Das „Project Football“ :?
Re: Das „Project Football“ :?
Ciao Bernardo,
wir sind uns vollkommen einig, was die Markteinschätzung bzw. Kauf oder Nicht-Kauf eines neuen Lancia angeht.
Ich wollte mit dem Premium-Opel auch nicht sagen, dass es funktionieren würde, sondern könnte. Volkswagen hatte nie ein Premiummodell und der Name Volkswagen hat so etwas von "Auto für das Volk". Piech ist in meinen Augen auch einer der Manager, die wohl zu viel wollten. Leute, die in Zeiten massiver Umweltdiskussionen Bugatti-Modelle bauen, nur um Ferrari (und wem sonst noch alles) zu beweisen, dass sie die Besten sind, haben nicht verstanden, was die Menschheit braucht. Mir ist es egal, ob ein VW-Bugatti die 400 km/h-Marke knackt, aber es ist eine Provokation und stärkt die Autogegner, worunter wir alle wieder zu leiden haben. Da werden Unsummen verschleudert, aber Polo- und Golf-Fahrer klagen über Mängel und merkwürdiges Verhalten bei Garantie und Kulanz. Das bei diesen Riesenstückzahlen, wo Perfektion eigentlich Verpflichtung sein sollte. Solche Leute erinnern mich an Napoleon, der auch der Welt etwas beweisen wollte und seine Minderwertigkeitskomplexe (der laufende Meter!) zu kompensieren suchte.
Ich glaube aber, dass man Opel aus der Geschichte heraus eher zutrauen würde oberhalb des derzeitigen Programms ein Premiummodell zu bringen. Wie ich schon schrieb, gab es das ja schon, wobei diese Autos damals wesentlich erfolgreicher waren als z.B. ein Fiat 130. Schlau wäre es trotzdem, diesen Super-Opel-Fiat dann weder Opel noch Fiat zu nennen, sondern eine Premiummarke zu kreieren. So wie eben Toyota mit Lexus den Abstand zu den normalen Modellen wahrt. Sollte es zur Fusion kommen, sind zwar Ferrari/Maserati ausgegliedert, dennoch könnte der Konzern beschließen, das Premiummodell mit dem Maserati-Motor zu bestücken. Dieses Auto wäre dann weniger ein Konkurrent des Quattroporte, sondern für Audi/BMW/Mercedes und vielleicht Jaguar. Ein schlicht und elegant gezeichnetes Auto mit anerkannter Technik unter der Haube, aber Understatement pur. Auch das gab es mit dem Bitter SC (der CD eher weniger, da der wie eine verspätete Maserati-Ghibli-Kopie daher kam). Nur war die Fa. Bitter viel zu klein und schwach, um auf nennenswerte Stückzahlen zu kommen.
Mit einer so positionierten Premiummarke könnte man den großen drei einige Kunden abjagen, dem Lexus sowieso. Der Phaeton wirkt für mich dagegen nur wie ein aufgeblasener Passat. In Ländern, wo Prestige und Image eine große Rolle spielen, kann der keinen Erfolg haben. Hätten sie ihn Horch genannt und als eigenständige Marke und vor allem ohne VW-Zeichen präsentiert, wäre es vielleicht auch anders. Schließlich gehört Bentley inzwischen auch zum VW-Konzern und es stört sich keiner daran.
wir sind uns vollkommen einig, was die Markteinschätzung bzw. Kauf oder Nicht-Kauf eines neuen Lancia angeht.
Ich wollte mit dem Premium-Opel auch nicht sagen, dass es funktionieren würde, sondern könnte. Volkswagen hatte nie ein Premiummodell und der Name Volkswagen hat so etwas von "Auto für das Volk". Piech ist in meinen Augen auch einer der Manager, die wohl zu viel wollten. Leute, die in Zeiten massiver Umweltdiskussionen Bugatti-Modelle bauen, nur um Ferrari (und wem sonst noch alles) zu beweisen, dass sie die Besten sind, haben nicht verstanden, was die Menschheit braucht. Mir ist es egal, ob ein VW-Bugatti die 400 km/h-Marke knackt, aber es ist eine Provokation und stärkt die Autogegner, worunter wir alle wieder zu leiden haben. Da werden Unsummen verschleudert, aber Polo- und Golf-Fahrer klagen über Mängel und merkwürdiges Verhalten bei Garantie und Kulanz. Das bei diesen Riesenstückzahlen, wo Perfektion eigentlich Verpflichtung sein sollte. Solche Leute erinnern mich an Napoleon, der auch der Welt etwas beweisen wollte und seine Minderwertigkeitskomplexe (der laufende Meter!) zu kompensieren suchte.
