Halo bernardo,
deinen Ausführungen zum Genauigkeitsgrad des Bordcomputers kann man im Großen und Ganzen zustimmen.
Häufig wird zwischen zwei Tankstopps die Differenz zwischen dem per Taschenrechner ermittelten und dem vom BC angezeigten BC daran liegen, daß der Tankfüllgrad nicht immer der gleiche ist; je nachdem wie schnell man das Fahrzeug betankt, wie das Tankstellengelände geneigt und wie schwer das Fahrzeug beladen ist, kann man sich entweder eine "Luftblase" (trotz Tankentlüftung) einfangen oder die "versteckte Reserve", die wie beim Lybra ca. 2 Liter beträgt, mitauffüllen.
Insgesamt beträgt auf Langstecken von ca. 2.500 KM die Abweichung des BC vom realen Verbrauch nach meiner Erfahrung weniger als 0,2 Liter/100 KM.
Viva Lancia
Norbert
Neuer zufriedener Lancia Fahrer
Re: Neuer zufriedener Lancia Fahrer
Hallo Bernardo,
mein 1.8 hat nach 7000 km einen errechneten Durchschnittsverbrauch von 9,87 l/100 km, lt BC sind es 9,2. Unter 8 l komm ich auch auf Strecke nicht, obwohl ich kein Raser bin (meist zwischen 130 und 140 km) und einen vorausschauenden Fahrstil habe. Vielleicht sinkt der Verbrauch noch, wenn der Motor noch ein paar tsd. Kilometer gefahren ist.
Horst
mein 1.8 hat nach 7000 km einen errechneten Durchschnittsverbrauch von 9,87 l/100 km, lt BC sind es 9,2. Unter 8 l komm ich auch auf Strecke nicht, obwohl ich kein Raser bin (meist zwischen 130 und 140 km) und einen vorausschauenden Fahrstil habe. Vielleicht sinkt der Verbrauch noch, wenn der Motor noch ein paar tsd. Kilometer gefahren ist.
Horst
Lancia Delta Executive 1.8 DI, BJ 2010
Moto Guzzi Stelvio 1200 8V, BJ 2011
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Re: Neuer zufriedener Lancia Fahrer
Ciao Horst,
die Werte bei mir werden in erster Linie im manuellen Modus erzielt, da der Automat für meinen Geschmack zu spät hoch schaltet. Speziell in den oberen beiden Gängen (die unteren drei sind ok), die ich sonst eigentlich nie benutzen könnte. Bei Tempo 130-140 müsste der Verbrauch so um die 8 Liter liegen, vielleicht sogar leicht darunter. Im letzten Sommer habe ich im Stadtverkehr ca. 10 Liter (laut BC) gemessen, insgesamt lag mein Verbrauch während meines Aufenthalts (wenn mich nicht irre, dürften es so 1.500 Km gewesen sein) irgendwo bei 9 Litern, wobei darunter dann Landstraße, Autobahn mit 100 (Tempolimit), Stau, freie Fahrt, Vollgasaktion, einem A6 3,0 TDi das Fürchten gelehrt, genauso wie ruhiges Fahren drin war, wobei ich im letzten Sommer praktisch nur im automatischen Modus fuhr, weil der Wagen noch neu war und ich noch nicht mich daran gewöhnt hatte.
Das Problem bei den neuen Turbomotoren - speziell wenn man eh noch nie zuvor mit Turbomotoren zu tun hatte (ich habe seit 25 Jahren mit einer Unterbrechung von einem Jahr immer auch ein Fahrzeug mit Turbo) - liegt in darin, dass man mit dem Ladeeinsatz gut umgehen muss. Die Kraft ist im Ladereinsatz immens und es verleitet sehr schnell, kräftiger aufs Gaspedal zu drücken als überhaupt notwendig.
Bei den neuen Turbomotoren kommt auch noch dazu, dass die nahezu frei von Turbolöchern sind und schon vom Standgas ab durchziehen. Sie verhalten sich heute eher als "Diesel" als so mancher moderner Diesel selbst (viele moderne Diesel haben eine Anfahrschwäche).
