NewFulvia
Re: NewFulvia
Im Nachhinein könnte man glauben, FP hätte diesen Ösi zu Fiat geschickt.
Da gab es doch kurz den Giuseppe Morchio. Ich erinnere mich, dass er die Qualität (besser: Schlamperei) in der Fertigung bemängelte und ankündigte, er wolle sich selbst an das Fließband setzen und sofort die Produktion stoppen, wenn er Mängel entdeckt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies bei vielen nicht gut ankam. Er gab ja dann auch kurz darauf auf.
Hier ein Link:
http://www.referenceforbusiness.com/bio ... -1947.html
Da gab es doch kurz den Giuseppe Morchio. Ich erinnere mich, dass er die Qualität (besser: Schlamperei) in der Fertigung bemängelte und ankündigte, er wolle sich selbst an das Fließband setzen und sofort die Produktion stoppen, wenn er Mängel entdeckt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies bei vielen nicht gut ankam. Er gab ja dann auch kurz darauf auf.
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Re: NewFulvia
Nun ich kenne in Italien nur die Äußerungen Marchionnes und es hieß hier, Marchionne habe die beiden Projekte "liquidiert", weil man kein Geld dafür habe und wenn man Marchionnes immer wieder geäußerte Strategie, wie er sie damals immer wieder zum Besten gab, heranzieht, ergibt das auch Sinn.
Marchionne meinte, man könne NUR Projekte stemmen, die sich entweder "selbst" finanzieren oder wenn man einen Partner ins Boot bekäme. Jedes Modell müsse auch das Geld für den Nachfolger verdienen.
Am Ende aber wurden ja nicht nur diese beiden Projekte - 500er anfänglich - gestrichen, sondern auch einer bei der Entwicklung geplantes Punto Cabrio, das herausgekommen wäre, wenn der GP wirklich erfolgreich gewesen wäre, was er dann nicht war, ergo kein Geld in den Kassen dafür vorhanden war.
Wie gesagt, in Italien klang das auch von Marchionne so - und deckt sich mit seiner bis dahin bekannten Philosophie - als habe er die Projekte wegen fehlender Gelder eingestellt und in der Tat wurde der 500er erst aufgelegt, als man FORD mit ins Boot geholt hatte. Man muss bei aller Kritik an SM die damalige Situation verstehen, denn FIAT war weder "kreditwürdig" (ergo Teile nur noch gegen Vorkasse) noch wollten die Banken Geld geben bzw. da bei den Rating-Agenturen als "Ramsch" eingeordnet, nur gegen hohe Aufschläge.
Dass man dann das Geld, was man noch hat, in Projekte steckt, die zuerst einmal "lebensnotwendiger" wären, ist verständlich.
Was aber dann unverständlicher wird, ist das Verhalten hinterher, denn sicherlich wäre Zeit gewesen, das Projekt neu auszugraben und da Francois sicherlich kein "vollkommender" Idiot ist, der nicht die finanzielle Situation des Unternehmens kannte, muss man schon sehr viel "Wohlwollen" gegenüber SM und Vorstand aufbringen, um zu kapieren, wieso man einen Deltina (unterhalb des Deltas, Dreitürer, auf der Plattform des Grande Puntos, aber einige Zentimeter länger) nicht herausbringen wollte.
Und da kommen wir immer wieder zu Alfa, denn Delta sollte und musste immer hinter Alfa stehen und dann muss man sich nicht wundern, wenn man dann die Ergebnisse erhält, die man bekommen hat.
Da wird eine Lancia-Werbung in Deutschland nicht gemacht, weil das "zu teuer" sei. Also gut, sage ich mir, haben ja recht, aber dann muss mir einer erklären, wieso man ein fünffaches Werbebudget für Alfa in Italien hatte, wobei hier dann umgekehrt begründet wurde, nämlich Lancia verkaufe sich ja halt "besser", also müsse man Alfa "sponsern", was sich aber nicht in Verkaufszahlen niederschlug.
Marchionne meinte, man könne NUR Projekte stemmen, die sich entweder "selbst" finanzieren oder wenn man einen Partner ins Boot bekäme. Jedes Modell müsse auch das Geld für den Nachfolger verdienen.
