Ypsilon mit 160 Pferdchen?
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Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Hallo Lanzwil,
das habe ich ja schon einmal angeschnitten und du wirst das auch im Ypsilon-Club gelesen haben, was einer dazu meinte. Die Auspuffanlage ist eine "1:1-Kopie" des 500 Abarths, sogar die Sitze sind identisch, also alles Hinweise für einen 500er Abarth-Versuchsträger.
Es handelt sich hierbei nicht einmal um einen 500er Fünftürer, denn - so hieß es zumindest und klingt auch irgendwie logisch - der New 500er soll auf der "neuen" Plattform entstehen, die mit dem Ypsilon herausgekommen ist und auf der auch der New Panda läuft.
Schon bisher teilten sich ja Panda2 und 500er die "gleiche" Bodengruppe (wenn auch im 500er deutlich überarbeitet) und wenn der neue 500er wirklich auf der Ypsilon-Plattform aufbauen sollte, dann liegt das auf der Hand, einen Ypsilon als Versuchsträger zu nehmen, da in vielerlei Hinsicht "verwandt" und dann, auch nicht zu verachten, dürfte auch der New 500er wieder in Polen entstehen, weswegen sich der Panda als Versuchsträger sich nicht geeignet hätte, wohl auch der Karosserieform wegen, die beim Ypsilon schon eher der des 500er entgegenkommen dürfte, als der Panda.
Auch besagt es die "Logik", denn in Italien wäre so ein Modell praktisch unverkäuflich (vielleicht 50-100 pro Jahr), außerhalb Italiens ist der Ypsilon schon "tot", kann keine Werbung gemacht werden (kostet ja), also würde der auch dort nur auf ein paar wenige Fahrzeuge kommen (selbst wenn es 1.000 im Jahr europaweit wären, würde sich der Aufwand nicht lohnen, zumindest nicht nach SM-Logik). Und last but not least käme er dann mit Abarth in Konflikt, was SM eh vermeiden möchte.
lg
Bernardo
das habe ich ja schon einmal angeschnitten und du wirst das auch im Ypsilon-Club gelesen haben, was einer dazu meinte. Die Auspuffanlage ist eine "1:1-Kopie" des 500 Abarths, sogar die Sitze sind identisch, also alles Hinweise für einen 500er Abarth-Versuchsträger.
Es handelt sich hierbei nicht einmal um einen 500er Fünftürer, denn - so hieß es zumindest und klingt auch irgendwie logisch - der New 500er soll auf der "neuen" Plattform entstehen, die mit dem Ypsilon herausgekommen ist und auf der auch der New Panda läuft.
Schon bisher teilten sich ja Panda2 und 500er die "gleiche" Bodengruppe (wenn auch im 500er deutlich überarbeitet) und wenn der neue 500er wirklich auf der Ypsilon-Plattform aufbauen sollte, dann liegt das auf der Hand, einen Ypsilon als Versuchsträger zu nehmen, da in vielerlei Hinsicht "verwandt" und dann, auch nicht zu verachten, dürfte auch der New 500er wieder in Polen entstehen, weswegen sich der Panda als Versuchsträger sich nicht geeignet hätte, wohl auch der Karosserieform wegen, die beim Ypsilon schon eher der des 500er entgegenkommen dürfte, als der Panda.
Auch besagt es die "Logik", denn in Italien wäre so ein Modell praktisch unverkäuflich (vielleicht 50-100 pro Jahr), außerhalb Italiens ist der Ypsilon schon "tot", kann keine Werbung gemacht werden (kostet ja), also würde der auch dort nur auf ein paar wenige Fahrzeuge kommen (selbst wenn es 1.000 im Jahr europaweit wären, würde sich der Aufwand nicht lohnen, zumindest nicht nach SM-Logik). Und last but not least käme er dann mit Abarth in Konflikt, was SM eh vermeiden möchte.
lg
Bernardo
Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
lanciadelta64 schrieb:
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>
> Auch besagt es die "Logik", denn in Italien wäre
> so ein Modell praktisch unverkäuflich (vielleicht
> 50-100 pro Jahr), außerhalb Italiens ist der
> Ypsilon schon "tot", kann keine Werbung gemacht
> werden (kostet ja), also würde der auch dort nur
> auf ein paar wenige Fahrzeuge kommen (selbst wenn
> es 1.000 im Jahr europaweit wären, würde sich
> der Aufwand nicht lohnen, zumindest nicht nach
> SM-Logik). Und last but not least käme er dann
> mit Abarth in Konflikt, was SM eh vermeiden
> möchte.
>
> lg
>
> Bernardo
Stimmt wohl leider.
Die Nichteinführung des bereits vorgestellten Ypsilon Zagato 2007
zugunsten der Wiederbelebung Abarths war wohl einer der vielen
Hinweise wie man es mit der Marke Lancia vor hatte.
Trotzdem würde mich mal interessieren, wie profitabel Abarth eigentlich
ist. Sämtliche Verkäufer haben mir immer wieder berichtet, dass man pro
verkauften Abarth durch die meist vielen Extras usw. für einen Kleinwagen
gute Gewinnspannen hätte. Hier im Forum war ja immer wieder zu lesen,
dass SM die Marke lieber gestern, als heute wieder einstampfen würde.
Jedenfalls setzt man die Marke gut in Szene und macht vieles richtig, was man bei Lancia
in Sachen Marketing und Modellpflege falsch gemacht hat:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 65530.html
Auch fällt mir bei diesen Diskussionen bzw. Vergleichen immer wieder ein, dass doch
eigentlich die Marke Lancia gerade bei hochpreisigeren Modellen und gerade in den wichtigen Ländern
wie Italien oder der Schweiz und Frankreich ein besseres Image haben müsste,
als Abarth oder irre ich da wirklich???
