Bei mir in der Firma im Team fahren von 13 Leuten 6 Leute ein Produkt des VW-Konzerns und jeder hat Probleme. Sei es der Abgasskandal, Steuerkette, Krümmerriss, Wassertritt im Fußraum, fehlerhaftes Tankschloss, fehlerhafter Mitnehmerschraube am Klimakompressor, Rost, usw......aber jeder von denen, jeder einzelne würde sich wieder einen VW/Audi holen......"die Probleme haben doch alle Hersteller, ist doch normal".
Sorry, aber dafür hab ich kein Verständnis .....
Delta 1,9 TwinTurbo Executive mit allem was die Aufpreisliste hergibt X(
Fiat 500C mit Poltrona Frau
Lotus Elise 111S >:D<
und dann noch eine MV Agusta F4 750 (das Original halt)
und eine MV TR aus 1954 im Wohnzimmer
Bruder BMW 320
Onkel MB C200
Nachbar Audi A4
Nachbar BMW X5
Nachbar BMW X1
Nachbar Peugeot
Nachbar FIAT 500L
Der Hammer ist, dass der Peugeot und der FIAT - und das ist kein Witz - keine oder kaum Probleme machen, sowie angeblich der X1 2.0d.
Alle andere sehen MEHR als 1 x im Jahr die Werktatt, um das mal milde auszudrücken.
Aber die Aussage ist genau die von Dir erwähnte. Entweder realisieren die Leute das nicht, oder ich weiss auch nicht. Aber mich belächeln wegen meines italienischen Fuhrparks.
Auffällig ist: alle sind jeweils in einer großen Fabrik angestellt. Ob das da eine Kausalität gibt?
Und meiner Meinung nach: VW-Fahrer sind inrgendwie anders, wirken auf mich EXTREM konservativ.
Haut mich...
LANCIA Musa Platino Plus 1.4 MPi 16V D.F.N.
LANCIA Phedra Platino 170 hp Comfortronic
FIAT Pro. KaWa Scudo L2 2.0 145hp AT8 S&S
NIKON Df Special-Edition Kit black
NIKON Df Special-Edition Kit chrome
Die denken sich: &quot;Mein Gott. Wie schlimm muss das erst mit einem Alfa oder Fiat sein. Wenn mein Audi schon solche Probleme macht.&quot;
Klemmt beim Fiat 'ne Zündkerze, dann ist das eine selbsterfüllende Prophezeiung &quot;Hab ich's doch gewusst. Schrottkiste&quot;.
Die Sünden der Vergangenheit lasten dem Image noch Jahrzehnte an. Wenn man als Marke ein Synonym für schlechte Qualität ist (Fiat), kommt man kaum noch davon los.
Jens kLt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo mv750...
>
> Die denken sich: "Mein Gott. Wie schlimm muss das
> erst mit einem Alfa oder Fiat sein. Wenn mein Audi
> schon solche Probleme macht."
>
> Klemmt beim Fiat 'ne Zündkerze, dann ist das eine
> selbsterfüllende Prophezeiung "Hab ich's doch
> gewusst. Schrottkiste".
genausoisses
Delta 1,9 TwinTurbo Executive mit allem was die Aufpreisliste hergibt X(
Fiat 500C mit Poltrona Frau
Lotus Elise 111S >:D<
und dann noch eine MV Agusta F4 750 (das Original halt)
und eine MV TR aus 1954 im Wohnzimmer
Hier geht es doch wohl um einen Anfangsverdacht. Die sog. Selbstanzeige
muss aber nicht heißen, dass gegen Gesetze und Kartellrecht verstoßen
wurde, kann genauso gut eine vorsorgliche Maßnahme sein. Schließlich hat
man ja in der jüngsten Vergangenheit erfahren, wie das Recht zum Teil etwas
merkwürdig zurechtgebogen wird.
Ganz klar: Heimliche Preisabsprachen unter Konkurrenten sind strafwürdig.
Andererseits dürften gemeinsame Strategien im Technikbereich sinnvoll und
notwendig sein, da bei den momentanen Anforderungen einzelne Hersteller
überfordert sein können. Wenn man etwas gemeinsam entwickelt, wird es
billiger und ALLE Kunden profitieren davon, nicht nur die Hersteller.
Wenn selbst ein Mörder hierzulande erst nach der Verurteilung als Verbrecher
gilt, sollte man nicht mit solchen Anschuldigungen um sich werfen.
