart und 200er haben in Europa null
> Chancen.....dürfte ja FCA selbst wissen,da sie es
> nicht beabsichtigen.
Nachderm beide aber im Sinne der Zyklen der Automobilindustrie (die sich ja gerade auch noch beschleunigen) sowieso schon wieder eher zu den Gealterten Exemplaren gehören, kommen die für Ihre Restlaufzeit sowieso nicht mehr, wenn dann höchstens die Nachfolger. Angeblich wird doch gerade das Werk in der Türkei fit gemacht für den Bravo Nachfolger aud B-Wide Plattform mmit Limousine ,Hatch und Kombi, Davon könnte man dann ja auch einen Lancia ableiten oder eben auf C-Wide dann wieder gemeinsam mit Giulietta Nachfolger.
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> irgendwo hab ich kürzlich gelesen gelesen dass in
> EU von allen FCAs vor allem der YPSILON kräftig
> zugelegt hat.
>
Nachdem es nicht mal überhaupt ein zulegen gibt beim Ypsilon, sondern einen Rückgang, kann dieses Gerücht so schon mal nicht stimmen, er könnte wenn überhaupt dann nur das FCA Modell mit dem gerinsten Rückgang sein, wenn alle gefallen wären, was aber nicht der Fall ist. Zumindest wenn man die bis jetzt kompletten Monate 1-9 nimmt, hat der Ypsilon gut 1000 Einhaiten verloren bis dato ggü. 2013.
2013 6067 5415 7183 7514 7412 6410 6798 3204 5434 6044 5707 5767 72955
2014 6704 5569 7427 6125 7362 6630 5115 2839 6363 569 0 0 54703
mp schrieb:
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> so ist es. Der Dart und 200er haben in Europa null
> Chancen.....dürfte ja FCA selbst wissen,da sie es
> nicht beabsichtigen.
Nachderm beide aber im Sinne der Zyklen der Automobilindustrie (die sich ja gerade auch noch beschleunigen) sowieso schon wieder eher zu den Gealterten Exemplaren gehören, kommen die für Ihre Restlaufzeit sowieso nicht mehr, wenn dann höchstens die Nachfolger. Angeblich wird doch gerade das Werk in der Türkei fit gemacht für den Bravo Nachfolger aud B-Wide Plattform mmit Limousine ,Hatch und Kombi, Davon könnte man dann ja auch einen Lancia ableiten oder eben auf C-Wide dann wieder gemeinsam mit Giulietta Nachfolger.
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Neue Modelle am Horizont.
web.uno schrieb:
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> DART und 200 würden von der linienführung sehr
> gut unter einer marke zusammenpassen
> (modifizierung an front und heck vorausgesetzt)
> und wirken auch beide sehr europäisch - aber so
> manch LANCIA-fan will ja nichts akzeptieren was
> aus den US kommt.
Am Ende ist es weniger von Bedeutung, was der "Lancia-Fan" sich wünscht, als vielmehr, der Automobilmarkt. Allein von den sogenannten Lancia-Fans könnte die Marke kaum überleben und somit bräuchte man so oder so ein breiteres Publikum. Und hier liegt das Dilemma, denn einerseits reagieren die Lancia-Fans eher unterkühlt aus das, was aus "Übersee" kommt, zum anderen sehe ich aber nirgendwo ein Interesse.
Ich sehe das am Ypsilon, der für mich wenn nicht das "beste" Produkt seines Segments, sicherlich zu den Besten gehört, aber das Interesse war und ist außerhalb Italiens EXTREM gering und der steht ja nun wirklich nicht in den Ruf, aus den USA zu kommen. Daher ist es - in meinen Augen - eher ein "Strukturproblem" und weniger eines der "Modellpalette" an sich, auch wenn sich sicherlich der eine oder andere Lancia mehr verkaufen ließe, wenn man "breiter" aufgestellt wäre.
