Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

lanciadelta64
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by lanciadelta64 »

Die Rückbank war bei den Modellen "Argento, Oro und Platino" serienmäßig verschiebbar. Ich weiß jetzt nicht, ab wann man die "feste" Bank wahlweise bestellen konnte, aber ab irgendeinem Produktionsdatum gab es diese Möglichkeit, genauso wie die helle Alcantara/Leder-Innenausstattung, die es am Anfang nicht gab.
acerdirk
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by acerdirk »

Ist auch wieder marktabhängig. In Deutschland hatte man nicht die Wahlmöglichkeit. Dafür gab es die Executive-Rückbank im Platinum, als es den Executive nicht mehr gab.
Christian Albert
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by Christian Albert »

Also,
um die Frage wegen des Verbrauches meines 1,8 Platino zu beantworten,kann ich nach meinem Italienurlaub folgende Aussage treffen.
Bei der Geschwindigkeit von 120 bzw. 130 Kmh in Österreich und Italien habe ich einen Verbrauch von exakt 8,1 l/100 km.Im Mix, Autobahn sowie Landstraßen in Italien hatte sich der Verbrauch nicht groß verändert ,also zwischen 8,1 und 8,3 l/100 km ( alles nur Automatikbetrieb ).Ich bin eigentlich sehr zufrieden und kann nur sagen,dass es wieder richtigen Spass gemacht hat mit diesem Auto zu verreisen. Dieses Jahr passte alles für eine sehr gute Erholung in Italien ,denn das Wetter ,Hotel und Strand sowie der Service waren Hervorragend.

Ich wünsche allen ebenfalls einen schönen Sommer

LG
Christian Albert
Lancia Delta III 1,8 Platino

Lancia Lybra 2,0 Comforttronic

Lancia Lybra 1,8

Lancia Delta II 1,8
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minesweaper
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by minesweaper »

Der Verbrauch meines 1,8 Di-T lag als Neuwagen etwa bei 9,5 L/100km im gemischten Betrieb,

Jetzt nach etwas mehr als 10.000km Laufleistung ging der Verbrauch etwas zurück, etwa 0,5 Liter weniger. Es ist immer in etwa die gleiche Strecke die ich fahre und somit vergleichbar.

Wenn ich ihn "trage" also nur gemählich dahingleite ohne Überholmanöver und das Gaspedal nur streichle, dann kommen da auch mal 7,4 Liter raus im extremfall habe ich auch schon 6,9 am Bordcomputer gehabt.
Den will ich jetzt überprüfen, denn ich habe hier gelesen, dass man sich nicht so ohne weiteres auf den verlassen kann.

Ich habe es mal mit 95 Oktan und mal mit 98Oktan Treibstoff probiert, konnte aber keinen merklichen Unterschied feststellen.

Nun ist der Treibstoffverbrauch durch das häufige tanken ein Kostenfaktor den man ständig vor Augen hat, wenn ich jedoch den sehr günstigen Anschaffungspreis des Deltas und den geringen Versicherungsbeitrag nehme, dann sollte der Verbrauch ein wenig vernachlässigbarer sein.

Dass man Lancias in ein paar Jahren nicht mehr verkaufen kann glaube ich weniger, denn im Herzen ist es ja ein Fiat und die Ersatzteile werden baugleich in vielen anderen Konzernprodukten verwendet.

Was mich dabei eher begeistert ist die immer größer werdende Exklusivität der Lancias. Mir ist es lieber, dass ich nicht an jeder Ecke einen stehen sehe.
Lancia Delta 3 Oro, 1,8 DI T-Jet, Bicolore: luna piena, vulkano
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minesweaper
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by minesweaper »