Abarth war doch 2008 eigentlich nur noch wirklichen Insidern ein Begriff und
trotzdem hatte man die Marke über Nacht wiederbelebt und mit Werbung und
mit Ferrari und Maserati Edizione Modellen Image eingeprügelt.
Geld, was für Lancia gefehlt hatte.
Für mich irgendwie nicht ganz nachvollziehbar.
Nun ist es wohl eh zu spät ..
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> Auch besagt es die "Logik", denn in Italien wäre
> so ein Modell praktisch unverkäuflich (vielleicht
> 50-100 pro Jahr), außerhalb Italiens ist der
> Ypsilon schon "tot", kann keine Werbung gemacht
> werden (kostet ja), also würde der auch dort nur
> auf ein paar wenige Fahrzeuge kommen (selbst wenn
> es 1.000 im Jahr europaweit wären, würde sich
> der Aufwand nicht lohnen, zumindest nicht nach
> SM-Logik). Und last but not least käme er dann
> mit Abarth in Konflikt, was SM eh vermeiden
> möchte.
>
> lg
>
> Bernardo
Stimmt wohl leider.

Die Nichteinführung des bereits vorgestellten Ypsilon Zagato 2007
zugunsten der Wiederbelebung Abarths war wohl einer der vielen
Hinweise wie man es mit der Marke Lancia vor hatte.
Trotzdem würde mich mal interessieren, wie profitabel Abarth eigentlich
ist. Sämtliche Verkäufer haben mir immer wieder berichtet, dass man pro
verkauften Abarth durch die meist vielen Extras usw. für einen Kleinwagen
gute Gewinnspannen hätte. Hier im Forum war ja immer wieder zu lesen,
dass SM die Marke lieber gestern, als heute wieder einstampfen würde.
Jedenfalls setzt man die Marke gut in Szene und macht vieles richtig, was man bei Lancia
in Sachen Marketing und Modellpflege falsch gemacht hat:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 65530.html
Auch fällt mir bei diesen Diskussionen bzw. Vergleichen immer wieder ein, dass doch
eigentlich die Marke Lancia gerade bei hochpreisigeren Modellen und gerade in den wichtigen Ländern
wie Italien oder der Schweiz und Frankreich ein besseres Image haben müsste,
als Abarth oder irre ich da wirklich???
Abarth war doch 2008 eigentlich nur noch wirklichen Insidern ein Begriff und
trotzdem hatte man die Marke über Nacht wiederbelebt und mit Werbung und
mit Ferrari und Maserati Edizione Modellen Image eingeprügelt.
Geld, was für Lancia gefehlt hatte.
Für mich irgendwie nicht ganz nachvollziehbar.
Nun ist es wohl eh zu spät ..
Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Mhm.
Wozu dann diese Tarnstreifen-Beklebung?
In einem frühern 500er-Teststadium ist vielleicht die Abarth-Variante auch noch nicht so von Bedeutung?
Und die Sportsitze und die Auspuffblenden sind doch erst der "Feinschliff" zum Ende hin, oder?
aber wir werden ja sehen, zumindest für möglich halte ich es schon, wenn man zumindest
das Y-Label weiter betreiben will, der Aufwand hält sich ja in Grenzen ...

Wozu dann diese Tarnstreifen-Beklebung?
In einem frühern 500er-Teststadium ist vielleicht die Abarth-Variante auch noch nicht so von Bedeutung?
Und die Sportsitze und die Auspuffblenden sind doch erst der "Feinschliff" zum Ende hin, oder?
aber wir werden ja sehen, zumindest für möglich halte ich es schon, wenn man zumindest
das Y-Label weiter betreiben will, der Aufwand hält sich ja in Grenzen ...

Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Marlon schrieb:
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> Auch fällt mir bei diesen Diskussionen bzw.
> Vergleichen immer wieder ein, dass doch
> eigentlich die Marke Lancia gerade bei
> hochpreisigeren Modellen und gerade in den
> wichtigen Ländern
> wie Italien oder der Schweiz und Frankreich ein
> besseres Image haben müsste,
> als Abarth oder irre ich da wirklich???
Ciao Marlon
In der Schweiz gibt es drei, vier Ecken wo man der Marke Lancia wirklich die Fahne hoch hält, aber leider ist das viel zu wenig. Das Image wird nicht mal so arg kaputtgeredet, sondern eher die Philosophie Lancia wird leider nicht verstanden. Wie hier drin wohl von so ziemlich fast allen.
Als ich meinem Freundlichen an den Messen helfen durfte, wurde ich immer wieder überrascht..., eher von der älteren Klientel und deren Wissen über Lancia. Die Jungen? Fehl am Platz! Die kennen die Marke nicht, auch konnte die Marke nicht den Funken rüberspringen lassen, mit dem Delta 3 hat's zwar wieder besser ausgesehen, aber der Rest ist voll daneben gegangen.
Der Delta3 hätte es auch 3-türig gebraucht, technisch nicht mal anders, aber einfach etwas mehr auf Sport getrimmt. Und bei den Motoren die man hatte, hätte es optisch mit einer Veränderung locker gereicht.
OK, man kann jetzt behaupten, der Delta3 sei Nichts für 20-jährige, zu lang, zu gross, zu teuer?, aber man kann nicht erwarten dass man sich dann halt mit 70PS -100PS eines Ypsilon's zufrieden gibt. Was ich damit sagen will, die Lücke dazwischen war "gähnend" leer.