Lancias Probleme sind vielseitiger Natur und waren und sind nicht über Nacht zu lösen. Man bräuchte einen "nachhaltigen" Plan und der auch möglichst langatmig und breit angelegt sein müsste, aber dazu ist man bei FCA nicht bereit.
Zum Thema Ypsilon-Zahlen und Europa:
Nun wo wird wohl der Ypsilon zugelegt haben? Richtig, in Italien
Im Oktober landete der Ypsilon auf Platz 2 der italienischen Zulassung, auf das Jahr bezogen auf Platz 4 hinter Panda, Punto und 500L, dafür doch deutlicher noch vor dem 500er, der im Oktober einen sehr schlechten Monat hatte.
Ich habe keine Ypsilon-Zahlen für die EU, nur die für Lancia, aber in Italien wurden 4.960 Ypsilons zugelassen, eine Steigerung um rund 1.000 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr und auf das Jahr bezogen wurden bereits über 47.000 Ypsilons an den Mann gebracht, was eine Steigerung von über 4.000 Fahrzeugen bedeutet.
Es wurden in Italien im Monat Oktober beinahe 5.500 Fahrzeuge verkauft, auf das Jahr bezogen über 47.000, also ein Verlust gegenüber 2013 von rund 3.000 Fahrzeugen.
In Europa wurden im Oktober 6.308 Lancias verkauft, was eine Steigerung von über 250 Fahrzeugen bedeutet (Okt. 2013: 6.039). Über das Jahr verteilt wurden heuer 61.639 Fahrzeuge verkauft, was einen Verlust von rund 1.000 Fahrzeugen gegenüber 2013 ausmacht (2013: 62.602)
Wie man nur unschwerlich sehen kann, basieren die Lancia-Gewinne in Europa einzig auf die Gewinne des Ypsilons und wohl NUR auf Italien. Ja ich würde soweit gehen, wenn ich mir die Gesamt-Lancia-Zahlen als Basis nehme, dass der Ypsilon außerhalb Italiens eher Verluste eingefahren haben dürfte.
Alfa vedient eine "Sonderbetrachtung", denn in Italien werden die Alfas mehr und mehr "unverkäuflich" und eigentlich läuft ein einziges Modell rund und verliert gegenüber dem wichtigsten Rivalen glatt.
Das Verhältnis ist ca. 2:1. Auf einen MiTo kommen zwei Minis, für den Monat Oktober sieht es noch schlimmer aus, denn da kommt auf einen MiTo drei Minis.
Nun kann man sagen, dass der Vergleich vielleicht etwas hinkt, weil unter Mini wahrscheinlich die gesamte Mini-Familie eingerechnet wurde, aber während der MiTo im ganzen Jahr sich auf Platz 41 platziert hat, schaffte er nur noch mit Mühe die Top50 (49.) im Monat Oktober, also Tedenz fallend.
Bei der Giulietta sieht es ähnlich mies aus, speziell wenn man die Zahlen des Golfs im Vergleich ansieht, mit er länger auf "Augenhöhe" war.
Aus das Jahr 2014:
Golf-Giulietta (Platzierungen: 7.-15.) 33.780-16.953
Oktober 2014:
Golf-Giulietta (Platzierungen: 5.-18.) 3.685-1.796
Anders ausgedrückt, auf eine Giulietta kommen zwei neu zugelassene Golfs.
PS: die Daten habe ich vom Dachverband der "Ausländischen Automobilhersteller" in Italien (www.unrae.it)
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> DART und 200 würden von der linienführung sehr
> gut unter einer marke zusammenpassen
> (modifizierung an front und heck vorausgesetzt)
> und wirken auch beide sehr europäisch - aber so
> manch LANCIA-fan will ja nichts akzeptieren was
> aus den US kommt.
Am Ende ist es weniger von Bedeutung, was der "Lancia-Fan" sich wünscht, als vielmehr, der Automobilmarkt. Allein von den sogenannten Lancia-Fans könnte die Marke kaum überleben und somit bräuchte man so oder so ein breiteres Publikum. Und hier liegt das Dilemma, denn einerseits reagieren die Lancia-Fans eher unterkühlt aus das, was aus "Übersee" kommt, zum anderen sehe ich aber nirgendwo ein Interesse.
