oder doch nur teuer?
Ganz schön "viel Wind" um eine Technologie, von der gar nicht feststeht, ob sie so umweltfreundlich ist, wie die Werbung verspricht.
Die Liste der ungelösten Probleme ist lang.
Alle Hersteller schreien nach Subventionen vom Staat, aber das kann es doch nicht sein,oder?
Beispiel und Problem: CO2-Bilanz
Ein E-Auto stößt zwar keine klimaschädlichen Gase aus.
Bei der Herstellung des Stroms kann aber jede Menge CO2 entstehen.
Kommt er aus einem Kohlekraftwerk, kann der indirekte Ausstoß deutlich höher sein als bei einem herkömmlichen Wagen mit Verbrennungsmotor, der heute etwa 160 Gramm CO2 pro Kilometer (128g Co2/m³ bei der Fiat AG) produziert.
Bliebe der heutige Energiemix in Deutschland unverändert, würde ein E-Auto (je nach Schätzung deutscher Autobauer!!) noch 60 bis 120 Gramm CO2 ausstoßen.
Kommt der Strom aus einem Atomkraftwerk, dann sind es die "Abfälle", die uns die nächsten 1000 Jahre Probleme bereiten.
Schadstofffreies Fahren ist nur möglich, wenn der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne und Wasser kommt.
Davon ist man in Deutschland weit entfernt.
Der Anteil der Erneuerbaren beträgt ca. 16 Prozent.
Bis 2020 soll er gerade doppelt so hoch sein.
Beispiel: Tankstellen
Das Aufladen von E-Autos benötigt Geduld und am besten eine eigene Garage.
Denn an der heimischen Steckdose lädt ein Wagen der Golf-Klasse mehr als eine Stunde, um 20 Kilometer weit zu fahren.
Das Ladeproblem macht es der urbanen Zielgruppe schwer, ein E-Auto zu besitzen.
Fazit:
Wenn die Hersteller Ihre Möglichkeiten voll ausschöpfen, ist es möglich die Schadstoffe mit einem
"herkömmlichen Auto mit Verbrennungsmotor", genau so weit zu drücken.
Und noch ein wichtiger Aspekt, wir fahren "bezahlbare Autos", ohne die Autobosse noch reicher zu machen.
E-Autos haben doch nur in Großstädten und als Car-Sharing eine Zukunft, oder?
Allzeit Unfall- und Pannenfreie Fahrt
Schönen Sonntag
Helmut
E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
Hallo Helmut,
ich halte Elektroautos auch für nur bedingt einsetzbar und bezüglich der Umweltbilanz für einen großangelegten Etikettenschwindel. Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass die Politiker dem Volk Sand in die Augen streuen wollen.
Es gibt natürlich Gründe, um mittelfristig vom Erdöl wegzukommen. Die Vorräte sind nicht ewig verfügbar, auch wenn immer noch neue Vorkommen entdeckt werden. Zudem wird Erdöl nur zu einem bestimmten Prozentsatz als Energiequelle genutzt. Vor allem die chemische Industrie benötigt Erdöl als Grundstoff. Es gibt wohl kaum einen Kunststoff, der nicht erdölabhängig ist.
Aber man hat sich politisch auf die "Lösung" Elektroauto eingeschossen und deshalb konzentriert sich nun auch die Industrie darauf. Allein die Herstellung der Batterien und noch mehr die spätere Entsorgung/Recycling etc. stellen eine Riesenbelastung dar, die nicht vergleichbar mit der Entsorgung der normalen Autobatterien ist.
