Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Im Rahmen eines FIAT Investor's Day wurde der 5-Jahres-Plan
aktualisert.
http://www.fiatspa.com/it-IT/investor_r ... s_June.pdf
Das finanztechnische wird schon sehr komplex. So weit ich das verstanden habe, will man die restlichen Chrysler Anteile von den USA und Kanada erwerben, die der UAW-Gewerkschaft aber noch nicht, um kein Downgrading des FIAT-Ratings zu riskieren.
Interessant sind v.a. die Seiten 21-25, im Besonderen natürlich Seite 24. Was jetzt die fünf neuen Produkte sein sollen geht nicht genau hervor: 2011 ist ungefähr klar (NY, Thema, Voyager), aber 2012 und danch (Flavia Cabrio ?, Idea ?, Delta klein ?, Crossover Agrippa, New Flavia ?)
Besonders bei den Vans find ich es jetzt unübersichtlich. Zum Einen soll Ende des Jahres die Zastava-Fabrik in Betrieb gehen und mit 5- bzw. 7-Sitzern diverse Idea/Multipla/Musa Nachfolger fertigen. In diesem Zusammenhang taucht auch für mich das erste Mal die Bezeichnung "Fiat Ellezero" auf.
Zum Anderen soll die neue Generation von "Chrysler Town & Country" bzw. "Dodge Grand Caravan" auf 2013 vorgezogen werden. Aus Rücksicht auf Europe soll die Spur wieder schmäler werden und auch wieder eine Variante mit kürzerem Radstand angeboten werden.
Welche Modelle da jetzt aber wirklich als Lancia erscheinen werden ist für mich unklar.
Bei Alfa heißt es weiterhin: 159er Nachfolger verschoben (wirkt sich natürlich auf New Flavia aus), US Start mit 4C, Giulietta, MiTo-Faclift & einem kleinen SUV.
aktualisert.
http://www.fiatspa.com/it-IT/investor_r ... s_June.pdf
Das finanztechnische wird schon sehr komplex. So weit ich das verstanden habe, will man die restlichen Chrysler Anteile von den USA und Kanada erwerben, die der UAW-Gewerkschaft aber noch nicht, um kein Downgrading des FIAT-Ratings zu riskieren.
Interessant sind v.a. die Seiten 21-25, im Besonderen natürlich Seite 24. Was jetzt die fünf neuen Produkte sein sollen geht nicht genau hervor: 2011 ist ungefähr klar (NY, Thema, Voyager), aber 2012 und danch (Flavia Cabrio ?, Idea ?, Delta klein ?, Crossover Agrippa, New Flavia ?)
Besonders bei den Vans find ich es jetzt unübersichtlich. Zum Einen soll Ende des Jahres die Zastava-Fabrik in Betrieb gehen und mit 5- bzw. 7-Sitzern diverse Idea/Multipla/Musa Nachfolger fertigen. In diesem Zusammenhang taucht auch für mich das erste Mal die Bezeichnung "Fiat Ellezero" auf.
Zum Anderen soll die neue Generation von "Chrysler Town & Country" bzw. "Dodge Grand Caravan" auf 2013 vorgezogen werden. Aus Rücksicht auf Europe soll die Spur wieder schmäler werden und auch wieder eine Variante mit kürzerem Radstand angeboten werden.
Welche Modelle da jetzt aber wirklich als Lancia erscheinen werden ist für mich unklar.
Bei Alfa heißt es weiterhin: 159er Nachfolger verschoben (wirkt sich natürlich auf New Flavia aus), US Start mit 4C, Giulietta, MiTo-Faclift & einem kleinen SUV.
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- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Ciao Karl,
also "Ellezero" dürfte dir auch als "Bezeichnung" nicht fremd sein
Das ist Italienisch und bedeutet "L0" (El Null) So wurde der Van von Anfang bezeichnet, der Idea, Multipla und irgendwo auch Ulysse ablösen soll, da als 5- und 7-Sitzer geplant.
Dass der Musa einen Nachfolger haben soll, höre ich heute zum ersten Mal. Bisher war die Rede, dass der Ypsilon - daher auch die 5 Türe- für Old Ypsilon wie Musa Nachfolger sein sollte und auch die nächste A-Klasse lässt vermuten, dass die Zeit der "Baby-Vans" vorbei ist, denn die A-Klasse wird kein Van mehr sein.