Ich sehe das am Ypsilon, der für mich wenn nicht das "beste" Produkt seines Segments, sicherlich zu den Besten gehört, aber das Interesse war und ist außerhalb Italiens EXTREM gering und der steht ja nun wirklich nicht in den Ruf, aus den USA zu kommen. Daher ist es - in meinen Augen - eher ein "Strukturproblem" und weniger eines der "Modellpalette" an sich, auch wenn sich sicherlich der eine oder andere Lancia mehr verkaufen ließe, wenn man "breiter" aufgestellt wäre.
Lancias Probleme sind vielseitiger Natur und waren und sind nicht über Nacht zu lösen. Man bräuchte einen "nachhaltigen" Plan und der auch möglichst langatmig und breit angelegt sein müsste, aber dazu ist man bei FCA nicht bereit.
Zum Thema Ypsilon-Zahlen und Europa:
Nun wo wird wohl der Ypsilon zugelegt haben? Richtig, in Italien

Im Oktober landete der Ypsilon auf Platz 2 der italienischen Zulassung, auf das Jahr bezogen auf Platz 4 hinter Panda, Punto und 500L, dafür doch deutlicher noch vor dem 500er, der im Oktober einen sehr schlechten Monat hatte.
Ich habe keine Ypsilon-Zahlen für die EU, nur die für Lancia, aber in Italien wurden 4.960 Ypsilons zugelassen, eine Steigerung um rund 1.000 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr und auf das Jahr bezogen wurden bereits über 47.000 Ypsilons an den Mann gebracht, was eine Steigerung von über 4.000 Fahrzeugen bedeutet.
Es wurden in Italien im Monat Oktober beinahe 5.500 Fahrzeuge verkauft, auf das Jahr bezogen über 47.000, also ein Verlust gegenüber 2013 von rund 3.000 Fahrzeugen.
In Europa wurden im Oktober 6.308 Lancias verkauft, was eine Steigerung von über 250 Fahrzeugen bedeutet (Okt. 2013: 6.039). Über das Jahr verteilt wurden heuer 61.639 Fahrzeuge verkauft, was einen Verlust von rund 1.000 Fahrzeugen gegenüber 2013 ausmacht (2013: 62.602)
Wie man nur unschwerlich sehen kann, basieren die Lancia-Gewinne in Europa einzig auf die Gewinne des Ypsilons und wohl NUR auf Italien. Ja ich würde soweit gehen, wenn ich mir die Gesamt-Lancia-Zahlen als Basis nehme, dass der Ypsilon außerhalb Italiens eher Verluste eingefahren haben dürfte.
Alfa vedient eine "Sonderbetrachtung", denn in Italien werden die Alfas mehr und mehr "unverkäuflich" und eigentlich läuft ein einziges Modell rund und verliert gegenüber dem wichtigsten Rivalen glatt.
Das Verhältnis ist ca. 2:1. Auf einen MiTo kommen zwei Minis, für den Monat Oktober sieht es noch schlimmer aus, denn da kommt auf einen MiTo drei Minis.
Nun kann man sagen, dass der Vergleich vielleicht etwas hinkt, weil unter Mini wahrscheinlich die gesamte Mini-Familie eingerechnet wurde, aber während der MiTo im ganzen Jahr sich auf Platz 41 platziert hat, schaffte er nur noch mit Mühe die Top50 (49.) im Monat Oktober, also Tedenz fallend.
Bei der Giulietta sieht es ähnlich mies aus, speziell wenn man die Zahlen des Golfs im Vergleich ansieht, mit er länger auf "Augenhöhe" war.
Aus das Jahr 2014:
Golf-Giulietta (Platzierungen: 7.-15.) 33.780-16.953
Oktober 2014:
Golf-Giulietta (Platzierungen: 5.-18.) 3.685-1.796
Anders ausgedrückt, auf eine Giulietta kommen zwei neu zugelassene Golfs.
