... Angebot (Preis), Technik (Service), Haptik?
Was spricht für deutsche Technik? Oder gegen italienische?
Es geht hier nicht um Indesit ...
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Habe mal Fast-PR-Text geschrieben - bin aber kein SMEG-Auftragnehmer!:
Text © by Gerd F. Berges,
info@interberges.de, 01.06.05
Herde, Spülmaschinen, Kühlschränke etc.
SMEG-Küchengeräte – Mehr Können als Image
Gerade waren Sie noch auf einer Diskussion über die Vereinfachung des Steuersystems und der Verwaltung. Jetzt kommen Sie in eine Küche. Alles blinkt. Sowohl die Oberflächen als auch die Displays. Beeindruckend.
Da fällt Ihr Blick auf das Regal mit den Bedienungsanleitungen. Nun wissen Sie, warum das Steuersystem so kompliziert ist. Um zu beeindrucken. Je nachdem Untertanen oder Nachbarn. Und sie wissen, warum nur Spezialisten alle Möglichkeiten nutzen können.
Es ist schon ein Dilemma: Da werden alle möglichen Features in die Geräte eingebaut, um es Leuten einfach zu machen zu kochen. Aber der Infomationsoverkill führt dazu das eben diese Leute nur 5% der Möglichkeiten nutzen und die, die sie nutzen könnten, lieber auf sich selber und bewährte Qualitäten vertrauen.
Dazu kommt die Problematik, das Programmierung und Convenience immer mit Normierung einhergeht. Das sogenannte intelligente Haus mit dem vernetzten Kühlschrank wird vielleicht beim Discounter einkaufen können, aber woher soll es die spontane, intuitive Entscheidung zwischen zwei vergleichbaren Spezialitäten nehmen. Die nuancierte Entscheidung, die auf der Interaktion von Angebot, Stimmung, Ideen beruhen muss.
Und die Ergebnisse von Normierung werden idealistisch, statistisch, industriell. Eben mehr wie beim Galeeren-Trommler als bei einer Klavier-Improvisation. Beim Spülen, Waschen und Kühlen mag dies funktionieren, aber beim Kochen, bei der Transformation von Lebensmitteln?
Kochen mit Hingabe ist wie „auf das Steak zu hören“ und nicht mit den Augen der Nachbarn zu sehen, sondern mit einer Leidenschaft für das Material zu arbeiten, für die Materialien, welche man zum Kochen benutzt und kocht. Ganz in der Tradition der Genueser Bankiers gilt die Maxime: Neue Technologien werden genutzt, aber nur zur Verbesserung der Qualität und des Nutzens. Und was nicht gebraucht wird, ist verzichtbar, störend, fast eine Belästigung.
In der Topgastronomie wird nicht nach Programmierung gekocht, sondern unter inspirierter Kontrolle von Fachleuten. Darum sind dort die Materialien hochwertig im Charakter, einfach in der Bedienung, zuverlässig und funktionswillig. Frei von „Chichi“ sowieso. Dies ist der Bereich, wo die Benchmark 'Mehr Können' als Image dient und nicht 'Mehr Features'. Diese Benchmark ist auch der Stachel im Fleisch von nicht wenigen Koch-Enthusiasten, die sich bemühen Koch- und Esserlebnisse zu schaffen, die ganzheitlich und erfrischend traditionell sind, die daran leiden nicht das Mögliche aus den Zutaten herausgeholt zu haben durch Uninspiriertheit, Nachlässigkeit und 'Blende-Technik',
Bei
www.SMEG.de nehmen die Herde und Backöfen die zentrale Rolle ein, strahlen die Kongenialität aus, die das Kochen quasi-erotisch macht: Professionelle Ausstrahlung, hochwertige Materialien, tadellose Funktion auf den Punkt, subtile Kooperation statt hochglänzende Versprechen. Und dazu die Qualitäten, die hochwertige italienische Produkte auszeichnen: menschlich statt technokratisch, perfekt durch fehlende Überperfektion, etwas anarchisch und humorvoll statt im normierten Gleichschritt.
Idealismus ist Angst vor der Vielfalt, vor dem Verlust von Kontrolle. Hingabe gibt den Werkzeugen Würde und Macht. Und Herd, Backofen, Töpfe, Grillplatten, Löffel, Messer und vieles mehr werden zu einem Team mit einem Ziel. Wenn die Stimmung umkippt von der programmierten Verbeugung hin zur überraschenden Wahrnehmung, dann wird mancher Gast denken: „Das SMEGt mir phantastisch!“