E10 ?
Re: E10 ?
E10 is a crime!!!
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: E10 ?
Super E5 oder noch besser Superplus, kein E10 !!!!
Saluti
Fiore
Lancista per sempre
Lebensstil
Agilität
Noblesse´
Charmant
Innovativ
Außergewöhnlich
Delta 1,3, Prisma 1,6iE, Thema 2.Serie 16V, Dedra 1,6 i.E, Dedra 2,0 i.E, Kappa 2,4 LX Berlina, Kappa Coupe 2,4 2.Serie, Thesis 3,0 V6 Emblema, Ypsilon 1,2 LS, Ypsilon 1,4 LX, Musa 1,4 Oro, Lybra 1,8 LX SW. l Kappa Coupe 2,0 20V T, Ypsilon Cosmopolitan, New Ypsilon 1,2 Oro, Delta 3 1,4 T-Jet Oro..........
meine anderen Italiener...Alfasud 1,3, Maserati Biturbo, Fiat 131 Mirafiori Sport Walter Röhrl Edition 2000TC, Alfa Sei 2,5 V6 1.Serie, Fiat Bravo
Fiore
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Re: E10 ?
Biosprit ist umweltschädlicher als normales Benzin
Naturschützer warnen: Der Kraftstoff E10 hat eine schlechte CO2-Bilanz und fördert artengefährdende Monokulturen. Von Ulli Kulke
Der Biosprit E10 könnte einen Streitpunkt, der die Klimapolitik der Bundesregierung unterschwellig längst begleitet, nun an die Oberfläche tragen: den Konflikt zwischen Klimaschutz und Umweltschutz. Beim zwangsverordneten E10 geht es nämlich um mehr als nur Motorverträglichkeit, Verbraucheraufklärung und Haftungsfragen für kaputte Dichtungen. Es geht um die Veränderung des Landschaftsbildes hierzulande, um die Artenvielfalt, um die letzten Urwälder.
"Agrarsprit bedeutet katastrophale Umweltzerstörung, Regenwaldvernichtung, Tod und Vertreibung von Menschen und Tieren, die Vergiftung von Böden, Gewässern und Luft", sagt Klaus Schenk vom Verein "Rettet den Regenwald". Die rührige Hamburger Initiative kämpft mit ihrem "Regenwald-Report" in klarerer Sprache als andere Umweltverbände gegen den Biosprit, auch weil sie im Gegensatz zu manchen anderen darin nie ein Instrument gegen einen angeblich drohenden Hitzekollaps der Erde sah. Spricht man die Regenwaldfreunde, eine in den 80er-Jahren gegründete Graswurzelbewegung, auf das Thema Klimaschutz an, so stößt man auf geballten Zorn darüber, dass die alles dominierende Angst vor einer Erderwärmung andere Umweltanliegen an den Rand drängt.
Die Tendenz zu immer größeren Äckern, vor allem zu monokulturell und damit höchst umweltwidrig bewirtschafteten, verändert das Bild des ländlichen Raumes seit Jahrzehnten. Doch nichts hat dies so beschleunigt wie die Verwendung von Ackerfrüchten für die Energieerzeugung. Wie groß der Flächenbedarf hierfür ist, zeigt ein Vergleich: Von der Menge an Getreide, die in zwei Tankfüllungen à 60 Liter reinem Biosprit steckt, könnte sich ein Mensch ein Jahr lang ernähren. Auch wenn das Benzin nur zu zehn Prozent aus biologischen Grundstoffen besteht wie bei E10, so dürfte der deutsche Durchschnittsautofahrer bereits mehr Kalorien in den Autotank pumpen als selbst zu sich zu nehmen. Führte man in den USA eine zehnprozentige Beimischung ein, so müsste man dort die gesamte Mais- und auch noch die Sojaernte der Nahrungsproduktion entziehen.
Deutschlands Äcker können den Biosprit-Bedarf nicht decken, wir sind auf Importe angewiesen. Die Bundesregierung macht geltend, dass nur Grundstoffe mit einem Nachhaltigkeitszertifikat eingeführt werden dürfen. Alleiniges Kriterium hierfür ist freilich die "Klimabilanz", also die CO2-Menge, die bei Produktion, Transport und Verbrauch ausgestoßen wird. Nur wenn sie um ein Drittel geringer ist als bei fossilen Kraftstoffen, sind die Bedingungen erfüllt. Die Art der Landnutzung spielt keine Rolle.