PS: die Daten habe ich vom Dachverband der "Ausländischen Automobilhersteller" in Italien (www.unrae.it)
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Neue Modelle am Horizont.
Nun wenn mit dem Interview das gemeint ist, das er dem "Il Giornale" (Berlusconi-Clan gehörende Tageszeitung), dann steht da nix von Fahrzeugen, die man als Lancia umlabeln könnte.
Hier, wo ich es zuerst gelesen habe: http://fiatchryslerblog.blogspot.it/201 ... u-fca.html
Und dann habe ich mich auch noch dazu hinreißen lassen, "Silvios-"Zeitung zu besuchen, was ich normalerweise nie tue:
http://www.ilgiornale.it/news/economia/ ... 67375.html
Die Passagen nun, die für uns "Lancisti" von Bedeutungen sind:
Antwort Altavilla:
Wir haben uns gut erholt und es hilfs uns dabei sehr Jeep, dazu liegt der Fokus auf FIAT und den Lancia-Zahlen in Italien.
Il Giornale:
Apropos Lancia....
Altavilla:
In Italien wird die Marke weiterhin bestehen.
Dieses Interview wurde im Giornale am 13. veröffentlicht, bei FiatChryslerblog gestern. Nun glaube ich kaum, dass Altavilla verschiedenen Zeitungen verschiedene Sachen erzählt hat, zumal er hier im "Giornale" eher "gedribbelt" hat, als er auf Lancia angesprochen wurde, um nicht in die Falle zu tappen.
Da es im Italienischen verfasst wurde, kann es sich hier dann auch nicht um einen "Übersetzungsfehler" oder eine "falsche" Interpretation handeln.
Wenn man dann noch eine Notiz mitnimmt, die eher am Rande stattfand, nämlich dass bei Tofas (Türkei) die Vorbereitungen starten werden, den Bravo-Nachfolger zu bauen und den dann in drei verschiedenen Versionen, also als Hatchback (siehe Optimo), als Stufenheck (siehe Viaggio) und dann noch als SW, dann könnte schnell ein paar "Interpretationen" durchs Netz wandern.
Fakt scheint zuerst einmal zu sein, dass in der Türkei drei C-Segment-FIATs entstehen dürften, wobei ja bereits der FIAT Linea dort vom Band gerollt ist. Ob dann diese Fahrzeuge überhaupt nach Westeuropa kommen werden, wird man sehen, denn speziell bei einem Stufenheck-Modell hätte ich so meine Bedenken, denn nicht ohne Grund hat FIAT den in Italien nie eingeführt (Linea) und in Deutschland meines Wissens nach auch nur sehr kurz.
Hier, wo ich es zuerst gelesen habe: http://fiatchryslerblog.blogspot.it/201 ... u-fca.html
Und dann habe ich mich auch noch dazu hinreißen lassen, "Silvios-"Zeitung zu besuchen, was ich normalerweise nie tue:
http://www.ilgiornale.it/news/economia/ ... 67375.html
Die Passagen nun, die für uns "Lancisti" von Bedeutungen sind:
Antwort Altavilla:
Wir haben uns gut erholt und es hilfs uns dabei sehr Jeep, dazu liegt der Fokus auf FIAT und den Lancia-Zahlen in Italien.
Il Giornale:
Apropos Lancia....
Altavilla:
In Italien wird die Marke weiterhin bestehen.
Dieses Interview wurde im Giornale am 13. veröffentlicht, bei FiatChryslerblog gestern. Nun glaube ich kaum, dass Altavilla verschiedenen Zeitungen verschiedene Sachen erzählt hat, zumal er hier im "Giornale" eher "gedribbelt" hat, als er auf Lancia angesprochen wurde, um nicht in die Falle zu tappen.
Da es im Italienischen verfasst wurde, kann es sich hier dann auch nicht um einen "Übersetzungsfehler" oder eine "falsche" Interpretation handeln.
