Nuova Lancia Ypsilon
Re: Render Lancia Ypsilon
spannend wird auch ob die Armaturen mittig und wieder links angesetzt werden.
Re: Render Lancia Ypsilon
Beim Erlkönig sitzen sie mittig.
Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
Ich glaube ein eigenständiger Lancia-Grill wäre eine überschaubare Investition gewesen. Wenn sich die Versionen in Zukunft nur noch durch das Logo unterscheiden ist die Botschaft von Sergio Marchionne wohl klar: Ich investiere keinen Euro in die Marke Lancia. Ich lasse Lancia nur noch leben, um in Italien nicht zu viel Sympathie und die Ypsilon-Käufer nicht zu verlieren.
Die Persönlichkeit der Marke Lancia verschwindet. Ich glaube dies ist eine Fehlentscheidung. Denn jemand der sich mit Marken auskennt, weiß, dass das Umbadgen bei so unterschiedlichen Marken nicht funktionieren wird. Lancia wird die alten Kunden verlieren, Chrysler ebenso.
Die Persönlichkeit der Marke Lancia verschwindet. Ich glaube dies ist eine Fehlentscheidung. Denn jemand der sich mit Marken auskennt, weiß, dass das Umbadgen bei so unterschiedlichen Marken nicht funktionieren wird. Lancia wird die alten Kunden verlieren, Chrysler ebenso.
Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
... ich glaube wegen der geringen Absatzzahlen pfeift M. mittlerweile auf die Stammkunden
und versucht ganz neue Kunden zu gewinnen. Die haben von der Historie eh keine Ahnung.
Ob das funktioniert glaube ich aber eher nicht. Italienische Autos kauft man sich ausserhalb Italiens
nicht weil das Produkt so überzeugt, sondern wegen des Lebensgefühl.
Und da will man ein durch und durch italienisches Auto. Sonst kann man es gleich sein lassen.
Wenn Lancia so kommt wie es aussieht gehe ich zu Alfa oder zu den Franzosen. Mal schaun.
Damit sind für mich der Ypsilon und der Delta die letzten echten Lancias.
Obwohl ich zuerst den Delta abgelehnt habe wegen der Nähe zum Bravo, aber der Delta hat mich
mittlerweile überzeugt. Wirklich eine Glanzleistung vom Lancia-Team trotz der Gleichteilepolitik von Fiat.
Gruß, DirkR
Lybra SW 1,9 jtd
Ypsilon multijet
und versucht ganz neue Kunden zu gewinnen. Die haben von der Historie eh keine Ahnung.
Ob das funktioniert glaube ich aber eher nicht. Italienische Autos kauft man sich ausserhalb Italiens
nicht weil das Produkt so überzeugt, sondern wegen des Lebensgefühl.
Und da will man ein durch und durch italienisches Auto. Sonst kann man es gleich sein lassen.
Wenn Lancia so kommt wie es aussieht gehe ich zu Alfa oder zu den Franzosen. Mal schaun.
Damit sind für mich der Ypsilon und der Delta die letzten echten Lancias.
Obwohl ich zuerst den Delta abgelehnt habe wegen der Nähe zum Bravo, aber der Delta hat mich
mittlerweile überzeugt. Wirklich eine Glanzleistung vom Lancia-Team trotz der Gleichteilepolitik von Fiat.
Gruß, DirkR
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Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
Nun was will Lancia an Kunden verlieren? Man braucht sich nur die Zulassungszahlen in Deutschland anzuschauen. Es gibt sehr viele, die zumindest in italienischen Foren den neuen Grill als "endlich anders" sehen, die froh sind, dass die Leisten endlich quer sind und nicht längs, weil man damit die Breite besser hervorhebt anstatt die Höhe. Also das dürfte in erster Linie das geringste Problem werden.
Das Hauptproblem war der Faktor Zeit und dann auch die Kostenfrage. Es lohnt sich absolut nicht, für 2 oder 3 Jahren noch einmal hohe Investitionskosten in ein veraltetes Projekt hereinzustecken und das gilt für 300C, Voyager wie auch 200er. Es sind Übergangslösungen und ich sehe im 300C wie Voyager weniger ein Problem. Man soll mir jetzt nicht kommen, dass so viele auf ein "E-Segment-Lancia" gewartet haben und der Thesis lehrt einen, dass hier die Luft für einen Italiener extrem dünn ist. Wenn ich das richtig gelesen habe, werden vom 300C im Schnitt rund 3000 Stück pro Jahr in Europa verkauft, also mehr oder weniger auf dem Level eines Thesis und ich bin mir sicher, selbst ein "Stück Gold" mit dem "Entwurf des Jahrtausends" würde hier kaum etwas ändern. Daher will man nicht so viel Geld in diesen 300C stecken, der für Europa unbedeutend, für Nordamerika aber von größerer Bedeutung ist.