Image.., ist ein Wort dass ich inzwischen so richtig auf dem Kick habe (ähnlich wie Premium), Image = 0!
Weshalb? Ich behaupte dass man Marketingtechnisch komplett versagt hat. Oder auch anders ausgedrückt, alles was man falsch machen konnte, haben sie falsch gemacht.
Und das sind jetzt nur wenige Punkte die hier aufgezählt sind, aber machen wir's mal anders...,
welche Marke die wir sonst noch kennen hat nur annähernd so viel falsch gemacht wie Lancia, oder meinetwegen Fiat?
Opel? Die haben wenigstens ein komplettes Produktportfolio! Skoda? Ist bei uns in der Schweiz ziemlich stark vertreten, kein Wunder, die neuen RS-Octavia's schauen auch schon ganz flott aus. Und kosten etwa wie die Lancia's. Citroen/Peugeot/Renault? siehe Opel!
Einige Marken haben in den letzten 30 Jahren so viele Modelle hergestellt wie Lancia in ihrem ganzen Bestehen.
Skoda z.B. bewundere ich, die haben mit Qualität, und jetzt zusätzlich mit Mut zu Design, einen Status erreicht, der sehr sehr hoch ist.
Viele bei uns haben eben auch realisiert, ob Seat oder Skoda, am Ende ist's ein verlängerter Golf mit Preiseinschlag von gut bis zu 20%.
Und besser ausschauen als z.B. der aktuelle Golf, tun sie alleweil.
Audi hat das erreicht was es ist, weil sie seit 30 Jahren einfach nur geradeaus laufen, als hätten sie Scheuklappen an, und bei Notwendigkeit mit dem Kopf durch die Wand gehen. Marketing von Audi, wohl etwas vom besten was es gibt. Generell der deutsche Autohersteller, er weiss dass ohne Marketing nichts geht. Also hat man für Marketing immer etwas bei Seite. Normalerweise...!
Seit ich BMW fahre, merke ich je länger je mehr, wieviel dass die FIAT-Gruppe eigentlich falsch macht.
Anders ausgedrückt, alle Hersteller haben Normalprodukte und Nischenprodukte. Oder zumindest fast alle.
BMW hat sich erweitert mit Mini, Fiat sich mit Abarth. Mini gibt jetzt vollgas und bringt x-Varianten des Mini's, ob's die mal gab oder nicht spielt keine Rolle. Ob's die braucht oder nicht, spielt noch viel weniger eine Rolle. Man macht mit einer Marke mehrere Modelle. Bei FCA hat man für jede "Nische" eine Marke!!! Wie bescheuert ist denn das?
Fazit zu Deiner Frage: Die Kenntnisnahme dass es Lancia eigentlich noch gibt, hat mit der Einstampfung des Delta2 Turbo RAPIDE abgenommen.
Abarth hingegen lebt halt ein wenig vom "Kultigen", Stylishen, dann noch mit einer Karosse eines 500 die dafür gegeben ist.
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> Auch fällt mir bei diesen Diskussionen bzw.
> Vergleichen immer wieder ein, dass doch
> eigentlich die Marke Lancia gerade bei
> hochpreisigeren Modellen und gerade in den
> wichtigen Ländern
> wie Italien oder der Schweiz und Frankreich ein
> besseres Image haben müsste,
> als Abarth oder irre ich da wirklich???
Ciao Marlon
In der Schweiz gibt es drei, vier Ecken wo man der Marke Lancia wirklich die Fahne hoch hält, aber leider ist das viel zu wenig. Das Image wird nicht mal so arg kaputtgeredet, sondern eher die Philosophie Lancia wird leider nicht verstanden. Wie hier drin wohl von so ziemlich fast allen.
Als ich meinem Freundlichen an den Messen helfen durfte, wurde ich immer wieder überrascht..., eher von der älteren Klientel und deren Wissen über Lancia. Die Jungen? Fehl am Platz! Die kennen die Marke nicht, auch konnte die Marke nicht den Funken rüberspringen lassen, mit dem Delta 3 hat's zwar wieder besser ausgesehen, aber der Rest ist voll daneben gegangen.
Der Delta3 hätte es auch 3-türig gebraucht, technisch nicht mal anders, aber einfach etwas mehr auf Sport getrimmt. Und bei den Motoren die man hatte, hätte es optisch mit einer Veränderung locker gereicht.
OK, man kann jetzt behaupten, der Delta3 sei Nichts für 20-jährige, zu lang, zu gross, zu teuer?, aber man kann nicht erwarten dass man sich dann halt mit 70PS -100PS eines Ypsilon's zufrieden gibt. Was ich damit sagen will, die Lücke dazwischen war "gähnend" leer.
Image.., ist ein Wort dass ich inzwischen so richtig auf dem Kick habe (ähnlich wie Premium), Image = 0!
Weshalb? Ich behaupte dass man Marketingtechnisch komplett versagt hat. Oder auch anders ausgedrückt, alles was man falsch machen konnte, haben sie falsch gemacht.
Und das sind jetzt nur wenige Punkte die hier aufgezählt sind, aber machen wir's mal anders...,
welche Marke die wir sonst noch kennen hat nur annähernd so viel falsch gemacht wie Lancia, oder meinetwegen Fiat?
Opel? Die haben wenigstens ein komplettes Produktportfolio! Skoda? Ist bei uns in der Schweiz ziemlich stark vertreten, kein Wunder, die neuen RS-Octavia's schauen auch schon ganz flott aus. Und kosten etwa wie die Lancia's. Citroen/Peugeot/Renault? siehe Opel!
