Die Zukunft mit Chrysler, wie jetzt?
Alfa oder Lancia? was nun? Technologietransfer was und wo hin?
http://www.focus.de/auto/neuheiten/die- ... 08781.html
Die Zukunft von Alfa Romeo
Re: Die Zukunft von Alfa Romeo
Wo ist das Problem?
Wenn es für beide Marken aufwärts geht, dann ist das doch gut. LANCIA natürlich primär, klar.
Wenn es für beide Marken aufwärts geht, dann ist das doch gut. LANCIA natürlich primär, klar.
LANCIA Musa Platino Plus 1.4 MPi 16V D.F.N.
LANCIA Phedra Platino 170 hp Comfortronic
FIAT Pro. KaWa Scudo L2 2.0 145hp AT8 S&S
NIKON Df Special-Edition Kit black
NIKON Df Special-Edition Kit chrome
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Die Zukunft von Alfa Romeo
Hallo Helmut,
das eine schließt doch das andere nicht aus. Das Prinzip ist, dass die Allradtechnik und die Plattformen oberhalb des D-Segments in Zukunft aus den USA kommen, genauso sieht es bei den Motoren aus und dieser Techniktransfer gilt für alle Brands der "alten" FIAT-Gruppe. Umgekehrt bekommt Chrysler CLL Plattformen, Motoren und Know How der unteren Segmenten aus Italien. Die Plattform C-Evo wird auch mit Allradtechnik bestückt und soll damit ein Jeep-Modell "beiheimaten" und es war auch die Rede, dass es einen Jeep auf der Basis des New Pandas 4x4 geben könnte.
So gesehen gibt es da nichts, was jetzt widersprüchlich sein sollte, auch weil keiner in der FIAT-Gruppe, zumindest nicht in der Spitzenetage einen Verkauf Alfas ins Auge gefasst hat, ergo muss man ja auch Alfa-Modelle entwickeln und die wird man logischerweise nicht auf Alfa-eigene Basen aufbauen, sondern man wird - wie ja auch bisher - aus dem FIAT-Gruppen-Baukasten die Teile nehmen, wie es ja auch die anderen Hersteller, zumindest die mit mehreren Brands, ja auch tun.
Die Positionierung soll nun deutlicher sein als vielleicht in den früheren Jahren, also Lancia für komfortbewusste Kunden, Alfas für sportliche Fans bis zur Mittelklasse und darüber Maserati (lassen wir Ferrari beiseite).
Daraus ergibt sich, dass Lancia in Italien in Zukunft in erster Linie Fahrzeuge wie New Ypsilon, "Baby-Delta" oder "200-Nachfolger" entwickelt bzw. entwickeln wird, Chrysler für Vans und dem E-Segment zuständig.
Der Baby-Quattroporte wird auf der Plattform des 300C-Nachfolgers aufgebaut werden, ergo wird auch er eine "Ami-Plattform" haben und ich denke mir, dass man zumindest bei den Einstiegsmotoren auf den Pentastar V6 zurückgreifen wird.
Umgekehrt könnte es sein, dass der New Ypsilon als Chrysler auch in den USA angeboten wird, allerdings will man hier den Erfolg oder Misserfolg in Übersee des FIAT 500 abwarten.
Wie gut das alles werden wird oder wie schlecht, wird man in der Zukunft sehen. Dass Alfa keinen "direkten Partner" hat wie Lancia, bedeutet nicht automatisch, dass man hier keine Chrysler-Teile verbaut bekommt. So wird Alfa mit Sicherheit auf den Pentastar V6 zurückgreifen müssen, wenn man einen 6-Zylinder verpflanzen wird, denn der Pentastar ist "nagelneu" und man wird nicht extra einen neuen entwickeln, zumal das nicht nur zu viele Ressourcen in Anspruch nehmen würde, sondern auch noch viel Zeit, denn nicht umsonst hat FIAT sich an VM beteiligt, weil sie schon einen großen Diesel in den Regalen stehen hatten und FIAT nicht. Der Hauptunterschied zwischen Lancia und Alfa liegt darin, dass Lancia dank Chrysler ein "schwaches" Europageschäft abfedern könnte, weil man beide Brands als eine ansieht, ergo man eine Entwicklung für beide hat.
