Küchen und Kochen wie Lancia? Gibt es einen 'Italien-Touch' auch ausserhalb von Lancia?

Hier können Lancisti auch über andere Sachen als Lancia reden.
italo

Re: Küchen und Kochen wie Lancia? Gibt es einen 'Italien-Touch' auch ausserhalb von Lancia?

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Dann dürfteste auch keinen Grappa trinken...der wird aus den resten der Weines hergestellt....Eigentlich merkwürdig warum das Abfallprodukt Grappa so teuer sein kann....

Ich denke mal das ist wie beim Prosecco....es gibt gute und schlechte...

italo
Silvan

Re: Küchen und Kochen wie Lancia? Gibt es einen 'Italien-Touch' auch ausserhalb von Lancia?

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Richtig, trinke ich eher selten. Wenn schon, dann Acquavite, wird aus vergorener Maische destilliert.
alfromeo

Re: Küchen und Kochen wie Lancia? Gibt es einen 'Italien-Touch' auch ausserhalb von Lancia?

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Buon giorno,
in unserer Küche ist die "Hardware" zwar zu 90% "Made in Germany", doch verarbeitet werden dort, wenn es etwas Besonderes sein soll, hauptsächlich talienische Zutaten. Diese bringen wir meistens von unseren Urlauben in Italien mit. Ich habe Gott sei Dank nur 300 Km bis BZ. Ansonsten gibt es im I-Net ja viele Möglichkeiten, seine Vorlieben zu bedienen. Dazu gehört natürlich der Genuß der Spitzenkaffees aus Italy. Diese beziehe ich (ab 50€ versandkostenfrei) bei:

http:\\www.aromatico.de

Die Auswahl an absoluten Spitzenkaffees dort ist riesig. Man muss allerdings bereit sein, ein paar Euro mehr auszugeben, als für den Lieblings -"Kaffee" der Deutschen, diese bittere Brühe von Lava.....Ich muss mich bei jeder Bestellung einbremsen, damit mein Limit von 150 € nicht überschritten wird ;-))
Für eine Bestellung von italienschen Weinen gibt es für mich nur eine Adresse:

http:\\www.ronaldi.de

Vielleicht sind diese Empfehlungen für den einen oder anderen hilfreich.

ciao
alfromeo
fiorello

Re: Küchen und Kochen wie Lancia? Gibt es einen 'Italien-Touch' auch ausserhalb von Lancia?

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Salve Alfaromeo,

die Adresse mit dem Wein, werde ich mal antesten, echt informativer Thread.

Ciao Fiorello
gfb

www.aromatico.de und www.ronaldi.de

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... werde dort sofort mal schauen ...
gfb

Und warum 90% deutsche Küchen-Technik?

Unread post by gfb »

... Angebot (Preis), Technik (Service), Haptik?

Was spricht für deutsche Technik? Oder gegen italienische?

Es geht hier nicht um Indesit ...
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Habe mal Fast-PR-Text geschrieben - bin aber kein SMEG-Auftragnehmer!:

Text © by Gerd F. Berges, info@interberges.de, 01.06.05

Herde, Spülmaschinen, Kühlschränke etc.
SMEG-Küchengeräte – Mehr Können als Image

Gerade waren Sie noch auf einer Diskussion über die Vereinfachung des Steuersystems und der Verwaltung. Jetzt kommen Sie in eine Küche. Alles blinkt. Sowohl die Oberflächen als auch die Displays. Beeindruckend.
Da fällt Ihr Blick auf das Regal mit den Bedienungsanleitungen. Nun wissen Sie, warum das Steuersystem so kompliziert ist. Um zu beeindrucken. Je nachdem Untertanen oder Nachbarn. Und sie wissen, warum nur Spezialisten alle Möglichkeiten nutzen können.
Es ist schon ein Dilemma: Da werden alle möglichen Features in die Geräte eingebaut, um es Leuten einfach zu machen zu kochen. Aber der Infomationsoverkill führt dazu das eben diese Leute nur 5% der Möglichkeiten nutzen und die, die sie nutzen könnten, lieber auf sich selber und bewährte Qualitäten vertrauen.
Dazu kommt die Problematik, das Programmierung und Convenience immer mit Normierung einhergeht. Das sogenannte intelligente Haus mit dem vernetzten Kühlschrank wird vielleicht beim Discounter einkaufen können, aber woher soll es die spontane, intuitive Entscheidung zwischen zwei vergleichbaren Spezialitäten nehmen. Die nuancierte Entscheidung, die auf der Interaktion von Angebot, Stimmung, Ideen beruhen muss.
Und die Ergebnisse von Normierung werden idealistisch, statistisch, industriell. Eben mehr wie beim Galeeren-Trommler als bei einer Klavier-Improvisation. Beim Spülen, Waschen und Kühlen mag dies funktionieren, aber beim Kochen, bei der Transformation von Lebensmitteln?