Ich glaube aber, dass man Opel aus der Geschichte heraus eher zutrauen würde oberhalb des derzeitigen Programms ein Premiummodell zu bringen. Wie ich schon schrieb, gab es das ja schon, wobei diese Autos damals wesentlich erfolgreicher waren als z.B. ein Fiat 130. Schlau wäre es trotzdem, diesen Super-Opel-Fiat dann weder Opel noch Fiat zu nennen, sondern eine Premiummarke zu kreieren. So wie eben Toyota mit Lexus den Abstand zu den normalen Modellen wahrt. Sollte es zur Fusion kommen, sind zwar Ferrari/Maserati ausgegliedert, dennoch könnte der Konzern beschließen, das Premiummodell mit dem Maserati-Motor zu bestücken. Dieses Auto wäre dann weniger ein Konkurrent des Quattroporte, sondern für Audi/BMW/Mercedes und vielleicht Jaguar. Ein schlicht und elegant gezeichnetes Auto mit anerkannter Technik unter der Haube, aber Understatement pur. Auch das gab es mit dem Bitter SC (der CD eher weniger, da der wie eine verspätete Maserati-Ghibli-Kopie daher kam). Nur war die Fa. Bitter viel zu klein und schwach, um auf nennenswerte Stückzahlen zu kommen.
Mit einer so positionierten Premiummarke könnte man den großen drei einige Kunden abjagen, dem Lexus sowieso. Der Phaeton wirkt für mich dagegen nur wie ein aufgeblasener Passat. In Ländern, wo Prestige und Image eine große Rolle spielen, kann der keinen Erfolg haben. Hätten sie ihn Horch genannt und als eigenständige Marke und vor allem ohne VW-Zeichen präsentiert, wäre es vielleicht auch anders. Schließlich gehört Bentley inzwischen auch zum VW-Konzern und es stört sich keiner daran.
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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Re: Das „Project Football“ :?
Fiat hat die Namensrechte an Innocenti und Autobianchi sowieso. Innocenti gelang mit Maserati in FIAT-Besitz und hört eigentlich mit der Schließung der Innocenti-Fabrik in "Lambrate" auf, zu existieren. Bis 1997 benutzte man den Markennamen, um damit vor allem die brasilianischen Unos "Innocenti Mille" zu verkaufen.
Bei Autobianchi ist die Geschichte anders verlaufen. Sie gehörte eigentlich immer zum FIAT-Reich, wenn auch anfänglich nur anteilsmäßig. Zuerst verkaufte Bianchi seine Anteile an Pirelli und FIAT, dann Pirelli an FIAT. Damit hat FIAT für beide Markennamen die Rechte. Da nun auch Zastava zu FIAT gehört, wäre ein Nutzen dieses Markennamens durchaus denkbar, zumindest für bestimmte Märkte.
Bei Autobianchi ist die Geschichte anders verlaufen. Sie gehörte eigentlich immer zum FIAT-Reich, wenn auch anfänglich nur anteilsmäßig. Zuerst verkaufte Bianchi seine Anteile an Pirelli und FIAT, dann Pirelli an FIAT. Damit hat FIAT für beide Markennamen die Rechte. Da nun auch Zastava zu FIAT gehört, wäre ein Nutzen dieses Markennamens durchaus denkbar, zumindest für bestimmte Märkte.
Re: Das „Project Football“ :?
Hallo mp,
Alejandro de Tomaso hat Maserati gerettet, das ja ca. 1 Jahr total weg war, als Citroen es hatte fallen lassen. Mit dem Biturbo hätte Maserati auch richtig gut zurückkommen können, aber leider gab es auch da Qualitätsprobleme und man verzettelte sich wieder mit zu vielen Modellen. Erst als Ferrari (wie man sagt) die aufgemischt hat, läuft es gut. Natürlich hat der Innocenti mit dem Namenszusatz De Tomaso erst einmal profitiert. De Tomaso stand schließlich für Mangusta und Pantera und gehörte mit zur Elite der Supersportwagenbauer. Aber auch hier gab es Riesenprobleme mit der Qualität. Vorher baute man ja noch den Austin Mini als Innocenti-Variante. Aber hier ist der neuere Typ mit dem "Wipfel" an der hinteren Dachkante gemeint.
