Fiat und Chrysler
Fiat und Chrysler
Ciao amici,
ich habe gestern Abend erfahren, das zur Zeit eine Deligation von hochrangigen Mitarbeitern seitens Chrysler und Fiat, in Europa unterwegs ist um sich die Produktionsstätten der Zulieferfirmen anzuschauen. Mein Bekannter ist Ing. bei Siemens VDO, welche zur Conti-Gruppe gehören und musste heute nach Frankfurt, zu einem Treffen in der Fertigung von Conti mit ebend dieser Deligation, ich bat ihn darum ob er evtl. weitere Sachen in Erfahrung bringen kann.
Die Conti-Gruppe fertigt für Fiat Kraftstoffzufuhrsysteme und Tankanzeigen, da man sich quasi auf einer " Rundreise " mit Chrysler und Fiat Leuten befindet, kann man wohl davon ausgehen, das künftig Chrysler mit Zulieferungen über Fiat bedient wird, also kommt es in kleineren Bereichen schon zu Verschmelzungen, bleibt abzuwarten wie sich das alles dann mal in der Praxis entwickelt.
Saluti
Fiore
ich habe gestern Abend erfahren, das zur Zeit eine Deligation von hochrangigen Mitarbeitern seitens Chrysler und Fiat, in Europa unterwegs ist um sich die Produktionsstätten der Zulieferfirmen anzuschauen. Mein Bekannter ist Ing. bei Siemens VDO, welche zur Conti-Gruppe gehören und musste heute nach Frankfurt, zu einem Treffen in der Fertigung von Conti mit ebend dieser Deligation, ich bat ihn darum ob er evtl. weitere Sachen in Erfahrung bringen kann.
Die Conti-Gruppe fertigt für Fiat Kraftstoffzufuhrsysteme und Tankanzeigen, da man sich quasi auf einer " Rundreise " mit Chrysler und Fiat Leuten befindet, kann man wohl davon ausgehen, das künftig Chrysler mit Zulieferungen über Fiat bedient wird, also kommt es in kleineren Bereichen schon zu Verschmelzungen, bleibt abzuwarten wie sich das alles dann mal in der Praxis entwickelt.
Saluti
Fiore
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Fiore
Lancista per sempre
Lebensstil
Agilität
Noblesse´
Charmant
Innovativ
Außergewöhnlich
Delta 1,3, Prisma 1,6iE, Thema 2.Serie 16V, Dedra 1,6 i.E, Dedra 2,0 i.E, Kappa 2,4 LX Berlina, Kappa Coupe 2,4 2.Serie, Thesis 3,0 V6 Emblema, Ypsilon 1,2 LS, Ypsilon 1,4 LX, Musa 1,4 Oro, Lybra 1,8 LX SW. l Kappa Coupe 2,0 20V T, Ypsilon Cosmopolitan, New Ypsilon 1,2 Oro, Delta 3 1,4 T-Jet Oro..........
meine anderen Italiener...Alfasud 1,3, Maserati Biturbo, Fiat 131 Mirafiori Sport Walter Röhrl Edition 2000TC, Alfa Sei 2,5 V6 1.Serie, Fiat Bravo
Fiore
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Außergewöhnlich
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meine anderen Italiener...Alfasud 1,3, Maserati Biturbo, Fiat 131 Mirafiori Sport Walter Röhrl Edition 2000TC, Alfa Sei 2,5 V6 1.Serie, Fiat Bravo
Re: Fiat und Chrysler
Ciao Fio,
offenbar kommt langsam Bewegung in die Angelegenheit. Kürzlich erhielt ich eine Einladung der Presseabteilung in Frankfurt. Am 27. September sind die Clubchefs eingeladen, an einer Informationsveranstaltung zur Zukunft der Lancia-Chrysler-Verschmelzung teilzunehmen. Man möchte die Clubs vorab informieren, da man wohl erkannt hat, dass die "wahren Lancia-Fans" in den Clubs zu suchen sind.