Am Ende aber wurden ja nicht nur diese beiden Projekte - 500er anfänglich - gestrichen, sondern auch einer bei der Entwicklung geplantes Punto Cabrio, das herausgekommen wäre, wenn der GP wirklich erfolgreich gewesen wäre, was er dann nicht war, ergo kein Geld in den Kassen dafür vorhanden war.
Wie gesagt, in Italien klang das auch von Marchionne so - und deckt sich mit seiner bis dahin bekannten Philosophie - als habe er die Projekte wegen fehlender Gelder eingestellt und in der Tat wurde der 500er erst aufgelegt, als man FORD mit ins Boot geholt hatte. Man muss bei aller Kritik an SM die damalige Situation verstehen, denn FIAT war weder "kreditwürdig" (ergo Teile nur noch gegen Vorkasse) noch wollten die Banken Geld geben bzw. da bei den Rating-Agenturen als "Ramsch" eingeordnet, nur gegen hohe Aufschläge.
Dass man dann das Geld, was man noch hat, in Projekte steckt, die zuerst einmal "lebensnotwendiger" wären, ist verständlich.
Was aber dann unverständlicher wird, ist das Verhalten hinterher, denn sicherlich wäre Zeit gewesen, das Projekt neu auszugraben und da Francois sicherlich kein "vollkommender" Idiot ist, der nicht die finanzielle Situation des Unternehmens kannte, muss man schon sehr viel "Wohlwollen" gegenüber SM und Vorstand aufbringen, um zu kapieren, wieso man einen Deltina (unterhalb des Deltas, Dreitürer, auf der Plattform des Grande Puntos, aber einige Zentimeter länger) nicht herausbringen wollte.
Und da kommen wir immer wieder zu Alfa, denn Delta sollte und musste immer hinter Alfa stehen und dann muss man sich nicht wundern, wenn man dann die Ergebnisse erhält, die man bekommen hat.
Da wird eine Lancia-Werbung in Deutschland nicht gemacht, weil das "zu teuer" sei. Also gut, sage ich mir, haben ja recht, aber dann muss mir einer erklären, wieso man ein fünffaches Werbebudget für Alfa in Italien hatte, wobei hier dann umgekehrt begründet wurde, nämlich Lancia verkaufe sich ja halt "besser", also müsse man Alfa "sponsern", was sich aber nicht in Verkaufszahlen niederschlug.
Re: NewFulvia
Als Marchionne Fiat übernommen hat war Fiat Pleite, es ist nur weitergegangen, weil GM sich aus der Pull-Option freigekauft hat.
Zu dem Zeitpunkt waren alle Projekte durch die Vorgänger beerdigt.
Den Fiat 500 gab es dann zum Glück auch durch die Kooperation mit Ford, und er ist eine Erfolgsgeschichte geworden.
Aber mal ehrlich, wenn die Fulvia gekommen wäre und von den angeblich 30.000 Blindbestellungen die Hälfte den Wagen noch genommen hätte und dann noch ein paar andere den Wagen gekauft hätten, im Endeffekt wären es wieder nicht genug geworden und mit dem Thesis hatte man schon ein finanzielles Debakel auf Seiten von Lancia.
Wieviel Fulvia hätten die denn pro Jahr verkaufen müssen damit es sich rechnet? 50000, 100000? Oder mehr?
Ist das realistisch?
Die Fehler sind direkt nach dem Dedra gemacht worden, das war zu seiner Zeit wirklich ein fantastisches Auto, danach ging es auch mit den Verkaufszahlen nur bergab.
Sei es wie es sei, Lancia verkauft im Moment Restbestände und ein paar Y.
Falls einmal genug Geld im Konzern sein sollte erinnert man sich hoffentlich der Marke, die man noch hat und macht dann ein richtiges Comeback.
Lancia zu VW oder KIA oder sonstwen ist für mich ein nogo, damit wäre für mich die Marke dann komplett tot,
weil so einen Mist will ich nicht erleben: Ducati
Aus Eleganz und Sportlichkeit wurde "German Panzer"
Zu dem Zeitpunkt waren alle Projekte durch die Vorgänger beerdigt.
Den Fiat 500 gab es dann zum Glück auch durch die Kooperation mit Ford, und er ist eine Erfolgsgeschichte geworden.
Aber mal ehrlich, wenn die Fulvia gekommen wäre und von den angeblich 30.000 Blindbestellungen die Hälfte den Wagen noch genommen hätte und dann noch ein paar andere den Wagen gekauft hätten, im Endeffekt wären es wieder nicht genug geworden und mit dem Thesis hatte man schon ein finanzielles Debakel auf Seiten von Lancia.