Die entscheidende Frage wir sein, ob nun der 200er kommt oder nicht. Dort ist man uneins, denn der Sebring war ein Flop und egal, wie toll nun der Nachfolger sein wird, bleibt er für viele immer ein "Sebring".
Marchionne möchte ihn als "Flottenfahrzeug" haben, denn hier sieht es für die nächste Zeit für die Italiener weniger rosig aus, denn Croma und 159er, bisherige Flottenfahrzeuge in Italien, sind kaum noch an den Mann zu bringen, FIAT wird so schnell kein Fahrzeug des D-Segments mehr herausbringen und Alfa dürfte wohl nicht vor 2013 hier etwas vorstellen können.
Der 200 soll also eventuell diese Lücke schließen. Neuerdings machen auch Gerüchte die Runde, dass der 200er nicht als Lancia, sondern als FIAT herauskommen könnte, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass man Angst hat, das D-Segment für Lancia zu verbrennen.
Die Karten werden neu gemischt, wenn 300C, 200 und Voyager Nachfolger haben werden, Neukonstruktionen, die mit Sicherheit schon in der Entwicklungsphase sind. Es wird interessant werden, wenn man das C-Segment eindeutiger belegt, als man es mit dem Delta gemacht hat und hier wird man dann sehen, ob das Design nun ankommen wird oder nicht.
Fakt aber ist, dass von den Plattformen und den Motoren B, C und wohl auch D-Segment "italienisch" sein werden. Lediglich Van (war bisher eh französisch) und der Nachfolger des 300C werden auf einer "amerikanisch-deutschen" Plattform entstehen, der neuen E-/F-Segmentplattform, die mit dem neuen Grand Cherokee ihr Debüt feierte. Das Innendesign, da bin ich mir beinahe sicher, wird bei allen "Italienisch" werden und man sieht es schon bei den Restyling-Modellen, dass man versucht hat, hier mehr italienische Stilelemente einzubauen. Der "Baby-SUV" dürfte von Jeep kommen, der aber wiederum auf der Basis einer FIAT-Plattform entstehen dürfte
Das Außendesign wird natürlich wichtig werden, aber wir erinnern uns an das 200C-Conceptcar, das mit Sicherheit vom Stil her auch als Lancia durchgegangen wäre und auch in den USA vollzieht sich langsam aber sicher ein Wandel, denn Ford und GM werden "europäischer", ABM sind eh schon "europäisch" und selbst die Japaner mit Lexus beispielsweise richten sich mehr und mehr an europäische Geschmäcker.
Nun wünsche wir uns alle natürlich "eigenständige" Lancia-Modelle, aber ein wichtiger Punkt wird immer auch Chrysler-Insulaner (UK, IRL) sein, denn hier werden Lancias mit Chrysler-Logo verkauft. Es wäre wirklich verrückt, für UK ein eigenes Modell mit eigener Nase zu haben und für den Rest von Europa wieder ein anderes. Davon abgesehen, dass es ein kostspieliges Unterfangen wäre.
Man muss auch realistisch die Stückzahlen im Auge haben, nicht wie früher als man utopische Pläne hatte. Der Thesis hat rund 500 Mio. Entwicklungskosten verschlungen, die auf der Annahme basierten, man könne pro Jahr mindestens 20.000 Fahrzeuge absetzen, so viele wurden aber nicht einmal insgesamt erreicht.
Die Verkaufszahlen Lancias für sich (ohne Uk) dürften wohl auch in Zukunft nicht unwesentlich höher als heute sein, vielleicht, wenn alles gut gehen sollte, sind 150.000 verkaufte Fahrzeuge, wovon der Hauptanteil an New Ypsilon und dem neuen C-Segmentfahrzeug gehen dürften.
Was soll da also Spielraum für viel "Eigenständigkeit" sein?