Wenn mir kein wichtiger Geschäftstermin dazwischen kommt, werde ich nach Frankfurt fahren und später an dieser Stelle berichten.
Gruß Frank
offenbar kommt langsam Bewegung in die Angelegenheit. Kürzlich erhielt ich eine Einladung der Presseabteilung in Frankfurt. Am 27. September sind die Clubchefs eingeladen, an einer Informationsveranstaltung zur Zukunft der Lancia-Chrysler-Verschmelzung teilzunehmen. Man möchte die Clubs vorab informieren, da man wohl erkannt hat, dass die "wahren Lancia-Fans" in den Clubs zu suchen sind.
Wenn mir kein wichtiger Geschäftstermin dazwischen kommt, werde ich nach Frankfurt fahren und später an dieser Stelle berichten.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Fiat und Chrysler
Ciao caro Fiore,
nun gestern gab es auch eine Generalversammlung der Aktionäre und dort wurde die Trennung zwischen FIAT Auto und FIAT Industrial bekannt gegeben. Bis Ende des Jahres wird das abgewickelt sein und ab dem 3. Januar die Aktien ausgegeben.
Dort wurde auch die Verschuldung der Gruppe und dieLiquidität bekannt gegeben. Demnach werden die Schulden auf die beiden neuen Gruppen zu je 50% verteilt, sodass FIAT Auto rund 2,5 Mrd. Euro Schulden hat, bei einer Liquidität von rund 10 Mrd. Euro. Konsolidiert beläuft sich die Verschuldung der FIAT-Auto-Gruppe auf 1,5 Mrd. Euro.
Man kann nun sehr vieles daraus lesen. Offiziell hieß es (von SM), dass man die Gruppe als Einheit behielt, weil in den letzten Jahren (2004) eine Trennung aufgrund der Problematik der Gruppe nahezu unmöglich war. Heute aber ist man so aufgestellt, dass man die Einheit nicht mehr braucht und nun beide Sparten auch getrennt besser planen können bzw. auch besser Allianzen eingehen können.
Auch wurde laut, dass Alfa die "Giulia" als Limo und SW bauen wird, auch von einem Spider mit Heckantrieb ist die Rede. Der Chrysler 200C soll demnach auch das TCT (Doppelkupplung) erhalten (so SM) und der 300 C eine 8-Gänge-Automatik.
Auch kann man an den vielen Restylings bei Chrysler und Co erkennen, dass in den letzten Wochen und Monaten sehr viel Energie in Chrysler gesteckt wurde und nun Stück für Stück diese Sache auch auf die "italienischen" Produkte ausgeweitet wird.
Das Hauptproblem hier in Italien bleibt die Frage nach den Standorten. Hier hat man sehr viel Zeit verloren. Scheinbar geht FIAT den Weg, für jeden Standort einzeln zu verhandeln.
2011 werden drei "neue" Lancias auf den Markt kommen (zwei davon dürften "alte" Bekannte sein). Neben dem neuen Ypsilon kommen die "restylten" Voyager und 300C. Der "neue" Voyager wurde gerade vorgestellt und man hat vor allem auch im Innenraum vieles verbessert.
Beim 300C gibt es noch keine offiziellen Fotos, also wird man hier wohl noch ein wenig warten müssen, bis das "restylte" Modell zu sehen ist. Marchionne hat beim 200C auch nur von den USA gesprochen, also nicht die Einführung in Italien.
Auch zur Frage des Marktanteilverlustes: Nun hat FIAT 2009 besonders stark von den "Ecoincintivi" profitiert und einmal diese abgeschafft, war ein Einbruch unausweichlich. FIAT hatte einen Einbruch von rund 30% vorhergesehen (von den Stückzahlen her), sodass denen der Einbruch sehr wohl bewusst war und wohl auch einkalkuliert. So gesehen ist das nichts Problematisches an sich.