lanciadelta64 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Joowle,
>
> nun habe ich einen 1,8er Delta, einer der ersten
> in Italien verkauften Fahrzeuge (ich lebe in
> Italien) und wohl auch einer der wenigen, die hier
> einen haben (Italien ist das Land der
> Diesel-Fahrzeuge). Mit Ausnahme des 1,6 MTJ Diesel
> mit 105 PS (in Italien gab es gegen Ende diese
> Variante mit 105 statt 120 PS), bin ich den Delta
> mit allen Motoren gefahren.
>
> Generell kann man sagen, dass – mit Ausnahme
> vielleicht des 1,6er Diesels mit 120 PS (der 105er
> hat eine kürzere Übersetzung und soll spritziger
> sein)- alle Motoren sehr spritzig sind, in
> gewisser Weise ist sogar der 120er T-Jet
> (Turbobenziner) der harmonischste und
> ausgewogenste Motor, der seine Stärken gerade im
> unteren Drehzahlbereich hat und sehr gut bis in
> den mittleren Drehzahlbereich zieht. Darüber dann
> fehlt es an Leistung und Drehzahl.
>
> Du musst dir selbst fragen, was du haben
> möchtest, wozu du ein Auto brauchst und
> natürlich welche „Folgekosten“ du dir leisten
> kannst und/oder willst. Prinzipiell kann man
> sagen, wie bei fast allen Dingen, ist die
> „mittlere“ Reihe, der „beste“ Kompromiss,
> also 150er T-Jet (140er MultiAir, der als
> Nachfolger später kam) und der 2,0 MultiJet mit
> 165 PS.
>
> Wer es eher gemütlich mag, geringe Spritkosten
> samt Unterhaltskosten haben will, gleichzeitig
> aber auch weniger Stadtverkehr hat, für den ist
> der 120er MultiJet (1,6er Diesel) eine gute Wahl,
> erst als Automatik. Dank Italien ist der 1,6er der
> mit riesigem Abstand am meisten georderte Motor.
> Allein Italien hatte er lange Zeit einen Anteil
> von über 80% aller Deltas. Der 120er Diesel gilt
> als sehr sparsam (5-6,5 Liter), besitzt aber eine
> MultiJet-typische Anfahrschwäche, die sich
> speziell in den Bergen oder beispielsweise beim
> Herausfahren aus einer Tiefgarage bemerkbar
> macht.
> Der Wagen wiegt immerhin über 1,4 Tonnen, mit
> Fahrer beinahe 1,5. Das größte Manko ist die zu
> lange Übersetzung, denn an sich ist der Motor
> sehr drehmomentstark. Die Diesel haben alle einen
> DPF-Filter. Das ist leider oft auch ein Fluch,
> denn diese Partikelfilter (gilt für alle
> Hersteller mit DPF) neigen dazu, sich zuzusetzen.
> Die Elektronik leitet dann eine Regenerationsphase
> ein, bei dem mehr Sprit in die Brennräume
> geschickt wird. Während der Phase dreht oft der
> Motor höher, der Verbrauch steigt kurzzeitig an
> und während der Phase sollte der Motor nicht
> abgestellt werden, was ungünstig sein kann, wenn
> man vielleicht gerade am Ziel angekommen ist.
>
> Durch die lange Übersetzung sinkt der Verbrauch,
> aber der Effekt eines zugehenden Filters wird
> dadurch verstärkt. Unterbricht man zu häufig
> diese Phase, kann es sein, dass man dann in der
> Werkstatt den Filter reinigen lassen muss. Damit
> nicht genug, kommt es häufiger zur Regeneration,
> kann das Öl schneller seine Viskosität verlieren
> und der Bordcomputer gibt den Befehl, das Öl
> vorzeitig austauschen zu lassen, weil bei jeder
> Phase immer nicht verbrannter Diesel in die
> Ölwanne gewaschen wird. Das ist kein rein
> Delta-Problem, sondern gilt mehr oder minder für
> alle Dieselmotoren mit DPF aller Hersteller.
>
> Anders gesagt, fährt man besonders viel
> Stadtverkehr und/oder Kurzstrecken, ist der 1,6er
> vielleicht der ungeeignetere Motor. Er ist etwas
> für „Vielfahrer“ mit viel Autobahn. Fährt
> man viel Kurzstrecke, sollte man wenigstens in
> Erwägung ziehen, einmal in der Woche bei höherer
> Geschwindigkeit über die Autobahn zu fahren
> (mindestens 130 Km/h). Will man einen gebrauchten
> 1,6er zulegen, sollte man auf die ab 2010 Ausschau
> halten, denn die ersteren Serien hatten nur
> „durchschnittliche“ Bremsen. Man hat dann die
> Bremsscheiben vergrößert, die wohl beim
> kleineren Diesel – weil vom Benziner kommend –
> etwas zu klein waren (der Diesel wiegt rund 100 kg
> mehr als der Benziner)
> Der 120er T-Jet ist deutlich agiler, vom Standgas
> weg sogar spritziger als der 150er T-Jet und dem
> bis rund 3.000-3.500 Touren ebenbürtig. Wer nicht
> viel „Kampflinie“ fährt, der findet im 120er
> Benziner (die Zahlen 120, 140, 150 stehen für die
> PS) die richtige Wahl. Es handelt sich dabei um
> einen Turbo der neueren Generation. Das ist Segen
> und Fluch zu gleich. Wenn man frühere Turbos im
> Hinterkopf hatte, also untenherum „tot“, um
> dann ab 2.500-3.000 Touren ein Inferno zu erleben,
> dann muss man das rasch vergessen. Der 120er T-Jet
> fährt sich beinahe wie ein Diesel, vom Standgas
> sofort weg, Turboloch gehört der Vergangenheit
> an. Allerdings wird der 120er dann oberhalb von
> 5.000 Touren etwas zäher (der 150er hat rund 500
> Touren mehr zur Verfügung).
>
> Das Problem ist, dass man, wenn man von einem
> Benziner kommt, umdenken muss. Und damit tun sich
> viele sehr schwer. Moderne Motoren sind so
> ausgerichtet, dass sie bei niedriger Drehzahl im
> Verhältnis zu früher deutlich weniger
> verbrauchen. Hier heißt je weniger Drehzahl,
> desto besser. Fährt man über 3.000 Touren aber
> dreht sich das Bild, dann verbrauchen moderne
> Motoren teilweise erheblich mehr als frühere.
> Anders ausgedrückt, man muss der Charakteristik
> folgen, möglichst früh hochschalten, die sehr
> gute Elastizität ausnutzen, dann schafft man
> erstaunlich gute Werte. Allerdings erfordert das
> auch Selbstbeherrschung, denn so ein Turbo, der so
> toll zieht, da neigt selbst der sonst
> „gemütlichere“ Autofahrer dazu, den
> Spaßfaktor zu suchen.
>
> Die Verbrauchswerte liegen je nach Fahrweise
> zwischen 6 und 9/10 l. Darunter schafft man es
> wirklich nur, wenn man mit Tempo 70 über die
> Autobahn fährt ;-), darüber aber heißt auch,
> dass man etwas falsch macht und/oder „brutal“
> Kampflinie fährt. Die überwiegende Mehrzahl an
> Delta-Besitzer geben einen Wert so um die 7-8 l im
> Mittel an, Autobahn so um die 6, Stadt so um die
> 9-
> 10.
> Der 120er T-Jet ist für solche von Interesse, die
> nur ab und an Autobahn fahren, im Jahr nicht mehr
> als 15.000-20.000 Km fahren.
>
> Der 150er T-Jet hat ähnliche Verbrauchswerte,
> ist genauso durchzugsstark wie der 120er, wenn
> auch einen kleinen Tick „schlechter“ (nicht
> wirklich spürbar, nur wenn man beide unmittelbar
> im Vergleich könnte man es merken). Er macht den
> Delta sehr schnell 215-220 Km/h sind realistisch
> (der 120er schafft so um die 200). In der Praxis
> aber bei „normaler“ Fahrweise und selbst bei
> Überholvorgängen bis 130 Km/h merkt man die
> Mehrleistung gegenüber dem 120er nicht.
>
> Beide Motoren sind an sich leise, werden aber dann
> mit zunehmender Drehzahl „sportlich-kernig“ im
> Sound, also eigentlich eher „angenehm“. Der
> 120er T-Jet war bis Mitte 2010 Euro4, dann Euro5,
> der 150er T-Jet in Verbindung mit dem Delta gab es
> IMMER NUR als Euro4.
> Der 150er T-Jet ist etwas für solche, die mehr
> Autobahn fahren, häufiger mit mehr Personen und
> auch gerne mal über 130 auf der Autobahn
> unterwegs sein wollen. Gleichzeitig sollte die
> Jahreslaufleistung nicht über 15.000-20.000 Km
> liegen (wenn die Kosten ein wichtiges Argument
> sind)
> Der 140er MultiAir basiert auf den 120er T-Jet,
> leistet 140 PS und besitzt die modernere Technik.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Multiair. Er hat
> etwas mehr Drehmoment, allerdings merkt man
> weniger davon, weil man ihm eine längere
> Übersetzung verpasst hat. Dadurch sinkt der
> Verbrauch – zumindest sagen das die Besitzer –
> so um die 0,5 Liter gegenüber den T-Jets.
> (5,5-8,5/9) Der 140er ist der Nachfolger des 150er
> T-Jets, ergo gilt über Jahreslaufleistung und
> Einsatzgebiet, was ich beim 150er-T-Jet
> geschrieben habe.
>
> Der MultiAir hat das nagelneue FIAT-Getriebe. Die
> ersten Serien hatten ein paar Probleme, was aber
> vom Hersteller in der Garantie großzügig behoben
> wurde und mittlerweile zählt es zu den besten
> FIAT-Getrieben der letzten Jahre. Es lässt sich
> hervorragend schalten und ist als Schaltung sehr
> angenehm. Die T-Jets haben LEIDER das M32 von GM.
> Es hat bei Opel in Verbindung mit Corsa und Astra
> für viele Probleme gesorgt, während es im
> FIAT-Konzern bisher nicht so negativ auffällig
> war, auch wenn es hier und da ein paar Fälle gab,
> aber es sind Einzelfälle. Fakt aber ist, es ist
> ein sehr „bescheidenes“ Getriebe und mag
> absolut keine schnellen Schaltvorgänge. Am besten
> schaltet man „langsamer“ und macht eine Art
> „Gedankensekunde“ in der Leerposition. Die
> Schaltung verlangt so richtig die „H-Ordnung“
> und wirkt knochig. Da es aber viele Deltas mit dem
> Getriebe mit sehr hoher Laufleistung gibt, gehe
> ich einmal davon aus, dass bei sachgemäßer
> Nutzung es genauso gut oder schlecht hält, wie
> jedes andere Getriebe auch.
>
> Der 1,6er Diesel hat ein „altes“
> FIAT-Getriebe, das C530-6 (6 für Ganganzahl). Es
> verarbeitet weniger Drehmoment als das M32, ist
> aber eigentlich ein „unverwüstliches“
> Getriebe. Wenn es Probleme gab – sehr sehr
> selten – dann höchstens mit dem Automaten.
>
> Die Automatik des 1,6er basiert auf dem C530 und
> ist ein sogenanntes „automatisiertes“
> Getriebe. Die Schaltvorgänge sind nicht besonders
> schnell, passt aber insgesamt an der
> Gesamtauslesung des kleinen Diesels. Wenn man es
> einmal überspitzt sagen will, die Schaltvorgänge
> sind wie in einem alten Linienbus mit Automatik.
> Der 1,6er ist als Motor an sich „relativ“ neu,
> allerdings basiert er auf den „alten“ 1,9er,
> der „Mutter“ aller FIAT-Diesel. Sie sind also
> von der Architektur gleich.
> Die beiden größeren Dieselmotoren haben jeweils
> das F40-Getriebe, das auch von GM kommt
> (verarbeitet 400 Nm), ohne nennenswerte
> Auffälligkeiten (Getriebe). Wenn es Probleme
> gibt, dann eher bei den Seilzügen, sodass sich
> die Gänge etwas schwerer reinlegen lassen. Es ist
> deutlich besser als das M32, besitzt kürzere
> Schaltwege. Beide großen Diesel besitzen die
> gleiche Architektur. Man hat für den 2,0er etwas
> den Hubraum vergrößert (46ccm mehr durch
> Vergrößerung der Bohrung erzielt). Der 2,0 MTJ
> ist der „mittlere“ Diesel und somit der
> ausgewogenste, ausreichend schnell, aber weit
> weniger aufwendig als der Twinturbo. Er leistet
> 165 PS und dürfte an die 220 laufen. Das
> Drehmoment ist nicht gerade wenig und der 2,0er
> gilt als sehr durchzugsstark. Die Verbrauchswerte
> liegen im Schnitt so um 0,5 Liter höher als beim
> 1,6er. Er leidet – wie auch der Twinturbo-Diesel
> – weit weniger unter der DPF-Problematik. Man
> liest extrem wenig darüber, vielleicht hängt das
> auch damit zusammen, dass die Besitzer der beiden
> Top-Diesel vor allem solche sind, die viel
> Autobahn fahren, wahrscheinlich eher einen Hang
> zum Gasgeben, denn zum „Sparsamfahren“ haben.
>
> Er eignet sich für solche, die eine
> Jahreslaufleistung von über 20.000 Km haben und
> viel Autobahn fahren, gerne Leistungsreserven
> haben, aber nicht unbedingt die Leistung im
> Vordergrund steht.
>
> Die beiden Topmotoren verlangen eine gesonderte
> Betrachtung. Wer einen Automaten haben will/muss,
> für den kommt nur der 1,8er Benziner infrage, wer
> einen Automaten um nichts auf der Welt haben will,
> sollte auf den Twinturbo-Diesel zurückgreifen.
>
> Beide Motoren sind extrem aufwendig, der 1,8er
> auch fahrwerksseitig und von den Bremsen her samt
> den „nackten“ Fahrleistungsdaten die
> Topvariante. Der Twinturbo besitzt zwei
> Turbolader, die hervorragend aufeinander
> abgestimmt sind. Er läuft dadurch
> „harmonischer“ als der 1,8er. Wenn nicht genau
> wüsste, wann welcher Lader einsetzt bzw. einer
> wieder abschaltet, man würde es nicht wirklich
> merken. Man glaubt nicht, wie schnell man mit dem
