Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Große Pläne für Alfa, für Lancia ist kein Platz mehr (siehe besonders Seite 2):
SZ: Alfa Romeo erneuert sich
Viele Grüße
Peter
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
«… Das heißt im Klartext: kein Frontantrieb mehr, keine Kleinwagen, kein Giulietta-Nachfolger …» - Nun, die Aussagen, die der Artikel in Bezug auf Lancia macht, sollte man als reine Interpretation - wenn nicht Spekulation - der SZ auffassen. Denn: Fallen bei Alfa Romeo die B- und C-Segment-Modelle weg, braucht es für Europa und insbesondere für den Heimmarkt Lancia umso mehr, weil die Marke FIAT die entstanden Lücken kaum alleine füllen könnte.
Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
man sollte das vielleicht etwas anders sehen, wenn Alfa sich von den kleinen Modellen verabschiedet kann Lancia den bereic selber allei abdecken, der Ypsilon verkauft sich eh schon viel besser als der Mito.
Das wird sowieso der Untergang Alfas! Wenn sie eine eigene Plattform entwickeln werden die nie fertig, weil die Chrysler Übenrahme einfach zu teuer werden wird um noch viel Geld üprig zu haben. ( meiner Meinung nach ).
Ist wahrscheinlich eh nur Show wird sicher nur eine verschleierte Ami Plattform.
Das wird sowieso der Untergang Alfas! Wenn sie eine eigene Plattform entwickeln werden die nie fertig, weil die Chrysler Übenrahme einfach zu teuer werden wird um noch viel Geld üprig zu haben. ( meiner Meinung nach ).
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Na ja, sich von "kleinen" Modellen verabschieden kommt allein deswegen, dass FIAT das B-Segment ja im "klassischen" Sinne aufgeben will und damit entzieht man auch einer MiTo-Nachfolge die Basis. FIAT will ja auch kein klassisches C-Segment-Auto mehr bringen, also gilt hier das Gleiche. Was ich aber mehr als kurios finde, dass man mit einem Programm, welches de facto aus einem Auto des D-Segments und eines des E-Segments - zumal hier auch noch im Konkurrenzkampf mit 300C und Ghibli - ohne "kleinere" Fahrzeuge (sogar BMW ist nach unten ausgewichen), ein paar Crossover samt Spider auf die Stückzahlen kommen will..
Wo will man denn diese Autos verkaufen? In Europa? No Chance! In Indien vielleicht?
In Nordamerika im Konkurrenzkampf mit den Chrysler-Produkten und oberhalb mit dem Ghibli? Wo bitteschön?
Nun wenn man auch die unteren Segmente bedient, kann man von solchen Zahlen träumen. Nun ist es kein Muss, unbedingt unterhalb der genannten Segmente Fahrzeuge zu haben, aber dann sollte man mit realistischen Zahlen arbeiten und bevor ich beispielsweise 50.000-60.000 Euro für nen "Alfa Ghibli" bezahlen muss, nimm ich gleich das Original...
Wo will man denn diese Autos verkaufen? In Europa? No Chance! In Indien vielleicht?

Nun wenn man auch die unteren Segmente bedient, kann man von solchen Zahlen träumen. Nun ist es kein Muss, unbedingt unterhalb der genannten Segmente Fahrzeuge zu haben, aber dann sollte man mit realistischen Zahlen arbeiten und bevor ich beispielsweise 50.000-60.000 Euro für nen "Alfa Ghibli" bezahlen muss, nimm ich gleich das Original...
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Nun ist da doch nicht wirklich etwas Neues, oder? Das ist doch schon ein "alter" Hut, dass Lancia "stirbt", um nicht zu sagen, schon tot ist und dass man voll und ganz auf Alfa konzentriert. Das hat SM vor Monaten schon angekündigt. Ok, er hat nicht gesagt, "Lancia schließt", aber die Konsequenz seiner Aussagen ist eindeutig.
Lancia hat nach Meinung SMs kein Image außerhalb Italiens und nur der Ypsilon hätte eine gewisse "Anziehungskraft". Wenn du dann die Händlerstruktur außerhalb Italiens nimmst, das "leise" Verabschieden der Produkte (Musa weg, Flavia Cabrio auch, der Thema läuft eher nebenher, der Delta ist längst im Winter angekommen, ohne einen Nachfolger zu bekommen).
