Alfas Neupositionierung
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- Joined: 10 Aug 2009, 00:16
Alfas Neupositionierung
Im Juli gab Alfa- und Maserati-Chef Harald Wester ein Interview für Quattroruote u.a. über Alfa Romeo und deren (nahe) Zukunft.
Hier sinngemäß die wichtigsten Aussagen:
-Da der Kundenkreis für die konsequent auf Sportlichkeit ausgelegten Autos kleiner wird, sollen die neuen Alfa Modelle nicht mehr so sportlich sein, sondern komfortabler werden und zudem auch "ein gutes Auto für die Familie" sein. Diese Neuausrichtung der Marke soll bereits schon ansatzweise bei der neuen Giulietta realisiert worden sein.
Darf im Gegenzug Lancia wieder sportlicher werden?!?!?
-Die direkten Gegner für Alfa Romeo sind nicht Marken wie BMW oder Audi sondern VW, Opel, Ford, etc.
Das ist die offizielle Bestätigung von dem, was viele schon immer dachten. Zu Zeiten von Kalbfell und Nachfolger wurde noch die Konkurrenz zu BMW und deren Preise angestrebt, was natürlich mit der derzeitigen Modellpalette lächerlich wäre.
-Laut Wester sei der MiTo ein gutes Auto, aber er würde das Modell so nicht mehr auf den Markt bringen. In diesem Fahrzeugsegment würde die weibliche Kundschaft bis zu 40% ausmachen und daher müsste ein Kleinwagen auch komfortabel und praktisch sein um den Wünschen der Frauen gerecht zu werden. Ihm fehlen vor allem 5 Türen. Und da Alfa Romeo weder Ferrari noch Maserati sei müssten sich Modelle des B- und C-Segments, wie MiTo und Giulietta, auch gut verkaufen. Beide zusammen sollten sich mindestens 300.000 mal im Jahr verkaufen, sonst lohnt sich die Investition nicht.
Momentan dürften sich MiTo und Giulietta zusammen maximal 90.000 mal pro Jahr verkaufen. Sehr viel mehr Kunden werden es auch nicht mehr werden, eher weniger würde ich sagen.
-2012 soll der 159-Nachfolger (Giulia) und ein oder zwei SUV(s) auf Jeep-Basis kommen. Für den/die SUV(s) rechnet man mit einem Absatz von 80.000-100.000 Stück. Giulia soll sportlich und praktikabel sein. Erst ab 2013 folgen ein neuer Spider und andere Modelle.
Mindestens 1,5 Jahre muss also Alfa Romeo mit den 3 Modellen über die Runden kommen. Wenn man mal ganz großzügig kalkuliert und sagt der/die SUV(s) plus MiTo und Giulietta bringen 200.000 Stück pro Jahr und die neue Giulia nochmals 100.000 Stück, dann hätte Alfa einen Absatz von 300.000 Stück in 2012. Für 2014 peilt Wester aber schon die 500.000er Marke an. Die restlichen 200.000 können doch nicht vom Spider und den bis dahin vielleicht erschlossenen US-Markt kommen. VW hatte 2009 213.000 Autos dort verkauft, nachdem sie schon einige Jahrzehnte auf dem USA-Markt aktiv sind.
Ein Problem bei Fiat vor dem drohenden Untergang war doch, dass sie bei Neuentwicklungen immer mit viel zu hohen Zahlen kalkuliert haben. Scheinbar nichts dazu gelernt?!?
-2012 soll auch auch ein neuer Maserati Quattroporte erscheinen. Neben den V8-Motoren soll auch einen V6-Motor mit mehr als 400 PS angeboten werden, der vom Pentastar (Chrysler) V6 abgeleitet wurde.
Außerdem kündigte Maserati-Chef Wester eine Modellerweiterung "nach unten" für Maserati an. "La piccola" Maserati soll eine 4-türige Limousine auf Basis des 300C werden und neben dem V6 Benziner auch mit einem Diesel von VM Motori angeboten werden. Ab 2013 wird das Modell erhältlich sein und es sollen davon mindestens 20.000 Stück p.a. verkauft werden.
Ich bin mir ganz sicher, dass der kleine Maserati die Oberklasse von Alfa Romeo ersetzen wird und somit das Modellangebot von Alfa nach oben bei der Giulia zu Ende sein wird. Mit einen Nachfolger für den Alfa 166 braucht man nicht mehr rechnen. Lancia wird dagegen als Oberklassemodell den 300C mit leichten optischen Retuschen im Programm haben. Preislich und leistungsmäßig etwas darüber rangiert dann der auf 300C Basis aufbauenden Maserati, der mehr oder weniger die sportlichere Ausführung des Lancia sein wird und eine Brücke zum Quattroporte darstellt. Eine weitere Version der 300C Plattform als Alfa Romeo ergäbe da überhaupt keinen Sinn mehr.