Einige Marken haben in den letzten 30 Jahren so viele Modelle hergestellt wie Lancia in ihrem ganzen Bestehen.
Skoda z.B. bewundere ich, die haben mit Qualität, und jetzt zusätzlich mit Mut zu Design, einen Status erreicht, der sehr sehr hoch ist.
Viele bei uns haben eben auch realisiert, ob Seat oder Skoda, am Ende ist's ein verlängerter Golf mit Preiseinschlag von gut bis zu 20%.
Und besser ausschauen als z.B. der aktuelle Golf, tun sie alleweil.
Audi hat das erreicht was es ist, weil sie seit 30 Jahren einfach nur geradeaus laufen, als hätten sie Scheuklappen an, und bei Notwendigkeit mit dem Kopf durch die Wand gehen. Marketing von Audi, wohl etwas vom besten was es gibt. Generell der deutsche Autohersteller, er weiss dass ohne Marketing nichts geht. Also hat man für Marketing immer etwas bei Seite. Normalerweise...!
Seit ich BMW fahre, merke ich je länger je mehr, wieviel dass die FIAT-Gruppe eigentlich falsch macht.
Anders ausgedrückt, alle Hersteller haben Normalprodukte und Nischenprodukte. Oder zumindest fast alle.
BMW hat sich erweitert mit Mini, Fiat sich mit Abarth. Mini gibt jetzt vollgas und bringt x-Varianten des Mini's, ob's die mal gab oder nicht spielt keine Rolle. Ob's die braucht oder nicht, spielt noch viel weniger eine Rolle. Man macht mit einer Marke mehrere Modelle. Bei FCA hat man für jede "Nische" eine Marke!!! Wie bescheuert ist denn das?
Fazit zu Deiner Frage: Die Kenntnisnahme dass es Lancia eigentlich noch gibt, hat mit der Einstampfung des Delta2 Turbo RAPIDE abgenommen.
Abarth hingegen lebt halt ein wenig vom "Kultigen", Stylishen, dann noch mit einer Karosse eines 500 die dafür gegeben ist.
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Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Nun gehe ich einmal davon aus, dass die Abarth-Variante zeitgleich mit dem New 500 herauskommen dürfte und am 500er wird schon - zumindest hat man das gesagt - seit geraumer Zeit dran gearbeitet. So gesehen würde es sicherlich Sinn machen, ihn schon heuer zu testen und noch einmal, sollte der New 500, wie häufiger geäußert, auf der Ypsilon-Plattform entstehen, ergebe das einen gewissen Sinn.
Verstehe mich nicht falsch, ich habe immer die "Topmotoren" der FIAT-Gruppe gehabt, ergo wäre ich hellfroh, wenn man wieder verstärkt auch in Richtung FIAT und Lancia ginge, aber es wäre eine "Rolle rückwärts" gegenüber der bisher gezeigten Politik und stünde im krassen Widerspruch zum Rückzug Lancias auf europäischer Ebene.
Wenn man nur den italienischen Markt im Auge hat, ergibt ein HF-Ypsilon überhaupt keinen Sinn, denn in Italien sind solche Motoren in einem kleineren Wagen nahezu unverkäuflich. Ob GTIs oder was auch immer, die kauft heuer kein Mensch hier, denn sie kosten und wer das Geld dafür hat, hat es auch, für größere Fahrzeuge und geht dann in andere Richtungen und wer das Geld eh nicht hat, achtet sehr gut auf die Kosten.
Ein 135PS-Ypsilon, um jetzt einmal den 500er Abarth heranzuziehen, kostete hier allein an Steuern um die 300-400 Euro und angesichts von Spritpreisen um 1,70-1,80 Euro, teilweise sogar schon einmal über 2 Euro, bei einem Verbrauch, der bei den Hautzahl an Besitzern bei rund 9 Litern liegen dürfte, einfach "unbezahlbar".
Da braucht man weder Pessimist noch Prophet sein. Das ergibt der Markt.
Das hieße, so ein Produkt wäre ausschließlich für den "ausländischen" Markt gedacht, aber auch hier käme als "Großmarkt" nur Deutschland in die Auswahl. Und wenn schon heuer man kein Geld für Werbung hat, wie will man so ein Produkt an den Mann bekommen, zumal eh die Rede davon ist, dass spätestens ins 2 Jahren "finito" ist.
Dazu kommt ja auch noch, dass man mit Abarth direkt in den Konkurrenzkampf käme, etwas, was Marchionne ja nach seiner Aussage vermeiden möchte.
Also bestenfalls ergebe noch so eine "Limit-Edition" Sinn, also als sozusagen "letztes Lancia-Modell in limitierter Auflage" für Sammler. Da hat man ein "begrenztes" Risiko, die Kosten wären überschaubar und wäre auch gegenüber Abarth leichter zu "vertreten".
Ich persönlich fände es echt "ironisch", wenn ausgerechnet heuer so eine Variante käme, denn da hat man bis "heute" "sportliche" Lancias wie der Teufel das Weihwasser gefürchtet, nie solche Fahrzeuge auf den Markt gebracht, immer mit dem Hinweis auf Alfa und ausgerechnet, jetzt, wo alles aus ist, käme man mit etwas, womit man schon vor Jahren hätte kommen müssen.
Wie gesagt, im Endeffekt hoffe ich, dass ich mich irre, aber SMs Strategie war immer Kosten zu sparen und heuer wäre nicht einmal ein großer "Image-Gewinn" im Spiel, denn der wäre jetzt nicht mehr notwendig.