Kochen mit Hingabe ist wie „auf das Steak zu hören“ und nicht mit den Augen der Nachbarn zu sehen, sondern mit einer Leidenschaft für das Material zu arbeiten, für die Materialien, welche man zum Kochen benutzt und kocht. Ganz in der Tradition der Genueser Bankiers gilt die Maxime: Neue Technologien werden genutzt, aber nur zur Verbesserung der Qualität und des Nutzens. Und was nicht gebraucht wird, ist verzichtbar, störend, fast eine Belästigung.

In der Topgastronomie wird nicht nach Programmierung gekocht, sondern unter inspirierter Kontrolle von Fachleuten. Darum sind dort die Materialien hochwertig im Charakter, einfach in der Bedienung, zuverlässig und funktionswillig. Frei von „Chichi“ sowieso. Dies ist der Bereich, wo die Benchmark 'Mehr Können' als Image dient und nicht 'Mehr Features'. Diese Benchmark ist auch der Stachel im Fleisch von nicht wenigen Koch-Enthusiasten, die sich bemühen Koch- und Esserlebnisse zu schaffen, die ganzheitlich und erfrischend traditionell sind, die daran leiden nicht das Mögliche aus den Zutaten herausgeholt zu haben durch Uninspiriertheit, Nachlässigkeit und 'Blende-Technik',

Bei www.SMEG.de nehmen die Herde und Backöfen die zentrale Rolle ein, strahlen die Kongenialität aus, die das Kochen quasi-erotisch macht: Professionelle Ausstrahlung, hochwertige Materialien, tadellose Funktion auf den Punkt, subtile Kooperation statt hochglänzende Versprechen. Und dazu die Qualitäten, die hochwertige italienische Produkte auszeichnen: menschlich statt technokratisch, perfekt durch fehlende Überperfektion, etwas anarchisch und humorvoll statt im normierten Gleichschritt.

Idealismus ist Angst vor der Vielfalt, vor dem Verlust von Kontrolle. Hingabe gibt den Werkzeugen Würde und Macht. Und Herd, Backofen, Töpfe, Grillplatten, Löffel, Messer und vieles mehr werden zu einem Team mit einem Ziel. Wenn die Stimmung umkippt von der programmierten Verbeugung hin zur überraschenden Wahrnehmung, dann wird mancher Gast denken: „Das SMEGt mir phantastisch!“
gfb

Re: www.aromatico.de und www.ronaldi.de - www.scrembollacasa.com

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... haben mir auch wirklich gefallen die Weine ... das ist ganz die Wahrheit! Von 2006

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Neu bei Centosette: Screm Bollacasa aus dem Friaul
Der Wein, der zum Menschen macht

Es gibt viele gute Weine, aber gerade diese Vielfalt macht unsicher. Woran soll man sich halten? Wofür soll man sich entscheiden? Was denken die Gäste? Da ist es für den Weinanbieter wichtig den richtigen Namen, die richtige Rebsorte und die richtige Herkunft zu haben.
Auch wenn kaum jemand schon den Namen Screm Bollacasa gehört haben wird, so ist eine ganze Palette bekannter Roter und Weißer von Cabernet Sauvignon bis hin zum Pinot Grigio im Angebot. Sie wird ergänzt durch den unbekannteren Refosco, der zum persönlichen Favoriten des Autors wurde.
Doch Screm Bollacasa aus dem Friaul, das Weingut, welches mit seinen Weinen neu bei Centosette vertreten ist hat mehr: göttlichen Wein, dessen Rebe an der Stelle Gottes dem Menschen den Lebensfunken übermittelt. Dies zeigt das Etikett. Inspiriert von Michelangelos Gemälde in der Sixtinischen Kapelle – nur statt von Gottes Hand springt der Funke von der Rebe über. Von der Rebe auf den Kunden.
Ein solches Bild ist für fast jeden, der mit Italien und Kultur in Kontakt gekommen eine ideale Eselsbrücke, ein Identifizierungswerkzeug.

