... hallo Ole,
dein eingefügter Link zur Ralley Monte Carlo verzweigt in die Vergangenheit. Aber ist damit immer noch aktuell, wenn es um eine Winterbereifung geht. Hier sind wir wieder beim Thema Winterreifen. Walter Röhrl, der 1980 die Ralley erfolgreich bestritt, hat mehrfach betont, mit schmalen Winterreifen besser durch Schnee, Matsch und Wasser zu fahren. Klar....., schmale Reifen haben eine kleinere Aufstandsfläche und rutschen daher nicht so leicht durch, weil sie mit mehr Gewicht pro cm² auf den Schnee drücken. Wenngleich aber auch zuftrifft, dass die Technologie der Reifenentwickler zwischenzeitlich vorangeschritten ist. Es kommt auf die Gummimischung an. Silikatmischungen z.B. haben den Effekt, förmlich auf dem Schnee zu kleben (haften). Und das macht den Breitreifen heute wintertauglicher als ehedem. Dennoch ist mir die Physik lieber als die Chemie. Es kommt immer darauf an. Schneebeschaffenheiten sind unterschiedlich. Und bei Glatteis kann eine kleinere Aufstandsfläche im Zweifelsfall wirkungsvoller beim Bremsen sein.
Gruß Ebbi
Schneetauglichkeit
Re: Schneetauglichkeit
Moin moin Ivo
Super Goodyear Seite und noch viel superes Bild........ sehen doch echt spitze aus die Felge oder ????
DANKE für deinen Nachfrag Service ..
Grüße von Ole
Super Goodyear Seite und noch viel superes Bild........ sehen doch echt spitze aus die Felge oder ????
DANKE für deinen Nachfrag Service ..
Grüße von Ole
Re: Schneetauglichkeit
Moin Ebbi,
mensch, da fühl ich mich doch glatt mal angesprochen, und will auch um eine Antwort nicht verlegen sein. Ich wollte keine Gotteslästerung betreiben, in dem ich nur den Befund von Ole bestätigte, den ich auch bei meinem Thesis beobachtet habe. Hatte mich aber glaube ich mit Verdachtsmomenten und Wertungen zurückgehalten, sondern nur einen Befund und Zustandsbericht geschrieben. In keinem Satz hatte ich erwähnt, dass es eventuell ein konstruktionsbedingtes Problem vom Thesis sein muss. Bei meiner Meinung habe ich mich eigentlich auch nur an der reinen technischen Physik und Naturkonstanten gehalten, um eine Erklärung zu finden, warum andere, kleinere Wagen an diesem von mir beschriebenen Tag und unter diesen Bedingungen von außen scheinbar besser mit den vorgefundenen Bedingungen klar kamen als ich mit meinem Thesis es subjektiv erfühlte. Diese doch Recht zurückhaltene Position kann natürlich dann so gewertet werden, dass "nur jene, die eine richtige Winterbereifung auf dem Thesis nicht wirklich kennen und meinen, alle fahrtechnischen Irritationen im Schnee lägen allein an diesem Auto" diese tätigen. Dies Meinung auf der anderen Seite, kann auch als Nihilierung eben physikalischer Grundkonstanten gesehen werden, von denen, die eben alle Iritationen allein auf externe Faktoren schieben, als Probleme sachlich zu erörtern, oder zu vergleichen, woran es denn nun gelegen haben könnte, und dabei eben auch fahrzeugspezifische Faktoren (wie Gewicht) berücksichtigen.