Wieviel Fulvia hätten die denn pro Jahr verkaufen müssen damit es sich rechnet? 50000, 100000? Oder mehr?
Ist das realistisch?
Die Fehler sind direkt nach dem Dedra gemacht worden, das war zu seiner Zeit wirklich ein fantastisches Auto, danach ging es auch mit den Verkaufszahlen nur bergab.
Sei es wie es sei, Lancia verkauft im Moment Restbestände und ein paar Y.
Falls einmal genug Geld im Konzern sein sollte erinnert man sich hoffentlich der Marke, die man noch hat und macht dann ein richtiges Comeback.
Lancia zu VW oder KIA oder sonstwen ist für mich ein nogo, damit wäre für mich die Marke dann komplett tot,
weil so einen Mist will ich nicht erleben: Ducati
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Re: NewFulvia
Es geht nicht darum, ob ein Fulvia "große" Massen bewegt hätte oder nicht, sondern dass man in Turin Lancia eher "Aschenputtel" behandelt hat. Du sprichst von den "geringen" Chancen. Ich bin deiner Meinung, aber wieso war dann für Alfa immer "alles" da? Da wäre ein "Stratos" möglich gewesen, was die Werbetrommel für Lancia gewesen wäre, aber man verhielt sich da eher wie eine "deutsche Gefriertruhe", aber Alfa 8C, dafür war Geld dann da und wenn ja, worauf basierend? Auf Gewinne, die Alfa erwirtschaftet hat?
Selbst in den letzten Jahren war man für Alfa bereit, sich aus dem Fenster zu vagen, nicht für Lancia. Hieß es beim Delta, man habe kein Geld für ein neues Armaturenbrett, für die Giulietta war es.
Dann das mit der Positionierung, also ok, Lancia für "Luxus" und Alfa für "Sportlichkeit" und weil man das allen klar machen wollte, durfte Lancia "nix" Sportliches haben (nicht einmal für Skoda ist man so orthodox-fundamentalistisch), aber dann hat man einen Delta, also das "Luxus-Modell" und was sieht man? Keine doppelte Türdichtungen und auch keine Haubendämpfer und Türkantenbeleuchtungen auch nicht, weil ja "kein" Geld da sei. Ok sagt man sich, es ist wie es ist und was sieht man bei Alfa? Richtig, Türkantenbeleuchtung, Haubendämpfer, eigenständiges Armaturenbrett!!!!!!!!!!!! (hat man sonst mit keinem anderen Modell der Gruppe gemeinsam) und doppelte Türdichtungen.
Diese Widersprüchlichkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahrzehnte.
Selbst in den letzten Jahren war man für Alfa bereit, sich aus dem Fenster zu vagen, nicht für Lancia. Hieß es beim Delta, man habe kein Geld für ein neues Armaturenbrett, für die Giulietta war es.
Dann das mit der Positionierung, also ok, Lancia für "Luxus" und Alfa für "Sportlichkeit" und weil man das allen klar machen wollte, durfte Lancia "nix" Sportliches haben (nicht einmal für Skoda ist man so orthodox-fundamentalistisch), aber dann hat man einen Delta, also das "Luxus-Modell" und was sieht man? Keine doppelte Türdichtungen und auch keine Haubendämpfer und Türkantenbeleuchtungen auch nicht, weil ja "kein" Geld da sei. Ok sagt man sich, es ist wie es ist und was sieht man bei Alfa? Richtig, Türkantenbeleuchtung, Haubendämpfer, eigenständiges Armaturenbrett!!!!!!!!!!!! (hat man sonst mit keinem anderen Modell der Gruppe gemeinsam) und doppelte Türdichtungen.
Diese Widersprüchlichkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahrzehnte.
Re: NewFulvia
Dieser Lancia-Alfa-Krieg ist nicht meins.
Für Alfa war die letzten Jahre genausowenig da. Das sieht man an der Modellpalette.
Und lieber das Delta-Armaturenbrett als das von der Giulietta.
Alfa wird jetzt genauso neu aufgebaut wie man Lancia hätte neu aufbauen müssen, wenn man beides gleichzeitig machen könnte oder sich anders entschieden hätte.
Was jetzt kommt zählt, alles vorher war politisches Geplänkel.