Das Hauptproblem war der Faktor Zeit und dann auch die Kostenfrage. Es lohnt sich absolut nicht, für 2 oder 3 Jahren noch einmal hohe Investitionskosten in ein veraltetes Projekt hereinzustecken und das gilt für 300C, Voyager wie auch 200er. Es sind Übergangslösungen und ich sehe im 300C wie Voyager weniger ein Problem. Man soll mir jetzt nicht kommen, dass so viele auf ein "E-Segment-Lancia" gewartet haben und der Thesis lehrt einen, dass hier die Luft für einen Italiener extrem dünn ist. Wenn ich das richtig gelesen habe, werden vom 300C im Schnitt rund 3000 Stück pro Jahr in Europa verkauft, also mehr oder weniger auf dem Level eines Thesis und ich bin mir sicher, selbst ein "Stück Gold" mit dem "Entwurf des Jahrtausends" würde hier kaum etwas ändern. Daher will man nicht so viel Geld in diesen 300C stecken, der für Europa unbedeutend, für Nordamerika aber von größerer Bedeutung ist.
Die entscheidende Frage wir sein, ob nun der 200er kommt oder nicht. Dort ist man uneins, denn der Sebring war ein Flop und egal, wie toll nun der Nachfolger sein wird, bleibt er für viele immer ein "Sebring".
Marchionne möchte ihn als "Flottenfahrzeug" haben, denn hier sieht es für die nächste Zeit für die Italiener weniger rosig aus, denn Croma und 159er, bisherige Flottenfahrzeuge in Italien, sind kaum noch an den Mann zu bringen, FIAT wird so schnell kein Fahrzeug des D-Segments mehr herausbringen und Alfa dürfte wohl nicht vor 2013 hier etwas vorstellen können.
Der 200 soll also eventuell diese Lücke schließen. Neuerdings machen auch Gerüchte die Runde, dass der 200er nicht als Lancia, sondern als FIAT herauskommen könnte, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass man Angst hat, das D-Segment für Lancia zu verbrennen.
Die Karten werden neu gemischt, wenn 300C, 200 und Voyager Nachfolger haben werden, Neukonstruktionen, die mit Sicherheit schon in der Entwicklungsphase sind. Es wird interessant werden, wenn man das C-Segment eindeutiger belegt, als man es mit dem Delta gemacht hat und hier wird man dann sehen, ob das Design nun ankommen wird oder nicht.
Fakt aber ist, dass von den Plattformen und den Motoren B, C und wohl auch D-Segment "italienisch" sein werden. Lediglich Van (war bisher eh französisch) und der Nachfolger des 300C werden auf einer "amerikanisch-deutschen" Plattform entstehen, der neuen E-/F-Segmentplattform, die mit dem neuen Grand Cherokee ihr Debüt feierte. Das Innendesign, da bin ich mir beinahe sicher, wird bei allen "Italienisch" werden und man sieht es schon bei den Restyling-Modellen, dass man versucht hat, hier mehr italienische Stilelemente einzubauen. Der "Baby-SUV" dürfte von Jeep kommen, der aber wiederum auf der Basis einer FIAT-Plattform entstehen dürfte

Das Außendesign wird natürlich wichtig werden, aber wir erinnern uns an das 200C-Conceptcar, das mit Sicherheit vom Stil her auch als Lancia durchgegangen wäre und auch in den USA vollzieht sich langsam aber sicher ein Wandel, denn Ford und GM werden "europäischer", ABM sind eh schon "europäisch" und selbst die Japaner mit Lexus beispielsweise richten sich mehr und mehr an europäische Geschmäcker.
Nun wünsche wir uns alle natürlich "eigenständige" Lancia-Modelle, aber ein wichtiger Punkt wird immer auch Chrysler-Insulaner (UK, IRL) sein, denn hier werden Lancias mit Chrysler-Logo verkauft. Es wäre wirklich verrückt, für UK ein eigenes Modell mit eigener Nase zu haben und für den Rest von Europa wieder ein anderes. Davon abgesehen, dass es ein kostspieliges Unterfangen wäre.
Man muss auch realistisch die Stückzahlen im Auge haben, nicht wie früher als man utopische Pläne hatte. Der Thesis hat rund 500 Mio. Entwicklungskosten verschlungen, die auf der Annahme basierten, man könne pro Jahr mindestens 20.000 Fahrzeuge absetzen, so viele wurden aber nicht einmal insgesamt erreicht.
Die Verkaufszahlen Lancias für sich (ohne Uk) dürften wohl auch in Zukunft nicht unwesentlich höher als heute sein, vielleicht, wenn alles gut gehen sollte, sind 150.000 verkaufte Fahrzeuge, wovon der Hauptanteil an New Ypsilon und dem neuen C-Segmentfahrzeug gehen dürften.
Was soll da also Spielraum für viel "Eigenständigkeit" sein?