Der Flottenverbrauch bzw. Flotten-CO2-Ausstoß ist auch mit Vorsicht zu betrachten. Man geht von Prüfstandwerten aus, die in der Praxis kaum umsetzbar sind. Oder hat irgendjemand schon mal den Verbrauch erreicht, der im Prospekt steht? Das geht nur unter Idealbedingungen, die es vielleicht nachts um 4 bei günstigstem Wetter und leerer Autobahn geben könnte. Mit dem CO2-Ausstoß = 0 der Elektroautos soll also auch die Flottenbilanz geschönt werden. Das ist etwa so naiv, wie wenn die heutige Internetjugend glaubt, die Milch kommt aus dem Supermarkt und der Strom aus der Steckdose. Die Kuh des Elektroautos liegt in Herstellung und späterer Entsorgung. Es dürfte Industrie und Politik schwerfallen zu beweisen, dass diese deutlich weniger CO2 produzieren als beim Benziner/Diesel. Ich bin auch überzeugt, dass E-Autos die Ressourcen noch stärker belasten als unsere jetzigen Autos.
Es dürfte noch Jahrzehnte dauern, bis E-Autos bezüglich "tanken" und Reichweite einen echten Ersatz bieten. Hoffentlich stellt man nicht 5 vor 12 fest, dass man auf das falsche Konzept gesetzt und die Erforschung/Entwicklung besserer Antriebe verschlafen hat.
Subventionen für die Industrie halte ich für nicht wünschenswert. Und solange der jetzige Finanzminister seine Finger im Spiel hat, wird es auch keine wirklich nennenswerten Beihilfen für Käufer geben. Was man von Versprechungen der Politiker halten darf, sieht man z.B. daran, dass man beim künftigen Wechselkennzeichen auch den Zweitwagen besteuern will.
Gruß Frank
ich halte Elektroautos auch für nur bedingt einsetzbar und bezüglich der Umweltbilanz für einen großangelegten Etikettenschwindel. Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass die Politiker dem Volk Sand in die Augen streuen wollen.
Es gibt natürlich Gründe, um mittelfristig vom Erdöl wegzukommen. Die Vorräte sind nicht ewig verfügbar, auch wenn immer noch neue Vorkommen entdeckt werden. Zudem wird Erdöl nur zu einem bestimmten Prozentsatz als Energiequelle genutzt. Vor allem die chemische Industrie benötigt Erdöl als Grundstoff. Es gibt wohl kaum einen Kunststoff, der nicht erdölabhängig ist.
Aber man hat sich politisch auf die "Lösung" Elektroauto eingeschossen und deshalb konzentriert sich nun auch die Industrie darauf. Allein die Herstellung der Batterien und noch mehr die spätere Entsorgung/Recycling etc. stellen eine Riesenbelastung dar, die nicht vergleichbar mit der Entsorgung der normalen Autobatterien ist.
Der Flottenverbrauch bzw. Flotten-CO2-Ausstoß ist auch mit Vorsicht zu betrachten. Man geht von Prüfstandwerten aus, die in der Praxis kaum umsetzbar sind. Oder hat irgendjemand schon mal den Verbrauch erreicht, der im Prospekt steht? Das geht nur unter Idealbedingungen, die es vielleicht nachts um 4 bei günstigstem Wetter und leerer Autobahn geben könnte. Mit dem CO2-Ausstoß = 0 der Elektroautos soll also auch die Flottenbilanz geschönt werden. Das ist etwa so naiv, wie wenn die heutige Internetjugend glaubt, die Milch kommt aus dem Supermarkt und der Strom aus der Steckdose. Die Kuh des Elektroautos liegt in Herstellung und späterer Entsorgung. Es dürfte Industrie und Politik schwerfallen zu beweisen, dass diese deutlich weniger CO2 produzieren als beim Benziner/Diesel. Ich bin auch überzeugt, dass E-Autos die Ressourcen noch stärker belasten als unsere jetzigen Autos.
Es dürfte noch Jahrzehnte dauern, bis E-Autos bezüglich "tanken" und Reichweite einen echten Ersatz bieten. Hoffentlich stellt man nicht 5 vor 12 fest, dass man auf das falsche Konzept gesetzt und die Erforschung/Entwicklung besserer Antriebe verschlafen hat.