Nun sind solche Fahrzeuge selten gewinnbringend. Der Unterschied von SM zu mir und auch andere liegt darin, dass ich der Meinung bin, solche Fahrzeuge dienen dem Image der gesamten Modellreihe und selbst wenn nur "2" Leute kaufen würden. SM sieht einzig die Kostenfrage und wenn etwas keine Gewinne verspricht, lehnt er es ab.
Verstehe mich nicht falsch, ich habe immer die "Topmotoren" der FIAT-Gruppe gehabt, ergo wäre ich hellfroh, wenn man wieder verstärkt auch in Richtung FIAT und Lancia ginge, aber es wäre eine "Rolle rückwärts" gegenüber der bisher gezeigten Politik und stünde im krassen Widerspruch zum Rückzug Lancias auf europäischer Ebene.
Wenn man nur den italienischen Markt im Auge hat, ergibt ein HF-Ypsilon überhaupt keinen Sinn, denn in Italien sind solche Motoren in einem kleineren Wagen nahezu unverkäuflich. Ob GTIs oder was auch immer, die kauft heuer kein Mensch hier, denn sie kosten und wer das Geld dafür hat, hat es auch, für größere Fahrzeuge und geht dann in andere Richtungen und wer das Geld eh nicht hat, achtet sehr gut auf die Kosten.
Ein 135PS-Ypsilon, um jetzt einmal den 500er Abarth heranzuziehen, kostete hier allein an Steuern um die 300-400 Euro und angesichts von Spritpreisen um 1,70-1,80 Euro, teilweise sogar schon einmal über 2 Euro, bei einem Verbrauch, der bei den Hautzahl an Besitzern bei rund 9 Litern liegen dürfte, einfach "unbezahlbar".
Da braucht man weder Pessimist noch Prophet sein. Das ergibt der Markt.
Das hieße, so ein Produkt wäre ausschließlich für den "ausländischen" Markt gedacht, aber auch hier käme als "Großmarkt" nur Deutschland in die Auswahl. Und wenn schon heuer man kein Geld für Werbung hat, wie will man so ein Produkt an den Mann bekommen, zumal eh die Rede davon ist, dass spätestens ins 2 Jahren "finito" ist.
Dazu kommt ja auch noch, dass man mit Abarth direkt in den Konkurrenzkampf käme, etwas, was Marchionne ja nach seiner Aussage vermeiden möchte.
Also bestenfalls ergebe noch so eine "Limit-Edition" Sinn, also als sozusagen "letztes Lancia-Modell in limitierter Auflage" für Sammler. Da hat man ein "begrenztes" Risiko, die Kosten wären überschaubar und wäre auch gegenüber Abarth leichter zu "vertreten".
Ich persönlich fände es echt "ironisch", wenn ausgerechnet heuer so eine Variante käme, denn da hat man bis "heute" "sportliche" Lancias wie der Teufel das Weihwasser gefürchtet, nie solche Fahrzeuge auf den Markt gebracht, immer mit dem Hinweis auf Alfa und ausgerechnet, jetzt, wo alles aus ist, käme man mit etwas, womit man schon vor Jahren hätte kommen müssen.
Wie gesagt, im Endeffekt hoffe ich, dass ich mich irre, aber SMs Strategie war immer Kosten zu sparen und heuer wäre nicht einmal ein großer "Image-Gewinn" im Spiel, denn der wäre jetzt nicht mehr notwendig.
Nun sind solche Fahrzeuge selten gewinnbringend. Der Unterschied von SM zu mir und auch andere liegt darin, dass ich der Meinung bin, solche Fahrzeuge dienen dem Image der gesamten Modellreihe und selbst wenn nur "2" Leute kaufen würden. SM sieht einzig die Kostenfrage und wenn etwas keine Gewinne verspricht, lehnt er es ab.
Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Verdient man denn jetzt an den kleinen Modellen? Gibt's Zahlen?
Vor einigen Monaten wurde mal eine Liste herausgegeben, keine Ahnung von wem, was die Hersteller noch an einem Auto verdienen.
Wäre interessant zu erfahren...
Vor einigen Monaten wurde mal eine Liste herausgegeben, keine Ahnung von wem, was die Hersteller noch an einem Auto verdienen.
Wäre interessant zu erfahren...
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Nun glaube ich nicht so sehr, dass man den Zagato Ypsilon wegen Abarth eingestellt hatte, weil, wenn ich mich nicht irre, der Zagato den 1,9 MultiJet mit 150 PS eingebaut bekam und hier liegt, wie so oft auch in der Vergangenheit das Problem. Man hat es versäumt, eine klare Gesamtstrategie zu haben und somit war am Ende ein Gefangener. Zu der Zeit konntest du sicherlich in Italien einen Diesel besser verkaufen als einen Benziner, ergo von der Seite keine so „schlechte“ Idee, aber ein 1,9er als Diesel kostet in der Versicherung eine „Hypothek“, ergo kaum zu verkaufen und außerhalb Italiens wäre zu der Zeit so ein Diesel in einem „Sport-Lancia“ kaum akzeptiert worden.
So war beispielsweise für mich zu der Zeit ganz klar, wenn es für den HGT Punto einen Nachfolger gibt, dann einen Grande Punto „Sport“ wobei hier der zu der Zeit geplante Benziner gemeint war, also das Modell, das später dann als „Abarth“ herauskam.
Ob Abarth „profitabel“ ist, kann man schwer sagen, sicherlich sind die Gewinnmargen hier „größer“, auch für die Vertragswerkstätten, denn ein Abarth muss „immer“ von einer „Abarth-Werkstatt“ repariert werden und auch gewartet, sonst erlischt die Garantie – so zumindest in Italien. Also kannst du davon ausgehen, dass man sich die „Exklusivität“ bezahlen lässt.