Ein italienischer Geschäftspartner erzählte mir damals, dass Innocenti mit Sicherheit bald verschwinden würde. Überspitzt formuliert würden die 3 mal soviele Beschäftige brauchen wie andere Hersteller (höchstens abgesehen vom Alfasud-Werk). 1/3 schafft, falls es nicht gerade streikt, das 2. Drittel hat Urlaub oder ist echt krank, das 3. Drittel macht blau. Ich kann nur wiedergeben, was mir ein Italiener aus der Autobranche sagte, aber wenn das stimmt, dann wundert mich nichts. Dieser Mann sagte auch, satirisch gemeint und auf die Arbeitsmoral bezogen, am besten sollte man den italienischen Stiefel etwas südlich von Firenze absägen und im Meer versenken. Wäre zwar schade um den Papst, aber das Opfer würde sich lohnen. Italien wäre wirtschaftlich viel besser dran.
Autobianchi hat dagegen mit dem A112, vor allem dem Abarth 70HP, einen tollen Wurf gelandet. Das Auto war ein richtiges Spaßgerät und man konnte (z.B. im Bayerischen Wald) die etablierten Sportlimousinen à la BMW 2002 Ti ziemlich alt aussehen lassen. Es gibt ja heute noch genügend Fans des A112 und eigentlich wäre der auch geeignet für eine moderne Wiedergeburt wie Mini und 500.
Alejandro de Tomaso hat Maserati gerettet, das ja ca. 1 Jahr total weg war, als Citroen es hatte fallen lassen. Mit dem Biturbo hätte Maserati auch richtig gut zurückkommen können, aber leider gab es auch da Qualitätsprobleme und man verzettelte sich wieder mit zu vielen Modellen. Erst als Ferrari (wie man sagt) die aufgemischt hat, läuft es gut. Natürlich hat der Innocenti mit dem Namenszusatz De Tomaso erst einmal profitiert. De Tomaso stand schließlich für Mangusta und Pantera und gehörte mit zur Elite der Supersportwagenbauer. Aber auch hier gab es Riesenprobleme mit der Qualität. Vorher baute man ja noch den Austin Mini als Innocenti-Variante. Aber hier ist der neuere Typ mit dem "Wipfel" an der hinteren Dachkante gemeint.
Ein italienischer Geschäftspartner erzählte mir damals, dass Innocenti mit Sicherheit bald verschwinden würde. Überspitzt formuliert würden die 3 mal soviele Beschäftige brauchen wie andere Hersteller (höchstens abgesehen vom Alfasud-Werk). 1/3 schafft, falls es nicht gerade streikt, das 2. Drittel hat Urlaub oder ist echt krank, das 3. Drittel macht blau. Ich kann nur wiedergeben, was mir ein Italiener aus der Autobranche sagte, aber wenn das stimmt, dann wundert mich nichts. Dieser Mann sagte auch, satirisch gemeint und auf die Arbeitsmoral bezogen, am besten sollte man den italienischen Stiefel etwas südlich von Firenze absägen und im Meer versenken. Wäre zwar schade um den Papst, aber das Opfer würde sich lohnen. Italien wäre wirtschaftlich viel besser dran.
Autobianchi hat dagegen mit dem A112, vor allem dem Abarth 70HP, einen tollen Wurf gelandet. Das Auto war ein richtiges Spaßgerät und man konnte (z.B. im Bayerischen Wald) die etablierten Sportlimousinen à la BMW 2002 Ti ziemlich alt aussehen lassen. Es gibt ja heute noch genügend Fans des A112 und eigentlich wäre der auch geeignet für eine moderne Wiedergeburt wie Mini und 500.
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Re: Das „Project Football“ :?
zum Premium:
so wie ich die Deutschen und Italiener kenne - streiten die einmal darum wo und in welchen Werk und wer und welche Abteilung so ein Premium gebaut werden darf und überhaupt wer ist der Chef ein Italiener und ein Deutscher ........vergiss es was nicht zusammengehört passt nicht zusammen....Fiat hat mit Chrysler sowieso genung zu tun...und die Obergscheiten Opelaner ...vergess ich auch lieber.
Andereseits: de facto aber wäre ein Zusammenschluss eine Bereinigung am Markt den eine Marke verschwindet entweder Opel oder Fiat.