Die Fusion ist durch und damit die Planungssicherheit da, die vorher nicht gegeben war.
Der Plan ist ambitioniert, ob es funktioniert weiß ich nicht.
Mein nächstes Auto wird jedoch wieder aus Italien sein, so wie in den letzten 22 Jahren, auch wenn Jeep draufsteht
Für Alfa war die letzten Jahre genausowenig da. Das sieht man an der Modellpalette.
Und lieber das Delta-Armaturenbrett als das von der Giulietta.
Alfa wird jetzt genauso neu aufgebaut wie man Lancia hätte neu aufbauen müssen, wenn man beides gleichzeitig machen könnte oder sich anders entschieden hätte.
Was jetzt kommt zählt, alles vorher war politisches Geplänkel.
Die Fusion ist durch und damit die Planungssicherheit da, die vorher nicht gegeben war.
Der Plan ist ambitioniert, ob es funktioniert weiß ich nicht.
Mein nächstes Auto wird jedoch wieder aus Italien sein, so wie in den letzten 22 Jahren, auch wenn Jeep draufsteht

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Re: NewFulvia
Noch einmal, fünffaches Werbebudget in Italien für Alfa (da gilt dann nicht die Regel, wenn zu geringe Verkäufe, dann weniger Werbung), für 8C ist Geld da, für Fulvia und Co nicht. Für MiTo - aus dem Nichts, der nicht einmal einen Nachfolger bekommen soll, weil "unsinnig" - war auch Geld da, für Deltina eben nicht usw.
Dass am Ende das Armaturenbrett einer Giulietta :S aussieht (wie schon zuvor beim MiTo) ist eine andere Sache, aber dafür war halt immer Geld da und du kannst mir ruhig glauben
, es gibt wirklich im Hause Alfa - und auch bei den Medien
- eine "Alfa-Lobby", die weit stärker ist als die für Lancia 
Das nennt man dann "Machtspielchen".
Nun habe ich mir gerade einen Ypsilon zugelegt - neu - also werde ich das, wie ich es immer gehalten habe, tun, nämlich immer nach Autos Ausschau halten, die mir passen und wenn nicht, dann kaufe ich sie halt nicht. Aber das hat weder mit Marchionne, noch mit Alfa noch sonst wie "Persönlichkeiten" zu tun. Es hat in früheren Jahren Modelle gegeben, die mir nicht gefielen und solche, die ja, egal ob nun bei FIAT, Lancia oder Alfa. Mit dem Lybra konnte ich mich nicht anfreunden, der 147er Alfa finde ich noch heute von innen wie von außen als "schön", mit der Giulietta oder MiTo kannst du mich jagen. Aber wie gesagt, das hat weniger mit der Politik im Hause FIAT zu tun, als vielmehr damit, dass mir mal ein Fahrzeug gefiel (gefällt) oder nicht und ich schließe sicherlich nicht von vorneherein aus, dass der nächste Alfa von mir als "schönes" Auto angesehen wird.
Aber erlaube es mir, als "Lancista" es doch etwas "fundamentalistisch" zu sehen. Ob am Ende Marchionne mit seiner Politik richtig gelegen haben wird oder nicht, kann heute keiner sagen, auch nicht die schlimmsten Kritiker. Das wird die Zukunft bringen und sicherlich hat er das Desaster, dessen Nachwirkungen wir ja noch heute spüren, nicht zu verantworten.
Ich habe ja einmal geschrieben, SM lag bei den "großen Entscheidungen" fast immer richtig bzw. wenn nicht, hatten sie keine so negativen Auswirkungen auf die Marke (siehe asiatische Märkte), dafür aber lag er im Kleinen nicht immer richtig und einige teilweise "haarsträubenden" Fehler sind ihm auch unterlaufen
Aber wie gesagt, im Großen und Ganzen hat er das Unternehmen stabilisiert bekommen und das ist mehr, als man 2004 erwarten konnte.
Dass am Ende das Armaturenbrett einer Giulietta :S aussieht (wie schon zuvor beim MiTo) ist eine andere Sache, aber dafür war halt immer Geld da und du kannst mir ruhig glauben



Das nennt man dann "Machtspielchen".