> Diesel unterwegs ist.
> Als ich einen als Testfahrzeug hatte, war ich
> zuerst bitterenttäuscht, denn zwei Lader, 400 Nm
> und als „Turbospezialist“, der eigentlich fast
> nur Turbos hatte, dachte ich mir, ok, der haut
> mich in die Sitze. Aber nix da. Da kam scheinbar
> nichts. Alles „platt“, alles
> „gleichmäßig“, bis ich dann auf den Tacho
> genauer schaute und mich ertappte, in einer 50er
> Zone mit 110 unterwegs zu sein.
> Du kannst dir ja vorstellen, wie schnell ich
> wieder vom Gas herunter war. Die Kraftentfaltung
> ist sehr gleichmäßig und man merkt kaum die
> Kraft. Der Motor ist an sich sehr leise, wird aber
> kernig, wenn Drehzahl verlangt wird. Der erste
> Lader setzt bei Standgas ein
> Der Biturbo hat ein manuelles Schaltgetriebe, das
> sich normalerweise gut und schnell schalten
> lässt. Er dürfte so an die 230 Km/h laufen, hat
> also eigentlich Leistungsreserven im Überfluss.
> Der Verbrauch dürfte noch einmal um 0,5 Liter
> oberhalb des 2,0 MJT liegen, aber halt auch nur,
> wenn man die Leistung voll ausnutzt. (5,5/6-8/9).
> Einer aus dem Delta-Forum hier (Schweizer) gibt
> Werte von 5,5 l an. Wer mehr als 20.000 Km pro
> Jahr fährt, möglichst gerne „Leistung im
> Überfluss“ haben will, dem die Betriebskosten
> nicht stören, auch wissend, dass zwei Turbolader
> im Falle von Defekten teurer sein können als
> einer, wer viel Autobahn fahren muss, für den ist
> der Biturbo der „richtige“ Motor
> Den 1,8er kenne ich nun am besten, weil ich einen
> habe. Der Motor ist extrem aufwendig. Umgekehrt
> besitzt er beeindruckende Leistungsdaten. Seine
> Stärke liegt im Drehmoment und im Wechselspiel
> zwischen Automatik und Charakteristik des Motors.
> Er besitzt sein maximales Drehmoment bereits bei
> 1.400 Touren und hält es „konstant“ bis 3.750
> Touren. 200 PS liegen bei bereits 4.750 Touren an
> und bleiben konstant bis 5.500 Touren. Das ist
> insofern interessant, als dass der Automat
> automatisch bei maximal 6.000 Touren hochschaltet,
> selbst wenn man manuell unterwegs ist. Man droht
> somit weder den Motor zu überdrehen und
> vielleicht ohne Kraft zu bleiben noch ruiniert ein
> Drehzahlbegrenzer einen Überholvorgang. Der
> Automat schaltet somit dann automatisch hoch und
> man befindet sich somit praktisch IMMER im
> optimalen Bereich.
>
> Dadurch schafft man Dinge, die man mit einem
> manuellen Schaltgetriebe nur schwer schafft und
> wenn, auch nur, wenn man sehr konzentriert ist.
> Der Motor lässt sich manuell sehr früh
> hochschalten, allerdings bestimmt die
> elektronische Kontrolle. Ist es dem Automaten zu
> früh, verweigert er das Hochschalten. Dreht der
> Motor zu niedrig, schaltet der Automat automatisch
> in den nächstniedrigen Gang. Lässt man die
> Automatik alles machen, verbraucht man
> logischerweise mehr, weil er später hochschaltet.
> Dafür wirkt alles harmonisch. Manuell wirkt die
> Kraftentfaltung etwas unharmonisch, nicht so weich
> wie beim Biturbo. Während der Biturbo schon bei
> Standgas Kraft hat, alles sauber angepasst ist,
> hat man hier die Intelligent des Automaten, der
> geschickt die Schwäche unterhalb von 1.400 Touren
> verdeckt, weil er dann automatisch tiefer
> schaltet.
> Der Motor ist insgesamt sehr leise. Der Motor
> dreht auch wenig. Bei 135 sind es gerade einmal
> 2.500 Touren und maximal kann der Motor nur 6.000
> Touren drehen. Dann ist Schluss.
> Beim Verbrauch trennen sich die Geister, aber das
> ist ja immer so der Fall, nicht nur beim 1,8er.
> Die Verbrauchswerte liegen speziell im maximalen
> Bereich über den der 1,4er, während der
> Minimalverbrauch auf einem ähnlichen Level liegt,
> egal, was hier der eine oder andere im Forum
> schreibt, denn dass es funktioniert, kann ich
> „beweisen“ ;-) und umgekehrt müssen
> diejenigen sich die Frage gefallen lassen, ob es
> nicht normal ist, wenn man mit 230-240 über die
> Bahn brettert, Verbrauchswerte über 15 Liter zu
> haben. Wenn ich selbst bei meinem Ypsilon mit 85
> PS das Gaspedal voll durchtrete, zeigt mir der BC
> Werte von 25 Liter an (und es dürften noch mehr
> sein, mehr zeigt der BC nur nicht an). Turbofahren
> will gelernt sein, wer das kann, verbraucht
> teilweise weniger als mit einem Sauger ;-) und ist
> weder Verkehrshindernis noch „Schnecke“…
>
> Die Verbrauchswerte liegen zwischen 6/6,5 und
> 11-12 Liter. Darunter nur im Idealfall, darüber,
> wenn man wirklich auf einer roten Ampel hoch
> beschleunigt, um dann eine Vollbremsung zu
> vollziehen, um dann wieder voll durchzustarten und
> bei der nächsten Ampel das gleiche zu machen.
> In eine deutschen Stadt von 250.000 Einwohnern wie
> Krefeld (dort wurde ich geboren), lag der
> Verbrauch meines Deltas laut BC bei rund 10l.
> Während meines Deutschlandaufenthalts mit
> wirklich „gemischtem“ Streckenprofil bestehend
> aus Stadtverkehr, Landstraße, Autobahn mit Tempo
> 100/110 (sind oft vorgegeben) und 170-180,
> vielleicht auch mal mit 200 und mehr, dann
> Landstraße Tempo 70/100, mal Stau, mal optimale
> Bedingungen über 8 Liter (wenn ich mich nicht
> irre, bei 8,3), allerdings IMMER im manuellen
> Modus, also möglichst früh hochschalten, wenn es
> möglich ist. Hier in meiner Gegend habe ich
> „optimalere“ Bedingungen, weil in den Bergen,
> zwar mit Steigungen, aber genauso mit Gefälle,
> bei dem der Verbrauch dann drastisch sinkt. Ich
> brauche fast nie zu bremsen, weil ich die Kurven
> alle kenne. Da liege ich dann so zwischen 6,5 bis
> 6,9 Liter.
> Bei den Delta-Treffen hier in Italien habe ich
> mich ja auch mit anderen 1,8er-Besitzern
> austauschen können und alle geben mehr oder
> minder ähnliche Erfahrungen heraus, also im
> Schnitt so zwischen 8 und 10 Liter, Schnellstraße
> halt 8, Stadt Richtung 10. Achtet man auf den
> Verbrauch, kann man auch darunter liegen, fährt
> man alles in Grund und Boden, reichen 10 Liter
> nicht aus, dann sind auch 13-15 Liter möglich.
> Daher, 8 bis 10 Liter sind sehr realistisch,
> sofern man nicht durch Rom fahren muss ;-). Dann
> reichen auch 15 Liter nicht aus, aber da
> verbraucht dann auch ein FIAT Panda 10 Liter und
> der Audi A3 mit einem 1,6 Diesel auch so um die 10
> Liter ;-). Das ist dann für so ein Motor einfach
> nur „Mord“.
> Die Automatik ist ein Aisin-Automat, die ein
> besonderes Leichtlauföl hat. Es schaltet sich
> eigentlich relativ geschmeidig, ist –zumindest
> mit RSS – im Sportmodus und manueller Schaltung
> sehr schnell (so schnell kann ich nicht mit einem
> herkömmlichen Schaltgetriebe schalten und ich bin
> verdammt schnell mit einem normalen Getriebe),
> auch wenn es kein Doppelkupplungsgetriebe ist. Es
> handelt sich um eine Wandler-Automatik, die aber
> ihre Arbeit sehr gut macht.
>
> Der 1,8er ist etwas für Liebhaber von Leistung,
> die gerne die im Überfluss haben, die Spaß am
> Fahren haben, ohne jetzt um jeden Preis sich am
> Nürburgring beweisen zu wollen. Allerdings sollte
> man bedenken, Zweikolbenbremssystem, samt großer
> Bremsscheiben, sehr aufwendiger Motor, bedeuten
> auch relativ hohe laufende Kosten. Wenn etwas an
> den 1,8er spezifischen Teilen kaputtgeht, wird es
> entsprechend der Leistung halt sehr teuer. Das
> sollte man immer mit in seine Kalkulation
> einrechnen. Wer also Leistung liebt, nicht mehr
> als 15.000/20.000 pro Jahr fährt, der findet im
> 1,8er eine tolle Wahl. Wer mehr als 20.000 Km
> fährt, sollte lieber den Biturbo Diesel nehmen.
>
> Der 1,8er besitzt vorne ein
> Doppelkolbenbremssystem, am Anfang von Brembo. Die
> Bremscheiben sind größer als beim Biturbo,
> sowohl vorne als auch hinten, der ein
> „einfaches“ Bremssystem hat. Das Fahrwerk ohne
> elektronische Kontrolle ist beim 1,8er deutlich
> härter. Mit dem elektronischen Fahrwerk (RSS)
> wirkt das Fahrwerk deutlich ausgewogener, im
> Sportmodus straff genug, im Komfortmodus trotz
> meiner 18“-Räder erstaunlich komfortabel.
>
> Der Lichtsensor ist ok, bei Xenon eh eigentlich
> weniger empfehlenswert. Der Regensensor ist nicht
> nach meinem Geschmack und während einer Fahrt
> dreht man häufiger an der Empfindlichkeit des
> Sensors, der manchmal „zu empfindlich“
> reagiert, um dann ein anderes Mal zu unempfindlich
> zu sein scheint. In meinem Ypsilon ist das
> wesentlich besser.
>
> Die Sitze sind relativ hart – nichts für
> solche, die weichere Sitze mögen – und geben
> relativ wenig Seitenhalt.
> Auch sollte man wissen, ein Panoramadach sorgt
> für tolle Lichtverhältnisse innen, aber
> umgekehrt verringert sich die Kopffreiheit, was
> hinten für Personen über 1,85m es etwas unbequem
> werden lässt.
> Worauf man bei einem gebrauchten Fahrzeug achten
> sollte: Die Panoramadächer wurden scheinbar nicht
> immer perfekt eingepasst (in Italien gibt es ja
> Tempolimit 130, daher fallen solche Sachen eher
> nicht auf), sodass speziell bei schneller Fahrt
> die Geräusche, die das Dach macht, recht laut
> sein können. Bei den ersteren Deltas war die
> Zierleiste hinten samt Logo nicht besonders gut
> geklebt und es gab Fälle, bei denen sich das
> gelöst hat.
> Die Sitze machen gerne „Knarzgeräusche“, wenn
> jemand etwas „kräftiger“ gebaut ist.
> Prinzipiell sollte man bei ALLEN Autos ja auf
> ALLES achten, denn bei einem gebrauchten Wagen –
> und sei das Modell noch so robust – weiß man
> nie, wieder Vorbesitzer damit umgegangen ist.
>
> Prinzipiell sollte man bei Turbos auf
> Dichtigkeiten achten, speziell beim Krümmer, denn
> wenn man Turbos heißfährt und sie nicht
> abkühlen lässt, könnte so etwas schnell
> passieren. Da die Vorderachse besonders
> beansprucht wird – relativ schwerer Wagen,
> Vorderradantrieb, dazu Turbo mit viel Drehmoment
> – sollte man auf die Achsen achten, dass sie
> nicht ausgeschlagen sind – gilt natürlich auch
> für Stoßdämpfer.
>
> Bei den Dieselmotoren sollte man auch achten, dass
> das Abgasrückführsystem (AGR) funktioniert. Das
> Ventil neigt zum Verrußen und manchmal hilft nur
> der komplette Austausch des Ventils. Gleiches gilt
> auch für den DPF-Filter (Partikelfilter).
> Da die Diesel ja immer auch leichte Vibrationen
> haben, mehr als die Benziner, sollte man
> vielleicht auch näher auf Risse an Schläuchen
> etc. achten.
> Die Lancia-Logos sind eine Welt für sich. Sie
> neigen zu Wassereinbrüchen und werden sehr
> schnell sehr unansehnlich, also auf jeden Fall
> darauf auch achten, wenn sofern es einem stört.
>
> Ein Augenmerk sollte man auch der elektronischen
> Lenkung haben. Sie ist beim Delta nicht besonders
> negativ aufgefallen, aber vorher hat es bei FIAT
> diesbezüglich Probleme gegeben (Grande Punto).
> Das Problem ist, so eine Lenkbox kostet 500-600
> Euro!!!!!!!, ohne Einbau. Wie gesagt, im Delta
> sind die Defekte nicht oft aufgetreten, aber
> allein wegen der Kosten für einen eventuellen
> Austausch, wäre es ratsam, darauf zu achten. FIAT
> behauptet, es sei eine „Komforteinbuße“, also
> kein „gefährdendes“ Problem, aber dennoch. Es
> macht sich dadurch bemerkbar, dass man am Ende des
> Einschlags – nicht komplett am Ende – ein
> „Knarren“ hat, ein unbeschreibliches
> Geräusch, das man sofort erkennt, wenn man es
> hört. Das kann nur auf einer Seite oder aber auch
> auf beiden auftreten.
> Die LEDs vorne wie hinten sollte man sich auch
> genauer anschauen. Denn eine defekte Leuchte
> bedeutet, dass man die komplette Einheit
> austauschen muss und das geht richtig ins Geld.
> Die vorderen LEDs kosten pro Seite ca. 150 Euro,
> die hintere Lampeneinheit – wenn ich mich nicht
> irre –jeweils 250 Euro. Da sollte somit alles
> auch perfekt funktionieren, denn anders als bei
> einem herkömmlichen
> Syshttp://de.wikipedia.org/wiki/Multiairtem kann
> man hier nicht eine einzelne Birne für paar Euro
> tauschen.