Das heißt, man kann und sollte sehr früh hoch schalten, möglichst in den oberen Gängen fahren, was angesichts der Drehmomentverteilung kaum noch ein Problem ist. Der 1,8er erzielt sein maximales Drehmoment zwischen 1.400 und 3.750 Touren, die T-Jets haben schon knapp über Standgas rund 90% des Drehmoments und ziehen selbst im oberen Gang bei 1.100-1.200 gut durch.
Die Kehrseite der Medaille aber ist dann, dass diese Motoren in den oberen Drehzahlbereichen relativ hoch verbrauchen. Daher kommen gerade beim 1,4er T-Jet teilweise sehr große Verbrauchsunterschiede zwischen einzelne Fahrer.
Dennoch sollte man auch wissen, dass man die Verbrauchswerte zwischen verschiedene Fahrer nur bedingt vergleichen kann, denn sehr viel hängt auch von den "Rahmenbedinungen" ab. Ich gehe einmal davon aus, dass mein 1,8er in einer Stadt wie Rom zum "Fass ohne Boden" würde, denn dort ist es nahezu unmöglich, einen solchen Motor nur halbwegs "sparsam" zu fahren.
Den Wert auf der Rückfahrt habe ich auch erzielt, weil ich durch Österreich nur mit Tempo 100 fahren durfte, denn beinahe auf der gesamten Strecke zeigten mir die Leuchttafeln Tempo 100 an. In Südtirol darf man 110 fahren, aber hier bin ich durch eine richtige Schlechtwetterfront geraten und auf den Rest der Strecke gab es sehr dichten Verkehr, wobei Tempo 110-120 kaum zu überschreiten war. Damit erklären sich dann solche Werte.
Liebe Grüße
Bernardo
die Werte bei mir werden in erster Linie im manuellen Modus erzielt, da der Automat für meinen Geschmack zu spät hoch schaltet. Speziell in den oberen beiden Gängen (die unteren drei sind ok), die ich sonst eigentlich nie benutzen könnte. Bei Tempo 130-140 müsste der Verbrauch so um die 8 Liter liegen, vielleicht sogar leicht darunter. Im letzten Sommer habe ich im Stadtverkehr ca. 10 Liter (laut BC) gemessen, insgesamt lag mein Verbrauch während meines Aufenthalts (wenn mich nicht irre, dürften es so 1.500 Km gewesen sein) irgendwo bei 9 Litern, wobei darunter dann Landstraße, Autobahn mit 100 (Tempolimit), Stau, freie Fahrt, Vollgasaktion, einem A6 3,0 TDi das Fürchten gelehrt, genauso wie ruhiges Fahren drin war, wobei ich im letzten Sommer praktisch nur im automatischen Modus fuhr, weil der Wagen noch neu war und ich noch nicht mich daran gewöhnt hatte.
Das Problem bei den neuen Turbomotoren - speziell wenn man eh noch nie zuvor mit Turbomotoren zu tun hatte (ich habe seit 25 Jahren mit einer Unterbrechung von einem Jahr immer auch ein Fahrzeug mit Turbo) - liegt in darin, dass man mit dem Ladeeinsatz gut umgehen muss. Die Kraft ist im Ladereinsatz immens und es verleitet sehr schnell, kräftiger aufs Gaspedal zu drücken als überhaupt notwendig.
Bei den neuen Turbomotoren kommt auch noch dazu, dass die nahezu frei von Turbolöchern sind und schon vom Standgas ab durchziehen. Sie verhalten sich heute eher als "Diesel" als so mancher moderner Diesel selbst (viele moderne Diesel haben eine Anfahrschwäche).
Das heißt, man kann und sollte sehr früh hoch schalten, möglichst in den oberen Gängen fahren, was angesichts der Drehmomentverteilung kaum noch ein Problem ist. Der 1,8er erzielt sein maximales Drehmoment zwischen 1.400 und 3.750 Touren, die T-Jets haben schon knapp über Standgas rund 90% des Drehmoments und ziehen selbst im oberen Gang bei 1.100-1.200 gut durch.
Die Kehrseite der Medaille aber ist dann, dass diese Motoren in den oberen Drehzahlbereichen relativ hoch verbrauchen. Daher kommen gerade beim 1,4er T-Jet teilweise sehr große Verbrauchsunterschiede zwischen einzelne Fahrer.