Die Frage wird nun aber lauten, schafft man in den nächsten 2-3 Jahren mit den Modellen, die man bis dahin geplant hat, wirklich eine Trendwende schafft.
Tanti saluti
Bernardo
nun gestern gab es auch eine Generalversammlung der Aktionäre und dort wurde die Trennung zwischen FIAT Auto und FIAT Industrial bekannt gegeben. Bis Ende des Jahres wird das abgewickelt sein und ab dem 3. Januar die Aktien ausgegeben.
Dort wurde auch die Verschuldung der Gruppe und dieLiquidität bekannt gegeben. Demnach werden die Schulden auf die beiden neuen Gruppen zu je 50% verteilt, sodass FIAT Auto rund 2,5 Mrd. Euro Schulden hat, bei einer Liquidität von rund 10 Mrd. Euro. Konsolidiert beläuft sich die Verschuldung der FIAT-Auto-Gruppe auf 1,5 Mrd. Euro.
Man kann nun sehr vieles daraus lesen. Offiziell hieß es (von SM), dass man die Gruppe als Einheit behielt, weil in den letzten Jahren (2004) eine Trennung aufgrund der Problematik der Gruppe nahezu unmöglich war. Heute aber ist man so aufgestellt, dass man die Einheit nicht mehr braucht und nun beide Sparten auch getrennt besser planen können bzw. auch besser Allianzen eingehen können.
Auch wurde laut, dass Alfa die "Giulia" als Limo und SW bauen wird, auch von einem Spider mit Heckantrieb ist die Rede. Der Chrysler 200C soll demnach auch das TCT (Doppelkupplung) erhalten (so SM) und der 300 C eine 8-Gänge-Automatik.
Auch kann man an den vielen Restylings bei Chrysler und Co erkennen, dass in den letzten Wochen und Monaten sehr viel Energie in Chrysler gesteckt wurde und nun Stück für Stück diese Sache auch auf die "italienischen" Produkte ausgeweitet wird.
Das Hauptproblem hier in Italien bleibt die Frage nach den Standorten. Hier hat man sehr viel Zeit verloren. Scheinbar geht FIAT den Weg, für jeden Standort einzeln zu verhandeln.
2011 werden drei "neue" Lancias auf den Markt kommen (zwei davon dürften "alte" Bekannte sein). Neben dem neuen Ypsilon kommen die "restylten" Voyager und 300C. Der "neue" Voyager wurde gerade vorgestellt und man hat vor allem auch im Innenraum vieles verbessert.
Beim 300C gibt es noch keine offiziellen Fotos, also wird man hier wohl noch ein wenig warten müssen, bis das "restylte" Modell zu sehen ist. Marchionne hat beim 200C auch nur von den USA gesprochen, also nicht die Einführung in Italien.
Auch zur Frage des Marktanteilverlustes: Nun hat FIAT 2009 besonders stark von den "Ecoincintivi" profitiert und einmal diese abgeschafft, war ein Einbruch unausweichlich. FIAT hatte einen Einbruch von rund 30% vorhergesehen (von den Stückzahlen her), sodass denen der Einbruch sehr wohl bewusst war und wohl auch einkalkuliert. So gesehen ist das nichts Problematisches an sich.
Die Frage wird nun aber lauten, schafft man in den nächsten 2-3 Jahren mit den Modellen, die man bis dahin geplant hat, wirklich eine Trendwende schafft.
Tanti saluti
Bernardo
Re: Fiat und Chrysler
das lässt jetzt vermuten das der rystylte Voyager breits fertig ist und für den europäischen Markt nur mehr die Maske sprich Lancia Emblem bekommt oder wird das Aussendesign nochmals auf Lancia getrimmt was schwer vorstellbar ist.
http://www.autoblog.it/galleria/chrysle ... restyling/
dann wäre das der neue Phedra...
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dann wäre das der neue Phedra...