Umweltverbände kritisieren die Berechnungen. Nach ihrer Kalkulation ist der CO2-Ausstoß beim Biosprit sogar noch größer als beim herkömmlichen Benzin, außerdem gehen sie davon aus, dass die Zertifikate oft unkorrekt ausgestellt sind. Doch selbst für den Fall korrekter Zertifikate sind die Importe zumindest indirekt beteiligt am beschleunigten Ausbau der Weltäcker zu flächendeckenden Monokulturen, heute die weltweit größte Gefahr für die Artenvielfalt. Die Weltmärkte für Ethanol und anderen Biosprit bestehen nun mal aus kommunizierenden Röhren, auch wenn ein – geringer – Teil davon zertifiziert ist. Und selbst wenn keine Zuckerrohrfelder für die Ethanolproduktion in den Regenwald getrieben werden, sondern nur Rinderweiden verdrängt werden – was nutzt dies, wenn dann eben für die Weiden der Urwald gerodet wird?
Trickreich hatte sich die EU eine elegante Lösung ausgedacht: Sie wollte Palmölplantagen, und seien es auch noch so riesige Monokulturen, als Wälder deklarieren, ihre Bewirtschaftung hätte somit per se als nachhaltig gegolten. Der Plan, immerhin, ist verworfen, genauso wie – fürs Erste – die Beimischung auf 20 Prozent anzuheben.
© Axel Springer SE 2013. Alle Rechte vorbehalten
Naturschützer warnen: Der Kraftstoff E10 hat eine schlechte CO2-Bilanz und fördert artengefährdende Monokulturen. Von Ulli Kulke
Der Biosprit E10 könnte einen Streitpunkt, der die Klimapolitik der Bundesregierung unterschwellig längst begleitet, nun an die Oberfläche tragen: den Konflikt zwischen Klimaschutz und Umweltschutz. Beim zwangsverordneten E10 geht es nämlich um mehr als nur Motorverträglichkeit, Verbraucheraufklärung und Haftungsfragen für kaputte Dichtungen. Es geht um die Veränderung des Landschaftsbildes hierzulande, um die Artenvielfalt, um die letzten Urwälder.
"Agrarsprit bedeutet katastrophale Umweltzerstörung, Regenwaldvernichtung, Tod und Vertreibung von Menschen und Tieren, die Vergiftung von Böden, Gewässern und Luft", sagt Klaus Schenk vom Verein "Rettet den Regenwald". Die rührige Hamburger Initiative kämpft mit ihrem "Regenwald-Report" in klarerer Sprache als andere Umweltverbände gegen den Biosprit, auch weil sie im Gegensatz zu manchen anderen darin nie ein Instrument gegen einen angeblich drohenden Hitzekollaps der Erde sah. Spricht man die Regenwaldfreunde, eine in den 80er-Jahren gegründete Graswurzelbewegung, auf das Thema Klimaschutz an, so stößt man auf geballten Zorn darüber, dass die alles dominierende Angst vor einer Erderwärmung andere Umweltanliegen an den Rand drängt.
Die Tendenz zu immer größeren Äckern, vor allem zu monokulturell und damit höchst umweltwidrig bewirtschafteten, verändert das Bild des ländlichen Raumes seit Jahrzehnten. Doch nichts hat dies so beschleunigt wie die Verwendung von Ackerfrüchten für die Energieerzeugung. Wie groß der Flächenbedarf hierfür ist, zeigt ein Vergleich: Von der Menge an Getreide, die in zwei Tankfüllungen à 60 Liter reinem Biosprit steckt, könnte sich ein Mensch ein Jahr lang ernähren. Auch wenn das Benzin nur zu zehn Prozent aus biologischen Grundstoffen besteht wie bei E10, so dürfte der deutsche Durchschnittsautofahrer bereits mehr Kalorien in den Autotank pumpen als selbst zu sich zu nehmen. Führte man in den USA eine zehnprozentige Beimischung ein, so müsste man dort die gesamte Mais- und auch noch die Sojaernte der Nahrungsproduktion entziehen.