Nun habe ich mir gerade einen Ypsilon zugelegt - neu - also werde ich das, wie ich es immer gehalten habe, tun, nämlich immer nach Autos Ausschau halten, die mir passen und wenn nicht, dann kaufe ich sie halt nicht. Aber das hat weder mit Marchionne, noch mit Alfa noch sonst wie "Persönlichkeiten" zu tun. Es hat in früheren Jahren Modelle gegeben, die mir nicht gefielen und solche, die ja, egal ob nun bei FIAT, Lancia oder Alfa. Mit dem Lybra konnte ich mich nicht anfreunden, der 147er Alfa finde ich noch heute von innen wie von außen als "schön", mit der Giulietta oder MiTo kannst du mich jagen. Aber wie gesagt, das hat weniger mit der Politik im Hause FIAT zu tun, als vielmehr damit, dass mir mal ein Fahrzeug gefiel (gefällt) oder nicht und ich schließe sicherlich nicht von vorneherein aus, dass der nächste Alfa von mir als "schönes" Auto angesehen wird.
Aber erlaube es mir, als "Lancista" es doch etwas "fundamentalistisch" zu sehen. Ob am Ende Marchionne mit seiner Politik richtig gelegen haben wird oder nicht, kann heute keiner sagen, auch nicht die schlimmsten Kritiker. Das wird die Zukunft bringen und sicherlich hat er das Desaster, dessen Nachwirkungen wir ja noch heute spüren, nicht zu verantworten.
Ich habe ja einmal geschrieben, SM lag bei den "großen Entscheidungen" fast immer richtig bzw. wenn nicht, hatten sie keine so negativen Auswirkungen auf die Marke (siehe asiatische Märkte), dafür aber lag er im Kleinen nicht immer richtig und einige teilweise "haarsträubenden" Fehler sind ihm auch unterlaufen

Aber wie gesagt, im Großen und Ganzen hat er das Unternehmen stabilisiert bekommen und das ist mehr, als man 2004 erwarten konnte.
Re: NewFulvia
Apropos Präferenz Alfas des Managements: Ein weiterer Beleg dafür sind die überflüssigen Facelifts, die man Modellen wie 166, Spider und GTV (im Grunde aber auch des 156) angediehen liess, diese aber nicht die erwünschten Absatzsteigerungen bewirkten. Auf der anderen Seite liess man nach sechs programmierten Produktionsjahren den Lybra auslaufen, ohne diesem Modell ein signifikantes Facelift zu gönnen (das selbe lässt sich natürlich auch zum Thesis sagen…).
Re: NewFulvia
soviel ich weiß war es Marchionne der Demel feuert und sich als Lancia Retter feiern ließ. Warum hat die Fulvia, welche drei Monat vorher von Demel abgewürgt wurde, nicht widerbelebt.?? Wahrscheinlich hat er erst nach der großen Rettungsfeier die Zahlen gelesen und bemerkt das Lancia nicht mehr überleben kann........Problem ist das SM (Demel sowieso) keine Autoenstrategen sind und von dieser Marterie wenig Ahnung haben. Daher fürchte ich werde seine "Premium Alfas" baden gehen und das ersparte Geld durch die Chrysler Fusion wieder futsch sein.
Klug wäre es wenn der Mann als Fiat Retter abtritt und dies nun anderen besseren Leuten überlässt. Aber die Egos in diesen Positionen glauben alles zu können. Wurscht wenn schief geht gibts ne fette Millionenabfertigung.
Klug wäre es wenn der Mann als Fiat Retter abtritt und dies nun anderen besseren Leuten überlässt. Aber die Egos in diesen Positionen glauben alles zu können. Wurscht wenn schief geht gibts ne fette Millionenabfertigung.
Re: NewFulvia
Was mir bei den Zukunftsplänen bzw. Modellpositionierungsstrategien
immer wieder in den Sinn kommt, was denn ist, wenn die Ausweitung
der "500er Retro Strategie" in die Kompaktklasse (Punto Nachfolger)
nicht greift?
Warum bedient man gerade in den wichtigen Segmenten wie
Klein - Kompaktklasse bzw. Mini-Vans in Zukunft nur die Kunden
mit Retro Geschmack?
Was wenn die Höherpositionierung von Alfa nicht greift? Selbst der mit
Mazda entwickelte Spider ist ja angeblich dem Namen Alfa nicht mehr würdig.
Man will Alfa in ein Segment hochpositionieren, dass sehr schwierig ist und investiert
dafür Unsummen.