Ob aber das am Ende ausreicht, um in die Gewinnzone zu gelangen, weiß ich nicht. Mein Freundlicher beispielsweise hat Abarth dankend abgelehnt, weil die Investitionen laut seiner Aussage niemals hereingekommen wären. Wie auch, wenn man am Ende vielleicht 2-3 Fahrzeuge verkauft bekommt, aber dafür 200qm Verkaufsfläche brauchst, die auch noch „radikal“ von anderen Verkaufsräumen getrennt sein sollte.
Klar hat Lancia einen anderen Stellungswert als Abarth. Abarth war „berühmt“ für das Tunen von „Kleinstfahrzeugen“, wie den 500er. Also „bezahlbare“ Autos, die dennoch viel „Power“ hatten. Das war alles noch eine andere Zeit, aber sicherlich waren weder der 500 noch Abarth nur annährend „Premium“.
Als 2007 Abarth ins Leben gerufen wurde, war die Situation eine andere und zu der Zeit hatte man auch „andere Pläne“ mit Lancia. FIAT fuhr zu der Zeit Rallyes – beispielsweise war der Punto II Europameister und italienischer sowieso. Eigentlich war ein Punto Sport mit dem OPC-Corsa-Motor geplant. Den hat Marchionne sogar noch angekündigt gehabt, aber dann wegen der Geschichte mit GM hat man wohl entschieden, auf einen „eigenen“ Motor aufzubauen und so ging das einher, Abarth wieder zum Leben erwecken, auch als Basis für den Rallye-Sport (vom Grande Punto gab es auch eine Allrad-Variante die 2.000er Version).
Dann kam die Finanzkrise 2008 und last but not least die Chrysler-Geschichte. Wie gesagt, Lancia und Abarth haben nichts gemeinsam, aber das Problem war und ist die finanzielle Seite der FIAT-Gruppe. Ich glaube nicht, dass Marchionne über Nacht eine „Erleuchtung“ hatte, auf einmal „entdeckt“ hat, dass eine Marke „eigenständig“ sein sollte, breit aufgestellt und möglichst auch mit „passenden“ Motoren wie bei Alfa geschehen. Was man mit Alfa machen will, hätte man auch mit Lancia machen müssen, aber es fehlte bisher immer an dem „nötigen Kleingeld“.
Und nun ist der Zug abgefahren. Für mich als „Lancista“ schmerzt das „doppelt“, denn Alfa war für mich immer ein „Feindbild“ und „Alfisti“ hier in Italien, was in Deutschland die GTI-Fahrer waren (sind?). Das Unternehmen war „marode“ und als Alfa zu FIAT kam, eigentlich ruiniert, während genau zu der Zeit Lancia die „schönste“ Zeit in der FIAT-Gruppe genießen durfte. Anders ausgedrückt, mit der Übernahme Alfas begann der „Niedergang“ Lancias und nun wird auch noch für Alfa auf Lancia „verzichtet“.
Aber ich glaube, dass es einfach an dem finanziellen Background gefehlt hat und es ist halt so, wenn du auf einem „sinkenden“ Schiff mit „1.000“ Löchern bist, ist es schwierig zu entscheiden, welche Löcher man zuerst schließen muss.
Ob mit einer anderen Entscheidung vieles besser ausgegangen wäre, kann man heuer nicht beantworten und bleibt Spekulation, aber wir werden es sehen, ob SMs Wette auf Alfa am Ende die richtige Wette war oder er auf das „falsche Pferd“ gesetzt hat.
Ich kann nur für Europa sprechen und hier denke ich mir, wäre Lancia bei entsprechender Modellpolitik, wie sie bei Alfa vorgesehen ist, sicherlich nicht wirklich schlechter als Alfa. Die Frage ist eher, welche Marke global sich besser „vermarkten“ lässt und da glaube ich, dass es Alfa ist, aber das ist auch reine Spekulation von mir und selbst wenn es so wäre, heißt es nicht, dass die hohen Investitionen, die man nun tätigt und tätigen wird, am Ende auch den erhoffen Erfolg bringen werden.
So war beispielsweise für mich zu der Zeit ganz klar, wenn es für den HGT Punto einen Nachfolger gibt, dann einen Grande Punto „Sport“ wobei hier der zu der Zeit geplante Benziner gemeint war, also das Modell, das später dann als „Abarth“ herauskam.
Ob Abarth „profitabel“ ist, kann man schwer sagen, sicherlich sind die Gewinnmargen hier „größer“, auch für die Vertragswerkstätten, denn ein Abarth muss „immer“ von einer „Abarth-Werkstatt“ repariert werden und auch gewartet, sonst erlischt die Garantie – so zumindest in Italien. Also kannst du davon ausgehen, dass man sich die „Exklusivität“ bezahlen lässt.
Ob aber das am Ende ausreicht, um in die Gewinnzone zu gelangen, weiß ich nicht. Mein Freundlicher beispielsweise hat Abarth dankend abgelehnt, weil die Investitionen laut seiner Aussage niemals hereingekommen wären. Wie auch, wenn man am Ende vielleicht 2-3 Fahrzeuge verkauft bekommt, aber dafür 200qm Verkaufsfläche brauchst, die auch noch „radikal“ von anderen Verkaufsräumen getrennt sein sollte.
Klar hat Lancia einen anderen Stellungswert als Abarth. Abarth war „berühmt“ für das Tunen von „Kleinstfahrzeugen“, wie den 500er. Also „bezahlbare“ Autos, die dennoch viel „Power“ hatten. Das war alles noch eine andere Zeit, aber sicherlich waren weder der 500 noch Abarth nur annährend „Premium“.