Wenn man dann noch eine Notiz mitnimmt, die eher am Rande stattfand, nämlich dass bei Tofas (Türkei) die Vorbereitungen starten werden, den Bravo-Nachfolger zu bauen und den dann in drei verschiedenen Versionen, also als Hatchback (siehe Optimo), als Stufenheck (siehe Viaggio) und dann noch als SW, dann könnte schnell ein paar "Interpretationen" durchs Netz wandern.
Fakt scheint zuerst einmal zu sein, dass in der Türkei drei C-Segment-FIATs entstehen dürften, wobei ja bereits der FIAT Linea dort vom Band gerollt ist. Ob dann diese Fahrzeuge überhaupt nach Westeuropa kommen werden, wird man sehen, denn speziell bei einem Stufenheck-Modell hätte ich so meine Bedenken, denn nicht ohne Grund hat FIAT den in Italien nie eingeführt (Linea) und in Deutschland meines Wissens nach auch nur sehr kurz.
Re: Neue Modelle am Horizont.
lanciadelta64 schrieb:
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>
> Am Ende ist es weniger von Bedeutung, was der
> "Lancia-Fan" sich wünscht, als vielmehr, der
> Automobilmarkt. Allein von den sogenannten
> Lancia-Fans könnte die Marke kaum überleben und
> somit bräuchte man so oder so ein breiteres
> Publikum.
> Ich sehe das am Ypsilon, der für mich wenn nicht
> das "beste" Produkt seines Segments, sicherlich zu
> den Besten gehört, aber das Interesse war und ist
> außerhalb Italiens EXTREM gering und der steht ja
> nun wirklich nicht in den Ruf, aus den USA zu
> kommen.
Ciao,
sicher kann man von den Lancia Fans alleine nicht überleben,
aber wenn die Verkaufszahlen in Italien nach wie vor gut sind,
stellt sich einem doch wirklich die Frage, wieso man den Ypsilon
nicht in Europa als "Anti-Retro Alternative" zur 500er Reihe weiterlaufen
lässt. Klar müsste man ihn klüger positionieren.
Mit der Marke Abarth erreicht man ja auch nicht die Verkaufszahlen von VW.
Kann man wirklich von den schlechten Verkaufszahlen außerhalb Italiens,
eins zu eins darauf schließen, dass grundsätzlich kein Markt für die Marke vorhanden ist?
Sind es einseitig die Kunden?
Ist es nicht so, dass insbesondere in den letzten Jahren Lancia bewusst ausgebremst wurde?
War "NewLancia" 2011 nicht mehr eine Alibi-Veranstaltung?
Klar, man kann nicht über Nacht die Fehler von vielen Jahren wiedergutmachen, aber wenn
der Ypsilon "Elle" die einzigste Neuheit ist, fragt man sich doch, wie es selbst mit Lancia
in Italien weitergehen soll?
Passen die guten Verkaufszahlen denn da noch in die Planung?
Viva Lancia
Marlon
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>
> Am Ende ist es weniger von Bedeutung, was der
> "Lancia-Fan" sich wünscht, als vielmehr, der
> Automobilmarkt. Allein von den sogenannten
> Lancia-Fans könnte die Marke kaum überleben und
> somit bräuchte man so oder so ein breiteres
> Publikum.
> Ich sehe das am Ypsilon, der für mich wenn nicht
> das "beste" Produkt seines Segments, sicherlich zu
> den Besten gehört, aber das Interesse war und ist
> außerhalb Italiens EXTREM gering und der steht ja
> nun wirklich nicht in den Ruf, aus den USA zu
> kommen.
Ciao,
sicher kann man von den Lancia Fans alleine nicht überleben,
aber wenn die Verkaufszahlen in Italien nach wie vor gut sind,
stellt sich einem doch wirklich die Frage, wieso man den Ypsilon
nicht in Europa als "Anti-Retro Alternative" zur 500er Reihe weiterlaufen
lässt. Klar müsste man ihn klüger positionieren.