Natürlich hole ich, der berechtigten Kritik an der mangelnden Konkretisierung der reifenspezifischen Daten folgenden, dies nach:
Messung von Gestern: Pirelli 235/45 R17 97H Profil: 5 5 6 6 (mm) DOT4407
Achja, und wie Du es ja selbst sagst, "alle Jahre wieder" das schöne Winterreifenthema. Und ja, da gehen die Meinungen auseinander, wie in vielen anderen Technikfragen ja auch. Vieles ist Bauchgefühl und gefährliches Halbwissen und einiges ist auch in der Ecke des "war schon immer so und haben wir immer so gemacht!" zu lokalisieren. Das schöne an Technik ist vor allem der technische Fortschritt und der Erkenntnisgewinn, auch technischer Wandel genannt. Dazu gehört vorallem bei Reifen neben Aufbau und Materialzusammensetzung in den letzten Jahren die Entwicklung von besonderen Lammelenstrukturen. Da können schon mal früher geltende Grundsätze verlagert und verschoben werden. Ein interessanter Artikel dazu (stellvertretend zu verschiedenen anderen): http://www.focus.de/auto/news/breitreif ... 65562.html
Ironischer Weise, habe ich genau meine Wahrnehmung darin wiedergefunden. Gerade im speziellen das tolle Bremsverhalten meines Thesis. Aber naja, vielleicht liegt das auch an einer Fehlwahrnehmung von fahrtechnischen Iritationen.
Das schöne ist, dass wir ja in einem Land der relativ freien Wahl leben und uns für das für uns Beste entscheiden können. Probleme habe ich da nur immer, dass eben manche immer "besser"wissen und eventuell dann noch mit einer rosa eingefärbten Brille vorschnell urteilen.
So viel dazu aus meiner Sicht. Über die Art des Forenumgangs hat Ole ja an andere Stelle schon die passenden Worte gefunden. Mein Weihnachtswunsch wäre, dass wir wieder alle auf eine sachliche und dem Thesis verbundene (und vor allem angemesse) Gesprächsnorm zurückfänden. In der alle Meinungen erstmal gleichberechtigt ausgetauscht werden. Für mich bleibt der Thesis "das Auto", ich bin glücklich und genieße das Fahren mit diesem Wagen, so lange ich kann. Ich finde, dass der Thesis in vielen Belangen seiner Zeit weit voraus war/ist. Nichts desto trotz bin ich mir seiner Schwächen bewusst. Es ist immer gut seine Schwächen zu kennen, um seine Stärken besser einsetzen zu können.
Zu den externen Fahrbedingungen vielleicht auch noch etwas weiterführendes.
Ich habe beruflich momentan sehr viel mit LKW-Fahrern zu tun und die haben mir jetzt noch mal bestätigt. Das unsere genialen norddeutschen Straßenmeistereien eine echte "Glanzleistung" vollbracht haben. Inzwischen vollrichten sie den Dienst ja größtenteils gar nicht mehr hier oben. Aber in den letzten zwei Wochen haben sie in meinem Umkreis von 80km ein echtes Meisterwerk vollbracht: Der Räumdienst sah hier ungefähr wie folgt aus: Alle Schneeräumfahrzeuge jetzt mal BABs ausgenommen mit gehobenem Schneeflug gefahren, um die Gummilippe zu schonen (wie mir von der Stadt gesagt wurde). Dann haben diese Genies Salz in großen mengen auf die komprimierte Schneedecke geschüttet, die natürlich dann brav angeschmolzen ist. Inzwischen haben wir auf allen Straßen durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorgangs einen schönen Eispanzer unter eine dickeren Schneedecke. Heute bin ich beim Parken aus meinem Auto gestiegen und habe mich beim säuglingshaften Laufversuch auf allen vieren wieder gefunden. Hier passieren inzwischen Unfälle täglich, das ist nicht mehr schön. Von links und rechts kommen die Autos in die Kreuzungen gerutscht, weil die auch nicht mehr gepflegt werden. Witzig ist auch, dass hier durchschnittlich 2 Autos pro Ampelphase über die Kreuzungen kommen (inklusive dem Fahrzeug, was bei Rot über die Kreuzung geschliddert ist). Das zweite Auto braucht dann eine längere Phase wieder an Geschwindigkeit zuzulegen, egal ob front-, heck-, allradantrieb, neu, alt, groß oder klein.
Ein dickes Dankeschön an unsere Straßenmeisterei schon mal von mir, ach ich vergaß, unsere Stadt mit ca. 170000 Einwohnern hat ja keine großflächige eigene mehr. Weil sie ja so pleite ist, haben sie sie ja eingespart (Klimaerwärmung heißt ja schließlich, das es überall viel wärmer wird>:D<) Darum mietet sie ja dieses Jahr die Straßenmeisterei von Bremen. Ich habe die aber in den letzten 2 Wochen nur noch auf der Autobahn gesehen. Das hat auch Klasse!