Auf der anderen Seite löscht man die Marke Lancia aus und dabei hätte man
mit den großen Namen wie Delta doch gerade im wichtigen Kompaktsegment
(auf Basis des Punto Nachfolgers) ein Gegenstück bzw. könnte andere Käufer bedienen.
Wenn man ihn jedenfalls nicht von Motoren und Ausstattung unterhalb eines Fiat
positioniert. Technik bzw. Plattformen sind doch da.
Aber da hätte man wohl bereits vor einigen Jahren mit dem "Deltina"
den Schritt machen müssen, bzw. hätte den Musa am Leben lassen müssen.
Die Lücke zwischen Ypsilon und Delta (der ja zwischen Kompakt- und Mittelklasse
positioniert ist) war ja groß.
Gruß Marlon
immer wieder in den Sinn kommt, was denn ist, wenn die Ausweitung
der "500er Retro Strategie" in die Kompaktklasse (Punto Nachfolger)
nicht greift?
Warum bedient man gerade in den wichtigen Segmenten wie
Klein - Kompaktklasse bzw. Mini-Vans in Zukunft nur die Kunden
mit Retro Geschmack?
Was wenn die Höherpositionierung von Alfa nicht greift? Selbst der mit
Mazda entwickelte Spider ist ja angeblich dem Namen Alfa nicht mehr würdig.
Man will Alfa in ein Segment hochpositionieren, dass sehr schwierig ist und investiert
dafür Unsummen.
Auf der anderen Seite löscht man die Marke Lancia aus und dabei hätte man
mit den großen Namen wie Delta doch gerade im wichtigen Kompaktsegment
(auf Basis des Punto Nachfolgers) ein Gegenstück bzw. könnte andere Käufer bedienen.
Wenn man ihn jedenfalls nicht von Motoren und Ausstattung unterhalb eines Fiat
positioniert. Technik bzw. Plattformen sind doch da.
Aber da hätte man wohl bereits vor einigen Jahren mit dem "Deltina"
den Schritt machen müssen, bzw. hätte den Musa am Leben lassen müssen.
Die Lücke zwischen Ypsilon und Delta (der ja zwischen Kompakt- und Mittelklasse
positioniert ist) war ja groß.
Gruß Marlon
Re: NewFulvia
hätte, wäre, wenn und aber der aktuell 5 Jahres Plan ist meiner Meinung nach relativ realsistisch ( abgesehen von Alfa das ist wirklich schwer einzuschätzen ob das klappt ) aber gerade die US zahlen sind relativ nüchtern vorhergesagt und werden wahrscheinlich so eintreffen ( wenn es keine Krise gibt ) der neue 200 wird wohl andeuten ob die neue strategie was wird in den USA oder nicht ( wobei 17000 Bestellungen in den ersten 2Tagen schonmal nicht schlecht sind ). Der Fiat konzern kann aktuell nur noch mit seine " großen " Marken punkten und das sind Global gesehen aktuell sogar nur Jeep ( eventuell Maserati aber die sind ja nicht auf zu große Stückzahlen ausgelegt aber aktuell wichtiger als Alfa ) Fiat ist weltweit irgendwie nur billigmarke abgesehen von der 500er Reihe ( deshalb finde ich die auch gut ! ) Fehler hin Fehler her, ich denke mittlerweile dass es besser gewesen wäre Chrysler in Europa zu lassen und den Delta und Ypsilon außerhalb Italiens als Chrysler 100 udn 50 zu verkaufen, ( auch in den USA ) das wäre Strategisch wohl besser gewesen aber seis drum, das hätte eventuell wenn die Verkäufe in den USA ok gewesen wären ( ich denke aber nur ca 10000 pro Modell im Jahr wären irgendwie möglich gewesen) den Delta und dem Ypsilon einen Nachfolger gewehren können aber so wirds nix, eventuell baut man wohl in Polen den neuen kleinen Dodge oder so^^ ( vielleicht sogar einen Chrysler 50 bzw Ypsilon Nachfolger ( 2017 könnte ja passen wobei das so nicht im Plan stand für die USA, naja mal schauen)
edit meint gearde nachgeschaut 1/2018 ist der neuen Dodge B Sedan und Hatchback geplant es könnte also passen ^^
edit meint gearde nachgeschaut 1/2018 ist der neuen Dodge B Sedan und Hatchback geplant es könnte also passen ^^