Aber sobald deutsche Hersteller im Spiel sind, neigen einige zu besonders
drastischen Formulierungen. Dabei sollte man nicht vergessen, dass auch
gegen FCA, PSA und andere z.B. in den USA Untersuchungen laufen.
Anm.: Ich persönlich fahre italienische und schwedische Autos.
Und immer noch sollte man genau unterscheiden, ob ganz bewusst mit
spezieller Software Prüfstandswerte manipuliert wurden oder ob nun der
Verbrauch lt. Prüfstand nicht identisch ist mit dem in der Praxis. Letzteres
halte ich ohnehin für ausgemachten Blödsinn, da der Fahrer mit seinem
Fahrverhalten und der Wartungszustand zu gewaltigen Unterschieden führen
kann. Die Beispiele kennen wir ja selbst aus dem Bekanntenkreis. Ich habe
mit dem Verbrauch von 7.2 l bei entsprechender Fahrweise für einen 3.0 V6
(Bj. 94) einen sehr akzeptablen Wert erreicht. Ein anderer, identisches Auto,
kriegt seine Kiste nicht unter 13 l. ??????????? Wie geht das? Fragt man nach,
so bewegt er das Auto am Tag mehrere Male, aber meist nur mal 400 m zum
Bäcker oder 1 km zum Supermarkt, auch mal 100 m, um den Nachbarn zu
besuchen. Ein anderes Auto (ß 2.0 ie Coupé) brauchte lt. Vorbesitzer um
14 l. Nachdem ich alle Mängel beseitigt habe, den total verdreckten LuFi
ersetzte, 4 heulende Radlager tauschte und neue Reifen mit dem richtigen
Luftdruck montierte (drauf waren 4 verschiedene Winterreifen mit 0.5 - 1.2 bar !!!),
dann brauchte die "Scheiß-Itakker-Karre (OT. Vorbesitzer) knapp 8 l.
Also sollte man erst mal echt vergleichbare Messverfahren entwickeln, bevor
man z.B. den Hersteller verklagt, weil die Kiste mehr braucht. Zumal es auch
noch Unterschiede gibt, je nach Art des Einfahrens und des Einsatzes.
Das alles interessiert diese "Umweltschützer" nicht, die sich selbst aber für so
wichtig halten, dass sie mit dem gepanzerten Dienst-Dickschiff herumgefahren
werden und 100-tausende von Meilen mit Fliegern herumdüsen.
Ich frage mich oft, wen man wirklich in die Pfanne hauen sollte.
«… Aber sobald deutsche Hersteller im Spiel sind, neigen einige zu besonders drastischen Formulierungen. …» - Hast du dich 'mal gefragt, weshalb das so ist? Die Antwort liegt im unerträglichen Überlegenheitsanspruch der deutschen Automobilindustrie respektive der ihr sekundierenden Journaille. Just deshalb wiegen die begangenen, erwiesenen wie mutmasslichen Verfehlungen der deutschen Hersteller moralisch umso schwerer. Wer sich aufs hohe Ross schwingt, muss damit leben, dass man ihm den tiefen Fall wünscht…
@hallo Frank
natürlich sind sie erst Verbrecher wenn sie veurteilt sind. Und um deinen Gerechtigkeitssinn gerecht zu werden ist da immer "wenn es stimmt oder Fragezeichen dabei.
Was deine Messverfahren betrifft. Es ist die deutsche Autoindustrie welche in Brüssel das erfolgreichverhindert. Sie schütten eben Politiker mit Geld zu um eben ihre Anliegen durchzubrigen. (Gibt da eine Orginsation in Süden Italiens die macht das auch.)
Möchte dir dazu diesen u.a. Film empfehlen. Was sie in Brüssel aufführen siehst du nach ca. 16min.
Der Film ist wohl auch einer der wenigen den die Autolobby voriges jahr nicht verhindern konnte. http://www.daserste.de/information/repo ... t-100.html
Nun, wie schon erwähnt fahre ich italienisch und schwedisch.
Den extrem hochgestochenen Führungsanspruch sollte man aber fairerweise dem
Österreicher F.P. anlasten. Das wird aber selten erwähnt. Dass der inzwischen
entmachtet ist, ändert nichts an den Fakten. VOLKSwagen scheint ein Fall zu sein,
vergleichbar mit irgendeinem Emporkömmling mit Minderwertigkeitskomplexen,
die nun mit irgendwelchen spektakulären, aber vollkommen überflüssigen Dingen
kompensiert werden müssen. Ich sehe da den Bugatti, der natürlich noch schneller
als Ferrari & Co. sein muss, nach dem Motto: Jetzt haben wir es Euch aber gezeigt.