Als 2007 Abarth ins Leben gerufen wurde, war die Situation eine andere und zu der Zeit hatte man auch „andere Pläne“ mit Lancia. FIAT fuhr zu der Zeit Rallyes – beispielsweise war der Punto II Europameister und italienischer sowieso. Eigentlich war ein Punto Sport mit dem OPC-Corsa-Motor geplant. Den hat Marchionne sogar noch angekündigt gehabt, aber dann wegen der Geschichte mit GM hat man wohl entschieden, auf einen „eigenen“ Motor aufzubauen und so ging das einher, Abarth wieder zum Leben erwecken, auch als Basis für den Rallye-Sport (vom Grande Punto gab es auch eine Allrad-Variante die 2.000er Version).
Dann kam die Finanzkrise 2008 und last but not least die Chrysler-Geschichte. Wie gesagt, Lancia und Abarth haben nichts gemeinsam, aber das Problem war und ist die finanzielle Seite der FIAT-Gruppe. Ich glaube nicht, dass Marchionne über Nacht eine „Erleuchtung“ hatte, auf einmal „entdeckt“ hat, dass eine Marke „eigenständig“ sein sollte, breit aufgestellt und möglichst auch mit „passenden“ Motoren wie bei Alfa geschehen. Was man mit Alfa machen will, hätte man auch mit Lancia machen müssen, aber es fehlte bisher immer an dem „nötigen Kleingeld“.
Und nun ist der Zug abgefahren. Für mich als „Lancista“ schmerzt das „doppelt“, denn Alfa war für mich immer ein „Feindbild“ und „Alfisti“ hier in Italien, was in Deutschland die GTI-Fahrer waren (sind?). Das Unternehmen war „marode“ und als Alfa zu FIAT kam, eigentlich ruiniert, während genau zu der Zeit Lancia die „schönste“ Zeit in der FIAT-Gruppe genießen durfte. Anders ausgedrückt, mit der Übernahme Alfas begann der „Niedergang“ Lancias und nun wird auch noch für Alfa auf Lancia „verzichtet“.
Aber ich glaube, dass es einfach an dem finanziellen Background gefehlt hat und es ist halt so, wenn du auf einem „sinkenden“ Schiff mit „1.000“ Löchern bist, ist es schwierig zu entscheiden, welche Löcher man zuerst schließen muss.
Ob mit einer anderen Entscheidung vieles besser ausgegangen wäre, kann man heuer nicht beantworten und bleibt Spekulation, aber wir werden es sehen, ob SMs Wette auf Alfa am Ende die richtige Wette war oder er auf das „falsche Pferd“ gesetzt hat.
Ich kann nur für Europa sprechen und hier denke ich mir, wäre Lancia bei entsprechender Modellpolitik, wie sie bei Alfa vorgesehen ist, sicherlich nicht wirklich schlechter als Alfa. Die Frage ist eher, welche Marke global sich besser „vermarkten“ lässt und da glaube ich, dass es Alfa ist, aber das ist auch reine Spekulation von mir und selbst wenn es so wäre, heißt es nicht, dass die hohen Investitionen, die man nun tätigt und tätigen wird, am Ende auch den erhoffen Erfolg bringen werden.
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Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Nun laut Marchionne kann man mit "Butter-und-Brot-Autos" kein Geld verdienen. Und er nannte hier als "Negativ-Beispiele" die PSA-Gruppe mit dem 208er und Renault mit dem Clio, die beide "draufzahlen" würden.
Man muss ja auch schauen, ob man die Preise erzielen kann, die man sich wünscht.
Nehmen wir den italienischen Markt als Beispiel: Peugeot und Renault mussten eigentlich "sofort" bei nagelneuen Modellen in einen mörderischen Preiskampf einsteigen. FIAT kann den Punto sicherlich für "0" verkaufen, weil er sich über die Jahre "amortisiert" hat, aber Peugeot und Renault bräuchten heuer höhere Preise, die sie aber nicht durchsetzen können. Am Ende verkaufen sie diese neuen Produkte für Preise, für die andere ihre längst amortisierten Autos anbieten.
Die Verluste von Renault und der PSA-Gruppe sind zu erkennen. Es hieß auch, dass FIAT pro Lancia Ypsilon 843, den man verkaufte, umgefähr 500 Euro "zuschustern" müsse, weil er auf Sizilien gebaut würde. Auf das aktuelle Modell bezogen hieße das, dass die Gewinne für einen Ypsilon aus Polen eigentlich auch eher "bescheiden" ausfallen dürften, aber immerhin.
Man muss ja auch schauen, ob man die Preise erzielen kann, die man sich wünscht.
Nehmen wir den italienischen Markt als Beispiel: Peugeot und Renault mussten eigentlich "sofort" bei nagelneuen Modellen in einen mörderischen Preiskampf einsteigen. FIAT kann den Punto sicherlich für "0" verkaufen, weil er sich über die Jahre "amortisiert" hat, aber Peugeot und Renault bräuchten heuer höhere Preise, die sie aber nicht durchsetzen können. Am Ende verkaufen sie diese neuen Produkte für Preise, für die andere ihre längst amortisierten Autos anbieten.
Die Verluste von Renault und der PSA-Gruppe sind zu erkennen. Es hieß auch, dass FIAT pro Lancia Ypsilon 843, den man verkaufte, umgefähr 500 Euro "zuschustern" müsse, weil er auf Sizilien gebaut würde. Auf das aktuelle Modell bezogen hieße das, dass die Gewinne für einen Ypsilon aus Polen eigentlich auch eher "bescheiden" ausfallen dürften, aber immerhin.
Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Ciao Dean,
sicher ist den ganz Jungen der Name Lancia kein großer Begriff, aber
jeder nur halbwegs autointeresierte über 35 kennt den Namen und um
eine Tageszeitung zu zitieren "die Marketingstrategen anderer Marken
würden sich die Vergangenheit Lancia' s wünschen".
Der Deltina wäre für Stückzahlen wichtig gewesen, die NewFulvia hätte
der Marke sicherlich auch gut getan.
In dem 80er (von den goldenen Jahren will ich nicht anfangen) gab es bei Lancia Alcantara,
Paltrona Leder und beispielsweise im Thema einen Ferrari Motor bzw zumindest Modelle
die motortechnisch gut aufgestellt waren, heute ist von all dem nichts mehr zu bekommen,
bei Abarth schon.
Und gerade die etwas besser ausgestatteten Modelle wären für Lancia wichtig gewesen,
wenn man nicht mit großen Stückzahlen sondern eher höherpositionierten Modellen pro Auto
mehr verdienen will.
Aber geht die einseitige Strategie, nur noch auf die 500er Retro Reihe zu setzen, wirklich
auf Dauer auf? Was ist mit denen, die einfach nicht Retro wollen oder dieser Trend wieder kippt?
Warum hier nicht eine Lancia Alternative anbieten? Die Technik ist doch da.
Gruß Marlon
sicher ist den ganz Jungen der Name Lancia kein großer Begriff, aber
jeder nur halbwegs autointeresierte über 35 kennt den Namen und um
eine Tageszeitung zu zitieren "die Marketingstrategen anderer Marken
würden sich die Vergangenheit Lancia' s wünschen".
Der Deltina wäre für Stückzahlen wichtig gewesen, die NewFulvia hätte
der Marke sicherlich auch gut getan.
In dem 80er (von den goldenen Jahren will ich nicht anfangen) gab es bei Lancia Alcantara,
Paltrona Leder und beispielsweise im Thema einen Ferrari Motor bzw zumindest Modelle
die motortechnisch gut aufgestellt waren, heute ist von all dem nichts mehr zu bekommen,
bei Abarth schon.
Und gerade die etwas besser ausgestatteten Modelle wären für Lancia wichtig gewesen,
wenn man nicht mit großen Stückzahlen sondern eher höherpositionierten Modellen pro Auto
mehr verdienen will.
Aber geht die einseitige Strategie, nur noch auf die 500er Retro Reihe zu setzen, wirklich
auf Dauer auf? Was ist mit denen, die einfach nicht Retro wollen oder dieser Trend wieder kippt?
Warum hier nicht eine Lancia Alternative anbieten? Die Technik ist doch da.
Gruß Marlon
Re: Ypsilon mit 160 Pferdchen?
Nun ist die Beobachtung zu Abarth bzw. dem Ypsilon Zagato nicht nur
meiner Phantasie entsprungen, sondern beruht auch auf den Berichten
meines Händlers.
Auch von mir ein kurzer Rückblick.
Der Ypsilon 843 wurde mit dem Modelljahr 2007 überarbeitet und vor diesem Facelift
wurde stolz der Ypsilon Zagato präsentiert.
Man wollte den Ypsilon mit diesem Facelift breiter aufstellen
und auch mehr als zuvor auf Sport trimmen. Ich kann mich noch gut an diverse
Presseartikel erinnern, bei denen im Zusammenhang mit dem Ypsilon Zagato
auch die große Ralley Vergangenheit Lancias erwähnt wurde.
Das Projekt Zagato wurde über Nacht eingestampft. Leider fehlte ein adäquater
Motor.
Bereits ein Jahr später - Ende 2007- kam kurz nach der Präsentation
des 500er plötzlich das Thema Abarth auf. Der 500 Abarth wurde auf dem Genfer Autosalon
2008 präsentiert und mit einem in der Presse gelobten "adäquaten" Motor, der kurz zuvor
bei Lancia nicht vorhanden war.
Warum durfte dieser Motor nicht in den Ypsilon wandern bzw. durfte der Ypsilon
nicht parallel zum 500 Abarth erscheinen?
Soll man da wirklich an einen Zufall glauben?
Gruß Marlon
meiner Phantasie entsprungen, sondern beruht auch auf den Berichten
meines Händlers.

Auch von mir ein kurzer Rückblick.
Der Ypsilon 843 wurde mit dem Modelljahr 2007 überarbeitet und vor diesem Facelift
wurde stolz der Ypsilon Zagato präsentiert.
Man wollte den Ypsilon mit diesem Facelift breiter aufstellen
und auch mehr als zuvor auf Sport trimmen. Ich kann mich noch gut an diverse
Presseartikel erinnern, bei denen im Zusammenhang mit dem Ypsilon Zagato
auch die große Ralley Vergangenheit Lancias erwähnt wurde.
Das Projekt Zagato wurde über Nacht eingestampft. Leider fehlte ein adäquater
Motor.
Bereits ein Jahr später - Ende 2007- kam kurz nach der Präsentation
des 500er plötzlich das Thema Abarth auf. Der 500 Abarth wurde auf dem Genfer Autosalon
2008 präsentiert und mit einem in der Presse gelobten "adäquaten" Motor, der kurz zuvor
bei Lancia nicht vorhanden war.
Warum durfte dieser Motor nicht in den Ypsilon wandern bzw. durfte der Ypsilon
nicht parallel zum 500 Abarth erscheinen?
Soll man da wirklich an einen Zufall glauben?

Gruß Marlon