Mit der Marke Abarth erreicht man ja auch nicht die Verkaufszahlen von VW.
Kann man wirklich von den schlechten Verkaufszahlen außerhalb Italiens,
eins zu eins darauf schließen, dass grundsätzlich kein Markt für die Marke vorhanden ist?
Sind es einseitig die Kunden?
Ist es nicht so, dass insbesondere in den letzten Jahren Lancia bewusst ausgebremst wurde?
War "NewLancia" 2011 nicht mehr eine Alibi-Veranstaltung?
Klar, man kann nicht über Nacht die Fehler von vielen Jahren wiedergutmachen, aber wenn
der Ypsilon "Elle" die einzigste Neuheit ist, fragt man sich doch, wie es selbst mit Lancia
in Italien weitergehen soll?
Passen die guten Verkaufszahlen denn da noch in die Planung?

Viva Lancia
Marlon
Re: Neue Modelle am Horizont.
Meine Rede. Den Ypsilon behutsam aufbauen, Retrogrill weg, damit eine klare Abgrenzung zum Retrodesign stattfindet (sowohl zur Lancia-Epoche wie auch zum 500). Dann erst mal wieder Fuß fassen und ganz langsam die Ypsilon-Familie aufbauen. Wenn man es geschickt macht, könnte der Ypsilon eine ähnliche Zielgruppe wie der 500 und der Mini erreichen.
@ Martin: Wäre das nicht mal eine Aufgabe, den Ypsilon mit einem modernen Grill umzu-photoshoppen?
@ Martin: Wäre das nicht mal eine Aufgabe, den Ypsilon mit einem modernen Grill umzu-photoshoppen?
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Neue Modelle am Horizont.
Wer sagt, dass Lancia in Italien weiterleben wird? 
Dass absolut kein Markt heute vorhanden ist, heißt nicht automatisch, dass es niemals einen geben wird. Es gibt manche Marken die aus dem Nichts entstanden sind und wenn die Japaner in Italien nach Marchionnes Prinzipien verfanren wäre, hätten wir heute kaum Japaner in Italien
, denn die hatten auch "keinen" Markt hier und noch weniger einen Ruf, wenn man von den "tollen" Motorrädern absieht.
Aber Stück für Stück hat man sich dann selbst eine Niesche erkämpft.
Ich stehe sicherlich nicht in den Ruf, New Lancia nicht gewollt zu haben und ich zähle auch nicht zu den Lancisti, die nun grundsätzlich "alles", was aus den USA kommt, von vorneherein ablehne. Ja, ich fand die Idee mit dem Thema (300C) und Voyager richtig, eben weil man nur über Geduld, einer "Historie" (auch ein Marchionne hat es nicht kapiert, dass Modelle eine gewisse Kontinuität brauchen, also eine "Historie", auf die jedes neue Modell aufbauen kann) und Zeit ans Ziel hätte kommen können. Einen "neuen" Lancia so zu entwickeln, wäre kaum erfolgreicher gewesen als der New Thema, aber was mich im Nachhinein irritiert hat, ist weniger, dass man die Reißleine heute gezogen hat, als vielmehr, dass ALLES das, was Marchionne 18 Monate!!!!!!!!! nach dem Ausrufen von New Lancia über Lancia gesagt hat, auch bereits beim Ausrufen bekannt hätte sein müssen.
Allein ein paar Chrysler-Modelle umlabeln, wobei das Cabrio eh eigentlich nur eine Art "limitierte" Serie war und nicht wirklich als "Verkaufshit" eingeplant, konnte und kann nicht ausreichen, eben weil es zu viele Problempunkte gibt.
Marchionne haftet es an, nicht "nachhaltig" zu denken und extrem "flexibel", um nicht zu sagen, "sprunghaft" und so verwundert es auch nicht, heute groß "Alfa" zu schreien, wobei aber selbst Italien den aktuellen Modellen die "kalte" Schulter zeigt.