Sollte aber Magna einsteigen entsteht ein neuer Konkurrent für Fiat...so gesehen sind sie auch etwas in der Zwickmühle.
so wie ich die Deutschen und Italiener kenne - streiten die einmal darum wo und in welchen Werk und wer und welche Abteilung so ein Premium gebaut werden darf und überhaupt wer ist der Chef ein Italiener und ein Deutscher ........vergiss es was nicht zusammengehört passt nicht zusammen....Fiat hat mit Chrysler sowieso genung zu tun...und die Obergscheiten Opelaner ...vergess ich auch lieber.
Andereseits: de facto aber wäre ein Zusammenschluss eine Bereinigung am Markt den eine Marke verschwindet entweder Opel oder Fiat.
Sollte aber Magna einsteigen entsteht ein neuer Konkurrent für Fiat...so gesehen sind sie auch etwas in der Zwickmühle.
Re: Das „Project Football“ :?
Ciao Philip,
danke für die Info, also doch nur Opel gelenktes Geschmiere >:D<
So langsam werden mir die Opelaner und der ganze Clan immer unsympatischer, auch die täglichen Statements von diesem Dudenhöfer gehen mir gewaltig auf die Nerven, er refferiert ja in Gelsenkirchen ( 20KM von mir entfernt ), ich hätte nicht wenig Lust dem mal ein italienisches Qualitätsauto zu zeigen, indem ich mit meinem Thesis dort auflaufe
Saluti
Fiore
danke für die Info, also doch nur Opel gelenktes Geschmiere >:D<
So langsam werden mir die Opelaner und der ganze Clan immer unsympatischer, auch die täglichen Statements von diesem Dudenhöfer gehen mir gewaltig auf die Nerven, er refferiert ja in Gelsenkirchen ( 20KM von mir entfernt ), ich hätte nicht wenig Lust dem mal ein italienisches Qualitätsauto zu zeigen, indem ich mit meinem Thesis dort auflaufe

Saluti
Fiore
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Fiore
Lancista per sempre
Lebensstil
Agilität
Noblesse´
Charmant
Innovativ
Außergewöhnlich
Delta 1,3, Prisma 1,6iE, Thema 2.Serie 16V, Dedra 1,6 i.E, Dedra 2,0 i.E, Kappa 2,4 LX Berlina, Kappa Coupe 2,4 2.Serie, Thesis 3,0 V6 Emblema, Ypsilon 1,2 LS, Ypsilon 1,4 LX, Musa 1,4 Oro, Lybra 1,8 LX SW. l Kappa Coupe 2,0 20V T, Ypsilon Cosmopolitan, New Ypsilon 1,2 Oro, Delta 3 1,4 T-Jet Oro..........
meine anderen Italiener...Alfasud 1,3, Maserati Biturbo, Fiat 131 Mirafiori Sport Walter Röhrl Edition 2000TC, Alfa Sei 2,5 V6 1.Serie, Fiat Bravo
Fiore
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Re: Das „Project Football“ :?
Spar dir die Presentation von einem schönen Auto.....ein Teller Pasta am Kopf genügt
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Re: Das „Project Football“ :?
Ciao Frank,
nun ich lebe in den Marken, also etwas südlich von Florenz, auch wenn wir mit der Toskana eine gemeinsame Grenze haben
. Hier ist die Arbeitslosigkeit (vor der Krise, aktuelle Zahlen habe ich nicht) sehr niedrig (ca. 3 bis 4%) und man kann über die Menschen hier alles sagen, außer dass sie nicht sauber arbeiten können oder "faul" seien. Selbst Rentner stehen hier morgens noch um 5 oder 6 Uhr auf und "bestellen" ihre Gärten.
In Umbrien ist das Bild ähnlich. Die Menschen hier sind sehr ruhig, gehen ihrer Arbeit nach und "blaue Montage" oder Krankfeiern, weil man lieber sich vergnügen will, ist mir nicht hier nicht bekannt (es wird immer den einen oder anderen geben, aber das gibt es überall). Dazu lebt meine Region in erster Linie durch Mikrounternehmen und sehr viele sind ihr "eigener Herr", was die Arbeitsmoral erst recht fördert.
Man kann eigentlich davon ausgehen, wo das organisierte Verbrechen keine Struktur in der Bevölkerung hat, gibt es diese Probleme nicht. Ob nun die Mafia das Problem ist oder nur das Symptom ist eine Diskussion, die man hier kaum führen kann. Fakt ist, dass die Arbeitsleistung in Melfi (Basilikata) sich sehr stark gebessert hat (wobei die Leistungen niemals solche schlechten Werte von Termini oder Pomigliano aufwiesen). Alle Grande Puntos der letzten 2 Jahren sind sehr gut zusammengebaut, vorher war der Stand befriedigend, davor für den alten Punto bestenfalls ausreichend.