Von oben kommt Maserati und von unten kommt Abarth und bietet die konsequent auf Sportlichkeit getrimmten Kleinwagen an. Alfa Romeo würde dadurch eigentlich bald überflüssig werden und daher wurde auch eine Neuausrichtung notwendig. Für Lancia ergibt sich dadurch aber das Problem, dass jetzt Alfa auch das Thema Komfort und Luxus, das bisher Lancia vorbehalten war, stärker bedient und so eine stärkere Konkurrenz zwischen den beiden Marken entsteht ohne, dass sie jetzt unbedingt besser werden um den tatsächlichen Konkurrenten außerhalb des Konzerns etwas entgegensetzen zu können. Mit einer Versportlichung von Lancia braucht man auch nicht rechnen, weil sich Lancia und Alfa dann nur noch im Design unterscheiden würden. Man sieht schon, unter dem Fiat-Dach ist mindestens eine Marke zu viel.
Ich frage mich, wie hätte das Modellprogramm von Alfa oder Lancia ausgesehen, wenn sie durch Fusion keinen Zugang zu den Chrysler-Plattformen und Modellen hätten? Bei Alfa reicht offensichtlich das Geld nur für die Entwicklung der Giulia, die entweder auf der Basis der C-Plattform (Giulietta) oder auf Sebring-Basis entstehen wird und für neue Karossen die über Jeep-Fahrgestelle gestülpt werden. Bei Lancia war zwar der neue Ypsilon entwickelt und scheinbar hat man jetzt kurzfristig die Entwicklung eines Minivans als Musa-Nachfolger wieder aufgenommen oder weitergeführt, aber schon für einen Phedra Ersatz hätte es schlecht ausgesehen und auch nur mit viel Glück wäre aus der Giulia ein "me too" Auto entstanden alla Lybra. Aus meiner Sicht war und ist für Fiat Chrysler die einzige Möglichkeit die beiden kleinen Marken überhaupt noch, in den Augen der Fans mehr schlecht als recht, am Leben zu erhalten. Von einer nötigen Wettbewerbsfähigkeit kann dann aber dennoch keine Rede sein. Daran kann man sich vielleicht einigermaßen ausmalen wie schlecht es tatsächlich um Fiat (immer noch) bestellt ist.
Probleme bereiten in Europa ja nicht nur die beiden Spezialmarken sondern sie fangen schon bei der Kernmarke an. Mit allen Modellen, die größer sind als der Punto, gewinnt Fiat keinen Blumentopf, technologisch läuft man meist den anderen hinterher, das Qualitätsimage ist immer noch angekratzt und die Händler liefern auch oft unterirdische Dienste ab. Lediglich Kleinwagen und Transporter laufen ganz gut, aber das können eben asiatische Hersteller oft mindestens genauso gut nur können die günstiger produzieren und verdienen wenigstens ausreichend Geld um sich auch mal die Entwicklung von Ladenhütern (z.B. Kia Opirus etc.) leisten zu können ohne gleich den Staat um Unterstützung bitten zu müssen. Seit Jahrzehnten fehlt das Geld und teilweise auch das Know-How um bei Lancia und Alfa Romeo, die eigentlich Premium-Marken sein sollten, eine anständige und komplette Modellpalette zu entwickeln, lässt die Marken aber trotzdem im Konzern, damit sie statt guter Nachrichten wenigstens ein paar steuermindernder Verluste produzieren.
Und selbst die Vorzeigemarken Ferrari und Maserati stehen gegen Konkurrenten aus dem gleiche Preissegment nicht so toll da.
Glaubt hier wirklich noch jemand daran, dass aus Lancia oder Alfa jemals noch etwas wird, solange sie zu Fiat gehören?
Ich glaube definitiv nicht daran!
Für mich ist Fiat der größte Versagerkonzern und einer der größten Pfuscher in der Branche. Und man kann Lancia und auch Alfa Romeo sowie Maserati und Ferrari nur wünschen, dass sie Fiat endlich in bessere Hände abgibt und sich bloß noch um den Dauerpatienten Chrysler kümmert.
Für Alfa würde sich schnell ein Käufer finden (VW) und um Maserati und Ferrari braucht man sich auch keine Sorgen machen, aber bei Lancia könnte es ein wenig schwieriger werden. Das Problem dabei wird Marchionnes Eitelkeit und Ehrgeiz sein. Er will unbedingt diese Herkulesaufgabe stemmen und neben Fiat auch noch Chrysler und die kleine Problemkinder Lancia und Alfa erfolgreich sanieren um "in die Analen" einzugehen. Nachdem er es geschafft hat, Fiat vor der Insolvenz zu bewahren, was viele Experten für unmöglich gehalten haben, hat ihn halt jetzt der Größenwahn gepackt.
