Re: Alfa Progetto 952 (Giulia)
Posted: 11 Jun 2015, 09:21
Ein Maserati hat was: Flair, einen klangvollen Namen, eine nette Karosserie. Aber wenn ich ein Auto im täglichen Einsatz nutzen und mich darauf verlassen muss, würde ich in dieser Klasse einen BMW kaufen. Habe gerade wieder 4.300 km in einem BMW X3 3.0 TD 6-G-Automatik zurückgelegt. Der hat knapp 200.000 km hinter sich und außer Service keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte gehabt. Der Verbrauch könnte noch etwas niedriger sein, aber ist mit 7-8 l im Rahmen. Auf die Gesamtfahrleistung weist der BC 8,1 l aus, was darauf zurückzuführen ist, dass der Wagen sehr viel im Kurzstreckenbereich eingesetzt wird. Man hat nie Bedenken, dass man im Stich gelassen wird. Optisch ist er nicht gerade eine Schönheit, aber das Platzangebot war für 3 Personen mit Gepäck für 2 Wochen völlig ausreichend.
Im Gegensatz zum aktuellen Trend, wo derartige Autos offenbar der Renner sind, bin ich ein Coupé-Fan, aber bitte trotzdem mit 4 Türen und einem richtigen Kofferraum. Da gibt es ja mittlerweile einige auf dem Markt. Ein Cabrio brauche ich nicht unbedingt, da das Offenfahren mit diversen Gesundheitsrisiken verbunden ist. Wenn ich manche Cabriofahrer sehe, dann suchen die offenbar den Hautkrebs. Daher kommt es wohl auch, dass Cabrios in Gegenden mit dem miesesten Wetter besonders gefragt sind. Aber wenn Cabrio, dann auch mit 4 Türen. Das gibt es so gut wie garnicht, weil die Anforderungen an die Karosserie viel höher wären und sich nicht rechnen.
Ein Maserati ist und bleibt eine Art Drittwagen, Hobbygerät, Sonntagsauto. Der Firmenboss, der sich Ferrari, Maserati & Co. leistet, hat meistens noch eine S-Klasse oder BMW 7er und diverse "Nutzfahrzeuge" wie Porsche Cayenne, Evoque usw. Als ich mal Lamborghini besichtigte, zeigte man mir, dass jeder Motor auf dem Prüfstand computergesteuert 24 Std. lang eingefahren wurde. Man erklärte das so: Der Lamborghini-Käufer würde (damals) im Jahr etwa 3.500 km fahren. Aber er will sofort Spaß haben, wenn er mal fährt. Deshalb bekommt er ein Auto, das vom ersten Tag an voll belastbar ist. Ob das unter Audi jetzt noch so ist?
Allein vom Einsatz der Fahrzeuge bleibt der Maserati ein Hobbygerät. Deshalb wird er nur einen Bruchteil der Stückzahlen vergleichbarer BMW 5/6/7 erreichen. Insofern ist es unsinnig, viel Geld in Varianten zu stecken. An der Modellvielfalt bei jeweils verschwindend kleinen Stückzahlen ist Maserati schon mal in Konkurs gegangen. Zu Zeiten des (echten) Ghibli, Indy, Mexico, QP1, Bora, Merak ging es trotz toller Autos bergab. Die Kurzehe mit Citroen hat dem Image auch nicht gerade genützt und als Citroen selbst Probleme bekam, war Ende. De Tomaso hat dann Maserati reanimiert und mit dem Biturbo eigentlich ein gutes Konzept entwickelt. Leider gab es aber massive Qualitätsmängel und man machte die gleichen Fehler wieder, indem x Varianten herauskamen.
Ich freue mich, wenn ich einen Maserati sehe, würde aber nie einen kaufen. Vor allem würde ich mich vor "günstigen" Gebrauchtwagen hüten, denn der Kaufpreis ist das geringste Übel.
Ob der Erlkönig nun Alfa oder Maserati ist oder irgendein Täuschungsmanöver, ist völlig egal. Diese ganzen Spekulationen, Photoshopkreationen und Prognosen sind doch Makulatur. Warten wir einfach ab, ob und was tatsächlich im Showroom steht. Wenn es SM einfällt, alles über den Haufen zu werfen, tut er das. Egal, was die von ihm anvisierten Fusionskandidaten davon halten. Es wäre ja ein Wunder, wenn mal etwas termingerecht geschähe.
Im Gegensatz zum aktuellen Trend, wo derartige Autos offenbar der Renner sind, bin ich ein Coupé-Fan, aber bitte trotzdem mit 4 Türen und einem richtigen Kofferraum. Da gibt es ja mittlerweile einige auf dem Markt. Ein Cabrio brauche ich nicht unbedingt, da das Offenfahren mit diversen Gesundheitsrisiken verbunden ist. Wenn ich manche Cabriofahrer sehe, dann suchen die offenbar den Hautkrebs. Daher kommt es wohl auch, dass Cabrios in Gegenden mit dem miesesten Wetter besonders gefragt sind. Aber wenn Cabrio, dann auch mit 4 Türen. Das gibt es so gut wie garnicht, weil die Anforderungen an die Karosserie viel höher wären und sich nicht rechnen.
Ein Maserati ist und bleibt eine Art Drittwagen, Hobbygerät, Sonntagsauto. Der Firmenboss, der sich Ferrari, Maserati & Co. leistet, hat meistens noch eine S-Klasse oder BMW 7er und diverse "Nutzfahrzeuge" wie Porsche Cayenne, Evoque usw. Als ich mal Lamborghini besichtigte, zeigte man mir, dass jeder Motor auf dem Prüfstand computergesteuert 24 Std. lang eingefahren wurde. Man erklärte das so: Der Lamborghini-Käufer würde (damals) im Jahr etwa 3.500 km fahren. Aber er will sofort Spaß haben, wenn er mal fährt. Deshalb bekommt er ein Auto, das vom ersten Tag an voll belastbar ist. Ob das unter Audi jetzt noch so ist?
Allein vom Einsatz der Fahrzeuge bleibt der Maserati ein Hobbygerät. Deshalb wird er nur einen Bruchteil der Stückzahlen vergleichbarer BMW 5/6/7 erreichen. Insofern ist es unsinnig, viel Geld in Varianten zu stecken. An der Modellvielfalt bei jeweils verschwindend kleinen Stückzahlen ist Maserati schon mal in Konkurs gegangen. Zu Zeiten des (echten) Ghibli, Indy, Mexico, QP1, Bora, Merak ging es trotz toller Autos bergab. Die Kurzehe mit Citroen hat dem Image auch nicht gerade genützt und als Citroen selbst Probleme bekam, war Ende. De Tomaso hat dann Maserati reanimiert und mit dem Biturbo eigentlich ein gutes Konzept entwickelt. Leider gab es aber massive Qualitätsmängel und man machte die gleichen Fehler wieder, indem x Varianten herauskamen.
Ich freue mich, wenn ich einen Maserati sehe, würde aber nie einen kaufen. Vor allem würde ich mich vor "günstigen" Gebrauchtwagen hüten, denn der Kaufpreis ist das geringste Übel.
Ob der Erlkönig nun Alfa oder Maserati ist oder irgendein Täuschungsmanöver, ist völlig egal. Diese ganzen Spekulationen, Photoshopkreationen und Prognosen sind doch Makulatur. Warten wir einfach ab, ob und was tatsächlich im Showroom steht. Wenn es SM einfällt, alles über den Haufen zu werfen, tut er das. Egal, was die von ihm anvisierten Fusionskandidaten davon halten. Es wäre ja ein Wunder, wenn mal etwas termingerecht geschähe.