Alfa muss es allein schaffen, Gewinne einzufahren und muss in den USA erst einmal Fuß fassen, was nicht so einfach sein dürfte und jede Entwicklung muss sich dann auch selbst tragen. Dafür aber hat man den Vorteil, überall als "Alfa" aufzulaufen und nicht den Namen je nach Markt zu tragen.
Ob das alles aufgeht, wird die Zukunft zeigen und viel hängt auch davon ab, wie die nächste Generation an Modellen wird, also die, die aus dem Verbund FIAT/Chrysler entstehen. Sind sie gut, zuverlässig und gut verarbeitet, dürfte die Rechnung aufgehen, schafft man es nicht, diese drei Punkte umzusetzen, wird es verdammt schwierig.
Liebe Grüße
Bernardo
das eine schließt doch das andere nicht aus. Das Prinzip ist, dass die Allradtechnik und die Plattformen oberhalb des D-Segments in Zukunft aus den USA kommen, genauso sieht es bei den Motoren aus und dieser Techniktransfer gilt für alle Brands der "alten" FIAT-Gruppe. Umgekehrt bekommt Chrysler CLL Plattformen, Motoren und Know How der unteren Segmenten aus Italien. Die Plattform C-Evo wird auch mit Allradtechnik bestückt und soll damit ein Jeep-Modell "beiheimaten" und es war auch die Rede, dass es einen Jeep auf der Basis des New Pandas 4x4 geben könnte.
So gesehen gibt es da nichts, was jetzt widersprüchlich sein sollte, auch weil keiner in der FIAT-Gruppe, zumindest nicht in der Spitzenetage einen Verkauf Alfas ins Auge gefasst hat, ergo muss man ja auch Alfa-Modelle entwickeln und die wird man logischerweise nicht auf Alfa-eigene Basen aufbauen, sondern man wird - wie ja auch bisher - aus dem FIAT-Gruppen-Baukasten die Teile nehmen, wie es ja auch die anderen Hersteller, zumindest die mit mehreren Brands, ja auch tun.
Die Positionierung soll nun deutlicher sein als vielleicht in den früheren Jahren, also Lancia für komfortbewusste Kunden, Alfas für sportliche Fans bis zur Mittelklasse und darüber Maserati (lassen wir Ferrari beiseite).
Daraus ergibt sich, dass Lancia in Italien in Zukunft in erster Linie Fahrzeuge wie New Ypsilon, "Baby-Delta" oder "200-Nachfolger" entwickelt bzw. entwickeln wird, Chrysler für Vans und dem E-Segment zuständig.
Der Baby-Quattroporte wird auf der Plattform des 300C-Nachfolgers aufgebaut werden, ergo wird auch er eine "Ami-Plattform" haben und ich denke mir, dass man zumindest bei den Einstiegsmotoren auf den Pentastar V6 zurückgreifen wird.
Umgekehrt könnte es sein, dass der New Ypsilon als Chrysler auch in den USA angeboten wird, allerdings will man hier den Erfolg oder Misserfolg in Übersee des FIAT 500 abwarten.
Wie gut das alles werden wird oder wie schlecht, wird man in der Zukunft sehen. Dass Alfa keinen "direkten Partner" hat wie Lancia, bedeutet nicht automatisch, dass man hier keine Chrysler-Teile verbaut bekommt. So wird Alfa mit Sicherheit auf den Pentastar V6 zurückgreifen müssen, wenn man einen 6-Zylinder verpflanzen wird, denn der Pentastar ist "nagelneu" und man wird nicht extra einen neuen entwickeln, zumal das nicht nur zu viele Ressourcen in Anspruch nehmen würde, sondern auch noch viel Zeit, denn nicht umsonst hat FIAT sich an VM beteiligt, weil sie schon einen großen Diesel in den Regalen stehen hatten und FIAT nicht. Der Hauptunterschied zwischen Lancia und Alfa liegt darin, dass Lancia dank Chrysler ein "schwaches" Europageschäft abfedern könnte, weil man beide Brands als eine ansieht, ergo man eine Entwicklung für beide hat.
Alfa muss es allein schaffen, Gewinne einzufahren und muss in den USA erst einmal Fuß fassen, was nicht so einfach sein dürfte und jede Entwicklung muss sich dann auch selbst tragen. Dafür aber hat man den Vorteil, überall als "Alfa" aufzulaufen und nicht den Namen je nach Markt zu tragen.