Wow, da hast dir aber Mühe gegeben,

Das nennt man aber auch "wall of words" und nur wenige sind bereit das alles zu lesen
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LCV
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by LCV »

Ist ein Motor auf 95 eingestellt, wirft man mit 98 nur Geld zum Fenster hinaus. Dagegen sieht die Bilanz zwischen E5 und E10 anders aus. Neben vielen anderen Argumenten gegen E10 steigt auch der Verbrauch, da Ethanol einen geringeren Brennwert hat. Je mehr E, desto höher der Verbrauch.
Was mich aber irritiert, ist der doch relativ hohe Verbrauch moderner Diesel. Sicher ist das Fahrzeuggewicht gestiegen, aber ein sehr junger Diesel sollte doch deutlich weniger brauchen als ein betagter Benziner.

Kürzlich hat Brüssel wieder angemahnt, dass man von der angestrebten CO2-Grenze noch weit entfernt sei. Selbst der in Kürze erscheinende A4, bei dem man offenbar alle Register gezogen hat in Sachen Leichtbau und Reibungsverlust, liegt noch deutlich über dieser Grenze. Gleichzeitig hat Brüssel darauf hingewiesen, dass zwischen den amtlich festgestellten Werten und der Praxis auch noch ein gewaltiger Unterschied besteht. Das heißt für mich, in den nächsten 20 Jahren schaffen die vielleicht diese Nominalwerte, aber keineswegs einen so niedrigen Verbrauch in der Praxis.
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minesweaper
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by minesweaper »

LCV schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ist ein Motor auf 95 eingestellt, wirft man mit 98
> nur Geld zum Fenster hinaus. Dagegen sieht die
> Bilanz zwischen E5 und E10 anders aus. Neben
> vielen anderen Argumenten gegen E10 steigt auch
> der Verbrauch, da Ethanol einen geringeren
> Brennwert hat. Je mehr E, desto höher der
> Verbrauch.
> Was mich aber irritiert, ist der doch relativ hohe
> Verbrauch moderner Diesel. Sicher ist das
> Fahrzeuggewicht gestiegen, aber ein sehr junger
> Diesel sollte doch deutlich weniger brauchen als
> ein betagter Benziner.
>
> Kürzlich hat Brüssel wieder angemahnt, dass man
> von der angestrebten CO2-Grenze noch weit entfernt
> sei. Selbst der in Kürze erscheinende A4, bei dem
> man offenbar alle Register gezogen hat in Sachen
> Leichtbau und Reibungsverlust, liegt noch deutlich
> über dieser Grenze. Gleichzeitig hat Brüssel
> darauf hingewiesen, dass zwischen den amtlich
> festgestellten Werten und der Praxis auch noch ein
> gewaltiger Unterschied besteht. Das heißt für
> mich, in den nächsten 20 Jahren schaffen die
> vielleicht diese Nominalwerte, aber keineswegs
> einen so niedrigen Verbrauch in der Praxis.

Es gab Tests in diversen Autozeitungen, die 95Oktan Motore mit 98 oder 100Oktan Benzin (Shell) gestestet haben.
Tatsächlich ergab sich bei einigen Motoren eine etwas höhere Leistung, da die Klopfsensoren wohl etwas Spielraum nach oben haben und den Zündzeitpunkt etwas mehr nach früh verstellen.
In der praxis ist dies jedoch unerheblich ob da mal 5% mehr Leistung rauskommen, das variiert in der Praxis sowieso ständig, je nach Luftfeuchtegehalt der Luft, Temperatur etc.

Das E10 ist besser als sein Ruf, in der Tat hat der Biozusatz einen etwas geringern Heizwert (Energiewert) der allerdings nur etwa 3% unter dem vom Mineraltreibstoff liegt.
Im Super ist ja auch schon 5% Bioethanol drin, im E10 sinds halt 10%, also von den 5% mehr die haben nur 3% weniger Energiewert, in der Gesamtsumme nicht wirklich spürbar, was aber E10 hat, es tendiert zu einem höheren Oktanwert, es werden in der Regel 96 Oktan gemessen.
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Christian Albert
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by Christian Albert »