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Re: Fiat und Chrysler
Ciao Michael,
also das Heck dürfte zu 100% so bleiben, eventuell ein paar kleinere Veränderungen, die typenspezifisch sind. Das Interessante wird die Front sein, denn hier gibt es ein paar Problemchen, denn der Lancia-Grill ist anders als der von Chrysler und allein wegen des "Family-Feeling" müsste hier eigentlich der Grill tiefer und schmaler sein.
Hier wird man dann sehen, ob wirklich nur einfach das Lancia-Logo mit den einigen Veränderungen am Grill, damit er zumindest innerhalb der Chromleisten "Lancia-typisch", angepappt wird, oder ob man hier für das Familienbild etwas mehr tut und somit die Front zwischen den Lampen und der Grill verändert wird.
Zeit bis zur Einführung wäre noch, die Veränderungen zu machen, allerdings gibt dann ein Problem und der heißt angelsächsischer Markt, denn hier laufen die Modelle eh nur unter dem Namen Chrysler und ich kann mir nicht vorsellen, dass man dann zwei verschiede "Karosserie-Versionen" in Europa halten will. Ich vermute einmal, dass man nur die etwas spezifischeren Veränderungen vornehmen wird, also das Grillinnenleben, die Logos und das war es, zumindest von außen.
Tanti saluti
Bernardo
also das Heck dürfte zu 100% so bleiben, eventuell ein paar kleinere Veränderungen, die typenspezifisch sind. Das Interessante wird die Front sein, denn hier gibt es ein paar Problemchen, denn der Lancia-Grill ist anders als der von Chrysler und allein wegen des "Family-Feeling" müsste hier eigentlich der Grill tiefer und schmaler sein.
Hier wird man dann sehen, ob wirklich nur einfach das Lancia-Logo mit den einigen Veränderungen am Grill, damit er zumindest innerhalb der Chromleisten "Lancia-typisch", angepappt wird, oder ob man hier für das Familienbild etwas mehr tut und somit die Front zwischen den Lampen und der Grill verändert wird.
Zeit bis zur Einführung wäre noch, die Veränderungen zu machen, allerdings gibt dann ein Problem und der heißt angelsächsischer Markt, denn hier laufen die Modelle eh nur unter dem Namen Chrysler und ich kann mir nicht vorsellen, dass man dann zwei verschiede "Karosserie-Versionen" in Europa halten will. Ich vermute einmal, dass man nur die etwas spezifischeren Veränderungen vornehmen wird, also das Grillinnenleben, die Logos und das war es, zumindest von außen.
Tanti saluti
Bernardo
Re: Fiat und Chrysler
Hallo,
obwohl ich die alten Lancia-Modelle wie Appia und Aurelia liebe, finde ich dieses fast zwanghafte Retrodesign der letzten Jahre nicht so glücklich. Der klassische Grill verursacht vor allem bei Ypsilon und Musa einen "hochbeinigen" Eindruck. Vergleicht man den Y der zweiten Serie mit dem aktuellen, so wurde dort der Grill viel harmonischer integriert. Das gilt auch für Thema, Kappa, Dedra und Lybra. Aber seit dem Thesis will man diesen schildförmigen Grill unbedingt "draufpappen". Was beim Delta noch einigermaßen gelungen ist, wirkt sich bei Y/Musa negativ auf das Gesamtbild aus. Die Autos sind allgemein breiter geworden, wirken dynamischer und scheinen auf der Straße zu kleben. Ein Musa en face macht aber den Eindruck, als könne er in Kurven umfallen. Es ist zwar nur ein optischer Eindruck, der durch den im Verhältnis zur Gesamtfront schmalen und hohen Grill hervorgerufen wird, aber für den Kaufinteressenten evtl. abschreckend. Jaguar ist auch von dieser Marotte wieder abgekommen, der S-Type war ja auch etwas unglücklich mit dem MK 2 - Grill. .