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Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
Viel Spaß bei den Franzosen, denn die bauen ihre Fahrzeuge auf koreanischer oder japanischer Basis auf
Vorbei, als Franzosen "französisch" bauten. Europa spricht mittlerweile nur noch eine Sprache, wenn es um Autos geht. Alle wollen nur noch das. Das ist eine Hype, ähnlich wie mit dem iPhone. Ob rational sinnvoll oder nicht, spielt absolut keine Rolle..

Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
immerhin besser als amerikanische Basis. Lieber Reis als Burger
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Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
Was am Sebring war "amerikanisch"?
Ich glaube, da war zu viel Reis im Spiel...

Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
Die entscheidende Frage wir sein, ob nun der 200er kommt oder nicht.
Aber den 200er gibt es nur als Limousine. Zahlenmäßig wird er deshalb in Europa recht unbedeutend bleiben, solange es keinen Kombi gibt. Oder ist der Kombi nur in Deutschland so beliebt?
Aber den 200er gibt es nur als Limousine. Zahlenmäßig wird er deshalb in Europa recht unbedeutend bleiben, solange es keinen Kombi gibt. Oder ist der Kombi nur in Deutschland so beliebt?
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Re: Nuova Lancia Ypsilon - erste Teaser
Nein, Deutschland ist bezüglich Kombis ein Nachzügler. In Deutschland fuhr man Limos, da waren die in Italien längst out. In Italien verkaufen sich vor allem Kombis. Eine A4 Limo ist beispielsweise hier extrem selten, der Kombi umso sichtbarer.
Im Kombi-Bereich hat FIAT ein riesiges Problem, wohl in erster Linie durch den Croma entstanden, denn man hat kein Kombi im C-Segment, einst in italienischer Hand hier, denn ob Tempra, Marea oder Stilo, als SW dominierten sie oft ihre Klasse, lediglich der Astra SW und auch der Focus haben hier etwas entgegengehalten.
Astra und Focus sind als Kompaktfahrzeuge hier kaum aufgetreten, aber als SWs ein Hit, beim Golf ist es umgekehrt, denn die SWs sind so häufig wie ein Lotto-Hauptgewinn.
Ein Bravo SW war geplant, aber von heute auf morgen wären die Cromas dann komplett unverkäuflich geworden, also formte man den Croma zu einer Art "Bravo SW" um, aber ohne sichtbaren Erfolg.
Daher wird auch der 200 an sich kaum an Privatkunden vermittelbar sein. Das weiß man auch, aber der 200 kostet im Endeffekt der FIAT-Gruppe nichts und jedes verkaufte Exemplar ist dann schon ein Gewinn.
Aber die Diskussion, ob und wenn ja, ob unter Lancia, zeigt, dass man sich uneins ist, ob es sinnvoll sei, den 200 zu bringen.
Man muss das zurzeit so sehen, die Chrysler-Derivate werden keine Verkaufsschlager, sollen aber kurzfristig eine Lücke schließen, um wenigstens Fahrzeuge im Programm zu haben. Wer kauft einen 300C? Der wird in erster Linie als "Werbefläche" dienen denn wirklich, um gegen ABM konkurrieren zu können.
Im Kombi-Bereich hat FIAT ein riesiges Problem, wohl in erster Linie durch den Croma entstanden, denn man hat kein Kombi im C-Segment, einst in italienischer Hand hier, denn ob Tempra, Marea oder Stilo, als SW dominierten sie oft ihre Klasse, lediglich der Astra SW und auch der Focus haben hier etwas entgegengehalten.
Astra und Focus sind als Kompaktfahrzeuge hier kaum aufgetreten, aber als SWs ein Hit, beim Golf ist es umgekehrt, denn die SWs sind so häufig wie ein Lotto-Hauptgewinn.
Ein Bravo SW war geplant, aber von heute auf morgen wären die Cromas dann komplett unverkäuflich geworden, also formte man den Croma zu einer Art "Bravo SW" um, aber ohne sichtbaren Erfolg.
Daher wird auch der 200 an sich kaum an Privatkunden vermittelbar sein. Das weiß man auch, aber der 200 kostet im Endeffekt der FIAT-Gruppe nichts und jedes verkaufte Exemplar ist dann schon ein Gewinn.
Aber die Diskussion, ob und wenn ja, ob unter Lancia, zeigt, dass man sich uneins ist, ob es sinnvoll sei, den 200 zu bringen.
Man muss das zurzeit so sehen, die Chrysler-Derivate werden keine Verkaufsschlager, sollen aber kurzfristig eine Lücke schließen, um wenigstens Fahrzeuge im Programm zu haben. Wer kauft einen 300C? Der wird in erster Linie als "Werbefläche" dienen denn wirklich, um gegen ABM konkurrieren zu können.