Renault Talisman

Hier können Lancisti auch über andere Sachen als Lancia reden.
lanciadelta64
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Renault Talisman

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Renault hat gerade sein E-Segment-Auto vorgestellt, den Renault Talisman, der nichts anderes ist als ein Samsung ist: http://www.autoblog.it/galleria/renault ... ufficiali/ also ein Modell, das ein Konkurrent des New Thema sein dürfte.
Ypsilon.owl
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Re: Renault Talisman

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Ist der überhaupt für den europäischen Markt vorgesehen? Die haben ja schon das Modell "Latitude", welches hierzulande sicher kein Verkaufshit darstellt, zumal man ihn nur leasen kann und die Auswahl an Farben und Extras mehr als dürftig ist...

Wie auch immer, ich wünsche dem Talisman viel Erfolg. Er soll natürlich keine Thema-Kunden abspenstig machen. *g*
mp
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Re: Renault Talisman

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der Name ist ein Witz
rosso & nero
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Re: Renault Talisman

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Beurk...
Alex G.
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Joined: 27 Dec 2008, 17:25

Re: Renault Talisman

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Ich denke, wenn ein Käufer in dieser Klasse Langeweile sucht, wird er wohl direkt zum Passat greifen, oder?

Leider vom Design genauso nichtssagend, wie der Latitude und der Name ist genauso "blöd". Also bei Renault finde ist - im Gegensatz zu Citroen (die es wenigstens versuchen) - die Designlinie wirklich völlig belanglos bis unansehnlich (Twingo Facelift;-) derzeit. Schade eigentlich, irgendwie!

Alex G.
web.uno
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Re: Renault Talisman

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auch der LATITUDE ist meines wissens ein umgelabelter SAMSUNG. deswegen auch dieses gar nicht zum rest von RENAULT passende design.
MfG,
martin
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LCV
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Re: Renault Talisman

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Ich habe nur gute Erfahrungen mit Samsung gemacht, meine Computerbildschirme sind hervorragend. Aber ein Auto würde ich mir trotzdem nicht kaufen. Wenn Koreaner, dann Kia. Das neue "Schiff" von Kia macht einen guten Eindruck, wird aber in Europa nicht angeboten. Die machen sich keinen Stress mit der ABM-Konkurrenz und Vergleichstests in AB, ams & Co. Der europäische Markt verliert immer mehr an Bedeutung.
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mogli
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Re: Renault Talisman