Ich wünsche hier allen gesegnete Weihnachtstage und unseren Diven ein gutes und unfallfreies Fortbestehen!
LG, Christoph
mensch, da fühl ich mich doch glatt mal angesprochen, und will auch um eine Antwort nicht verlegen sein. Ich wollte keine Gotteslästerung betreiben, in dem ich nur den Befund von Ole bestätigte, den ich auch bei meinem Thesis beobachtet habe. Hatte mich aber glaube ich mit Verdachtsmomenten und Wertungen zurückgehalten, sondern nur einen Befund und Zustandsbericht geschrieben. In keinem Satz hatte ich erwähnt, dass es eventuell ein konstruktionsbedingtes Problem vom Thesis sein muss. Bei meiner Meinung habe ich mich eigentlich auch nur an der reinen technischen Physik und Naturkonstanten gehalten, um eine Erklärung zu finden, warum andere, kleinere Wagen an diesem von mir beschriebenen Tag und unter diesen Bedingungen von außen scheinbar besser mit den vorgefundenen Bedingungen klar kamen als ich mit meinem Thesis es subjektiv erfühlte. Diese doch Recht zurückhaltene Position kann natürlich dann so gewertet werden, dass "nur jene, die eine richtige Winterbereifung auf dem Thesis nicht wirklich kennen und meinen, alle fahrtechnischen Irritationen im Schnee lägen allein an diesem Auto" diese tätigen. Dies Meinung auf der anderen Seite, kann auch als Nihilierung eben physikalischer Grundkonstanten gesehen werden, von denen, die eben alle Iritationen allein auf externe Faktoren schieben, als Probleme sachlich zu erörtern, oder zu vergleichen, woran es denn nun gelegen haben könnte, und dabei eben auch fahrzeugspezifische Faktoren (wie Gewicht) berücksichtigen.
Natürlich hole ich, der berechtigten Kritik an der mangelnden Konkretisierung der reifenspezifischen Daten folgenden, dies nach:
Messung von Gestern: Pirelli 235/45 R17 97H Profil: 5 5 6 6 (mm) DOT4407
Achja, und wie Du es ja selbst sagst, "alle Jahre wieder" das schöne Winterreifenthema. Und ja, da gehen die Meinungen auseinander, wie in vielen anderen Technikfragen ja auch. Vieles ist Bauchgefühl und gefährliches Halbwissen und einiges ist auch in der Ecke des "war schon immer so und haben wir immer so gemacht!" zu lokalisieren. Das schöne an Technik ist vor allem der technische Fortschritt und der Erkenntnisgewinn, auch technischer Wandel genannt. Dazu gehört vorallem bei Reifen neben Aufbau und Materialzusammensetzung in den letzten Jahren die Entwicklung von besonderen Lammelenstrukturen. Da können schon mal früher geltende Grundsätze verlagert und verschoben werden. Ein interessanter Artikel dazu (stellvertretend zu verschiedenen anderen): http://www.focus.de/auto/news/breitreif ... 65562.html
Ironischer Weise, habe ich genau meine Wahrnehmung darin wiedergefunden. Gerade im speziellen das tolle Bremsverhalten meines Thesis. Aber naja, vielleicht liegt das auch an einer Fehlwahrnehmung von fahrtechnischen Iritationen.
Das schöne ist, dass wir ja in einem Land der relativ freien Wahl leben und uns für das für uns Beste entscheiden können. Probleme habe ich da nur immer, dass eben manche immer "besser"wissen und eventuell dann noch mit einer rosa eingefärbten Brille vorschnell urteilen.
