Was soll ich dir zum Grand Cherokee SRT-8 sagen? Vielleicht handelt es dabei um eine "spezielle" Variante wie z.B. :
http://www.autoblog.it/post/38901/jeep- ... di-houston oder aber der SRT wird nicht in Frankreich regulär importiert. Auf jeden Fall steht im Interview:
La versione sportiva della Jeep, ad esempio, è disponibile in Francia in una versione super-limitata con soli 20-25 esemplari per la Francia tutti venduti. Sappiamo che dai 20 ai 25 fans francesi vorrebbero avere nel loro garage una Thema SRT8.
Übersetzt: Die sportliche Version des Jeeps zum Beispiel steht in Frankreich in einer sehr limitierten Auflage von 20-25 Exemplaren zur Verfügung, alle ausverkauft. Wir wissen, dass zwischen 20 und 25 französische Fans gerne einen Themas SRT8 in ihrer Garage hätten.
Mehr kann ich auch nicht dazu sagen.
Das Problem für den Musa ist per se nicht, eine Produktionsstätte zu finden (in Europa gibt es eine riesige Überproduktion die nach Meinung Marchionnes wie einst die Immobilienblase in den USA explodieren dürfte), sondern die Kosten, die dadurch entstehen. FIAT hat bisher immer gescheut, solche Investionen zu tätigen und die Fahrzeuge selten verlagert, wenn nicht komplett für fremde Märkte bestimmt, wie einst beim FIAT 126er nach Polen.
Aber nicht umsonst wird der Punto Classic immer noch in Melfi gebaut und - lassen wir einmal die Modelle für den serbischen Markt beiseite - sonst nirgendwo, also in der "traditionellen" Produktionsstätte des Puntos. Der alte Ypsilon wurde auf Sizilien gebaut und obwohl er sich immer noch recht gut verkaufte und kurz zuvor sogar ein leichtes Restyling durchgeführt wurde, hat man das Prinzip der FIAT-Gruppe, einige Zeit das "alte" Modell als "billiges Einstiegsmodell" parellel laufen zu lassen, nicht angewandt. Der Grund ist einfach, Imerese wurde geschlossen und die Produktion woanders hinzubringen, wäre zu teuer gewesen.
Es widerspricht der Logik Marchionnes, nun in Mirafiori drei Plattformen, wovon eine dann "veraltet" ist (die Plattform des Musas basiert auf den Punto II) parellel laufen zu lassen, zumal Mirafiori dann ähnlich Pomigliano komplett erneuert und modernisiert werden soll.
Möglich ist natürlich "alles", aber der Glaube fehlt mir ein wenig.
Wo soll das Problem sein, die Plattform des GC auch für ein weiteres Modell zu nutzen? Ich finde es eher bedenklicher, dass man einen Alfa 169er herausbringen will, denn dann haben wir im E-Segment drei!!!!!!!! Fahrzeuge der FIAT-Gruppe, in einem Segment, der nicht einmal für ein Fahrzeug der Gruppe ausreicht.
Die Zahlen des Themas zeigen, dass hier in Europa kein Markt für ein Fahrzeug des E-Segments ist, das nicht Made in Germany ist und schon gar nicht aus Italien. Mit einem "Baby-Maserati", einem Alfa 169er und einem Lancia Thema hätte man genau das, was man sonst wie der Teufel das Weihwasser gemieden hat.
Es ist kurios, man macht sich Sorgen, dass im großen B- und C-Segment es zum "Kanibalismus" im eigenen Hause kommt, weswegen ein Delta umbedingt ins D-Segment reichen sollte, um dann in einem Segment, das traditionell fest in deutschen Händen ist, in denen man in den letzten 20 Jahren Schiffbruch erlitten hat, mit drei Modellen an den Start gehen will.
Also bedeutet für mich das nur eins, dass man den Thema vom Markt nehmen wird und in Europa keinen Nachfolger mehr anbieten, denn in erster Linie wird man einen E-Segment-Alfa institutionell verkauft bekommen und weniger an Privatkunden und dann wäre definitiv kein Platz für Alfa 169er, Lancia Thema und Maserati Baby-Quattroporte.