Ich denke mir, für Tata wäre doch Lancia eine ideale Ergänzung zu Jaguar und Land Rover um den westeuropäischen Markt zu erschließen. Tata geht anders vor und lässt Jaguar große Freiheiten bei der Geschäftsführung und die Kunden stören sich nicht an den neuen Eigentümer....
Also hoffentlich wird Lancia endlich verkauft, an jemanden der es kann.
Quelle: http://www.alfa-romeo-portal.de/arcommu ... 18028.html
Hier sinngemäß die wichtigsten Aussagen:
-Da der Kundenkreis für die konsequent auf Sportlichkeit ausgelegten Autos kleiner wird, sollen die neuen Alfa Modelle nicht mehr so sportlich sein, sondern komfortabler werden und zudem auch "ein gutes Auto für die Familie" sein. Diese Neuausrichtung der Marke soll bereits schon ansatzweise bei der neuen Giulietta realisiert worden sein.
Darf im Gegenzug Lancia wieder sportlicher werden?!?!?
-Die direkten Gegner für Alfa Romeo sind nicht Marken wie BMW oder Audi sondern VW, Opel, Ford, etc.
Das ist die offizielle Bestätigung von dem, was viele schon immer dachten. Zu Zeiten von Kalbfell und Nachfolger wurde noch die Konkurrenz zu BMW und deren Preise angestrebt, was natürlich mit der derzeitigen Modellpalette lächerlich wäre.
-Laut Wester sei der MiTo ein gutes Auto, aber er würde das Modell so nicht mehr auf den Markt bringen. In diesem Fahrzeugsegment würde die weibliche Kundschaft bis zu 40% ausmachen und daher müsste ein Kleinwagen auch komfortabel und praktisch sein um den Wünschen der Frauen gerecht zu werden. Ihm fehlen vor allem 5 Türen. Und da Alfa Romeo weder Ferrari noch Maserati sei müssten sich Modelle des B- und C-Segments, wie MiTo und Giulietta, auch gut verkaufen. Beide zusammen sollten sich mindestens 300.000 mal im Jahr verkaufen, sonst lohnt sich die Investition nicht.
Momentan dürften sich MiTo und Giulietta zusammen maximal 90.000 mal pro Jahr verkaufen. Sehr viel mehr Kunden werden es auch nicht mehr werden, eher weniger würde ich sagen.
-2012 soll der 159-Nachfolger (Giulia) und ein oder zwei SUV(s) auf Jeep-Basis kommen. Für den/die SUV(s) rechnet man mit einem Absatz von 80.000-100.000 Stück. Giulia soll sportlich und praktikabel sein. Erst ab 2013 folgen ein neuer Spider und andere Modelle.
Mindestens 1,5 Jahre muss also Alfa Romeo mit den 3 Modellen über die Runden kommen. Wenn man mal ganz großzügig kalkuliert und sagt der/die SUV(s) plus MiTo und Giulietta bringen 200.000 Stück pro Jahr und die neue Giulia nochmals 100.000 Stück, dann hätte Alfa einen Absatz von 300.000 Stück in 2012. Für 2014 peilt Wester aber schon die 500.000er Marke an. Die restlichen 200.000 können doch nicht vom Spider und den bis dahin vielleicht erschlossenen US-Markt kommen. VW hatte 2009 213.000 Autos dort verkauft, nachdem sie schon einige Jahrzehnte auf dem USA-Markt aktiv sind.
Ein Problem bei Fiat vor dem drohenden Untergang war doch, dass sie bei Neuentwicklungen immer mit viel zu hohen Zahlen kalkuliert haben. Scheinbar nichts dazu gelernt?!?
-2012 soll auch auch ein neuer Maserati Quattroporte erscheinen. Neben den V8-Motoren soll auch einen V6-Motor mit mehr als 400 PS angeboten werden, der vom Pentastar (Chrysler) V6 abgeleitet wurde.
Außerdem kündigte Maserati-Chef Wester eine Modellerweiterung "nach unten" für Maserati an. "La piccola" Maserati soll eine 4-türige Limousine auf Basis des 300C werden und neben dem V6 Benziner auch mit einem Diesel von VM Motori angeboten werden. Ab 2013 wird das Modell erhältlich sein und es sollen davon mindestens 20.000 Stück p.a. verkauft werden.
Ich bin mir ganz sicher, dass der kleine Maserati die Oberklasse von Alfa Romeo ersetzen wird und somit das Modellangebot von Alfa nach oben bei der Giulia zu Ende sein wird. Mit einen Nachfolger für den Alfa 166 braucht man nicht mehr rechnen. Lancia wird dagegen als Oberklassemodell den 300C mit leichten optischen Retuschen im Programm haben. Preislich und leistungsmäßig etwas darüber rangiert dann der auf 300C Basis aufbauenden Maserati, der mehr oder weniger die sportlichere Ausführung des Lancia sein wird und eine Brücke zum Quattroporte darstellt. Eine weitere Version der 300C Plattform als Alfa Romeo ergäbe da überhaupt keinen Sinn mehr.