Subventionen für die Industrie halte ich für nicht wünschenswert. Und solange der jetzige Finanzminister seine Finger im Spiel hat, wird es auch keine wirklich nennenswerten Beihilfen für Käufer geben. Was man von Versprechungen der Politiker halten darf, sieht man z.B. daran, dass man beim künftigen Wechselkennzeichen auch den Zweitwagen besteuern will.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
www.lancia-club-vincenzo.com
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
Sehr richtig Frank!
Gruß Ingo
Gruß Ingo
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Stillgelegt:
BMW 525i EZ. 1990
Lancia Dedra 2000 Turbo EZ. 1992 (Bj. 1991)
Fiat Punto 55S EZ. 1994
Honda CB450S EZ. 1986
In Betrieb:
Lancia Thesis 2.4 20V Emblema EZ. 2004 (Bj. 2003)
Triumph Daytona 675 EZ. 2006
Stillgelegt:
BMW 525i EZ. 1990
Lancia Dedra 2000 Turbo EZ. 1992 (Bj. 1991)
Fiat Punto 55S EZ. 1994
Honda CB450S EZ. 1986
In Betrieb:
Lancia Thesis 2.4 20V Emblema EZ. 2004 (Bj. 2003)
Triumph Daytona 675 EZ. 2006
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
Kurzer Bericht aus der Vorwoche:
ich war beruflich in Norwegen und durfte dort als Mietwagen einen Toyota Prius fahren.
Erstaunt war ich, dass dieser Hybrid im Schnitt, über etwas mehr als 600 km, 4,9 l/100 km verbrauchte. Bei nordisch gemächlicher Fahrweise durch Telemark und und bis nach Fredrikstad entlang des Oslofjordes.
Verbrauchswerte, die jeder x-beliebige Diesel, aber heute auch viele Benziner in Klein- und Kompaktwagen erreichen. Da stellt sich schon die Frage nach Sinn und Unsinn. Eine ehrliche Energie- und Umweltbilanz kann eigentlich nicht vorteilhaft ausfallen, wird aber immer wieder schöngerechnet (und geredet). Speziell da die Herstellung solch eines Fahrzeuges sicher nicht umweltschonender ist als die für ein konventionelles Fahrzeug.
Grüße
Mumin
ich war beruflich in Norwegen und durfte dort als Mietwagen einen Toyota Prius fahren.
Erstaunt war ich, dass dieser Hybrid im Schnitt, über etwas mehr als 600 km, 4,9 l/100 km verbrauchte. Bei nordisch gemächlicher Fahrweise durch Telemark und und bis nach Fredrikstad entlang des Oslofjordes.
Verbrauchswerte, die jeder x-beliebige Diesel, aber heute auch viele Benziner in Klein- und Kompaktwagen erreichen. Da stellt sich schon die Frage nach Sinn und Unsinn. Eine ehrliche Energie- und Umweltbilanz kann eigentlich nicht vorteilhaft ausfallen, wird aber immer wieder schöngerechnet (und geredet). Speziell da die Herstellung solch eines Fahrzeuges sicher nicht umweltschonender ist als die für ein konventionelles Fahrzeug.
Grüße
Mumin
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
hallo
diese werte hat schon mein 1998 iger tdi erreicht.
das aber im normalen fahrbetrieb als pendler.
daher alles gewäsch der industrie und der politiker.
just
mikele
diese werte hat schon mein 1998 iger tdi erreicht.
das aber im normalen fahrbetrieb als pendler.
daher alles gewäsch der industrie und der politiker.
just
mikele
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
der vorteil des hybridantriebes liegt ja im geringen verbrauch im stadtverkehr - bei überlandfahrten hat der e-motor wenig beizutragen - obwohl 4,9 l für einen 1.8 benziner mit 1,4 tonnen schon ein beachtlicher wert sind
-
- Posts: 451
- Joined: 13 May 2009, 09:44
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
Das Elektroauto ist kein Thema der Effizienz, sondern Wunschkind eine Industrie die zu stationären Verbrauchern jetzt auch die Mobilen haben will....