Ob das alles aufgeht, wird die Zukunft zeigen und viel hängt auch davon ab, wie die nächste Generation an Modellen wird, also die, die aus dem Verbund FIAT/Chrysler entstehen. Sind sie gut, zuverlässig und gut verarbeitet, dürfte die Rechnung aufgehen, schafft man es nicht, diese drei Punkte umzusetzen, wird es verdammt schwierig.
Liebe Grüße
Bernardo
Re: Die Zukunft von Alfa Romeo
ciao Lancisti,
es wird nicht einfach, denn das Vertrauen ist ruiniert! Lanciadelta hat es schon richtig gesagt, die Modelle müssen stimmen, schwer genug, dann sind die Händler zu gewinnen u. zu begeistern u. die müssen stückweise die Kunden wieder gewinnen. Viele Händler haben sich umorganisiert, haben die Höhen u. mehr Tiefen mitgemacht u. sind z.Teil abgesprungen oder betreiben Fiat/Lancia nebenbei!!! Ich denke an meinen Händler, der nur noch Modelle nimmt, die er auch verkaufen kann.
Nun ist Lancia am Zug u. muß mit Verträgen u. baldigen Modellen den Markt auffrischen. Das wird, wenn ja, nur in kleinen Schritten passieren.
ciao Siegi
es wird nicht einfach, denn das Vertrauen ist ruiniert! Lanciadelta hat es schon richtig gesagt, die Modelle müssen stimmen, schwer genug, dann sind die Händler zu gewinnen u. zu begeistern u. die müssen stückweise die Kunden wieder gewinnen. Viele Händler haben sich umorganisiert, haben die Höhen u. mehr Tiefen mitgemacht u. sind z.Teil abgesprungen oder betreiben Fiat/Lancia nebenbei!!! Ich denke an meinen Händler, der nur noch Modelle nimmt, die er auch verkaufen kann.
Nun ist Lancia am Zug u. muß mit Verträgen u. baldigen Modellen den Markt auffrischen. Das wird, wenn ja, nur in kleinen Schritten passieren.
ciao Siegi
Re: Die Zukunft von Alfa Romeo
Hallo Bernardo,
die Zusammenhänge sind klar und dass quer über die Fahrzeuge aller Marken baugleiche Materialien eingesetzt werden auch.
Das machen alle, egal wie sie heisen.
Wenn Lancia auf Eleganz setzt (oder setzen muss) und wenn Alfa die sportliche Seite des Konzerns abdeckt
ist die Sportlichkeit von Lancia nicht mehr gegeben (bleibt nur noch eine Legende aus dem letzten Jahrtausend).
Da brauchen wir uns dann keine Gedanken Richtung HF und Integrale mehr machen.
Vielleicht werden sich Tuner wie Mopar den Dingen annehmen...
Ich war gestern bei meinem
Er hat sich noch nicht für die neuen Verträge entschieden. Sind noch 3 Wochen Zeit meinte er...
Dafür will unser MB-Jeep- Chrysler-Dodge-Autohaus mit "New Lancia" beginnen.
Der hat aber den Ruf teuer zu sein und schlechten Service zu bieten.
Also: Warten bis zum Sommer, denn die Entscheidungen für die Nachfolger für Musa und Croma fallen erst im Herbst.
Gruß Helmut
die Zusammenhänge sind klar und dass quer über die Fahrzeuge aller Marken baugleiche Materialien eingesetzt werden auch.
Das machen alle, egal wie sie heisen.
Wenn Lancia auf Eleganz setzt (oder setzen muss) und wenn Alfa die sportliche Seite des Konzerns abdeckt
ist die Sportlichkeit von Lancia nicht mehr gegeben (bleibt nur noch eine Legende aus dem letzten Jahrtausend).
Da brauchen wir uns dann keine Gedanken Richtung HF und Integrale mehr machen.
Vielleicht werden sich Tuner wie Mopar den Dingen annehmen...
Ich war gestern bei meinem

Er hat sich noch nicht für die neuen Verträge entschieden. Sind noch 3 Wochen Zeit meinte er...
Dafür will unser MB-Jeep- Chrysler-Dodge-Autohaus mit "New Lancia" beginnen.
Der hat aber den Ruf teuer zu sein und schlechten Service zu bieten.