Von oben kommt Maserati und von unten kommt Abarth und bietet die konsequent auf Sportlichkeit getrimmten Kleinwagen an. Alfa Romeo würde dadurch eigentlich bald überflüssig werden und daher wurde auch eine Neuausrichtung notwendig. Für Lancia ergibt sich dadurch aber das Problem, dass jetzt Alfa auch das Thema Komfort und Luxus, das bisher Lancia vorbehalten war, stärker bedient und so eine stärkere Konkurrenz zwischen den beiden Marken entsteht ohne, dass sie jetzt unbedingt besser werden um den tatsächlichen Konkurrenten außerhalb des Konzerns etwas entgegensetzen zu können. Mit einer Versportlichung von Lancia braucht man auch nicht rechnen, weil sich Lancia und Alfa dann nur noch im Design unterscheiden würden. Man sieht schon, unter dem Fiat-Dach ist mindestens eine Marke zu viel.
Ich frage mich, wie hätte das Modellprogramm von Alfa oder Lancia ausgesehen, wenn sie durch Fusion keinen Zugang zu den Chrysler-Plattformen und Modellen hätten? Bei Alfa reicht offensichtlich das Geld nur für die Entwicklung der Giulia, die entweder auf der Basis der C-Plattform (Giulietta) oder auf Sebring-Basis entstehen wird und für neue Karossen die über Jeep-Fahrgestelle gestülpt werden. Bei Lancia war zwar der neue Ypsilon entwickelt und scheinbar hat man jetzt kurzfristig die Entwicklung eines Minivans als Musa-Nachfolger wieder aufgenommen oder weitergeführt, aber schon für einen Phedra Ersatz hätte es schlecht ausgesehen und auch nur mit viel Glück wäre aus der Giulia ein "me too" Auto entstanden alla Lybra. Aus meiner Sicht war und ist für Fiat Chrysler die einzige Möglichkeit die beiden kleinen Marken überhaupt noch, in den Augen der Fans mehr schlecht als recht, am Leben zu erhalten. Von einer nötigen Wettbewerbsfähigkeit kann dann aber dennoch keine Rede sein. Daran kann man sich vielleicht einigermaßen ausmalen wie schlecht es tatsächlich um Fiat (immer noch) bestellt ist.
Probleme bereiten in Europa ja nicht nur die beiden Spezialmarken sondern sie fangen schon bei der Kernmarke an. Mit allen Modellen, die größer sind als der Punto, gewinnt Fiat keinen Blumentopf, technologisch läuft man meist den anderen hinterher, das Qualitätsimage ist immer noch angekratzt und die Händler liefern auch oft unterirdische Dienste ab. Lediglich Kleinwagen und Transporter laufen ganz gut, aber das können eben asiatische Hersteller oft mindestens genauso gut nur können die günstiger produzieren und verdienen wenigstens ausreichend Geld um sich auch mal die Entwicklung von Ladenhütern (z.B. Kia Opirus etc.) leisten zu können ohne gleich den Staat um Unterstützung bitten zu müssen. Seit Jahrzehnten fehlt das Geld und teilweise auch das Know-How um bei Lancia und Alfa Romeo, die eigentlich Premium-Marken sein sollten, eine anständige und komplette Modellpalette zu entwickeln, lässt die Marken aber trotzdem im Konzern, damit sie statt guter Nachrichten wenigstens ein paar steuermindernder Verluste produzieren.
Und selbst die Vorzeigemarken Ferrari und Maserati stehen gegen Konkurrenten aus dem gleiche Preissegment nicht so toll da.
Glaubt hier wirklich noch jemand daran, dass aus Lancia oder Alfa jemals noch etwas wird, solange sie zu Fiat gehören?
Ich glaube definitiv nicht daran!
Für mich ist Fiat der größte Versagerkonzern und einer der größten Pfuscher in der Branche. Und man kann Lancia und auch Alfa Romeo sowie Maserati und Ferrari nur wünschen, dass sie Fiat endlich in bessere Hände abgibt und sich bloß noch um den Dauerpatienten Chrysler kümmert.
Für Alfa würde sich schnell ein Käufer finden (VW) und um Maserati und Ferrari braucht man sich auch keine Sorgen machen, aber bei Lancia könnte es ein wenig schwieriger werden. Das Problem dabei wird Marchionnes Eitelkeit und Ehrgeiz sein. Er will unbedingt diese Herkulesaufgabe stemmen und neben Fiat auch noch Chrysler und die kleine Problemkinder Lancia und Alfa erfolgreich sanieren um "in die Analen" einzugehen. Nachdem er es geschafft hat, Fiat vor der Insolvenz zu bewahren, was viele Experten für unmöglich gehalten haben, hat ihn halt jetzt der Größenwahn gepackt.