Daher - lassen wir einmal die Geschichte mit Musa-Nachfolger "Ja/Nein" beiseite - gerade der Van-Bereich bei FIAT sehr übersichtlich, weil es ja nur noch einen Van gibt (wenn wir den Freemont als Crossover ansehen und nicht auch als "Van")
Bei Lancia war die Rede, dass neben dem New Thema, dem GV, die beide in diesem Jahr kommen werden, das Flavia-Cabrio kommen sollte. Die Limo eben nicht.
Was verworrener ist, ist die zukünftige Auswahl an Produkten des C- und D-Segments, weil sie zumindest in Italien in der Öffentlichkeit sehr widersprüchlich geführt werden. Das Problem ist, dass in Italien traditionell C- und D-Segment eher eine "Einheit" bilden und oft als "ein" Segment angesehen werden.
Laut den Infos, die ich bisher hatte, ist die Rede von dem - nennen wir ihn jetzt einmal so - Delta4 als Hatchback, Kombi und Limo. Jetzt aber kommt das, was undurchsichtlich ist, nämlich ist mit der Limo des C-Segments der Flavia/200er-Nachfolger gemeint oder ein Fahrzeug, das für Osteuropa und als Chrysler für andere Länder mit Limo-Vorlieben gedacht ist?
Also nicht klar ist für mich, ob Lancia nun zwei Limos in der Mittelklasse bekommt oder nur eins. Es war die Rede von einer "kleinen" Limo, ähnlich wie vom Audi A3.
Daher bleibt diese Unsicherheit, Delta4, Kombi, Delta-Limo + Flavia-Nachfolger oder aber Delta 4 + Kombi (?) + Flavia-Nachfolger (eventuell hiervon ein Kombi anstatt vom Delta 4).
Nun auch die Markeneinführung von Alfa in den USA wurde etwas verschoben. Vielleicht kommt die Giulia zeitgleich mit der Einführung Alfas in den USA?
Interessant, dass der New Punto vorgezogen wird und mit Sicherheit wird -so heißt es aus FIAT-Kreisen- der Bravo keinen direkten Nachfolger haben wird. Anders ausgedrückt, FIAT verabschiedet sich aus dem klassischen C-Segment mit Kompakt-Fahrzeugen und überlässt das Feld Alfa und Lancia. Der Bravo-Nachfolger wird ein Crossover werden, ähnlich wie der Nissan Qashqai positioniert werden. Mit Sicherheit hat sich der Bravo als ein "Flop" erwiesen, der nur im ersten Jahr halbwegs erfolgreich war, danach sogar unter den Zahlen des Stilos blieb bzw. bestenfalls auf dessen Niveau.
Liebe Grüße
Bernardo
also "Ellezero" dürfte dir auch als "Bezeichnung" nicht fremd sein

Dass der Musa einen Nachfolger haben soll, höre ich heute zum ersten Mal. Bisher war die Rede, dass der Ypsilon - daher auch die 5 Türe- für Old Ypsilon wie Musa Nachfolger sein sollte und auch die nächste A-Klasse lässt vermuten, dass die Zeit der "Baby-Vans" vorbei ist, denn die A-Klasse wird kein Van mehr sein.
Daher - lassen wir einmal die Geschichte mit Musa-Nachfolger "Ja/Nein" beiseite - gerade der Van-Bereich bei FIAT sehr übersichtlich, weil es ja nur noch einen Van gibt (wenn wir den Freemont als Crossover ansehen und nicht auch als "Van")
Bei Lancia war die Rede, dass neben dem New Thema, dem GV, die beide in diesem Jahr kommen werden, das Flavia-Cabrio kommen sollte. Die Limo eben nicht.
Was verworrener ist, ist die zukünftige Auswahl an Produkten des C- und D-Segments, weil sie zumindest in Italien in der Öffentlichkeit sehr widersprüchlich geführt werden. Das Problem ist, dass in Italien traditionell C- und D-Segment eher eine "Einheit" bilden und oft als "ein" Segment angesehen werden.