Deshalb fände ich es garnicht schlecht, wenn der äußere Rahmen des Chrysler-Grills in der Grundform erhalten bliebe, nur das Innenteil in der Art des 90-er Jahre Lancia-Grills modifiziert würde. Für die Herstellung wäre das auch ein Riesenvorteil. Im Prinzip müsste der Grill zwischen Chrysler und Lancia vertauschbar sein. Es gibt im Innenraum, bei der Motorisierung, Getriebeabstufung und Fahrwerksabstimmung genügend Raum für lanciatypische Attribute.
Gruß Frank
obwohl ich die alten Lancia-Modelle wie Appia und Aurelia liebe, finde ich dieses fast zwanghafte Retrodesign der letzten Jahre nicht so glücklich. Der klassische Grill verursacht vor allem bei Ypsilon und Musa einen "hochbeinigen" Eindruck. Vergleicht man den Y der zweiten Serie mit dem aktuellen, so wurde dort der Grill viel harmonischer integriert. Das gilt auch für Thema, Kappa, Dedra und Lybra. Aber seit dem Thesis will man diesen schildförmigen Grill unbedingt "draufpappen". Was beim Delta noch einigermaßen gelungen ist, wirkt sich bei Y/Musa negativ auf das Gesamtbild aus. Die Autos sind allgemein breiter geworden, wirken dynamischer und scheinen auf der Straße zu kleben. Ein Musa en face macht aber den Eindruck, als könne er in Kurven umfallen. Es ist zwar nur ein optischer Eindruck, der durch den im Verhältnis zur Gesamtfront schmalen und hohen Grill hervorgerufen wird, aber für den Kaufinteressenten evtl. abschreckend. Jaguar ist auch von dieser Marotte wieder abgekommen, der S-Type war ja auch etwas unglücklich mit dem MK 2 - Grill. .
Deshalb fände ich es garnicht schlecht, wenn der äußere Rahmen des Chrysler-Grills in der Grundform erhalten bliebe, nur das Innenteil in der Art des 90-er Jahre Lancia-Grills modifiziert würde. Für die Herstellung wäre das auch ein Riesenvorteil. Im Prinzip müsste der Grill zwischen Chrysler und Lancia vertauschbar sein. Es gibt im Innenraum, bei der Motorisierung, Getriebeabstufung und Fahrwerksabstimmung genügend Raum für lanciatypische Attribute.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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Re: Fiat und Chrysler
Damit beginnt aber schon irgendwie eine neue Ära.
Bisher gab es die Zeit vor Fiat und die Zeit unter Fiat. Mit Fiat konnte man sich einigermaße gut
anfreunden, weil immerhin italienisch und Fiat gehört in Italien sowieso (fast) alles was 4 Räder hat.
Aber jetzt wird Lancia amerikanisch. Chrysler gehört jetzt zwar zu Fiat, aber erst mal sind die neuen
Kisten amerikanisch. Das muß ja nicht unbedingt schlecht sein, aber was ganz anderes wird es auf
jeden Fall. Eigentlich hält nur noch der kleine Ypsilon als italienisches Produkt die Fahne hoch.
Musa und Delta jetzt mal nicht mitgezählt. Die spielen ja in dem Zukunftsplan keine Rolle mehr.
Lassen wir uns überraschen.
Gruß, DirkR
Bisher gab es die Zeit vor Fiat und die Zeit unter Fiat. Mit Fiat konnte man sich einigermaße gut
anfreunden, weil immerhin italienisch und Fiat gehört in Italien sowieso (fast) alles was 4 Räder hat.
Aber jetzt wird Lancia amerikanisch. Chrysler gehört jetzt zwar zu Fiat, aber erst mal sind die neuen
Kisten amerikanisch. Das muß ja nicht unbedingt schlecht sein, aber was ganz anderes wird es auf
jeden Fall. Eigentlich hält nur noch der kleine Ypsilon als italienisches Produkt die Fahne hoch.
Musa und Delta jetzt mal nicht mitgezählt. Die spielen ja in dem Zukunftsplan keine Rolle mehr.
Lassen wir uns überraschen.