Es steckt jedoch ein Mehr an Erwartung daran, denn der Gott in der Rebe, Bacchus ist nicht der Gott der Ordnung, sondern des Rausches, des dunklen, weiblichen Elementes.Und Rausch war in den frühen Zeiten der Römer eine solch große Gefahr, das der Bacchus-Kult mit der Armee zerschlagen wurde. Und wenn man Cato dem Älteren im Zitat von Nietzsche glauben darf, dann wurde die Sitte des Küssens in der Familie eingeführt, um festzustellen, ob die Frauen Wein getrunken hatten.Wein und Weib zusammen war einfach zu gefährlich für Männer.
Wie sich die Zeiten doch ändern: Männer träumen von Wein, Weib und Gesang und viele Frauen träumen von den Gefahren von Wein, Fleisch, Hingabe. So regt allein das Etikett von Screm Bollacasa schon die Phantasie an, von Zeiten zu träumen wo Frauen nicht zuerst eine Gefahr für Freiheit und Abenteuer, sondern eine für den Verstand und die Ordnung der Welt waren.

Aber die Weine an den Iden des März durchzuprobieren in einer ganz und gar unfachmännischen Art und Weise regt noch mehr an. Die Atmosphäre von Centosette, die freudige Erwartung Anwesender in Angesicht der Flaschen, im Angesicht von Cabernet, Pinot Grigio, Sauvignon, von Merlot, Cabernet Sauvignon und Refosco. Erklärungen. Kommentare von Weinkennern. Erstaunen, aber Besinnung auf die eigenen Sinne: Signale der Nase, Lunge, Lippen, Gaumen, Kehle ...

Von den Weißen bleiben Cabernet und Pinot Grigio dezent und warten auf Fisch, Meeresfrüchte und weißes Fleisch vielleicht eher in nordischer Zubereitung. Der Sauvignon braucht eher ein abenteuerliches Pendant auf dem Tisch, welches es mit seinen expressiven Aromen aufnehmen kann. Laut Screm Bollacasa ist er ideal zu Eierspeisen und frischen Käsen – aber für den Autor der ideale Wein zu exotischen Gerichten (auch aus Italien) und wilden und klugen Frauen.
Bei den Roten ist der Merlot am anpassungsfähigsten, der Cabernet Sauvignon zwar weit entfernt von Vettern aus Bordeaux, aber zentriert und kraftvoll. Die Überraschung, die terra incognita für den Autor war aber der Refosco, der am weitesten ist vom Charakter, mehr Wagnis ausstrahlt. Ideal zu spannungsreichen, inszenierten Gerichten (oder auch zu Picknicks an besonderen Orten), die sich mit dem Refosco verweben können und ...

Robert Parker und Kollegen sei es überlassen Urteile zu fällen. Eindrücke und Ideen zu überprüfen sei dem Leser überlassen. Aber seien Sie vorsichtig – Bacchus könnte Sie entrücken.

Aber für den datenverarbeitenden Apparat noch geographische und historische Fakten. Das Haus Screm Bollacasa wurde von der Familie Srem aus Bayern begründet, die in diesem eigentlich unwirtlichen Teils Friauls an der Grenze zum Veneto mit Unterstützung aus Venedig den Weinbau starteten. Bis dahin war die ertragreichste Frucht dieser Region der Ziegel und die sonstigen Erträge des Bodens waren so unsicher, das viele Bewohner diese Region verließen. Heute werden bei Screm Bollacasa sowohl modernste technische Verfahren wie auch traditionelle Eichenfässer bei der Weinherstellung verwendet.

Weitere Informationen: www.scrembollacasa.com
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