minesweaper schrieb:
-------------------------------------------------------
> lanciadelta64 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Hallo Joowle,
> >
> > nun habe ich einen 1,8er Delta, einer der
> ersten
> > in Italien verkauften Fahrzeuge (ich lebe in
> > Italien) und wohl auch einer der wenigen, die
> hier
> > einen haben (Italien ist das Land der
> > Diesel-Fahrzeuge). Mit Ausnahme des 1,6 MTJ
> Diesel
> > mit 105 PS (in Italien gab es gegen Ende diese
> > Variante mit 105 statt 120 PS), bin ich den
> Delta
> > mit allen Motoren gefahren.
> >
> > Generell kann man sagen, dass – mit Ausnahme
> > vielleicht des 1,6er Diesels mit 120 PS (der
> 105er
> > hat eine kürzere Übersetzung und soll
> spritziger
> > sein)- alle Motoren sehr spritzig sind, in
> > gewisser Weise ist sogar der 120er T-Jet
> > (Turbobenziner) der harmonischste und
> > ausgewogenste Motor, der seine Stärken gerade
> im
> > unteren Drehzahlbereich hat und sehr gut bis in
> > den mittleren Drehzahlbereich zieht. Darüber
> dann
> > fehlt es an Leistung und Drehzahl.
> >
> > Du musst dir selbst fragen, was du haben
> > möchtest, wozu du ein Auto brauchst und
> > natürlich welche „Folgekosten“ du dir
> leisten
> > kannst und/oder willst. Prinzipiell kann man
> > sagen, wie bei fast allen Dingen, ist die
> > „mittlere“ Reihe, der „beste“
> Kompromiss,
> > also 150er T-Jet (140er MultiAir, der als
> > Nachfolger später kam) und der 2,0 MultiJet
> mit
> > 165 PS.
> >
> > Wer es eher gemütlich mag, geringe Spritkosten
> > samt Unterhaltskosten haben will, gleichzeitig
> > aber auch weniger Stadtverkehr hat, für den
> ist
> > der 120er MultiJet (1,6er Diesel) eine gute
> Wahl,
> > erst als Automatik. Dank Italien ist der 1,6er
> der
> > mit riesigem Abstand am meisten georderte
> Motor.
> > Allein Italien hatte er lange Zeit einen Anteil
> > von über 80% aller Deltas. Der 120er Diesel
> gilt
> > als sehr sparsam (5-6,5 Liter), besitzt aber
> eine
> > MultiJet-typische Anfahrschwäche, die sich
> > speziell in den Bergen oder beispielsweise beim
> > Herausfahren aus einer Tiefgarage bemerkbar
> > macht.
> > Der Wagen wiegt immerhin über 1,4 Tonnen, mit
> > Fahrer beinahe 1,5. Das größte Manko ist die
> zu
> > lange Übersetzung, denn an sich ist der Motor
> > sehr drehmomentstark. Die Diesel haben alle
> einen
> > DPF-Filter. Das ist leider oft auch ein Fluch,
> > denn diese Partikelfilter (gilt für alle
> > Hersteller mit DPF) neigen dazu, sich
> zuzusetzen.
> > Die Elektronik leitet dann eine
> Regenerationsphase
> > ein, bei dem mehr Sprit in die Brennräume
> > geschickt wird. Während der Phase dreht oft
> der
> > Motor höher, der Verbrauch steigt kurzzeitig
> an
> > und während der Phase sollte der Motor nicht
> > abgestellt werden, was ungünstig sein kann,
> wenn
> > man vielleicht gerade am Ziel angekommen ist.
> >
> > Durch die lange Übersetzung sinkt der
> Verbrauch,
> > aber der Effekt eines zugehenden Filters wird
> > dadurch verstärkt. Unterbricht man zu häufig
> > diese Phase, kann es sein, dass man dann in der
> > Werkstatt den Filter reinigen lassen muss.
> Damit
> > nicht genug, kommt es häufiger zur
> Regeneration,
> > kann das Öl schneller seine Viskosität
> verlieren
> > und der Bordcomputer gibt den Befehl, das Öl
> > vorzeitig austauschen zu lassen, weil bei jeder
> > Phase immer nicht verbrannter Diesel in die
> > Ölwanne gewaschen wird. Das ist kein rein
> > Delta-Problem, sondern gilt mehr oder minder
> für
> > alle Dieselmotoren mit DPF aller Hersteller.
> >
> > Anders gesagt, fährt man besonders viel
> > Stadtverkehr und/oder Kurzstrecken, ist der
> 1,6er
> > vielleicht der ungeeignetere Motor. Er ist
> etwas
> > für „Vielfahrer“ mit viel Autobahn. Fährt
> > man viel Kurzstrecke, sollte man wenigstens in
> > Erwägung ziehen, einmal in der Woche bei
> höherer
> > Geschwindigkeit über die Autobahn zu fahren
> > (mindestens 130 Km/h). Will man einen
> gebrauchten
> > 1,6er zulegen, sollte man auf die ab 2010
> Ausschau
> > halten, denn die ersteren Serien hatten nur
> > „durchschnittliche“ Bremsen. Man hat dann
> die
> > Bremsscheiben vergrößert, die wohl beim
> > kleineren Diesel – weil vom Benziner kommend
> –
> > etwas zu klein waren (der Diesel wiegt rund 100
> kg
> > mehr als der Benziner)
> > Der 120er T-Jet ist deutlich agiler, vom
> Standgas
> > weg sogar spritziger als der 150er T-Jet und
> dem
> > bis rund 3.000-3.500 Touren ebenbürtig. Wer
> nicht
> > viel „Kampflinie“ fährt, der findet im
> 120er
> > Benziner (die Zahlen 120, 140, 150 stehen für
> die
> > PS) die richtige Wahl. Es handelt sich dabei um
> > einen Turbo der neueren Generation. Das ist
> Segen
> > und Fluch zu gleich. Wenn man frühere Turbos
> im
> > Hinterkopf hatte, also untenherum „tot“, um
> > dann ab 2.500-3.000 Touren ein Inferno zu
> erleben,
> > dann muss man das rasch vergessen. Der 120er
> T-Jet
> > fährt sich beinahe wie ein Diesel, vom
> Standgas
> > sofort weg, Turboloch gehört der Vergangenheit
> > an. Allerdings wird der 120er dann oberhalb von
> > 5.000 Touren etwas zäher (der 150er hat rund
> 500
> > Touren mehr zur Verfügung).
> >
> > Das Problem ist, dass man, wenn man von einem
> > Benziner kommt, umdenken muss. Und damit tun
> sich
> > viele sehr schwer. Moderne Motoren sind so
> > ausgerichtet, dass sie bei niedriger Drehzahl
> im
> > Verhältnis zu früher deutlich weniger
> > verbrauchen. Hier heißt je weniger Drehzahl,
> > desto besser. Fährt man über 3.000 Touren
> aber
> > dreht sich das Bild, dann verbrauchen moderne
> > Motoren teilweise erheblich mehr als frühere.
> > Anders ausgedrückt, man muss der
> Charakteristik
> > folgen, möglichst früh hochschalten, die sehr
> > gute Elastizität ausnutzen, dann schafft man
> > erstaunlich gute Werte. Allerdings erfordert
> das
> > auch Selbstbeherrschung, denn so ein Turbo, der
> so
> > toll zieht, da neigt selbst der sonst
> > „gemütlichere“ Autofahrer dazu, den
> > Spaßfaktor zu suchen.
> >
> > Die Verbrauchswerte liegen je nach Fahrweise
> > zwischen 6 und 9/10 l. Darunter schafft man es
> > wirklich nur, wenn man mit Tempo 70 über die
> > Autobahn fährt ;-), darüber aber heißt auch,
> > dass man etwas falsch macht und/oder
> „brutal“
> > Kampflinie fährt. Die überwiegende Mehrzahl
> an
> > Delta-Besitzer geben einen Wert so um die 7-8 l
> im
> > Mittel an, Autobahn so um die 6, Stadt so um
> die
> > 9-
> > 10.
> > Der 120er T-Jet ist für solche von Interesse,
> die
> > nur ab und an Autobahn fahren, im Jahr nicht
> mehr
> > als 15.000-20.000 Km fahren.
> >
> > Der 150er T-Jet hat ähnliche Verbrauchswerte,
> > ist genauso durchzugsstark wie der 120er, wenn
> > auch einen kleinen Tick „schlechter“ (nicht
> > wirklich spürbar, nur wenn man beide
> unmittelbar
> > im Vergleich könnte man es merken). Er macht
> den
> > Delta sehr schnell 215-220 Km/h sind
> realistisch
> > (der 120er schafft so um die 200). In der
> Praxis
> > aber bei „normaler“ Fahrweise und selbst
> bei
> > Überholvorgängen bis 130 Km/h merkt man die
> > Mehrleistung gegenüber dem 120er nicht.
> >
> > Beide Motoren sind an sich leise, werden aber
> dann
> > mit zunehmender Drehzahl „sportlich-kernig“
> im
> > Sound, also eigentlich eher „angenehm“. Der
> > 120er T-Jet war bis Mitte 2010 Euro4, dann
> Euro5,
> > der 150er T-Jet in Verbindung mit dem Delta gab
> es
> > IMMER NUR als Euro4.
> > Der 150er T-Jet ist etwas für solche, die mehr
> > Autobahn fahren, häufiger mit mehr Personen
> und
> > auch gerne mal über 130 auf der Autobahn
> > unterwegs sein wollen. Gleichzeitig sollte die
> > Jahreslaufleistung nicht über 15.000-20.000 Km
> > liegen (wenn die Kosten ein wichtiges Argument
> > sind)
> > Der 140er MultiAir basiert auf den 120er T-Jet,
> > leistet 140 PS und besitzt die modernere
> Technik.
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Multiair. Er hat
> > etwas mehr Drehmoment, allerdings merkt man
> > weniger davon, weil man ihm eine längere
> > Übersetzung verpasst hat. Dadurch sinkt der
> > Verbrauch – zumindest sagen das die Besitzer
> –
> > so um die 0,5 Liter gegenüber den T-Jets.
> > (5,5-8,5/9) Der 140er ist der Nachfolger des
> 150er
> > T-Jets, ergo gilt über Jahreslaufleistung und
> > Einsatzgebiet, was ich beim 150er-T-Jet
> > geschrieben habe.
> >
> > Der MultiAir hat das nagelneue FIAT-Getriebe.
> Die
> > ersten Serien hatten ein paar Probleme, was
> aber
> > vom Hersteller in der Garantie großzügig
> behoben
> > wurde und mittlerweile zählt es zu den besten
> > FIAT-Getrieben der letzten Jahre. Es lässt
> sich
> > hervorragend schalten und ist als Schaltung
> sehr
> > angenehm. Die T-Jets haben LEIDER das M32 von
> GM.
> > Es hat bei Opel in Verbindung mit Corsa und
> Astra
> > für viele Probleme gesorgt, während es im
> > FIAT-Konzern bisher nicht so negativ auffällig
> > war, auch wenn es hier und da ein paar Fälle
> gab,
> > aber es sind Einzelfälle. Fakt aber ist, es
> ist
> > ein sehr „bescheidenes“ Getriebe und mag
> > absolut keine schnellen Schaltvorgänge. Am
> besten
> > schaltet man „langsamer“ und macht eine Art
> > „Gedankensekunde“ in der Leerposition. Die
> > Schaltung verlangt so richtig die
> „H-Ordnung“
> > und wirkt knochig. Da es aber viele Deltas mit
> dem
> > Getriebe mit sehr hoher Laufleistung gibt, gehe
> > ich einmal davon aus, dass bei sachgemäßer
> > Nutzung es genauso gut oder schlecht hält, wie
> > jedes andere Getriebe auch.
> >
> > Der 1,6er Diesel hat ein „altes“
> > FIAT-Getriebe, das C530-6 (6 für Ganganzahl).
> Es
> > verarbeitet weniger Drehmoment als das M32, ist
> > aber eigentlich ein „unverwüstliches“
> > Getriebe. Wenn es Probleme gab – sehr sehr
> > selten – dann höchstens mit dem Automaten.
> >
> > Die Automatik des 1,6er basiert auf dem C530
> und
> > ist ein sogenanntes „automatisiertes“
> > Getriebe. Die Schaltvorgänge sind nicht
> besonders
> > schnell, passt aber insgesamt an der
> > Gesamtauslesung des kleinen Diesels. Wenn man
> es
> > einmal überspitzt sagen will, die
> Schaltvorgänge
> > sind wie in einem alten Linienbus mit
> Automatik.
> > Der 1,6er ist als Motor an sich „relativ“
> neu,
> > allerdings basiert er auf den „alten“
> 1,9er,
> > der „Mutter“ aller FIAT-Diesel. Sie sind
> also
> > von der Architektur gleich.
> > Die beiden größeren Dieselmotoren haben
> jeweils
> > das F40-Getriebe, das auch von GM kommt
> > (verarbeitet 400 Nm), ohne nennenswerte
> > Auffälligkeiten (Getriebe). Wenn es Probleme
> > gibt, dann eher bei den Seilzügen, sodass sich
> > die Gänge etwas schwerer reinlegen lassen. Es
> ist
> > deutlich besser als das M32, besitzt kürzere
> > Schaltwege. Beide großen Diesel besitzen die
> > gleiche Architektur. Man hat für den 2,0er
> etwas
> > den Hubraum vergrößert (46ccm mehr durch
> > Vergrößerung der Bohrung erzielt). Der 2,0
> MTJ
> > ist der „mittlere“ Diesel und somit der
> > ausgewogenste, ausreichend schnell, aber weit
> > weniger aufwendig als der Twinturbo. Er leistet
> > 165 PS und dürfte an die 220 laufen. Das
> > Drehmoment ist nicht gerade wenig und der 2,0er
> > gilt als sehr durchzugsstark. Die
> Verbrauchswerte
> > liegen im Schnitt so um 0,5 Liter höher als
> beim
> > 1,6er. Er leidet – wie auch der
> Twinturbo-Diesel
> > – weit weniger unter der DPF-Problematik. Man
> > liest extrem wenig darüber, vielleicht hängt
> das
> > auch damit zusammen, dass die Besitzer der
> beiden
> > Top-Diesel vor allem solche sind, die viel
> > Autobahn fahren, wahrscheinlich eher einen Hang
> > zum Gasgeben, denn zum „Sparsamfahren“
> haben.
> >
> > Er eignet sich für solche, die eine
> > Jahreslaufleistung von über 20.000 Km haben
> und
> > viel Autobahn fahren, gerne Leistungsreserven
> > haben, aber nicht unbedingt die Leistung im
> > Vordergrund steht.
> >
> > Die beiden Topmotoren verlangen eine gesonderte
> > Betrachtung. Wer einen Automaten haben
> will/muss,
> > für den kommt nur der 1,8er Benziner infrage,
> wer
> > einen Automaten um nichts auf der Welt haben
> will,
> > sollte auf den Twinturbo-Diesel zurückgreifen.
> >
> > Beide Motoren sind extrem aufwendig, der 1,8er
> > auch fahrwerksseitig und von den Bremsen her
> samt
> > den „nackten“ Fahrleistungsdaten die
> > Topvariante. Der Twinturbo besitzt zwei
> > Turbolader, die hervorragend aufeinander
> > abgestimmt sind. Er läuft dadurch
> > „harmonischer“ als der 1,8er. Wenn nicht
> genau
> > wüsste, wann welcher Lader einsetzt bzw. einer
> > wieder abschaltet, man würde es nicht wirklich
> > merken. Man glaubt nicht, wie schnell man mit