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Dies zeigt eben wieder nur, daß die in Europa schwindende Luxusklasse oder Größenklasse E am Absterben ist.
Nicht ganz, aber in dieser Riege muss man als Hersteller schon einen sehr guten Ruf haben, oder eben
Image , wie ABM, bestenfalls noch Volvo oder Jaguar. Wer noch mehr Geld aufbringen kann kauft vielleicht Bentley oder Rolls..
Aber auch Mercedes ist mit Maybach am Holzweg. Auch Citroen traut sich nur am Chinesischen Markt mit einer Luxuslimo
auf den Markt - genauso, wie ABM, wo nur mehr in China wachsende Märkte für das E-Segment vorhanden sind.
Tja, wenns so weiter geht, ist bald Europa ein Entwicklungsland für die Chinesen. Es bleibt aber abzuwarten, ob nicht
in 3-4 Generationen deren Reichtum und Arbeiterlohn so hoch ist, daß die Firmen dort wieder Abwandern..
Oder aber China zerfällt in Arm und Reich und es gibt Bürgerkrieg.
Peugeot traut sich auch nix mehr. Und Renault muss nun auch klein beigeben - schade, denn Espace, VelSatis, Avantime &Co waren wirklich Innovative Fahrzeuge, zumindest bei Markteinführung. Mittlerweile dürfte der Markt zu klein und die Kosten zu hoch geworden sein. Hätte Lancia damals mit dem Megagamma mehr Mut gehabt, wäre der Vater der Großraumlimo nicht
Renault gewesen , sondern Lancia. Das hätte die gesamte Firmengeschichte vielleicht drastisch aufwerten können.
Da hatte eben immer Renault sowohl von der Produktidee, als auch vom Styling Jahrzehntelang sehr gute Ideen. Leider hat man dann eben in typ. franz. Manier die Qualität ziemlich liegen lassen. Ich schätze, daß Renault doch irgendwann von PSA geschluckt wird, wird allerdings noch schwieriger, als bei Fiat,Lancia, Alfa. Wenn man gerade die Firmen und Modellgeschichte
dieser 3 franz Marken betrachtet, so sind die noch viel durchwachsener und abwechslungsreicher, als es den Italienern mit ihren Marken gelungen ist. Citroen war immer der Billige und sparsamere,wie Fiat. Citroen war aber auch in sich ein Gegensatz in sich, wenn man 2CV und DS23 nebeneinander stellt.
Peugeot war lange Zeit, der bessere Citroen, aber nie luxuriös wie Lancia, mitunter sportlich elegante hübsche Autos, wie es
304,404,504 als Coupe waren, dafür aber viele Jahre hindurch qualitativ sehr gute Autos, bis die Elektronik.Einzug hielt.
Und Renault versuchte sich in jedem Feld - innovativ edel, sportlich und puritanisch, wie im R4/R6. Aktuell betrachted könnte der Qualitäts- und Sportlichkeitsanspruch von Citroen sehr leicht Peugeot kannibalisieren. Man beachte nur mal das Beispiel Simca, Talbot und unter welchen Umständen, die ihren Anfang und Ende nahmen. Wieder Fiat im Spiel, dann Chrysler - letzten Endes von PSA übernommen.
Allerdings munkelt man schon lange, daß möglicherweise BMW oder GM den PSA Konzern schlucken könnten.
Hat SM es nun geschafft, durch Chrysler-Fiat gegenseitigen Nutzen für Groß und Kleinwägen aus dem jeweils anderen
Konzern zu holen und dadurch die Stabilität am Markt zu festigen, könnte er mit PSA und Renault in der Tasche richtig
Stückzahlen machen und damit Geld machen, um ABM bis in die gehobene Mittelklasse das Leben mächtig schwer machen.
Fazit: Trostpflaster: nicht nur Fiat labelt Fremdfabrikate um, sondern auch Renault. Und wenn ich mir die neuen Klein-LKW´s von Mercedes anschaue, die nun umgelabelte Renaults sind, merke ich, daß mittlerweile ALLE Hersteller nur mit Wasser kochen und in Segmenten, wo sie nicht zu Hause sind, einfach zukaufen, um Geld zu sparen, einfach deshalb, um für Ihre Kunden die Palette zu vergrößern. Also: nicht aufregen, wenn ein Thema und Voyager aus der Reihe tanzen. Ich denke, schon in der nächsten und übernächsten Generation, wird es nicht mehr so klar sein, wer Was zu welchem Modell bei Fiat, Lancia und Alfa beigetragen hat. Und es könnte durchaus sein, daß ein Maserati Kubang ( SUV) die Gene von Jeep trägt - was
ich nicht unbedingt als Schwäche bezeichnen würde. Ich bin ja mittlerweile auch in einigen Jeeps drin gesessen - Lancia sei Dank :D und da hat sich optisch doch so Einiges getan. Die italoameriakanische Coexistenz am Autosektor gibt S.M
irgendwo Recht, denn die Verkaufserfolge von Chrysler in USA bezeugen doch, das das ehemalige Mausgrau mit lieblosen Armaturen im Puristenlook endgültig passee ist und der nun eingezogene italienische Chic SOGAR bei den AMIS gut ankommt. Vielleicht war es da gar nicht soo schlecht, daß Daimler davor mal gründlich an der Qualiätsschraube gedreht hat und modernere Technik eingeführt hat. Da musste Fiat dort wohl nicht mehr das Rad neu erfinden.
Entgegen akutellen Plänen, würde ich Flavia Cabrio in Europa den Todesstoß versetzen und Delta als Model so lassen
und in den USA einführen und bis 2016 am Markt lassen, der Delta kann niemals einer klassischen Limo Konkurrenz machen, und schon gar nicht einem Kombi. Ist eben ein eigenständiges Modell und eine Klasse für sich, in die nun Volvo
mit dem neuen V40 auch vorstoßen will .
Aber vielleicht ist das so ein Feldversuch, um zu Testen, ob man mit veralteter Technik, nettem Design und übers Knie gebrochener Markenphilosophie allen negativen Vorhersagen, doch einige Autos verkauft bekommt.
Es war vielleicht ein sehr großer Fehler, 2 Welten verschmelzen zu wollen, wo man weiß, daß dies zu Kontroversen führen wird.
Ich würde für die nächste Generation Chrysler und Lancia die Modelle bewußt im Design so abändern
, daß jeder Marke gerecht getan wird. Chrysler mehr das wuchtige Design, aber mit Lancia Handwerkskunst und Lancia
wieder die filigranere Optik mit echtem Lancia Fronten und Heckpartien. Den Innenraum kann man doch mit recht einfachen
Dingen zwar weitgehend ähnlich , jedoch auch hier in den Details so gestalten, daß Unterschiede deutlich herauskommen.
So getan, könnte es zu einer Versöhnung von Chrysler- und Lanciafreunden kommen, wo jedes Geschmack genüge getan wird. Damit hört die Diskussion - ist doch eh nur ein umgelabelter Chrysler oder Lancia der Vergangenheit an - und wer weiß - so gelöst kann man dann auch durch weitere Marktanteile punkten, eben weil es wieder 2 Marken sind. Auch wenn ein Blick
unter die Motorhaube gerade nur die Schriftzüge als Unterschied zu erkennen sind. Aber das kennen wir ja schon aus dem VAG Konzern, wo dies scheinbar überhaupt Niemanden stört. !

und die Koexistenz von Lancia und Chrysler
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