Ich denke mir, für Tata wäre doch Lancia eine ideale Ergänzung zu Jaguar und Land Rover um den westeuropäischen Markt zu erschließen. Tata geht anders vor und lässt Jaguar große Freiheiten bei der Geschäftsführung und die Kunden stören sich nicht an den neuen Eigentümer....
Also hoffentlich wird Lancia endlich verkauft, an jemanden der es kann.
Quelle: http://www.alfa-romeo-portal.de/arcommu ... 18028.html
Re: Alfas Neupositionierung
Ciao,
was soll man dazu noch sagen, bedauerlich finde ich das jetzt wohl auch noch Maserati mit dem Chrysler Müll verseucht wird :X das Alfa und Lancia sich an diesen Amischrott hängen müssen war ja schon fast vorhersehbar, sowas kann auch nur von einem Halbami eingefädelt werden, der findet die Karren wahrscheinlich noch ansprechend >:D<
Na ja, über was sollen wir uns hier immer wieder neu aufregen, es bringt nichts mehr, leider ...erfreuen wir uns halt an den Lancias welche es noch gibt, die nimmt uns keiner mehr weg, auch wenn solche Aktionen wie die Abwrackprämie dann den Bestand dezimieren (td), die devise heißt sichern, sichern, sichern
Saluti
Fiore
was soll man dazu noch sagen, bedauerlich finde ich das jetzt wohl auch noch Maserati mit dem Chrysler Müll verseucht wird :X das Alfa und Lancia sich an diesen Amischrott hängen müssen war ja schon fast vorhersehbar, sowas kann auch nur von einem Halbami eingefädelt werden, der findet die Karren wahrscheinlich noch ansprechend >:D<
Na ja, über was sollen wir uns hier immer wieder neu aufregen, es bringt nichts mehr, leider ...erfreuen wir uns halt an den Lancias welche es noch gibt, die nimmt uns keiner mehr weg, auch wenn solche Aktionen wie die Abwrackprämie dann den Bestand dezimieren (td), die devise heißt sichern, sichern, sichern
Saluti
Fiore
Saluti
Fiore
Lancista per sempre
Lebensstil
Agilität
Noblesse´
Charmant
Innovativ
Außergewöhnlich
Delta 1,3, Prisma 1,6iE, Thema 2.Serie 16V, Dedra 1,6 i.E, Dedra 2,0 i.E, Kappa 2,4 LX Berlina, Kappa Coupe 2,4 2.Serie, Thesis 3,0 V6 Emblema, Ypsilon 1,2 LS, Ypsilon 1,4 LX, Musa 1,4 Oro, Lybra 1,8 LX SW. l Kappa Coupe 2,0 20V T, Ypsilon Cosmopolitan, New Ypsilon 1,2 Oro, Delta 3 1,4 T-Jet Oro..........
meine anderen Italiener...Alfasud 1,3, Maserati Biturbo, Fiat 131 Mirafiori Sport Walter Röhrl Edition 2000TC, Alfa Sei 2,5 V6 1.Serie, Fiat Bravo
Fiore
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meine anderen Italiener...Alfasud 1,3, Maserati Biturbo, Fiat 131 Mirafiori Sport Walter Röhrl Edition 2000TC, Alfa Sei 2,5 V6 1.Serie, Fiat Bravo
Re: Alfas Neupositionierung
Gute Idee! Lancia zu Tata mit Jaguar und Pininfarina. Aber egal, ob die verkaufen oder den Lancia verchryslern, für mich kommt das alles zu spät. Ich kaufe nur noch Autos, die vor 1995 gebaut wurden und nicht kleiner als ein Thema oder SAAB 9000 sind. Für unsere Clubreisen will ich schon gar kein neues Auto und in der übrigen Zeit reicht mir eine Tankfüllung ca. 6 Wochen. Dank Telefonflatrate für Europa/USA/CDN und Internet fahre ich geschäftlich keinen Meter mehr. Wozu? Kann ich alles vom PC aus regeln. Mein Büro habe ich zu Hause.
Ich kenne immer mehr Leute, die sich aus dem Konsumsystem ausklinken. Gerade bei den Freiberuflern gehen immer mehr dazu über, Youngtimer oder auch Oldtimer zu fahren. Das sind durchaus Leute, die sich auch neue Luxuslimousinen leisten könnten, aber die Spielchen der Hersteller nicht mehr mitmachen wollen.