Deutschlands Äcker können den Biosprit-Bedarf nicht decken, wir sind auf Importe angewiesen. Die Bundesregierung macht geltend, dass nur Grundstoffe mit einem Nachhaltigkeitszertifikat eingeführt werden dürfen. Alleiniges Kriterium hierfür ist freilich die "Klimabilanz", also die CO2-Menge, die bei Produktion, Transport und Verbrauch ausgestoßen wird. Nur wenn sie um ein Drittel geringer ist als bei fossilen Kraftstoffen, sind die Bedingungen erfüllt. Die Art der Landnutzung spielt keine Rolle.
Umweltverbände kritisieren die Berechnungen. Nach ihrer Kalkulation ist der CO2-Ausstoß beim Biosprit sogar noch größer als beim herkömmlichen Benzin, außerdem gehen sie davon aus, dass die Zertifikate oft unkorrekt ausgestellt sind. Doch selbst für den Fall korrekter Zertifikate sind die Importe zumindest indirekt beteiligt am beschleunigten Ausbau der Weltäcker zu flächendeckenden Monokulturen, heute die weltweit größte Gefahr für die Artenvielfalt. Die Weltmärkte für Ethanol und anderen Biosprit bestehen nun mal aus kommunizierenden Röhren, auch wenn ein – geringer – Teil davon zertifiziert ist. Und selbst wenn keine Zuckerrohrfelder für die Ethanolproduktion in den Regenwald getrieben werden, sondern nur Rinderweiden verdrängt werden – was nutzt dies, wenn dann eben für die Weiden der Urwald gerodet wird?
Trickreich hatte sich die EU eine elegante Lösung ausgedacht: Sie wollte Palmölplantagen, und seien es auch noch so riesige Monokulturen, als Wälder deklarieren, ihre Bewirtschaftung hätte somit per se als nachhaltig gegolten. Der Plan, immerhin, ist verworfen, genauso wie – fürs Erste – die Beimischung auf 20 Prozent anzuheben.
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Re: E10 ?
E10 ist eigeführt worden da die EU Co2 Flottenlimits für die Autohersteller vorschreibt.
Die Autolobby hat in Berlin vorgesprochen "Oh wir armen Großlimosinenbauer wie sollen wir nur sparen unseren 2 Tonnen Limusinen bewegen sich doch nur wenn über 500 PS am werkeln sind"
Dann wurde ein ganz einfacher Plan ausgekocht: Wird das Auto nicht grüner machen wir den Sprit grüner.
Also anstatt weniger Verbrauch = weniger Co2 wurde gedacht:
E10 einführen = Mehr Biotreibstoff ( mit weniger Co2 lt Zertifikat ) wird verbraucht = weniger Co2
Damit hätten die armen Autohersteller sagen können: Ja unsere Autos fressen Sprit , aber hier in D nur den guten Biosprit.
Leider geht die Rechnung nicht auf da kaum einer E10 tankt. Der Preisvorteil wird durch den Verbrauchsnachteil ausgeglichen also wozu zum selben Preis was schlechteres tanken ???
Die Autolobby hat in Berlin vorgesprochen "Oh wir armen Großlimosinenbauer wie sollen wir nur sparen unseren 2 Tonnen Limusinen bewegen sich doch nur wenn über 500 PS am werkeln sind"
Dann wurde ein ganz einfacher Plan ausgekocht: Wird das Auto nicht grüner machen wir den Sprit grüner.
Also anstatt weniger Verbrauch = weniger Co2 wurde gedacht:
E10 einführen = Mehr Biotreibstoff ( mit weniger Co2 lt Zertifikat ) wird verbraucht = weniger Co2
Damit hätten die armen Autohersteller sagen können: Ja unsere Autos fressen Sprit , aber hier in D nur den guten Biosprit.
Leider geht die Rechnung nicht auf da kaum einer E10 tankt. Der Preisvorteil wird durch den Verbrauchsnachteil ausgeglichen also wozu zum selben Preis was schlechteres tanken ???
Re: E10 ?
Deshalb haben wir ja diese Aktion gestartet:
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... 137,868388
Es gibt übrigens noch eine kleine Restmenge, falls jemand Interesse hat.
Gruß Frank
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... 137,868388
Es gibt übrigens noch eine kleine Restmenge, falls jemand Interesse hat.
Gruß Frank
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