Re: Fulvia 2000 Coupe vs. 2000 Coupe
Posted: 08 Jul 2011, 16:30
Hallo Nicolai,
NICHT Fulvia, Flavia. Die Flavia-Reihe wurde noch unter Lancia gebaut.
Das Übergangsmodell Flavia 2000 kam ganz kurzfristig noch 1969
heraus, ohne Firmenembleme, da das neue Management noch nicht
wusste, ob man das Auto als Fiat oder Lancia präsentieren will. Ich gehe
aber davon aus, dass dieses Auto bereits komplett und fertig in den
Startlöchern stand, als Fiat Lancia übernahm. D.h. absolut nichts von
Fiat dran. Aber dieses Modell gab es als Vergaser und mit der mech.
Kugelfischer-Einspritzung. Das ist ok, solange es kein Problem gibt.
Aber Peugeot und BMW waren auch nicht sehr glücklich damit und
kamen davon ab. Die überarbeitete Serie hieß dann nur noch Lancia
2000 und unterschied sich ein wenig im Karosseriebereich. Auffälligstes
Merkmal: Keine aufgesetzte Lufthutze mehr, sondern plan eingebaut.
Es gab wieder eine Vergaserversion und eine ie Version mit BOSCH
D-Jetronic. Ich war damit sehr zufrieden. Jedoch ist es auch hier sehr
schwierig E-Teile zu bekommen. BOSCH will zwar sein Oldtimer-Programm
immer mehr ausbauen, aber die D-Jetronic ist noch nicht an der Reihe.
Außerdem gibt es viele Varianten für 4-, 6- und 8 Zylinder, aber mit
Modifikationen für jeden einzelnen Typ. Irgendwann verkaufte man die
Lizenz an die Japaner, wo es weitere Modelle mit leicht abgewandelter
D-Jetronic gab. Dennoch kann man nicht einfach Teile von einem
anderen Automodell verwenden. Selbst wenn BOSCH ein E-Teileprogramm
für die D-Jetronic auflegen wird, ist es angesichts der geringen Stückzahl
von Lancia 2000 - Modellen sehr fraglich, ob die berücksichtigt werden.
Wer also den 2000 i.e. (Berlina) bzw. 2000 HF (Coupé) kauft, sollte sich
beizeiten gebrauchte Teile beschaffen. Wem es weniger auf die mehr als
beeindruckenden Fahrleistungen ankommt, der nimmt besser die Vergaser-
version. Einen Vergaser kann man immer reparieren, Einzelteile zur Not
auch anfertigen. Bei der D-Jetronic dürfte das schwieriger sein, zumindest
sehr teuer.
Gruß Frank
NICHT Fulvia, Flavia. Die Flavia-Reihe wurde noch unter Lancia gebaut.
Das Übergangsmodell Flavia 2000 kam ganz kurzfristig noch 1969
heraus, ohne Firmenembleme, da das neue Management noch nicht
wusste, ob man das Auto als Fiat oder Lancia präsentieren will. Ich gehe
aber davon aus, dass dieses Auto bereits komplett und fertig in den
Startlöchern stand, als Fiat Lancia übernahm. D.h. absolut nichts von
Fiat dran. Aber dieses Modell gab es als Vergaser und mit der mech.
Kugelfischer-Einspritzung. Das ist ok, solange es kein Problem gibt.
Aber Peugeot und BMW waren auch nicht sehr glücklich damit und
kamen davon ab. Die überarbeitete Serie hieß dann nur noch Lancia
2000 und unterschied sich ein wenig im Karosseriebereich. Auffälligstes
Merkmal: Keine aufgesetzte Lufthutze mehr, sondern plan eingebaut.
Es gab wieder eine Vergaserversion und eine ie Version mit BOSCH
D-Jetronic. Ich war damit sehr zufrieden. Jedoch ist es auch hier sehr
schwierig E-Teile zu bekommen. BOSCH will zwar sein Oldtimer-Programm
immer mehr ausbauen, aber die D-Jetronic ist noch nicht an der Reihe.
Außerdem gibt es viele Varianten für 4-, 6- und 8 Zylinder, aber mit
Modifikationen für jeden einzelnen Typ. Irgendwann verkaufte man die
Lizenz an die Japaner, wo es weitere Modelle mit leicht abgewandelter
D-Jetronic gab. Dennoch kann man nicht einfach Teile von einem
anderen Automodell verwenden. Selbst wenn BOSCH ein E-Teileprogramm
für die D-Jetronic auflegen wird, ist es angesichts der geringen Stückzahl
von Lancia 2000 - Modellen sehr fraglich, ob die berücksichtigt werden.
Wer also den 2000 i.e. (Berlina) bzw. 2000 HF (Coupé) kauft, sollte sich
beizeiten gebrauchte Teile beschaffen. Wem es weniger auf die mehr als
beeindruckenden Fahrleistungen ankommt, der nimmt besser die Vergaser-
version. Einen Vergaser kann man immer reparieren, Einzelteile zur Not
auch anfertigen. Bei der D-Jetronic dürfte das schwieriger sein, zumindest
sehr teuer.
Gruß Frank