Gruß, DirkR
Re: Fiat und Chrysler
finde ich auch gerade der Grill könnte wieder im Stile von Gamma über Prisma bis Thema auf den Chrysler gepappt werden.
Ich hab eher Schwierigkeiten mit den Heck da ist nix. ital. Leichtes. ziemlich fad so auch die Seitenlinie. Aber besser wie nix.
Ich hab eher Schwierigkeiten mit den Heck da ist nix. ital. Leichtes. ziemlich fad so auch die Seitenlinie. Aber besser wie nix.
Re: Fiat und Chrysler
Ironie der Geschichte: ausgerechnet der Ypsilon soll noch der einzige wirklich italienische Lancia sein in der Chrylancia-Ära werden. Er, der von seiner Ahnenreihe her eigentlich ein Autobianchi ist.
Interessant bis traurig finde ich auch die Voten in diesem Thread man solle doch die klassische Form des Chrysler-Grills auch für Lancia adaptieren und nur ein bisschen das Innenleben des Grills verändern, wenn man die Autos auf Lancia um-labelt. Ob man den "Thesis-Grill", der alle neueren Lancias prägt mag oder nicht: wir scheinen uns damit abgefunden zu haben, dass die grösseren Lancias eigentlich Chryslers sein werden mit anderen Grills und Benovo-Alcantara-Ausstattung. Dabei hatten wir uns erhofft, dass man zwar selbe Plattform und technische Komponenten nutzt, optisch aber unterschiedliche und eigenständige Modelle baut mit spezifisch Italienischem oder US-Flair. Scheint wohl nur ein Sommernachtstraum gewesen zu sein.
Interessant bis traurig finde ich auch die Voten in diesem Thread man solle doch die klassische Form des Chrysler-Grills auch für Lancia adaptieren und nur ein bisschen das Innenleben des Grills verändern, wenn man die Autos auf Lancia um-labelt. Ob man den "Thesis-Grill", der alle neueren Lancias prägt mag oder nicht: wir scheinen uns damit abgefunden zu haben, dass die grösseren Lancias eigentlich Chryslers sein werden mit anderen Grills und Benovo-Alcantara-Ausstattung. Dabei hatten wir uns erhofft, dass man zwar selbe Plattform und technische Komponenten nutzt, optisch aber unterschiedliche und eigenständige Modelle baut mit spezifisch Italienischem oder US-Flair. Scheint wohl nur ein Sommernachtstraum gewesen zu sein.
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Fiat und Chrysler
Kannst du mir bitte sagen, wer dafür votiert hat?
Ich halte es für die logischste Variante, denn sonst müsste es zwei "Chrysler-Versionen" des Voyagers geben, weil Chrysler auch weiterhin als Brand in den angelsächsischen Ländern bleibt und der Van für Europa wohl hier in Europa gebaut werden soll. Ich glaube also kaum, dass man nun die Front so verändert, um sie zu 100% an das Lancia-Bild der neuen Lancias ab Thesis anzupassen, denn für Uk und Co müsste man ja dann wieder das anders machen und zwei Frontpartien wird man sich kaum erlauben, auch weil angesichts der relativ begrenzten Stückzahl von Vans das kaum lohnend sein dürfte.
Die Frage, ob wir uns damit abgefunden haben oder nicht, stellt sich in meinen Augen nicht. Dazu müssen wir uns fragen, was ist Lancia, bis wann ist Lancia Lancia, ab wann nicht mehr. Es ist wie immer, alles eine Frage der Definition. Es gibt in Italien böse Zungen, die behaupten Lancias seien immer FIATs gewesen, wie FIATs hätten immer sein sollen.
Das Problem zurzeit liegt darin, dass die neue Plattform für die oberen Segmenten bereits soweit fortgeschritten war, dass man sie nun übernehmen muss. Das ist sowohl eine ökonomische Sache als auch eine zeitliche Frage. So gesehen wird auch der nächste Maserati des E-Segments ein "halber" Chrysler sein, weil er auf der "neuen" Chrysler-Bodengruppe entstehen soll.