Weg von der internationalen Ölindustrie, hin zum "Hausgemachten"
Dies ist der einzig wirkliche Grund!
Lg Eduardo
Weg von der internationalen Ölindustrie, hin zum "Hausgemachten"
Dies ist der einzig wirkliche Grund!
Lg Eduardo
Fiat 1500, Lancia Fulvia coupé 1200 1. Serie, Lancia Fulvia coupé rally 1,3 S, Lancia Beta coupé 1300, Autobianchi A 112 i.e., Fiat 127 900, Fiat Uno 75 i.e., Lancia Delta 1600 GT i.e., Lancia Prisma 1600, Lancia Thema FL 2,0 i.e., Lancia Y10 1,1, Alfa 156 2,4 jtd, Fiat Multipla 105 jtd, Fiat Ulysse 2,0 jtd, 3 x Lancia Y 1,1 elefantino blu, Alfa 147 1,9 jtdm, Lancia Delta III blu 1,4 Tjet, Alfa 166 JTDm 2,4 Bj. 11/2006, Alfa Giulietta Sprint 1,6 JTDm-2 Bj. 3/2015, Lancia Delta III 1,9 jtd twinturbo Executive Bj. 10/2010
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
Stimme voll zu Frank !
Wäre sich die Autoinidustrie sooooo sicher, daß das Elektrokonzept ein Erfolg wird, dann würden sie
nicht beim Staat um Geld betteln, sondern in geheimer Mission weiter entwickeln.
Ich halts für einen wirtschaftlichen Modegag für Reiche, denn ein brauchbares, alltagstaugliches Auto mit
vernünftig Stauraum wird es unter 45000 Euronen sicher nicht geben !
Sicher ist dabei nur Eines - ein Vorankommen in der Batterietechnologie. Aber sollte die große Masse bei
den Elektrofahrzeugen auf den Zug aufspringen, wirds weniger Lustig - denn dann bräuchten wir neue Kraftwerke -
die die Leistung hierfür bringen - und das wird dann sicher politisch als Atomreaktorlösung realisiert.
Deshalb ist die Sache echter Schwachsinn. Vielleicht ein bissel Hybrid hin und her.
Reinrassige Gasmotoren - egal für welches Gas ( Ergas, Propan, Butan, Methan, ggf Wasserstoff) mit darauf optimierten Verdichtungen werden wohl die raschere und einfachere Lösung sein. Vor allem in Summe deutlich umweltfreundlicher. Denn so viele Wasserkraftwerke kann man gar nicht bauen, was eine flächendeckende Versorgung mit sauberen Strom sicherstellen könnte.
grüße mogli
Wäre sich die Autoinidustrie sooooo sicher, daß das Elektrokonzept ein Erfolg wird, dann würden sie
nicht beim Staat um Geld betteln, sondern in geheimer Mission weiter entwickeln.
Ich halts für einen wirtschaftlichen Modegag für Reiche, denn ein brauchbares, alltagstaugliches Auto mit
vernünftig Stauraum wird es unter 45000 Euronen sicher nicht geben !
Sicher ist dabei nur Eines - ein Vorankommen in der Batterietechnologie. Aber sollte die große Masse bei
den Elektrofahrzeugen auf den Zug aufspringen, wirds weniger Lustig - denn dann bräuchten wir neue Kraftwerke -
die die Leistung hierfür bringen - und das wird dann sicher politisch als Atomreaktorlösung realisiert.
Deshalb ist die Sache echter Schwachsinn. Vielleicht ein bissel Hybrid hin und her.
Reinrassige Gasmotoren - egal für welches Gas ( Ergas, Propan, Butan, Methan, ggf Wasserstoff) mit darauf optimierten Verdichtungen werden wohl die raschere und einfachere Lösung sein. Vor allem in Summe deutlich umweltfreundlicher. Denn so viele Wasserkraftwerke kann man gar nicht bauen, was eine flächendeckende Versorgung mit sauberen Strom sicherstellen könnte.
grüße mogli
Re: E- Autos- umweltfreundlich? oder nur Werbeaussagen?