Laut den Infos, die ich bisher hatte, ist die Rede von dem - nennen wir ihn jetzt einmal so - Delta4 als Hatchback, Kombi und Limo. Jetzt aber kommt das, was undurchsichtlich ist, nämlich ist mit der Limo des C-Segments der Flavia/200er-Nachfolger gemeint oder ein Fahrzeug, das für Osteuropa und als Chrysler für andere Länder mit Limo-Vorlieben gedacht ist?
Also nicht klar ist für mich, ob Lancia nun zwei Limos in der Mittelklasse bekommt oder nur eins. Es war die Rede von einer "kleinen" Limo, ähnlich wie vom Audi A3.
Daher bleibt diese Unsicherheit, Delta4, Kombi, Delta-Limo + Flavia-Nachfolger oder aber Delta 4 + Kombi (?) + Flavia-Nachfolger (eventuell hiervon ein Kombi anstatt vom Delta 4).
Nun auch die Markeneinführung von Alfa in den USA wurde etwas verschoben. Vielleicht kommt die Giulia zeitgleich mit der Einführung Alfas in den USA?
Interessant, dass der New Punto vorgezogen wird und mit Sicherheit wird -so heißt es aus FIAT-Kreisen- der Bravo keinen direkten Nachfolger haben wird. Anders ausgedrückt, FIAT verabschiedet sich aus dem klassischen C-Segment mit Kompakt-Fahrzeugen und überlässt das Feld Alfa und Lancia. Der Bravo-Nachfolger wird ein Crossover werden, ähnlich wie der Nissan Qashqai positioniert werden. Mit Sicherheit hat sich der Bravo als ein "Flop" erwiesen, der nur im ersten Jahr halbwegs erfolgreich war, danach sogar unter den Zahlen des Stilos blieb bzw. bestenfalls auf dessen Niveau.
Liebe Grüße
Bernardo
Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Hallo Karl,
danke für die Infos
man sieht aber auch schön den Techniktransfer (Seite 33)
Doppelkupplung, Multijet, Gas und kleine Benziner Richtung Chrysler,
8+9-Gangautomat, Pentastar, Allrad und Hybrid Richtung Fiat-Group
bei Magneti Marelli sieht man, dass 60% der Produktion an OEM's geht und nur noch 40% an die FiatGroup (Seite 38)
interssant finde ich auch die unterschielichen Margen der Fiat-Group und Ferrari/Dreizack
wenn sie es ein bisschen clever in der Modellpolitik anstellen, könnten die es wirklich schaffen, alle Sparten erfolgreich zu gestalten.
Gruß Helmut
danke für die Infos
man sieht aber auch schön den Techniktransfer (Seite 33)
Doppelkupplung, Multijet, Gas und kleine Benziner Richtung Chrysler,
8+9-Gangautomat, Pentastar, Allrad und Hybrid Richtung Fiat-Group
bei Magneti Marelli sieht man, dass 60% der Produktion an OEM's geht und nur noch 40% an die FiatGroup (Seite 38)
interssant finde ich auch die unterschielichen Margen der Fiat-Group und Ferrari/Dreizack
wenn sie es ein bisschen clever in der Modellpolitik anstellen, könnten die es wirklich schaffen, alle Sparten erfolgreich zu gestalten.
Gruß Helmut
Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Sorry aber 5 Jahrespläne von Fiat sind das Papier nicht Wert auf dem es geschrieben wird. Spätestens im Jänner 2012 wird wieder umgeschrieben.
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Hast du schon einmal einen gesehen, der wirklich 1:1 umgesetzt wurde? Egal von wem, denn wer lässt sich schon gerne in die Karten schauen. Dazu können sich die Marktsituationen verändern. Man braucht nur die letzten 5 Jahre heranziehen. Vor 6 Jahren war FIAT so gut wie pleite. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen 

Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
ob pleite oder nicht, alle Jahre gibt es von Fiat inkl. Alfa Lancia einen 5 Jahresplan der auch nicht mal zur Hälfte eingehalten wird. Ausnahme der von Ferrari.
Soll ich dir aufzählen was an Lanciamodellen in den jetzten 10 Jahren alles kommen sollte - daher ist auch dieser Plan spätestens im Jänner 2012 wieder hinfällig - wetten ??- wenn nicht schick ich dir ein Packerl Mozartkugeln.
Soll ich dir aufzählen was an Lanciamodellen in den jetzten 10 Jahren alles kommen sollte - daher ist auch dieser Plan spätestens im Jänner 2012 wieder hinfällig - wetten ??- wenn nicht schick ich dir ein Packerl Mozartkugeln.