> dem
> > Diesel unterwegs ist.
> > Als ich einen als Testfahrzeug hatte, war ich
> > zuerst bitterenttäuscht, denn zwei Lader, 400
> Nm
> > und als „Turbospezialist“, der eigentlich
> fast
> > nur Turbos hatte, dachte ich mir, ok, der haut
> > mich in die Sitze. Aber nix da. Da kam
> scheinbar
> > nichts. Alles „platt“, alles
> > „gleichmäßig“, bis ich dann auf den Tacho
> > genauer schaute und mich ertappte, in einer
> 50er
> > Zone mit 110 unterwegs zu sein.
> > Du kannst dir ja vorstellen, wie schnell ich
> > wieder vom Gas herunter war. Die
> Kraftentfaltung
> > ist sehr gleichmäßig und man merkt kaum die
> > Kraft. Der Motor ist an sich sehr leise, wird
> aber
> > kernig, wenn Drehzahl verlangt wird. Der erste
> > Lader setzt bei Standgas ein
> > Der Biturbo hat ein manuelles Schaltgetriebe,
> das
> > sich normalerweise gut und schnell schalten
> > lässt. Er dürfte so an die 230 Km/h laufen,
> hat
> > also eigentlich Leistungsreserven im
> Überfluss.
> > Der Verbrauch dürfte noch einmal um 0,5 Liter
> > oberhalb des 2,0 MJT liegen, aber halt auch
> nur,
> > wenn man die Leistung voll ausnutzt.
> (5,5/6-8/9).
> > Einer aus dem Delta-Forum hier (Schweizer) gibt
> > Werte von 5,5 l an. Wer mehr als 20.000 Km pro
> > Jahr fährt, möglichst gerne „Leistung im
> > Überfluss“ haben will, dem die
> Betriebskosten
> > nicht stören, auch wissend, dass zwei
> Turbolader
> > im Falle von Defekten teurer sein können als
> > einer, wer viel Autobahn fahren muss, für den
> ist
> > der Biturbo der „richtige“ Motor
> > Den 1,8er kenne ich nun am besten, weil ich
> einen
> > habe. Der Motor ist extrem aufwendig. Umgekehrt
> > besitzt er beeindruckende Leistungsdaten. Seine
> > Stärke liegt im Drehmoment und im Wechselspiel
> > zwischen Automatik und Charakteristik des
> Motors.
> > Er besitzt sein maximales Drehmoment bereits
> bei
> > 1.400 Touren und hält es „konstant“ bis
> 3.750
> > Touren. 200 PS liegen bei bereits 4.750 Touren
> an
> > und bleiben konstant bis 5.500 Touren. Das ist
> > insofern interessant, als dass der Automat
> > automatisch bei maximal 6.000 Touren
> hochschaltet,
> > selbst wenn man manuell unterwegs ist. Man
> droht
> > somit weder den Motor zu überdrehen und
> > vielleicht ohne Kraft zu bleiben noch ruiniert
> ein
> > Drehzahlbegrenzer einen Überholvorgang. Der
> > Automat schaltet somit dann automatisch hoch
> und
> > man befindet sich somit praktisch IMMER im
> > optimalen Bereich.
> >
> > Dadurch schafft man Dinge, die man mit einem
> > manuellen Schaltgetriebe nur schwer schafft und
> > wenn, auch nur, wenn man sehr konzentriert ist.
>
> > Der Motor lässt sich manuell sehr früh
> > hochschalten, allerdings bestimmt die
> > elektronische Kontrolle. Ist es dem Automaten
> zu
> > früh, verweigert er das Hochschalten. Dreht
> der
> > Motor zu niedrig, schaltet der Automat
> automatisch
> > in den nächstniedrigen Gang. Lässt man die
> > Automatik alles machen, verbraucht man
> > logischerweise mehr, weil er später
> hochschaltet.
> > Dafür wirkt alles harmonisch. Manuell wirkt
> die
> > Kraftentfaltung etwas unharmonisch, nicht so
> weich
> > wie beim Biturbo. Während der Biturbo schon
> bei
> > Standgas Kraft hat, alles sauber angepasst ist,
> > hat man hier die Intelligent des Automaten, der
> > geschickt die Schwäche unterhalb von 1.400
> Touren
> > verdeckt, weil er dann automatisch tiefer
> > schaltet.
> > Der Motor ist insgesamt sehr leise. Der Motor
> > dreht auch wenig. Bei 135 sind es gerade einmal
> > 2.500 Touren und maximal kann der Motor nur
> 6.000
> > Touren drehen. Dann ist Schluss.
> > Beim Verbrauch trennen sich die Geister, aber
> das
> > ist ja immer so der Fall, nicht nur beim 1,8er.
> > Die Verbrauchswerte liegen speziell im
> maximalen
> > Bereich über den der 1,4er, während der
> > Minimalverbrauch auf einem ähnlichen Level
> liegt,
> > egal, was hier der eine oder andere im Forum
> > schreibt, denn dass es funktioniert, kann ich
> > „beweisen“ ;-) und umgekehrt müssen
> > diejenigen sich die Frage gefallen lassen, ob
> es
> > nicht normal ist, wenn man mit 230-240 über
> die
> > Bahn brettert, Verbrauchswerte über 15 Liter
> zu
> > haben. Wenn ich selbst bei meinem Ypsilon mit
> 85
> > PS das Gaspedal voll durchtrete, zeigt mir der
> BC
> > Werte von 25 Liter an (und es dürften noch
> mehr
> > sein, mehr zeigt der BC nur nicht an).
> Turbofahren
> > will gelernt sein, wer das kann, verbraucht
> > teilweise weniger als mit einem Sauger ;-) und
> ist
> > weder Verkehrshindernis noch „Schnecke“…
> >
> > Die Verbrauchswerte liegen zwischen 6/6,5 und
> > 11-12 Liter. Darunter nur im Idealfall,
> darüber,
> > wenn man wirklich auf einer roten Ampel hoch
> > beschleunigt, um dann eine Vollbremsung zu
> > vollziehen, um dann wieder voll durchzustarten
> und
> > bei der nächsten Ampel das gleiche zu machen.
> > In eine deutschen Stadt von 250.000 Einwohnern
> wie
> > Krefeld (dort wurde ich geboren), lag der
> > Verbrauch meines Deltas laut BC bei rund 10l.
> > Während meines Deutschlandaufenthalts mit
> > wirklich „gemischtem“ Streckenprofil
> bestehend
> > aus Stadtverkehr, Landstraße, Autobahn mit
> Tempo
> > 100/110 (sind oft vorgegeben) und 170-180,
> > vielleicht auch mal mit 200 und mehr, dann
> > Landstraße Tempo 70/100, mal Stau, mal
> optimale
> > Bedingungen über 8 Liter (wenn ich mich nicht
> > irre, bei 8,3), allerdings IMMER im manuellen
> > Modus, also möglichst früh hochschalten, wenn
> es
> > möglich ist. Hier in meiner Gegend habe ich
> > „optimalere“ Bedingungen, weil in den
> Bergen,
> > zwar mit Steigungen, aber genauso mit Gefälle,
> > bei dem der Verbrauch dann drastisch sinkt. Ich
> > brauche fast nie zu bremsen, weil ich die
> Kurven
> > alle kenne. Da liege ich dann so zwischen 6,5
> bis
> > 6,9 Liter.
> > Bei den Delta-Treffen hier in Italien habe ich
> > mich ja auch mit anderen 1,8er-Besitzern
> > austauschen können und alle geben mehr oder
> > minder ähnliche Erfahrungen heraus, also im
> > Schnitt so zwischen 8 und 10 Liter,
> Schnellstraße
> > halt 8, Stadt Richtung 10. Achtet man auf den
> > Verbrauch, kann man auch darunter liegen,
> fährt
> > man alles in Grund und Boden, reichen 10 Liter
> > nicht aus, dann sind auch 13-15 Liter möglich.
> > Daher, 8 bis 10 Liter sind sehr realistisch,
> > sofern man nicht durch Rom fahren muss ;-).
> Dann
> > reichen auch 15 Liter nicht aus, aber da
> > verbraucht dann auch ein FIAT Panda 10 Liter
> und
> > der Audi A3 mit einem 1,6 Diesel auch so um die
> 10
> > Liter ;-). Das ist dann für so ein Motor
> einfach
> > nur „Mord“.
> > Die Automatik ist ein Aisin-Automat, die ein
> > besonderes Leichtlauföl hat. Es schaltet sich
> > eigentlich relativ geschmeidig, ist
> –zumindest
> > mit RSS – im Sportmodus und manueller
> Schaltung
> > sehr schnell (so schnell kann ich nicht mit
> einem
> > herkömmlichen Schaltgetriebe schalten und ich
> bin
> > verdammt schnell mit einem normalen Getriebe),
> > auch wenn es kein Doppelkupplungsgetriebe ist.
> Es
> > handelt sich um eine Wandler-Automatik, die
> aber
> > ihre Arbeit sehr gut macht.
> >
> > Der 1,8er ist etwas für Liebhaber von
> Leistung,
> > die gerne die im Überfluss haben, die Spaß am
> > Fahren haben, ohne jetzt um jeden Preis sich am
> > Nürburgring beweisen zu wollen. Allerdings
> sollte
> > man bedenken, Zweikolbenbremssystem, samt
> großer
> > Bremsscheiben, sehr aufwendiger Motor, bedeuten
> > auch relativ hohe laufende Kosten. Wenn etwas
> an
> > den 1,8er spezifischen Teilen kaputtgeht, wird
> es
> > entsprechend der Leistung halt sehr teuer. Das
> > sollte man immer mit in seine Kalkulation
> > einrechnen. Wer also Leistung liebt, nicht mehr
> > als 15.000/20.000 pro Jahr fährt, der findet
> im
> > 1,8er eine tolle Wahl. Wer mehr als 20.000 Km
> > fährt, sollte lieber den Biturbo Diesel
> nehmen.
> >
> > Der 1,8er besitzt vorne ein
> > Doppelkolbenbremssystem, am Anfang von Brembo.
> Die
> > Bremscheiben sind größer als beim Biturbo,
> > sowohl vorne als auch hinten, der ein
> > „einfaches“ Bremssystem hat. Das Fahrwerk
> ohne
> > elektronische Kontrolle ist beim 1,8er deutlich
> > härter. Mit dem elektronischen Fahrwerk (RSS)
> > wirkt das Fahrwerk deutlich ausgewogener, im
> > Sportmodus straff genug, im Komfortmodus trotz
> > meiner 18“-Räder erstaunlich komfortabel.
> >
> > Der Lichtsensor ist ok, bei Xenon eh eigentlich
> > weniger empfehlenswert. Der Regensensor ist
> nicht
> > nach meinem Geschmack und während einer Fahrt
> > dreht man häufiger an der Empfindlichkeit des
> > Sensors, der manchmal „zu empfindlich“
> > reagiert, um dann ein anderes Mal zu
> unempfindlich
> > zu sein scheint. In meinem Ypsilon ist das
> > wesentlich besser.
> >
> > Die Sitze sind relativ hart – nichts für
> > solche, die weichere Sitze mögen – und geben
> > relativ wenig Seitenhalt.
> > Auch sollte man wissen, ein Panoramadach sorgt
> > für tolle Lichtverhältnisse innen, aber
> > umgekehrt verringert sich die Kopffreiheit, was
> > hinten für Personen über 1,85m es etwas
> unbequem
> > werden lässt.
> > Worauf man bei einem gebrauchten Fahrzeug
> achten
> > sollte: Die Panoramadächer wurden scheinbar
> nicht
> > immer perfekt eingepasst (in Italien gibt es ja
> > Tempolimit 130, daher fallen solche Sachen eher
> > nicht auf), sodass speziell bei schneller Fahrt
> > die Geräusche, die das Dach macht, recht laut
> > sein können. Bei den ersteren Deltas war die
> > Zierleiste hinten samt Logo nicht besonders gut
> > geklebt und es gab Fälle, bei denen sich das
> > gelöst hat.
> > Die Sitze machen gerne „Knarzgeräusche“,
> wenn
> > jemand etwas „kräftiger“ gebaut ist.
> > Prinzipiell sollte man bei ALLEN Autos ja auf
> > ALLES achten, denn bei einem gebrauchten Wagen
> –
> > und sei das Modell noch so robust – weiß man
> > nie, wieder Vorbesitzer damit umgegangen ist.
> >
> > Prinzipiell sollte man bei Turbos auf
> > Dichtigkeiten achten, speziell beim Krümmer,
> denn
> > wenn man Turbos heißfährt und sie nicht
> > abkühlen lässt, könnte so etwas schnell
> > passieren. Da die Vorderachse besonders
> > beansprucht wird – relativ schwerer Wagen,
> > Vorderradantrieb, dazu Turbo mit viel
> Drehmoment
> > – sollte man auf die Achsen achten, dass sie
> > nicht ausgeschlagen sind – gilt natürlich
> auch
> > für Stoßdämpfer.
> >
> > Bei den Dieselmotoren sollte man auch achten,
> dass
> > das Abgasrückführsystem (AGR) funktioniert.
> Das
> > Ventil neigt zum Verrußen und manchmal hilft
> nur
> > der komplette Austausch des Ventils. Gleiches
> gilt
> > auch für den DPF-Filter (Partikelfilter).
> > Da die Diesel ja immer auch leichte Vibrationen
> > haben, mehr als die Benziner, sollte man
> > vielleicht auch näher auf Risse an Schläuchen
> > etc. achten.
> > Die Lancia-Logos sind eine Welt für sich. Sie
> > neigen zu Wassereinbrüchen und werden sehr
> > schnell sehr unansehnlich, also auf jeden Fall
> > darauf auch achten, wenn sofern es einem
> stört.
> >
> > Ein Augenmerk sollte man auch der
> elektronischen
> > Lenkung haben. Sie ist beim Delta nicht
> besonders
> > negativ aufgefallen, aber vorher hat es bei
> FIAT
> > diesbezüglich Probleme gegeben (Grande Punto).
> > Das Problem ist, so eine Lenkbox kostet 500-600
> > Euro!!!!!!!, ohne Einbau. Wie gesagt, im Delta
> > sind die Defekte nicht oft aufgetreten, aber
> > allein wegen der Kosten für einen eventuellen
> > Austausch, wäre es ratsam, darauf zu achten.
> FIAT
> > behauptet, es sei eine „Komforteinbuße“,
> also
> > kein „gefährdendes“ Problem, aber dennoch.
> Es
> > macht sich dadurch bemerkbar, dass man am Ende
> des
> > Einschlags – nicht komplett am Ende – ein
> > „Knarren“ hat, ein unbeschreibliches
> > Geräusch, das man sofort erkennt, wenn man es
> > hört. Das kann nur auf einer Seite oder aber
> auch
> > auf beiden auftreten.
> > Die LEDs vorne wie hinten sollte man sich auch
> > genauer anschauen. Denn eine defekte Leuchte
> > bedeutet, dass man die komplette Einheit
> > austauschen muss und das geht richtig ins Geld.
> > Die vorderen LEDs kosten pro Seite ca. 150
> Euro,
> > die hintere Lampeneinheit – wenn ich mich
> nicht
> > irre –jeweils 250 Euro. Da sollte somit alles
> > auch perfekt funktionieren, denn anders als bei
> > einem herkömmlichen
> > Syshttp://de.wikipedia.org/wiki/Multiairtem
> kann
> > man hier nicht eine einzelne Birne für paar
> Euro
> > tauschen.
>
>
> Wow, da hast dir aber Mühe gegeben,
>
> Das nennt man aber auch "wall of words" und nur
> wenige sind bereit das alles zu lesen