Hallo
Leider sollen die Elektroautos noch einen ganz anderen Zweck erfüllen --- die Belastung im Stromnetz regeln !!!
Klingt verrückt --- ist es auch !
Da man derzeit extrem viel Windkraftanlagen gebaut hat und noch bauen will,ist es zeitweise in Deutschland nichtmehr möglich diese (diskontinuierliche) Energie vernünftig zu steuern --- das Problem dabei ist Hauptsächlich das (schlecht ausgebaute) Stromnetz.
So hat man z.B. bei uns in Brandenburg eine sehr hohe installierte Windenergieleistung,diese ist inzwischen grösser als die der konventionellen Energieerzeuger.Das mag erstmal gut klingen,könnte man doch nun denken das man dadurch z.B. Kohlekraftwerke sparen könnte --- kann man auch --- aber nur Stundenweise,nämlich genau solange der Wind ordentlich bläst.Allerdings hat man dann noch ein anderes Problem --- zuviel Strom im Netz und man weiss nicht wohin damit,ableiten in Regionen mit wenig Windenergie --- wäre Toll,hätte man die nötige Leitungskapazität.
Also ist so ein oberschlauer Theoretiker auf die Idee gekommen --- laden wir doch die Elektroautos !! und wenn Flaute ist,ebend andersrum !
In Zukunft soll Eure Waschmaschine ja auch nicht mehr dann waschen wenn ihr es wollt sondern wenn der Strom billig ist(weil ein Überangebot im Netz vorhanden ist) --- Stichwort: Smartmeter.
Ich kann nur sagen macht Euch(zumindest in Deutschland) auf einiges gefasst,durch das völlig Konzeptionslose ausbauen der (sogenannten) erneuerbaren Energien(ohne an die dazu notwendige Infrastruktur zudenken) rollt eine Kostenwelle auf uns zu,die noch für einigen Ärger sorgen wird.
Gruss Bernd
Leider sollen die Elektroautos noch einen ganz anderen Zweck erfüllen --- die Belastung im Stromnetz regeln !!!
Klingt verrückt --- ist es auch !
Da man derzeit extrem viel Windkraftanlagen gebaut hat und noch bauen will,ist es zeitweise in Deutschland nichtmehr möglich diese (diskontinuierliche) Energie vernünftig zu steuern --- das Problem dabei ist Hauptsächlich das (schlecht ausgebaute) Stromnetz.
So hat man z.B. bei uns in Brandenburg eine sehr hohe installierte Windenergieleistung,diese ist inzwischen grösser als die der konventionellen Energieerzeuger.Das mag erstmal gut klingen,könnte man doch nun denken das man dadurch z.B. Kohlekraftwerke sparen könnte --- kann man auch --- aber nur Stundenweise,nämlich genau solange der Wind ordentlich bläst.Allerdings hat man dann noch ein anderes Problem --- zuviel Strom im Netz und man weiss nicht wohin damit,ableiten in Regionen mit wenig Windenergie --- wäre Toll,hätte man die nötige Leitungskapazität.
Also ist so ein oberschlauer Theoretiker auf die Idee gekommen --- laden wir doch die Elektroautos !! und wenn Flaute ist,ebend andersrum !
In Zukunft soll Eure Waschmaschine ja auch nicht mehr dann waschen wenn ihr es wollt sondern wenn der Strom billig ist(weil ein Überangebot im Netz vorhanden ist) --- Stichwort: Smartmeter.
Ich kann nur sagen macht Euch(zumindest in Deutschland) auf einiges gefasst,durch das völlig Konzeptionslose ausbauen der (sogenannten) erneuerbaren Energien(ohne an die dazu notwendige Infrastruktur zudenken) rollt eine Kostenwelle auf uns zu,die noch für einigen Ärger sorgen wird.
Gruss Bernd