Bravo und Delta werden im Cassino zusammengebaut (Latium, Provinz Frosinone), also in einem Werk, dass näher an Neapel liegt als an Rom. Was ich bisher gesehen habe, ist wirklich beeindruckend, speziell beim Delta muss man sagen, dass die wirklich gut zusammengesetzt sind diesbezüglich nichts zu meckern gibt.
Anders ist es halt in Pomigliano-Kampanien (Alfa 147 und 159). Der 159 wird wirklich zusammengeschustert und die Fehlstunden bzw. Sabotageakte sind ein großes Problem für FIAT. Wenn du dann bedenkst, dass der 159 ja kein "Billigauto" ist, also eigentlich neben dem Croma das "beste" Auto der FIAT-Gruppe sein müsste (lassen wir Ferrari und Co beseite), kann man sich vorstellen, dass Marchionne lieber schon seit vorgestern von dort weg wäre.
Die Leistungen haben in meinen Augen also einerseits einen Zusammenhang mit der Mentalität der kampanischen Bevölkerung, die selbst in Italien "berühmt" ist, andererseits mit dem organisierten Verbrechen (oder vielleicht hängt beides ja eh zusammen).
Anders kann man es nicht nennen...
Saluti
Bernardo
nun ich lebe in den Marken, also etwas südlich von Florenz, auch wenn wir mit der Toskana eine gemeinsame Grenze haben

In Umbrien ist das Bild ähnlich. Die Menschen hier sind sehr ruhig, gehen ihrer Arbeit nach und "blaue Montage" oder Krankfeiern, weil man lieber sich vergnügen will, ist mir nicht hier nicht bekannt (es wird immer den einen oder anderen geben, aber das gibt es überall). Dazu lebt meine Region in erster Linie durch Mikrounternehmen und sehr viele sind ihr "eigener Herr", was die Arbeitsmoral erst recht fördert.
Man kann eigentlich davon ausgehen, wo das organisierte Verbrechen keine Struktur in der Bevölkerung hat, gibt es diese Probleme nicht. Ob nun die Mafia das Problem ist oder nur das Symptom ist eine Diskussion, die man hier kaum führen kann. Fakt ist, dass die Arbeitsleistung in Melfi (Basilikata) sich sehr stark gebessert hat (wobei die Leistungen niemals solche schlechten Werte von Termini oder Pomigliano aufwiesen). Alle Grande Puntos der letzten 2 Jahren sind sehr gut zusammengebaut, vorher war der Stand befriedigend, davor für den alten Punto bestenfalls ausreichend.
Bravo und Delta werden im Cassino zusammengebaut (Latium, Provinz Frosinone), also in einem Werk, dass näher an Neapel liegt als an Rom. Was ich bisher gesehen habe, ist wirklich beeindruckend, speziell beim Delta muss man sagen, dass die wirklich gut zusammengesetzt sind diesbezüglich nichts zu meckern gibt.
Anders ist es halt in Pomigliano-Kampanien (Alfa 147 und 159). Der 159 wird wirklich zusammengeschustert und die Fehlstunden bzw. Sabotageakte sind ein großes Problem für FIAT. Wenn du dann bedenkst, dass der 159 ja kein "Billigauto" ist, also eigentlich neben dem Croma das "beste" Auto der FIAT-Gruppe sein müsste (lassen wir Ferrari und Co beseite), kann man sich vorstellen, dass Marchionne lieber schon seit vorgestern von dort weg wäre.
Die Leistungen haben in meinen Augen also einerseits einen Zusammenhang mit der Mentalität der kampanischen Bevölkerung, die selbst in Italien "berühmt" ist, andererseits mit dem organisierten Verbrechen (oder vielleicht hängt beides ja eh zusammen).
Anders kann man es nicht nennen...
Saluti
Bernardo
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Re: Das „Project Football“ :?
>:D< hehehehe, höchsten faule Eier, die Pasta kann der Fiore mir schenken 

Re: Das „Project Football“ :?
Na super, also die beiden Marken, die für mich am ehesten in Betracht kommen. Bleibt nur noch Volvo...
Sollte es so kommen, wäre es ein Schlag für alle Auto-Individualisten.
Jens
Sollte es so kommen, wäre es ein Schlag für alle Auto-Individualisten.
Jens