Aber Hallo,ich kann Dir sagen,dass ich die Artikel 2 x gelesen habe und auch für mich als alten Hasen immer noch sehr aufschlussreich und interressant sind.Weiter so !!
LG
Christian Albert
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

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Das ist für mich irrelevant. Aber E10 ist eine Mogelpackung zur Erlangung einer besseren Schadstoffemissionsbilanz (auf Deutschland bezogen), da Frau Merkel ständig Vorbild für andere Staaten sein will. Dabei werden die Umweltaspekte des Anbaus, der Herstellung und des Transports unter den Tisch gekehrt. So etwas ist heuchlerisch und gleichzeitig Volksverdummung. Trotzdem hat E10 bei weitem nicht den erwünschten Erfolg, weshalb der Preisunterschied nun nur noch 2 ct. beträgt. Da es nachweislich auch Schäden durch E10 gab, sind viele Autofahrer verunsichert. Das ist gut so, denn es kommt dem Regenwald zugute. Die Politiker sagten zwar, Zuckerrohr wird NICHT in der Regenwaldregion angebaut, aber Brasilien hatte bis vor einigen Jahren nur für den Eigenbedarf produziert. Durch das Wirtschaftswachstum in der letzten Zeit und weil man Ethanol als Exportartikel entdeckt hat, werden nun andere Pflanzen in den Regenwald verdrängt, z.B. Nahrungsmittel. So wird nicht für das Zuckerrohr, aber wegen des Zuckerrohrs indirekt Regenwald zerstört. Das alles beeinflusst die Großwetterlage und Klimaerwärmung sicher mehr, als diese von unseren Politikern durchgeführte Augenwischerei.
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Re: Verbrauch Delta 1,8 Di Turbo