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Darum ging es mir nicht, ich wollte nicht wegen der Fast-Pleite als "Ausrede" benutzen, sondern, was alles innerhalb von 5 Jahren passieren kann. Wer weiß heute, was in 5 Jahren passiert? Die nächste Finanzkrise, oder Probleme mit "explodieren" Ölpreisen, weil irgendwo wieder viele Kriege passieren und was nicht alles. Dass die bei Ferrari einen 5-Jahresplan einhalten, ist auch recht leicht, denn so viele neue Modelle werden die ja auch nicht bekommen. Das ist auch bei Maserati immer sehr schön übersichtlich gewesen, aber wer weiß, vielleicht wird es jetzt auch bei Maserati mit den "5-Jahresplänen" unruhiger werden...
Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Sehe es als "Strategierpapier". Jedes Unternehmen braucht so eine "Guide-Line", ohne eine Vision funktioniert kein Betrieb!
Der Markt und die Komplexität des FIAT Konzerns lassen die Halbwertzeit dieser Strategiepapiere natürlich gegen 1 laufen!
Für mich stellt sich immer die Frage, kann so ein Konzern mit so vielen Marken eigentlich eine zentrale detaillierte Strategie verfolgen? Wenn ich die Verflechtung der vielen Modelle der unterschiedlichen Marken und Komponentenherstelelre sehe kann da eigentlich nur zentral strategischer Schrott herauskommen. Ich glaube man würde besser da stehen, wenn man die Marken so die Komponentenhersteller und Montagewerke wie echte "Profit-Center" betrachten würde. Dann wären die Modelle der einzeln Marken sicher Marktgerechter. Der ewige Streit um unproduktive und zu teure Werke hätte ein Ende da die Marken ihre Fahrzeuge ggf. in konzernfremden Montagewerken zusammenschrauben ließen. Der Konzern spaltet sich in vertriebsorientierte Marken auf, die sich ggf. der Konzernkomponenten und ggf. -montagewerke bedienen.
Dies hätte sicher zur Folge das einige Betriebsteile auf der Strecke blieben.
Der Markt und die Komplexität des FIAT Konzerns lassen die Halbwertzeit dieser Strategiepapiere natürlich gegen 1 laufen!
Für mich stellt sich immer die Frage, kann so ein Konzern mit so vielen Marken eigentlich eine zentrale detaillierte Strategie verfolgen? Wenn ich die Verflechtung der vielen Modelle der unterschiedlichen Marken und Komponentenherstelelre sehe kann da eigentlich nur zentral strategischer Schrott herauskommen. Ich glaube man würde besser da stehen, wenn man die Marken so die Komponentenhersteller und Montagewerke wie echte "Profit-Center" betrachten würde. Dann wären die Modelle der einzeln Marken sicher Marktgerechter. Der ewige Streit um unproduktive und zu teure Werke hätte ein Ende da die Marken ihre Fahrzeuge ggf. in konzernfremden Montagewerken zusammenschrauben ließen. Der Konzern spaltet sich in vertriebsorientierte Marken auf, die sich ggf. der Konzernkomponenten und ggf. -montagewerke bedienen.
Dies hätte sicher zur Folge das einige Betriebsteile auf der Strecke blieben.
Lancia Delta II 1,6 i.e.
Fiat Bravo GT 1,9 jtd
Lancia Lybra SW 1,9 jtd
Lancia Lybra SW 2,4 jtd
Lancia Thesis 2,4 jtd
Lancia Thesis 2,4 Mjet
Alfa Romeo 159 2,4 Mjet
Alfa Romeo 159 SW 2,4 Mjet
Lancia Delta Oro 1,8 Di T-Jet
Lancia Delta Platinum 1,8 Di T-Jet
Peugeot 508 SW GT
Peugeot 308 SW GT HDI
BMW X1 25d
Fiat Bravo GT 1,9 jtd
Lancia Lybra SW 1,9 jtd
Lancia Lybra SW 2,4 jtd
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Alfa Romeo 159 SW 2,4 Mjet
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Lancia Delta Platinum 1,8 Di T-Jet
Peugeot 508 SW GT
Peugeot 308 SW GT HDI
BMW X1 25d
Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
Hi,
es ist unbestritten, dass jedes Unternehmen, ob privatwirtschaftlich oder gar ein ganzer Staat, gewisse Planungen braucht. Aber 5-Jahres-Pläne waren das Markenzeichen der kommunistischen Planwirtschaft und was man davon halten soll, ist wohl klar. Die hatten mit Lug und Trug und mit vom Westen erpressten Geldern nach außen den Schein gewahrt, bis der große Zusammenbruch kam. In einer Militärdiktatur kann man das länger durchdrücken, da das Volk erst sehr spät wagt, dagegen zu protestieren (siehe Nordkorea oder momentan Syrien).