Dazu kommen dann auch Entscheidungen, wie den Händlern in Italien vorzuschreiben, keine eigenen Verkaufsräume mehr für Lancia zu haben und mit FIAT zu vereinen, weil logischerweise mit dann nur noch einem Produkt sich kein eigener Verkaufsraum lohnt.
Und da FIAT ja auch dem B-Segment "abschwört", muss man kein "Genie" sein, auch nach dem Ende der Produktionszeit des aktuellen Ypsilons keinen Nachfolger mehr zu entwickeln, weil man klar auf den 500er als "Submarke", als eine Art "Prämium setzt, sodass der Ypsilon per se überflüssig wird und wenn man halt ein paar Autos weniger verkauft, stört es denen auch nicht, weil dann halt auch keine Kosten hinzukommen.
Aber das dauert sicherlich noch einige Jahre.
Ob das mit Alfa funktionieren wird, ist schwer zu sagen, denn zumindest "global" hat Alfa im Gegensatz zu Lancia einen "Namen", aber für Europa sehe ich auch für Alfa wenig Chancen, in Italien sowieso...
Lancia hat nach Meinung SMs kein Image außerhalb Italiens und nur der Ypsilon hätte eine gewisse "Anziehungskraft". Wenn du dann die Händlerstruktur außerhalb Italiens nimmst, das "leise" Verabschieden der Produkte (Musa weg, Flavia Cabrio auch, der Thema läuft eher nebenher, der Delta ist längst im Winter angekommen, ohne einen Nachfolger zu bekommen).
Dazu kommen dann auch Entscheidungen, wie den Händlern in Italien vorzuschreiben, keine eigenen Verkaufsräume mehr für Lancia zu haben und mit FIAT zu vereinen, weil logischerweise mit dann nur noch einem Produkt sich kein eigener Verkaufsraum lohnt.
Und da FIAT ja auch dem B-Segment "abschwört", muss man kein "Genie" sein, auch nach dem Ende der Produktionszeit des aktuellen Ypsilons keinen Nachfolger mehr zu entwickeln, weil man klar auf den 500er als "Submarke", als eine Art "Prämium setzt, sodass der Ypsilon per se überflüssig wird und wenn man halt ein paar Autos weniger verkauft, stört es denen auch nicht, weil dann halt auch keine Kosten hinzukommen.
Aber das dauert sicherlich noch einige Jahre.
Ob das mit Alfa funktionieren wird, ist schwer zu sagen, denn zumindest "global" hat Alfa im Gegensatz zu Lancia einen "Namen", aber für Europa sehe ich auch für Alfa wenig Chancen, in Italien sowieso...
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Die Alfa-Zukunft klingt ja sehr interessant. Hoffentlich kommt das nicht alles zu spät. Wenn der gedachte Kombi und die Limo auf Giulietta-Basis erst 2015 kommen, muss man immer noch 2 Jahre mit nur 2 Modellen überstehen. Wenn Mito und Giulietta jetzt Verkaufsschlager wären, würde ich mir ja keine Sorgen machen, aber so...
Die neue Premiumstrategie a la BMW sehe ich ebenfalls skeptisch. Ich glaube nicht, dass das hierzulande funktioniert.
Die neue Premiumstrategie a la BMW sehe ich ebenfalls skeptisch. Ich glaube nicht, dass das hierzulande funktioniert.
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Der Hut ist so alt wie die Fotos von der alten Giulietta, der Süddeutschen nicht wirklich würdig, hatte der Herr Kacher wohl noch ein paar Zeilen frei und ihm fiel nix Neues ein
mefisto
aktuell: Lybra SW 1,9 JTD
davor
Delta TD (Gurke, mit 130.000 recycelt)
Dedra TD (220.000 km und Schluss)
Uno TD (mit 110.000 eingetauscht)
Ritmo 85S (mit 105.000 nach 10 Jahren ausgemustert)
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Wenn ich mir das Ganze in Ruhe überlege; FIAT 500er-Irrsinn, Lancia stirbt, Alfa kommt "in den nächsten Jahren", dann denke ich mir, bis die Herren so weit sind wie sie sein wollen, ist der GANZA LADEN tot !!!
Ich habe noch tolle Autos aus dieser Zeit, wie man meiner Signatur entnehmen kann. Die werden gehegt und gepflegt. Aus diesem Konzern werde ich wohl LEIDER kein Neufahrzeug mehr haben können, weil es keine mehr gibt. Jetzt nicht, weil mir keiner zusagt und später nicht, weil der Rolladen unten ist in Torino.