Unread post by minesweaper »

LCV schrieb:
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> Das ist für mich irrelevant. Aber E10 ist eine
> Mogelpackung zur Erlangung einer besseren
> Schadstoffemissionsbilanz (auf Deutschland
> bezogen), da Frau Merkel ständig Vorbild für
> andere Staaten sein will. Dabei werden die
> Umweltaspekte des Anbaus, der Herstellung und des
> Transports unter den Tisch gekehrt. So etwas ist
> heuchlerisch und gleichzeitig Volksverdummung.
> Trotzdem hat E10 bei weitem nicht den erwünschten
> Erfolg, weshalb der Preisunterschied nun nur noch
> 2 ct. beträgt. Da es nachweislich auch Schäden
> durch E10 gab, sind viele Autofahrer verunsichert.
> Das ist gut so, denn es kommt dem Regenwald
> zugute. Die Politiker sagten zwar, Zuckerrohr wird
> NICHT in der Regenwaldregion angebaut, aber
> Brasilien hatte bis vor einigen Jahren nur für
> den Eigenbedarf produziert. Durch das
> Wirtschaftswachstum in der letzten Zeit und weil
> man Ethanol als Exportartikel entdeckt hat, werden
> nun andere Pflanzen in den Regenwald verdrängt,
> z.B. Nahrungsmittel. So wird nicht für das
> Zuckerrohr, aber wegen des Zuckerrohrs indirekt
> Regenwald zerstört. Das alles beeinflusst die
> Großwetterlage und Klimaerwärmung sicher mehr,
> als diese von unseren Politikern durchgeführte
> Augenwischerei.

Irrelevant ? zu was Irrelevant ?

Nun wird da ganz große Politik betrieben. Vieles darf stark angezweifelt werden was man uns gebetsmühlenartig seit Jahren einzureden versucht und es auch weitgehend geschafft hat.

Mit dem Zauberwort Umweltfreundlich werden viele Halbwahrheiten und sogar Lügen weit verbreitet, so wie es die Polititk gerade gebrauchen kann. Und ordentlich Geschäft gemacht, alles was Biolebensmittel angeht kostet deutlich mehr, der Nutzen eher zweifelhaft
aber die Landwirte und die Supermarktbetreiber haben ein Produkt mit dem sie wieder Geld verdienen können.
Was glaubt ihr macht unsere Magensäure aus all den schönen Lebensmitteln, sie zerstzt sie in ihre bestandteile ob da bio drauf steht oder nicht und unser Blutkreislauf mit einer intakten Leber filtert Schadstoffe raus, wir wären alle schon längst tot wenn unser Organismus das nicht könnte und das macht er gut und dauerhaft.

So wie es die große Cholesterinlüge gibt (tolles Produkt für Ärzte und Pharmaindustrie) und wie erwiesen ist, dass man durch Vorsorgeuntersuchungen keinen Vorteil gewinnt, nur die Ärzte durch viele Falschbehandlungen und Falschdiagnosen Geld generieren und der patient drunter leidet, sowie dass Erdöl ein Stoff ist der begrenzt ist ( er wird ständig nachproduziert im Erdinneren, denn seit ich auf der Welt bin hörte ich immer in 10 Jahren ist es zu Ende und nix ist zu ende, trotz der enormen Fördersteigerung) genau so ist die Klimaerwärmung mehr als anzuzweifeln, insbesondere dass wir diese durch erhöhten CO2 Ausstoss verursachen.

Es gibt genügend seriöse Wissenschaftler die dies wiederlegt haben, ist aber politisch nicht gewollt dass das publik gemacht wird.

Es ist schwer sich aus dem Mainstream der im Augenblick so versteiften Meinungen über die Umwelt und ihre "Zerstörung" zu befreien und aus der Distanz sich eine Meinung zu bilden, eine Meinung die auf vielen Faktoren beruht und genaues hinschauen benötigt, nicht einfach alles nachreden was man hört.

Eine ganz subjektive Meinung von mir, simpel aber doch ein Maß, ich bin jetzt 65 Jahre auf dieser Welt und ganz schön rumgekommen. Mein Fazit ist, es ist immer noch alles so wie immer, ich sehe keine "Zerstörung", ein paar verschmutzrte Gewässer, ein paar schmelzende Gletscher ( wer braucht die schon) ein paar Wüstenteile mehr, dafür auch neue begrünte Landstriche, ich verspüre keine Umweltveränderung - und letztendlich, das Maß aller Dinge ist der Mensch.

Ob es ein Frevel ist nachwachsende Resourcen zu Treibstoff zu verarbeiten ( Lebensmittel ooouuuhhh, wie viele werden davon eh weggeworfen oder gehen schon auf den Feldern kaputt, wachsen aber jedes Jahr wieder ! ) ist mehr ein ethisches Problem als ein Umweltproblem und die Brasilianer fahren schon Jahrzehnte mit Biotreibstoff.

Wir sollten da nicht päpstlicher als der Papst sein und Gutmenschen sind wir doch alle, das müssen wir nicht noch unterstreichen mit unserem geheucheltem Mitgefühl, wir hoffen ja dadurch nur einen schöneren Platz im Paradies zu erreichen >:D<

Übrigens ich nehm meinen Delta mit dorthin !
Lancia Delta 3 Oro, 1,8 DI T-Jet, Bicolore: luna piena, vulkano
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