Die zukünftigen Fahrzeuge des C- und D-Segments werden - so zumindest die Aussagen - eine FIAT-Plattform und auch FIAT-Motoren haben. Beim Design wird man dann sehen, ob es "amerikanisch" oder mehr "europäisch" wird, aber angesichts der Erfolge von ABM in den USA und auch die Verwendung vom Insignia in den USA ist es wohl möglich, ein Design zu finden, dass auf beiden Kontinenten bestehen kann.
So gesehen weiß heute keiner, wie die wirklich neue Generation an Lancia/Chrysler aussehen wird.
Dass nun der Voyager so kommt, liegt in der Zeit, denn einerseits drängt die Zeit, andererseits ist es auch eine Kostenfrage, was angesichts so vieler Baustellen nicht zu unterschätzen ist. Der Voyager ist fertig, zu jung, um in Pension zu schicken, kann sofort auf den Markt als Restyling gebracht werden, ergo kommt er relativ früh auf den Markt, aber bereits der aktuelle Phedra ist wie sein Vorgänger eine Co-Produktion mit der PSA-Gruppe, also ist es nun nicht unbedingt an sich ein Problem, wenn es nun eine Chrysler-Entwicklung gibt.
Was mir mehr Sorgen macht, ist die Größe des Voyager, der in meinen Augen für den europäischen Markt zu lang ist, aber ich bin kein Van-Fachmann. Vielleicht gibt es ja für solche riesigen Vans einen Markt.
Beim 300C hat man ein ähnliches Problem, denn einerseits hatte er in Europa seine Fan-Gemeinde und ihn einfach vom Markt nehmen, wäre wohl auch nicht richtige Wahl, andererseits soll ja Chrysler als Brand verschwinden, also ist es logisch, dass man versuchen wird, einen "weichgespülten" 300C auch weiterhin im Programm zu halten, bis dann ein Nachfolger kommen wird, von dem ich denke, dass er "europäischer" werden wird als das aktuelle Modell, auch weil ich denke, dass langsam aber sicher auch in den USA sich die Geschmäcker ändern, denn ABM verkauft mittlerweile auch dort nicht zu wenig.
Ja, das ist nicht, was mein Traum ist, aber dieser Traum wurde mit der Übernahme durch Alfa Romeo zerstört, denn Lancia musste "sportlich" zurückstecken, um nicht dem "sportlichen" Brand Alfa Romeo auf die Füße zu treten.
Ich bin mir fast sicher, wenn man die Möglichkeit hätte, in den Motorsport zurückzukehren und nicht nur mit dem Punto Abarth, dazu ein Fahrzeug aus dem C-Segment nehme, den dann als Delta bezeichnet (oder auch Deltona, weil der Integrale in Italien auch als Deltona bekannt ist), würde sehr schnell auch eine heiße Liebe werden, allerdings wäre dann für Alfa ein Problem, seine Niesche zu finden, denn als was wollte man dann Alfas verkaufen? Als sportliche Marke innerhalb der Gruppe?
So sehr ich mir das wünsche, so sehr ich Agnelli Romiti und Co verfluche, der Zug ist abgefahren.
Liebe Grüße
Bernardo
Ich halte es für die logischste Variante, denn sonst müsste es zwei "Chrysler-Versionen" des Voyagers geben, weil Chrysler auch weiterhin als Brand in den angelsächsischen Ländern bleibt und der Van für Europa wohl hier in Europa gebaut werden soll. Ich glaube also kaum, dass man nun die Front so verändert, um sie zu 100% an das Lancia-Bild der neuen Lancias ab Thesis anzupassen, denn für Uk und Co müsste man ja dann wieder das anders machen und zwei Frontpartien wird man sich kaum erlauben, auch weil angesichts der relativ begrenzten Stückzahl von Vans das kaum lohnend sein dürfte.