Dennoch sollte man auch wissen, dass man die Verbrauchswerte zwischen verschiedene Fahrer nur bedingt vergleichen kann, denn sehr viel hängt auch von den "Rahmenbedinungen" ab. Ich gehe einmal davon aus, dass mein 1,8er in einer Stadt wie Rom zum "Fass ohne Boden" würde, denn dort ist es nahezu unmöglich, einen solchen Motor nur halbwegs "sparsam" zu fahren.
Den Wert auf der Rückfahrt habe ich auch erzielt, weil ich durch Österreich nur mit Tempo 100 fahren durfte, denn beinahe auf der gesamten Strecke zeigten mir die Leuchttafeln Tempo 100 an. In Südtirol darf man 110 fahren, aber hier bin ich durch eine richtige Schlechtwetterfront geraten und auf den Rest der Strecke gab es sehr dichten Verkehr, wobei Tempo 110-120 kaum zu überschreiten war. Damit erklären sich dann solche Werte.
Liebe Grüße
Bernardo
Re: Neuer zufriedener Lancia Fahrer
Hallo Bernardo,
danke für deine Infos. Die Kraft- und Drehmomententwicklung des Turbos ist wirklich erstaunlich und mit einem moderenen Turbodiesel zu vergleichen. Auch das Drehzahlniveau ist ähnlich niedrig wie beim Diesel (im 6. Gang 2800 U/Min bei 150 km/h).
Zum Verbrauch noch eine Anmerkung und Frage an die Forumsteilnehmer. Mir ist aufgefallen, dass der 1.8 im Schubbetrieb lt. BC immer noch 2 l auf 100km verbraucht. Beim zuvorgefahrenen VW, ebenfalls mit Automatik, ging die Verbrauchsanzeige auf Null. Ist es bei Deltas mit Schaltgetriebe auch so oder zeigen die dann Null an, dann läge es am BC, der keinen Nullverbrauch kennt?
Danke und eine allzeit gute und zuverlässige Fahrt mit Euren Deltas
Horst
danke für deine Infos. Die Kraft- und Drehmomententwicklung des Turbos ist wirklich erstaunlich und mit einem moderenen Turbodiesel zu vergleichen. Auch das Drehzahlniveau ist ähnlich niedrig wie beim Diesel (im 6. Gang 2800 U/Min bei 150 km/h).
Zum Verbrauch noch eine Anmerkung und Frage an die Forumsteilnehmer. Mir ist aufgefallen, dass der 1.8 im Schubbetrieb lt. BC immer noch 2 l auf 100km verbraucht. Beim zuvorgefahrenen VW, ebenfalls mit Automatik, ging die Verbrauchsanzeige auf Null. Ist es bei Deltas mit Schaltgetriebe auch so oder zeigen die dann Null an, dann läge es am BC, der keinen Nullverbrauch kennt?
Danke und eine allzeit gute und zuverlässige Fahrt mit Euren Deltas
Horst
Lancia Delta Executive 1.8 DI, BJ 2010
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Re: Neuer zufriedener Lancia Fahrer
Ciao Horst,
das mist der "Mindestverbrauchsanzeige" ist bei allen von mir gefahrenen Fahrzeugen der FIAT-Gruppe mit angezeigtem Verbrauch gleich. Es gibt auch einen "Maximalwert", über die es nicht hinausgeht. Bei meinem Punto ist es 25 Liter, beim Delta glaube ich genauso. Nur wenn der Wagen still steht, geht die Anzeige auf "--". Wie gesagt, das ist nicht nur beim 1,8er so, sondern auch anderen Fahrzeugen der Gruppe.
Schönen Sonntag dir
Bernardo
das mist der "Mindestverbrauchsanzeige" ist bei allen von mir gefahrenen Fahrzeugen der FIAT-Gruppe mit angezeigtem Verbrauch gleich. Es gibt auch einen "Maximalwert", über die es nicht hinausgeht. Bei meinem Punto ist es 25 Liter, beim Delta glaube ich genauso. Nur wenn der Wagen still steht, geht die Anzeige auf "--". Wie gesagt, das ist nicht nur beim 1,8er so, sondern auch anderen Fahrzeugen der Gruppe.
Schönen Sonntag dir
Bernardo
Re: Neuer zufriedener Lancia Fahrer
Stimmt!
Norbert
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