Was ich aber nicht verstehe: Wieso sind diese Pläne des Fiat-Konzerns keine rein interne Angelegenheit der Chefetage? Wieso muss man alle Planungen in die Öffentlichkeit tragen, wenn doch vorher schon feststeht, dass sehr viel davon nicht umsetzbar ist?
Ich sehe es als Pflicht eines Unternehmens an, flexibel auf jegliche Veränderung zu reagieren. Aber das merken die Kunden (und die Presse) früh genug. Nicht eingehaltene Versprechen dagegen machen das Unternehmen unglaubwürdig. Man hätte z.B. damals die Fulvia-Studie einfach bleiben lassen und das Geld sinnvoller einsetzen sollen. So aber weckte man Hoffnung und mit dem Hin und Her, ob die Serie kommt oder nicht, hat man nur unnötige, weil negative Diskussionen angeheizt. Wann lernen die endlich, den Mund zu halten und uns lieber mit Tatsachen zu überraschen?
Gruß Frank
es ist unbestritten, dass jedes Unternehmen, ob privatwirtschaftlich oder gar ein ganzer Staat, gewisse Planungen braucht. Aber 5-Jahres-Pläne waren das Markenzeichen der kommunistischen Planwirtschaft und was man davon halten soll, ist wohl klar. Die hatten mit Lug und Trug und mit vom Westen erpressten Geldern nach außen den Schein gewahrt, bis der große Zusammenbruch kam. In einer Militärdiktatur kann man das länger durchdrücken, da das Volk erst sehr spät wagt, dagegen zu protestieren (siehe Nordkorea oder momentan Syrien).
Was ich aber nicht verstehe: Wieso sind diese Pläne des Fiat-Konzerns keine rein interne Angelegenheit der Chefetage? Wieso muss man alle Planungen in die Öffentlichkeit tragen, wenn doch vorher schon feststeht, dass sehr viel davon nicht umsetzbar ist?
Ich sehe es als Pflicht eines Unternehmens an, flexibel auf jegliche Veränderung zu reagieren. Aber das merken die Kunden (und die Presse) früh genug. Nicht eingehaltene Versprechen dagegen machen das Unternehmen unglaubwürdig. Man hätte z.B. damals die Fulvia-Studie einfach bleiben lassen und das Geld sinnvoller einsetzen sollen. So aber weckte man Hoffnung und mit dem Hin und Her, ob die Serie kommt oder nicht, hat man nur unnötige, weil negative Diskussionen angeheizt. Wann lernen die endlich, den Mund zu halten und uns lieber mit Tatsachen zu überraschen?
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Modifikationen zum FIAT 5-Jahres-Plan
deine Kritik ist durchaus berechtigt!
es handelt sich beim FIAT Konzern ja um ein an der Börse gehandeltes Unternehmen. Um die Anleger in "guter Laune" zu halten sind Publikationen wie dieser 5 Jahresplan erforderlich. Auch bei anderen Börsennotierten Unternehmen werden diese Art von Werbebroschüren in den Umlauf gebracht. Man versucht hierin das Unternehmen in den positivsten Licht darzustellen. Betrachte dies 5 Jahrespläne einfach einmal aus dieser Sichtweise.
es handelt sich beim FIAT Konzern ja um ein an der Börse gehandeltes Unternehmen. Um die Anleger in "guter Laune" zu halten sind Publikationen wie dieser 5 Jahresplan erforderlich. Auch bei anderen Börsennotierten Unternehmen werden diese Art von Werbebroschüren in den Umlauf gebracht. Man versucht hierin das Unternehmen in den positivsten Licht darzustellen. Betrachte dies 5 Jahrespläne einfach einmal aus dieser Sichtweise.
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