Die Frage, ob wir uns damit abgefunden haben oder nicht, stellt sich in meinen Augen nicht. Dazu müssen wir uns fragen, was ist Lancia, bis wann ist Lancia Lancia, ab wann nicht mehr. Es ist wie immer, alles eine Frage der Definition. Es gibt in Italien böse Zungen, die behaupten Lancias seien immer FIATs gewesen, wie FIATs hätten immer sein sollen.
Das Problem zurzeit liegt darin, dass die neue Plattform für die oberen Segmenten bereits soweit fortgeschritten war, dass man sie nun übernehmen muss. Das ist sowohl eine ökonomische Sache als auch eine zeitliche Frage. So gesehen wird auch der nächste Maserati des E-Segments ein "halber" Chrysler sein, weil er auf der "neuen" Chrysler-Bodengruppe entstehen soll.
Die zukünftigen Fahrzeuge des C- und D-Segments werden - so zumindest die Aussagen - eine FIAT-Plattform und auch FIAT-Motoren haben. Beim Design wird man dann sehen, ob es "amerikanisch" oder mehr "europäisch" wird, aber angesichts der Erfolge von ABM in den USA und auch die Verwendung vom Insignia in den USA ist es wohl möglich, ein Design zu finden, dass auf beiden Kontinenten bestehen kann.
So gesehen weiß heute keiner, wie die wirklich neue Generation an Lancia/Chrysler aussehen wird.
Dass nun der Voyager so kommt, liegt in der Zeit, denn einerseits drängt die Zeit, andererseits ist es auch eine Kostenfrage, was angesichts so vieler Baustellen nicht zu unterschätzen ist. Der Voyager ist fertig, zu jung, um in Pension zu schicken, kann sofort auf den Markt als Restyling gebracht werden, ergo kommt er relativ früh auf den Markt, aber bereits der aktuelle Phedra ist wie sein Vorgänger eine Co-Produktion mit der PSA-Gruppe, also ist es nun nicht unbedingt an sich ein Problem, wenn es nun eine Chrysler-Entwicklung gibt.
Was mir mehr Sorgen macht, ist die Größe des Voyager, der in meinen Augen für den europäischen Markt zu lang ist, aber ich bin kein Van-Fachmann. Vielleicht gibt es ja für solche riesigen Vans einen Markt.
Beim 300C hat man ein ähnliches Problem, denn einerseits hatte er in Europa seine Fan-Gemeinde und ihn einfach vom Markt nehmen, wäre wohl auch nicht richtige Wahl, andererseits soll ja Chrysler als Brand verschwinden, also ist es logisch, dass man versuchen wird, einen "weichgespülten" 300C auch weiterhin im Programm zu halten, bis dann ein Nachfolger kommen wird, von dem ich denke, dass er "europäischer" werden wird als das aktuelle Modell, auch weil ich denke, dass langsam aber sicher auch in den USA sich die Geschmäcker ändern, denn ABM verkauft mittlerweile auch dort nicht zu wenig.
Ja, das ist nicht, was mein Traum ist, aber dieser Traum wurde mit der Übernahme durch Alfa Romeo zerstört, denn Lancia musste "sportlich" zurückstecken, um nicht dem "sportlichen" Brand Alfa Romeo auf die Füße zu treten.
Ich bin mir fast sicher, wenn man die Möglichkeit hätte, in den Motorsport zurückzukehren und nicht nur mit dem Punto Abarth, dazu ein Fahrzeug aus dem C-Segment nehme, den dann als Delta bezeichnet (oder auch Deltona, weil der Integrale in Italien auch als Deltona bekannt ist), würde sehr schnell auch eine heiße Liebe werden, allerdings wäre dann für Alfa ein Problem, seine Niesche zu finden, denn als was wollte man dann Alfas verkaufen? Als sportliche Marke innerhalb der Gruppe?
So sehr ich mir das wünsche, so sehr ich Agnelli Romiti und Co verfluche, der Zug ist abgefahren.
Liebe Grüße
Bernardo