So viel dazu aus meiner Sicht. Über die Art des Forenumgangs hat Ole ja an andere Stelle schon die passenden Worte gefunden. Mein Weihnachtswunsch wäre, dass wir wieder alle auf eine sachliche und dem Thesis verbundene (und vor allem angemesse) Gesprächsnorm zurückfänden. In der alle Meinungen erstmal gleichberechtigt ausgetauscht werden. Für mich bleibt der Thesis "das Auto", ich bin glücklich und genieße das Fahren mit diesem Wagen, so lange ich kann. Ich finde, dass der Thesis in vielen Belangen seiner Zeit weit voraus war/ist. Nichts desto trotz bin ich mir seiner Schwächen bewusst. Es ist immer gut seine Schwächen zu kennen, um seine Stärken besser einsetzen zu können.
Zu den externen Fahrbedingungen vielleicht auch noch etwas weiterführendes.
Ich habe beruflich momentan sehr viel mit LKW-Fahrern zu tun und die haben mir jetzt noch mal bestätigt. Das unsere genialen norddeutschen Straßenmeistereien eine echte "Glanzleistung" vollbracht haben. Inzwischen vollrichten sie den Dienst ja größtenteils gar nicht mehr hier oben. Aber in den letzten zwei Wochen haben sie in meinem Umkreis von 80km ein echtes Meisterwerk vollbracht: Der Räumdienst sah hier ungefähr wie folgt aus: Alle Schneeräumfahrzeuge jetzt mal BABs ausgenommen mit gehobenem Schneeflug gefahren, um die Gummilippe zu schonen (wie mir von der Stadt gesagt wurde). Dann haben diese Genies Salz in großen mengen auf die komprimierte Schneedecke geschüttet, die natürlich dann brav angeschmolzen ist. Inzwischen haben wir auf allen Straßen durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorgangs einen schönen Eispanzer unter eine dickeren Schneedecke. Heute bin ich beim Parken aus meinem Auto gestiegen und habe mich beim säuglingshaften Laufversuch auf allen vieren wieder gefunden. Hier passieren inzwischen Unfälle täglich, das ist nicht mehr schön. Von links und rechts kommen die Autos in die Kreuzungen gerutscht, weil die auch nicht mehr gepflegt werden. Witzig ist auch, dass hier durchschnittlich 2 Autos pro Ampelphase über die Kreuzungen kommen (inklusive dem Fahrzeug, was bei Rot über die Kreuzung geschliddert ist). Das zweite Auto braucht dann eine längere Phase wieder an Geschwindigkeit zuzulegen, egal ob front-, heck-, allradantrieb, neu, alt, groß oder klein.
Ein dickes Dankeschön an unsere Straßenmeisterei schon mal von mir, ach ich vergaß, unsere Stadt mit ca. 170000 Einwohnern hat ja keine großflächige eigene mehr. Weil sie ja so pleite ist, haben sie sie ja eingespart (Klimaerwärmung heißt ja schließlich, das es überall viel wärmer wird>:D<) Darum mietet sie ja dieses Jahr die Straßenmeisterei von Bremen. Ich habe die aber in den letzten 2 Wochen nur noch auf der Autobahn gesehen. Das hat auch Klasse!
Ich wünsche hier allen gesegnete Weihnachtstage und unseren Diven ein gutes und unfallfreies Fortbestehen!
LG, Christoph
Re: Schneetauglichkeit
Moin moin Christopf
...... ich glaube du bist mein schon lang vermißter Zwillingsbruder........
Ich gebe dir 100 Punkte von 99 möglichen........
FROHE WEIHNACHTEN ALLEN THESISSERN UND ALLE DIE DIES HIER LESEN.........
Grüße aus dem Bremer Umland von Ole und Antonella
...... ich glaube du bist mein schon lang vermißter Zwillingsbruder........
Ich gebe dir 100 Punkte von 99 möglichen........
FROHE WEIHNACHTEN ALLEN THESISSERN UND ALLE DIE DIES HIER LESEN.........
Grüße aus dem Bremer Umland von Ole und Antonella
Re: Frohe schneetaugliche Weihnachten
Den weihnachtlichen Grüßen schließe ich mich an und wünsche allen Diskutanten ein gutes, unfallfreies und störungsarmes Jahr 2011.
Grüße,
GWB
http://www.simonscat.com/santaclaws.html
Grüße,
GWB
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