Man kann Mercedes als Uralt-Traditionsmarke dieses "Neureichengehabe" sicher
nicht unterstellen. BMW fällt diesbezüglich auch nicht so sehr auf.
Audi als Konzernmarke aber schon eher und neuerdings sehe ich auch bei Skoda
eine leichte Tendenz. Überträgt man das auf die Fahrweise der Käufer, so muss ich
in letzter Zeit feststellen, dass besonders VW Touran, fast alle neueren Audi und
auch die etwas stärkeren Skoda unangenehm auffallen. Drängeln, nötigen per Lichthupe
und Auffahren bis fast auf die Stoßstange sieht man bei BMW und Mercedes kaum
noch. Ausnahmen wird es immer geben. Ich rede hier von deutschen Autobahnen.
Sogar Porsche-Fahrer (obwohl VW-Konzern) und die sehr seltenen Bentley-Fahrer
benehmen sich vergleichsweise harmlos. Vermutlich haben die es nicht nötig, ständig
anderen etwas beweisen zu müssen.
Die Schweiz hat ja nun schon länger keine eigene Autoproduktion mehr, ist also
vom Markt her bunter aufgestellt, weil nationale Aspekte fehlen. Prinzipiell müssten
dann Nischenmarken wie Alfa etwas stärker sein als in Frankreich oder Deutschland,
wo immer noch genügend Leute "national" kaufen. Dazu kommen natürlich die vielen
Tausend Werksangehörigen, die beim eigenen Arbeitgeber günstiger einkaufen.
Es ist aber einfach, den mäßigen Erfolg einer Marke nun irgendwelchen Machenschaften
der Konkurrenz und der Presse anzulasten. Lese ich eine französische Autozeitung,
scheint mir die Berichterstattung noch viel nationalistischer zu sein als bei AB + ams.
Da können wir lang lamentieren, dass deutsche Autos angeblich miserabel sind, aber
italienische besser. Ich kann es nicht beurteilen, weil ich weder deutsche noch italienische
Autos jünger als Bj. 2000 fahre. Ich hatte aber zwischen 1970 und 1990 ca. 20 BMW
und Jahresfahrleistungen um 100.000 km. Ich bin nicht ein einziges Mal liegengeblieben.
Ob das heute anders ist, wie gesagt ... weiß ich nicht. Aber wenn dem so ist, dann frage
ich mich, wieso man die Käufer trotzdem überzeugen kann, während FCA seine supertollen
Autos nicht in ausreichender Menge an den Mann bringt. Das kann nur am schlechten
Image liegen (das aber nun mal in 25 Jahren mit gutem Marketing Vergangenheit sein
sollte - übrigens welches Marketing???), am vergleichsweise fragwürdigem Service
(in der Schweiz sicher besser als hierzulande), am dünnen Händlernetz und der Ersatz-
teilversorgung. Es gibt sicher noch mehr Gründe, aber nichts, was man nicht abstellen
könnte. Aber diese Arroganz, als Hersteller bestimmen zu wollen, was der Kunde zu tun
hat, treibt die Leute eben zur Konkurrenz. Man bietet mir nicht das Auto, das ich will.
Fahre ich ein älteres, tut man alles, damit ich die Kiste frustriert in den Schrott gebe.
Nur dass ich zum Dank dann auch kein neues Auto dort kaufe, denn nicht jeder wechselt
alle 3-4 Jahre sein Auto. Wer das tut oder least, merkt garnicht, was da abgeht. Der kann
aber auch nicht mitreden. Zumal es bei unseren Autos um das Hobby geht. Warum
wohl fahren in unserem Club die Besitzer von Fulvia, Flavia und älter, aber selbst von
Thema, Delta integrale usw. im Alltag eine andere Marke?
Ein Freund hat ein altes 280 SE Cabrio, 60er Jahre. Selbstverständlich fährt er auch
im Alltag Mercedes. Er kann aber auch wegen des Oldtimers in seine Werkstatt gehen
und dort freut man sich, hin und wieder so ein Auto zu sehen und beschafft auch alle
E-Teile. Das ist die langjährige Kundenbindung, die sich auszahlt.