ENDE
Ich habe noch tolle Autos aus dieser Zeit, wie man meiner Signatur entnehmen kann. Die werden gehegt und gepflegt. Aus diesem Konzern werde ich wohl LEIDER kein Neufahrzeug mehr haben können, weil es keine mehr gibt. Jetzt nicht, weil mir keiner zusagt und später nicht, weil der Rolladen unten ist in Torino.
ENDE
LANCIA Musa Platino Plus 1.4 MPi 16V D.F.N.
LANCIA Phedra Platino 170 hp Comfortronic
FIAT Pro. KaWa Scudo L2 2.0 145hp AT8 S&S
NIKON Df Special-Edition Kit black
NIKON Df Special-Edition Kit chrome
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Wenn sich Fiat sogar aus der einstigen Domäne, dem B-Segment zurückzieht, nachdem sie schon das C-, E- usw. Segment aufgegeben haben, was bleibt dann noch in Europa? A-Segment und ein paar Lieferwagen.
Auf der Basis der bis heute gelesenen Informationen antizipiere ich mal die Zukunft von Fiat in Europa:
Fiat: Wenn Punto und Bravo ohne Nachfolger augelaufen sind, besteht die Modellpalette nur noch aus 500, Panda, Lieferwagen und evtl. dem Sedici. Mit Glück kommen sie so auf 500.000 Stück in Europa. Das reicht vielleicht zum Überleben aber sie werden wohl, wenn überhaupt zu wenig Gewinn erwirtschaften um wettbewerbsfähige neue Modelle zu entwickeln. Auf lange Sicht wird die Marke so immer unwichtiger und verliert zunehmend an Marktanteil. Rückzug nicht ausgeschlossen.
Lancia: Vielleicht wird Lancia mit dem Ypsilon und europäisierten Chrysler-Derivaten weitergeführt. Sie werden aber wohl unter 150.000 Stück bleiben und eher nur Verluste beisteuern.
Alfa Romeo: Wenn die in dem Artikel beschriebenen Pläne tatsächlich umgesetzt werden, wird Alfa der Sargnagel von Fiat Europa werden! Der Finanzbedarf für die hochgesteckten Ziele ist enorm, gleichzeitig fallen alle Modelle unter 30k € aus dem Programm. Problem: Wer ist denn bereit, mehr als 30k € für einen Alfa zu bezahlen? Wenn die Modellpalette erst ab der Mittelklasse aufwärts anfängt und man sich preislich Audi und BMW annähert, was bei deren Selbstbewusstsein zu erwarten ist, beginnt der Einstieg für einen Alfa ab etwa 28.000 € in der Basisausstattung. Der Verkaufserfolg, besonders der großen Limousinen wird überschaubar bleiben und auch die Amerikaner warten nicht gerade auf Alfa. Der Spider dürfte billiger sein, wird aber erst von der Presse verrissen und dann von den Alfisti abgelehnt, weil zu viel Mazda drinsteckt.
Am Ende werden sie das ganze Geld bei Alfa und der Chrysler-Übernahme verpulvert haben. Alfa und Lancia sind wieder nur Verlustbringer und Fiat wird zu einer unbedeutenden Größe verkümmert sein. Ich traue mich zu prophezeien, dass man in einigen Jahren oder evtl. einem Jahrzehnt den geordneten Rückzug antreten muss nach Amerika (Nordamerika: Chrysler, Südamerika: Fiat) und Fiat (West-)Europa tot sein wird. Ich würde aber nicht behaupten, dass es die Absicht von SM war. Vielmehr hat er doch strategische Fehler begangen, die dazu führen. Z.B.: Ich denke es war ein schwerwiegender Strategiefehler von SM, dass in der Absatzkrise keine neuen Modell entwickelt und auf den Markt gebracht wurden. Wenn der Markt sich überraschend erholt, wollen die in Turin anfangen neue Autos zu entwickeln, blicken in die Kasse und entdecken dann wiederholt ein größeres Loch als sie vor der Krise erwartet hätten. Dann heißt es wieder Modellprogramm zusammenstreichen oder evtl. demnächst Marken einstellen.
