Nun ich sehe das ja auch das auch so, entweder ist es "IMMER" ein Zeichen für "Fehler" oder eben für "Einsichtigkeit" der Hersteller, aber du kannst mir glauben, den Herstellern fehlt - und das gilt für alle - es oft gerade daran, denn normalerweise machen die sich alle sehr sehr lang und werden eher dazu "gezwungen".
VW hat eine Reihe von "typischen" Defekten niemals per Rückrufaktion "behoben", ein paar MultiJet-Diesel - um in Hause FIAT zu bleiben - hatten eine weniger "haltbare" Kupplung nix mit "Rückrufaktion". Toyota hat bis heute "Kupplungsprobleme", die bei ihren Dieselmodellen auch "typisch waren, nicht geklärt. Manchmal machen das die Händler eher "heimlich". Wir erinnern uns an das "Bremsquietschen" des 1,8er Deltas, wie ich ihn habe.
Die Werkstätten wurden angehalten, im Zyklus der "normalen" Inspektion oder wenn eh der Wagen in der Werkstatt war, ein paar "Veränderungen" vorzunehmen.
Oft ist es auch eine Frage der "Fauheilt" von Werkstätten, die Rundschreiben "missachten" und dann den Kunden erklären, so etwas gebe es nicht, wie in Deutschland bei den 1,8er Deltas passiert, wo man den Kunden einreden wollte, das sei "normal" und es gebe von Hause FIAT "keine" Lösungen, dabei gab es längst Rundschreiben. Schlimm nur, wenn man nicht in den PC schaut
Aber dennoch gibt es häufiger "Rückrufaktionen" auch von FIAT und das italienische Verkehrsministerium "verlangt" dann von den Herstellern, wenn bestimmte Dinge vorkommen, solche Aktionen zu starten. Vor ein paar Jahren waren davon sehr viele FIATs betroffen, in den letzten Jahren ist es etwas ruhiger, dafür dann andere Hersteller. Aber das variiert von Jahr zu Jahr.
Es ist ja auch so, dass viele Hersteller ja teilweise die gleichen Teile benutzen und so werden Dinge wohl kaum beim Hersteller A für Probleme sorgen, während bei B angeblich alles "ok" sein sollte.
In der Regel finden solche Rückrufaktionen kaum Beachtung in der Presse. Bei Toyota ist das etwas anderes, nachdem die in den USA so an dem Pranger standen, teilweise zu recht, teilweise völlig überzogen (vielleicht auch mit Absicht, weil Toyota zu "erfolgriech" in den USA wurde

)
Und dann ist sicherlich die hohe Anzahl an betroffenen Fahrzeugen etwas, was für Aufruhr sorgt, aber wahrscheinlich will man vermeiden, dass so eine "Hexenverfolgung" wie in den USA noch einmal entstehen könnte. Toyota hat in den letzten Jahren sicherlich auch den Preis eines viel zu schnellen Wachsens bezahlt, übrigens auch einen, den VW schon längst bezahlt und wahrscheinlich bezahlen wird, wenn man mit aller Gewalt weltweit die Nummer 1 werden will, denn je schneller man wächst, desto größer die Gefahr für Fehler.