Man glaubt wohl, allein der Markenname mit ein paar aus dem Boden gestanzten Modellen reicht schon aus, um "über Nacht" viele Autos verkauft zu bekommen, aber entweder hat man "riesige" Gewinnmargen oder aber es wird verdammt schwer, Marktanteile mit Alfa - zumindest in Europa - zu erobern.
Der MiTo ist schon beinahe nicht einmal mehr in Italien verkäuflich und der Giulietta geht langsam aber sicher auch die Puste aus und scheinbar will man ja die beiden verkaufstechnisch größten Segmente nicht mehr beliefern.
Daher sehe ich für Alfa sicherlich nicht "rosiger" in Europa Marchionne das für Lancia gesehen hat. Mag sein, dass vielleicht in den USA ein paar Alfas verkauft werden können, vielleicht werden ja noch die Chinesen "Alfa-Fans", denn sonst war es eine "Lobby-Entscheidung" im Konzern.

Dass absolut kein Markt heute vorhanden ist, heißt nicht automatisch, dass es niemals einen geben wird. Es gibt manche Marken die aus dem Nichts entstanden sind und wenn die Japaner in Italien nach Marchionnes Prinzipien verfanren wäre, hätten wir heute kaum Japaner in Italien

Aber Stück für Stück hat man sich dann selbst eine Niesche erkämpft.
Ich stehe sicherlich nicht in den Ruf, New Lancia nicht gewollt zu haben und ich zähle auch nicht zu den Lancisti, die nun grundsätzlich "alles", was aus den USA kommt, von vorneherein ablehne. Ja, ich fand die Idee mit dem Thema (300C) und Voyager richtig, eben weil man nur über Geduld, einer "Historie" (auch ein Marchionne hat es nicht kapiert, dass Modelle eine gewisse Kontinuität brauchen, also eine "Historie", auf die jedes neue Modell aufbauen kann) und Zeit ans Ziel hätte kommen können. Einen "neuen" Lancia so zu entwickeln, wäre kaum erfolgreicher gewesen als der New Thema, aber was mich im Nachhinein irritiert hat, ist weniger, dass man die Reißleine heute gezogen hat, als vielmehr, dass ALLES das, was Marchionne 18 Monate!!!!!!!!! nach dem Ausrufen von New Lancia über Lancia gesagt hat, auch bereits beim Ausrufen bekannt hätte sein müssen.
Allein ein paar Chrysler-Modelle umlabeln, wobei das Cabrio eh eigentlich nur eine Art "limitierte" Serie war und nicht wirklich als "Verkaufshit" eingeplant, konnte und kann nicht ausreichen, eben weil es zu viele Problempunkte gibt.
Marchionne haftet es an, nicht "nachhaltig" zu denken und extrem "flexibel", um nicht zu sagen, "sprunghaft" und so verwundert es auch nicht, heute groß "Alfa" zu schreien, wobei aber selbst Italien den aktuellen Modellen die "kalte" Schulter zeigt.
Man glaubt wohl, allein der Markenname mit ein paar aus dem Boden gestanzten Modellen reicht schon aus, um "über Nacht" viele Autos verkauft zu bekommen, aber entweder hat man "riesige" Gewinnmargen oder aber es wird verdammt schwer, Marktanteile mit Alfa - zumindest in Europa - zu erobern.
Der MiTo ist schon beinahe nicht einmal mehr in Italien verkäuflich und der Giulietta geht langsam aber sicher auch die Puste aus und scheinbar will man ja die beiden verkaufstechnisch größten Segmente nicht mehr beliefern.
Daher sehe ich für Alfa sicherlich nicht "rosiger" in Europa Marchionne das für Lancia gesehen hat. Mag sein, dass vielleicht in den USA ein paar Alfas verkauft werden können, vielleicht werden ja noch die Chinesen "Alfa-Fans", denn sonst war es eine "Lobby-Entscheidung" im Konzern.