Die schlechte Modellpolitik, Markenpflege, das gezielte Verschieben von Neuentwicklungen, weil man eine Krise herannahen sieht sind die entscheidenden Ursachen, warum es jetzt mit Fiat so dramatisch bergab geht. Und das hat SM eben veranlasst bzw. von seinen Vorgängern übernommen. Die Geldbeschaffung von GM und die Fusion mit Chrysler hat er geschickt gemacht, aber in Sachen Produkte ist er ein Totalausfall. Er macht Fiat Europa nicht absichtlich kaputt, er kann es einfach nicht!
Auf der Basis der bis heute gelesenen Informationen antizipiere ich mal die Zukunft von Fiat in Europa:
Fiat: Wenn Punto und Bravo ohne Nachfolger augelaufen sind, besteht die Modellpalette nur noch aus 500, Panda, Lieferwagen und evtl. dem Sedici. Mit Glück kommen sie so auf 500.000 Stück in Europa. Das reicht vielleicht zum Überleben aber sie werden wohl, wenn überhaupt zu wenig Gewinn erwirtschaften um wettbewerbsfähige neue Modelle zu entwickeln. Auf lange Sicht wird die Marke so immer unwichtiger und verliert zunehmend an Marktanteil. Rückzug nicht ausgeschlossen.
Lancia: Vielleicht wird Lancia mit dem Ypsilon und europäisierten Chrysler-Derivaten weitergeführt. Sie werden aber wohl unter 150.000 Stück bleiben und eher nur Verluste beisteuern.
Alfa Romeo: Wenn die in dem Artikel beschriebenen Pläne tatsächlich umgesetzt werden, wird Alfa der Sargnagel von Fiat Europa werden! Der Finanzbedarf für die hochgesteckten Ziele ist enorm, gleichzeitig fallen alle Modelle unter 30k € aus dem Programm. Problem: Wer ist denn bereit, mehr als 30k € für einen Alfa zu bezahlen? Wenn die Modellpalette erst ab der Mittelklasse aufwärts anfängt und man sich preislich Audi und BMW annähert, was bei deren Selbstbewusstsein zu erwarten ist, beginnt der Einstieg für einen Alfa ab etwa 28.000 € in der Basisausstattung. Der Verkaufserfolg, besonders der großen Limousinen wird überschaubar bleiben und auch die Amerikaner warten nicht gerade auf Alfa. Der Spider dürfte billiger sein, wird aber erst von der Presse verrissen und dann von den Alfisti abgelehnt, weil zu viel Mazda drinsteckt.
Am Ende werden sie das ganze Geld bei Alfa und der Chrysler-Übernahme verpulvert haben. Alfa und Lancia sind wieder nur Verlustbringer und Fiat wird zu einer unbedeutenden Größe verkümmert sein. Ich traue mich zu prophezeien, dass man in einigen Jahren oder evtl. einem Jahrzehnt den geordneten Rückzug antreten muss nach Amerika (Nordamerika: Chrysler, Südamerika: Fiat) und Fiat (West-)Europa tot sein wird. Ich würde aber nicht behaupten, dass es die Absicht von SM war. Vielmehr hat er doch strategische Fehler begangen, die dazu führen. Z.B.: Ich denke es war ein schwerwiegender Strategiefehler von SM, dass in der Absatzkrise keine neuen Modell entwickelt und auf den Markt gebracht wurden. Wenn der Markt sich überraschend erholt, wollen die in Turin anfangen neue Autos zu entwickeln, blicken in die Kasse und entdecken dann wiederholt ein größeres Loch als sie vor der Krise erwartet hätten. Dann heißt es wieder Modellprogramm zusammenstreichen oder evtl. demnächst Marken einstellen.
Die schlechte Modellpolitik, Markenpflege, das gezielte Verschieben von Neuentwicklungen, weil man eine Krise herannahen sieht sind die entscheidenden Ursachen, warum es jetzt mit Fiat so dramatisch bergab geht. Und das hat SM eben veranlasst bzw. von seinen Vorgängern übernommen. Die Geldbeschaffung von GM und die Fusion mit Chrysler hat er geschickt gemacht, aber in Sachen Produkte ist er ein Totalausfall. Er macht Fiat Europa nicht absichtlich kaputt, er kann es einfach nicht!
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Re: Wird Lancia durch Alfa abgelöst?
Nun seien wir doch einmal ehrlich, auch erhlich zu uns selbst: Welchen Ruf genießt FIAT in Europa?
Dann reden wir über das "klassische" B-Segment: In diesem Segment kann man - so Marchionne und dem "Finanzprofi" kaufe ich das ab - keine Gewinne einfahren.