Also: Warten bis zum Sommer, denn die Entscheidungen für die Nachfolger für Musa und Croma fallen erst im Herbst.
Gruß Helmut
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Die Zukunft von Alfa Romeo
Ciao Helmut,
dass die Bezeichnung "HF" wieder aufleben könnte, halte ich nicht für ausgeschlossen, denn das "HF" war ja nicht allein den Integrale vorbehalten. Der erste Delta hatte schon bevor der Delta in den Rallye-Sport ging, eine HF-Version und auch Chrysler "sportlichere" Modelle auf den Markt bringen wird, wäre also hier durchaus denkbar, dass man die leistunggstärkeren Modellen mit "HF" bezeichnet. Aber mit Sicherheit werden wir keine Versionen erleben, wie es einst die Integrale waren. Die Zeiten, als Lancia die Rallye-Szene bereicherte, dürften entgültig der Vergangenheit angehören, zumal selbst Abarth hier eher in den unteren Bereichen mit einem begrenzten Budget tätig ist.
Der FIAT Croma wird auf keinen Fall mehr einen Nachfolger bekommen und soweit ich weiß, auch der Musa nicht. Beim Croma ist das angesichts des Flops ganz klar, zumal mit dem Freemont schon einen "Riesen" im FIAT Programm hat und angesichts der Tatsache, dass FIAT oberhalb des B-Segments auf keine ausreichenden Stückzahlen kommt, ist sogar die Nachfolge des Bravos gefährdet oder anders ausgedrückt, der Nachfolger des Bravos könnte ein Modell wie der Nissan Qashqai werden.
Beim Musa ist kein direkter Nachfolger vorgesehen, das ist sicher, zumal es auch keinen "Idea" geben wird. Dieses Segment wird komplett aufgegeben. Idea und Multipla bekommen einen gemeinsamen indirekten Nachfolger, den es in zwei Varianten gibt (5- und 7-Sitzer). Vielleicht wird man hier etwas von Lancia erleben können, auch weil der Grand Voyager arg groß geraten ist, allerdings plant den Nachfolger es GVs schon kleiner.
Wie gesagt, Musa und vor allem Croma dürften (Musa) werden (Croma) keine Nachfolger haben. Der New Ypsilon hat nicht umsosnt 5-Türe
Liebe Grüße
Bernardo
dass die Bezeichnung "HF" wieder aufleben könnte, halte ich nicht für ausgeschlossen, denn das "HF" war ja nicht allein den Integrale vorbehalten. Der erste Delta hatte schon bevor der Delta in den Rallye-Sport ging, eine HF-Version und auch Chrysler "sportlichere" Modelle auf den Markt bringen wird, wäre also hier durchaus denkbar, dass man die leistunggstärkeren Modellen mit "HF" bezeichnet. Aber mit Sicherheit werden wir keine Versionen erleben, wie es einst die Integrale waren. Die Zeiten, als Lancia die Rallye-Szene bereicherte, dürften entgültig der Vergangenheit angehören, zumal selbst Abarth hier eher in den unteren Bereichen mit einem begrenzten Budget tätig ist.
Der FIAT Croma wird auf keinen Fall mehr einen Nachfolger bekommen und soweit ich weiß, auch der Musa nicht. Beim Croma ist das angesichts des Flops ganz klar, zumal mit dem Freemont schon einen "Riesen" im FIAT Programm hat und angesichts der Tatsache, dass FIAT oberhalb des B-Segments auf keine ausreichenden Stückzahlen kommt, ist sogar die Nachfolge des Bravos gefährdet oder anders ausgedrückt, der Nachfolger des Bravos könnte ein Modell wie der Nissan Qashqai werden.
Beim Musa ist kein direkter Nachfolger vorgesehen, das ist sicher, zumal es auch keinen "Idea" geben wird. Dieses Segment wird komplett aufgegeben. Idea und Multipla bekommen einen gemeinsamen indirekten Nachfolger, den es in zwei Varianten gibt (5- und 7-Sitzer). Vielleicht wird man hier etwas von Lancia erleben können, auch weil der Grand Voyager arg groß geraten ist, allerdings plant den Nachfolger es GVs schon kleiner.
Wie gesagt, Musa und vor allem Croma dürften (Musa) werden (Croma) keine Nachfolger haben. Der New Ypsilon hat nicht umsosnt 5-Türe

Liebe Grüße
Bernardo