Ich kenne immer mehr Leute, die sich aus dem Konsumsystem ausklinken. Gerade bei den Freiberuflern gehen immer mehr dazu über, Youngtimer oder auch Oldtimer zu fahren. Das sind durchaus Leute, die sich auch neue Luxuslimousinen leisten könnten, aber die Spielchen der Hersteller nicht mehr mitmachen wollen.
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Alfas Neupositionierung
Sehr schönes Wort " verchryslern ". Schließe mich weitgehend Eurer Meinung an.
Wenn Lancia überhaupt überleben kann, dann nur als Manufaktur, die ein eigenständiges Design und innovative Technik besitzt. An diesen dann kleinen produzierten Stückzahlen wäre auch kein großer Autokonzern interessiert.
Marken wie Morgan, Wiesmann, Artega ( muß sich auf dem Markt noch durchsetzen, aber das Konzept stimmt ) und Aston Martin zeigen, daß es geht und sie ihrem Namen einen Glanz verleihen. Aston Martin und Morgan, hier nur als Beispiel genannt, werden ihrer historischen Verantwortung gerecht. Artega als Neuling knüpft an die Leichtbauweise vieler kleiner Manufakturen aus der Vergangenheit an wie Siata, Talbot-Lago, Porsche etc. , und Wiesmann glänzt im Moment mit einem eigenständigen Design und schwarzen Umsatzzahlen. In dieser Nische wäre auch noch ein Platz frei für LANCIA.
Nicht die Größe eines Unternehmens entscheidet allein über den Erfolg, sondern die Ideen und die Freude das eigene Konzept umzusetzen und voranzubringen.
Gruß
spadra624
Wenn Lancia überhaupt überleben kann, dann nur als Manufaktur, die ein eigenständiges Design und innovative Technik besitzt. An diesen dann kleinen produzierten Stückzahlen wäre auch kein großer Autokonzern interessiert.
Marken wie Morgan, Wiesmann, Artega ( muß sich auf dem Markt noch durchsetzen, aber das Konzept stimmt ) und Aston Martin zeigen, daß es geht und sie ihrem Namen einen Glanz verleihen. Aston Martin und Morgan, hier nur als Beispiel genannt, werden ihrer historischen Verantwortung gerecht. Artega als Neuling knüpft an die Leichtbauweise vieler kleiner Manufakturen aus der Vergangenheit an wie Siata, Talbot-Lago, Porsche etc. , und Wiesmann glänzt im Moment mit einem eigenständigen Design und schwarzen Umsatzzahlen. In dieser Nische wäre auch noch ein Platz frei für LANCIA.
Nicht die Größe eines Unternehmens entscheidet allein über den Erfolg, sondern die Ideen und die Freude das eigene Konzept umzusetzen und voranzubringen.
Gruß
spadra624
Re: Alfas Neupositionierung
Applaus. (tu)
LANCIA Musa Platino Plus 1.4 MPi 16V D.F.N.
LANCIA Phedra Platino 170 hp Comfortronic
FIAT Pro. KaWa Scudo L2 2.0 145hp AT8 S&S
NIKON Df Special-Edition Kit black
NIKON Df Special-Edition Kit chrome
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- Joined: 10 Aug 2009, 00:16
Re: Alfas Neupositionierung
Ihr schwimmt wohl alle im Geld oder wie kommt Ihr sonst zu solchen Vorschlägen, dass Lancia nur noch das Preissegment ab 100.000,- € bedienen soll?
Das Konzept sieht vor, dass Lancia weiterhin ein Massenhersteller bleibt! Als Verbesserung sollte dann ein komplettes Modellprogramm angeboten werden und selbstverständlich mit Modellen wie Y, Musa oder Delta und wenn es gut läuft können dann Modelle à la Phaeton oder CL-Klasse entstehen.
Ich denke die meisten sind Lancia-Fans gerade weil es bei der Ausstattung und Optik immer noch erschwingliche und nicht überteuerte Autos sind und vielleicht auch, weil sie gebraucht ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.
Macht Euch lieber Gedanken, wie man Fiat dazu bringen kann Lancia zu verkaufen und wie man TATA davon überzeugt, dass sie Lancia brauchen
Als Newcomer-Luxusmarke hätte Lancia sowieso schlechte Karten (Maybach wurde auch wieder eingestampft), besonders weil sie dann auch noch eine Ex-Kleinwagenmarke wäre. Die superreichen Lancia-Fans, die sich daran nicht stören, könnte man an einer Hand abzählen. Wie soll denn die Marke davon leben können?
Das Konzept sieht vor, dass Lancia weiterhin ein Massenhersteller bleibt! Als Verbesserung sollte dann ein komplettes Modellprogramm angeboten werden und selbstverständlich mit Modellen wie Y, Musa oder Delta und wenn es gut läuft können dann Modelle à la Phaeton oder CL-Klasse entstehen.