Die PSA-Gruppe hat sich gerade fürchterlich die Finger verbrannt, denn der 208 musste nach nur kurzer Zeit kräftig mit dem Preis herunter, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Das heißt, Peugeot schießt zu jedem verkauften 208er Geld zu.
Dann nehmen wir den Grande Punto/Evo/Punto: Er hat sich seitdem es den Corsa gibt meines Wissens nach immer schlechter verkauft als der Opel Corsa (siehe "Ruf in Europa). Das heißt, das klassische B-Segment ist für FIAT ein Verlustgeschäft.
Im C-Segment war FIAT schon zu Ritmos Zeiten und erst recht danach nie sonderlich stark und praktisch jedes Modell blieb "Lichtjahre" hinter den Erwartungen. Der Stilo war dazu auch noch finanziell ein Fiasko, weil man mit drei verschiedenen Karosserieformen operierte und somit der Aufwand viel zu hoch war bzw. nicht mehr finanziell zu decken war.
Der Bravo hat sich im ersten Jahr 100.000x verkauft, was ja schon beinahe ein "riesiger Erfolg" war, aber eine Zahl, über die die deutschen Hersteller sich "kaputtlachen" und damit bleibt da nicht mehr viel und daher die Entscheidung auf das zu setzen, was in den Augen der Obrigen in Europa wenigstens halbwegs funktioniert und das ist der Panda und der 500er, ergo will man mehr mit Nischenprodukten arbeiten und weniger mit "klassischen" Fahrzeugen. Außer VW verkauft kaum einer wirklich viel der "klassischen" Hatchback-Varianten.
Aber im Endeffekt werden auch in der Zukunft zumindest die drei Segmente bedient, wenn auch nicht im "klassischen" Sinn, wie man es ja schon mit dem 500 L macht.
Dass man am Ende vielleicht auch bei der "Namensgebung" auf "Bewähtes" setzt, ist verständlich, aber mein Gott, "Family-Feeling" haben alle. BMW baut beinahe "ein Armaturenbrett" für "alle", also ist das jetzt per se nicht so überraschend.
Dann reden wir über das "klassische" B-Segment: In diesem Segment kann man - so Marchionne und dem "Finanzprofi" kaufe ich das ab - keine Gewinne einfahren.
Die PSA-Gruppe hat sich gerade fürchterlich die Finger verbrannt, denn der 208 musste nach nur kurzer Zeit kräftig mit dem Preis herunter, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Das heißt, Peugeot schießt zu jedem verkauften 208er Geld zu.
Dann nehmen wir den Grande Punto/Evo/Punto: Er hat sich seitdem es den Corsa gibt meines Wissens nach immer schlechter verkauft als der Opel Corsa (siehe "Ruf in Europa). Das heißt, das klassische B-Segment ist für FIAT ein Verlustgeschäft.
Im C-Segment war FIAT schon zu Ritmos Zeiten und erst recht danach nie sonderlich stark und praktisch jedes Modell blieb "Lichtjahre" hinter den Erwartungen. Der Stilo war dazu auch noch finanziell ein Fiasko, weil man mit drei verschiedenen Karosserieformen operierte und somit der Aufwand viel zu hoch war bzw. nicht mehr finanziell zu decken war.
Der Bravo hat sich im ersten Jahr 100.000x verkauft, was ja schon beinahe ein "riesiger Erfolg" war, aber eine Zahl, über die die deutschen Hersteller sich "kaputtlachen" und damit bleibt da nicht mehr viel und daher die Entscheidung auf das zu setzen, was in den Augen der Obrigen in Europa wenigstens halbwegs funktioniert und das ist der Panda und der 500er, ergo will man mehr mit Nischenprodukten arbeiten und weniger mit "klassischen" Fahrzeugen. Außer VW verkauft kaum einer wirklich viel der "klassischen" Hatchback-Varianten.
Aber im Endeffekt werden auch in der Zukunft zumindest die drei Segmente bedient, wenn auch nicht im "klassischen" Sinn, wie man es ja schon mit dem 500 L macht.
Dass man am Ende vielleicht auch bei der "Namensgebung" auf "Bewähtes" setzt, ist verständlich, aber mein Gott, "Family-Feeling" haben alle. BMW baut beinahe "ein Armaturenbrett" für "alle", also ist das jetzt per se nicht so überraschend.