Ich denke die meisten sind Lancia-Fans gerade weil es bei der Ausstattung und Optik immer noch erschwingliche und nicht überteuerte Autos sind und vielleicht auch, weil sie gebraucht ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.
Macht Euch lieber Gedanken, wie man Fiat dazu bringen kann Lancia zu verkaufen und wie man TATA davon überzeugt, dass sie Lancia brauchen

Als Newcomer-Luxusmarke hätte Lancia sowieso schlechte Karten (Maybach wurde auch wieder eingestampft), besonders weil sie dann auch noch eine Ex-Kleinwagenmarke wäre. Die superreichen Lancia-Fans, die sich daran nicht stören, könnte man an einer Hand abzählen. Wie soll denn die Marke davon leben können?
Re: Alfas Neupositionierung
lanciaYcosmo bist du eigentlich jemals einen "alten" LANCIA gefahren?
Du schreibst sehr viel in letzter Zeit, man bekommt den Eindruck du kennst nur den Ypsilon und nicht die alten Lancia Modelle für welche du einen Nachfolger siehst etc.
Täusche ich mich, oder ist dies so?
Saluti!
Du schreibst sehr viel in letzter Zeit, man bekommt den Eindruck du kennst nur den Ypsilon und nicht die alten Lancia Modelle für welche du einen Nachfolger siehst etc.
Täusche ich mich, oder ist dies so?
Saluti!
Re: Alfas Neupositionierung
> Nicht die Größe eines Unternehmens entscheidet
> allein über den Erfolg, sondern die Ideen und die
> Freude das eigene Konzept umzusetzen und
> voranzubringen.
>
> Gruß
> spadra624
Das ist der springende Punkt. Manager wie SM beharren ja stur auf der
Meinung, ein Autohersteller MUSS jährlich 5 - 6 Mio. Autos bauen (und
auch verkaufen können!!!), wenn er überleben will.
Spyker und auch der frühere SAAB-Bieter Koenigsegg sind Kleinst-
serienhersteller. Wer richtig kalkuliert, das richtige Produkt anbietet
und deshalb auch einen entsprechenden Preis am Markt durchsetzen
kann, ist genauso überlebensfähig. Außerdem ist es leichter, 50 Millionäre
pro Jahr zu finden, als 5 Millionen Normalverdiener. Von Rabattschlachten
bei Exoten habe ich auch noch nie gehört.
Und in der jetzigen Spyker-SAAB-Konstellation wird man sich irgendwo
zwischen den Massenherstellern und den Exoten etablieren können.
130 - 150.000 Einheiten sollen ja lt. SAAB reichen, um profitabel zu sein.
Der Absturz der Zahlen vor dem Verkauf war sicher in erster Linie durch die
Unsicherheit verursacht. Lange sah es ja so aus, als wolle GM SAAB
lieber einstampfen als es zu verkaufen. Und die immer wieder zitierten
Verluste unter der GM-Führung kann doch keiner wirklich bewerten. Ein
Weltkonzern wie GM kann doch Gewinne und Verluste nach Belieben hin-
und herschieben. Gewinne in Schweden würden hohe Steuern bedeuten.
Also macht man dort lieber Verlust. Die Presse betonte aber in jeder
Meldung, dass SAAB seit der Übernahme nur Verluste eingefahren hätte.
Das Konzept mit Spyker beinhaltet auch die langsame Loslösung von
GM, d.h. z.Zt. verhandelt man mit BMW über die Lieferung von Motoren.
Ich würde auch lieber einen SAAB mit BMW- als mit Opelteilen kaufen.
So könnte sich auch Lancia als freier Hersteller auf dem Markt eindecken
und Entwicklungskosten sparen. Es wäre natürlich unglaublich schwierig,
Lancia aus dem Fiat-Konzern herauszulösen.
Gruß Frank
> allein über den Erfolg, sondern die Ideen und die
> Freude das eigene Konzept umzusetzen und
> voranzubringen.
>
> Gruß
> spadra624
Das ist der springende Punkt. Manager wie SM beharren ja stur auf der
Meinung, ein Autohersteller MUSS jährlich 5 - 6 Mio. Autos bauen (und
auch verkaufen können!!!), wenn er überleben will.
Spyker und auch der frühere SAAB-Bieter Koenigsegg sind Kleinst-
serienhersteller. Wer richtig kalkuliert, das richtige Produkt anbietet
und deshalb auch einen entsprechenden Preis am Markt durchsetzen
kann, ist genauso überlebensfähig. Außerdem ist es leichter, 50 Millionäre
pro Jahr zu finden, als 5 Millionen Normalverdiener. Von Rabattschlachten
bei Exoten habe ich auch noch nie gehört.
Und in der jetzigen Spyker-SAAB-Konstellation wird man sich irgendwo
zwischen den Massenherstellern und den Exoten etablieren können.
130 - 150.000 Einheiten sollen ja lt. SAAB reichen, um profitabel zu sein.
Der Absturz der Zahlen vor dem Verkauf war sicher in erster Linie durch die
Unsicherheit verursacht. Lange sah es ja so aus, als wolle GM SAAB
lieber einstampfen als es zu verkaufen. Und die immer wieder zitierten
Verluste unter der GM-Führung kann doch keiner wirklich bewerten. Ein
Weltkonzern wie GM kann doch Gewinne und Verluste nach Belieben hin-
und herschieben. Gewinne in Schweden würden hohe Steuern bedeuten.
Also macht man dort lieber Verlust. Die Presse betonte aber in jeder
Meldung, dass SAAB seit der Übernahme nur Verluste eingefahren hätte.
Das Konzept mit Spyker beinhaltet auch die langsame Loslösung von
GM, d.h. z.Zt. verhandelt man mit BMW über die Lieferung von Motoren.
Ich würde auch lieber einen SAAB mit BMW- als mit Opelteilen kaufen.
So könnte sich auch Lancia als freier Hersteller auf dem Markt eindecken
und Entwicklungskosten sparen. Es wäre natürlich unglaublich schwierig,
Lancia aus dem Fiat-Konzern herauszulösen.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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Re: Alfas Neupositionierung
lanciaYcosmo schrieb:
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> Ihr schwimmt wohl alle im Geld oder wie kommt Ihr
> sonst zu solchen Vorschlägen, dass Lancia nur
> noch das Preissegment ab 100.000,- € bedienen
> soll?
Habe ich etwas verpasst? Wer redet vom Preissegment
oberhalb EUR 100.000,-- ???
Es kommt zwar von Dir so herüber, als würden nur noch Autos
à la Y eine Zukunft haben. Es kann langfristig schon eine
Verschiebung zu den Minis geben, aber mittelfristig wohl kaum.
Momentan boomen genau die Autos, denen Du keine Zukunft
bescheinigst. Der Run auf die Kleinwagen war nur durch die
Abwrackprämie ausgelöst worden und jetzt brechen die Zahlen
zum Teil in Bereichen von über 50% weg. War ja abzusehen.
Es gibt aber den Platz- und Komfortanspruch bei vielen Leuten,
die z.B. ein BMW 5er erfüllen kann. Ich glaube, dass die Industrie
die Verbrauchswerte und Umweltbelastung in dieser Klasse noch
drastisch senken wird, da sie es muss. Von Kleinwagen allein
können die auf große Stückzahlen ausgelegten Hersteller nicht leben.
In der Mittelklasse verdienen sie mehr am Auto. Nur die Spitzen-
modelle werden wohl eher als Werbeunterstützung fungieren, da
sehr kleiner Absatz und extremer Entwicklungsaufwand und
Ausstattung nicht ganz zusammenpassen.
Mein Rezept/Konzept für Lancia nach einer Loslösung von Fiat
würde anders aussehen. Gerade mit Tata zusammen wäre es
Schwachsinn, wenn Lancia Alternativen zu Jaguar bauen würde.
Wer eine solche Limousine will und nicht bei ABM kaufen möchte,
kann durchaus mit Jaguar glücklich werden. Wozu das kleine
Kuchenstück noch halbieren? Denn mit zwei gleichartigen
Produkten wird der Anteil am Gesamtmarkt wohl kaum nennenswert
wachsen, aber der Aufwand für Entwicklung, Vermarktung usw.
Ich würde deshalb Lancia auf das reduzieren, was mal seine Stärke
war. Dabei denke ich nicht an die glorreiche Geschichte bis Ende
der 60-er Jahre, weil das schon zu lange zurück liegt. Aber die
Rallyeerfolge von Fulvia, Stratos, 037 und Integrale sind noch nicht
ganz vergessen. Da Mazda mit dem MX 5 auch noch vorgemacht
hat, dass ein solches Modell geradezu zum Kultauto werden kann,
würde ich eine bezahlbare Fulvia herausbringen, aber als Blechdach-
cabrio (oder Karbon und evtl. auf Wunsch klassisch mit Stoffverdeck).
Das wäre ein Ganzjahresauto für junge Leute ohne Kinder und solche,
bei denen die Kinder aus dem Haus sind sowie Zweit- oder Drittwagen.
Ein erschwingliches Spaßauto, das aber perfekt sein muss. So kann
"New-Lancia" sich wieder einen Namen verdienen und sich auch von
den (Fiat)-Altlasten befreien. Das müssten Autos werden, die auf
extreme Langlebigkeit ausgelegt werden und die nur behutsame
und unauffällige Facelifts bekommen. Es müssen diese Autos in das
Straßenbild kommen, nicht wie heutzutage, wo ich in die Schweiz
fahren muss, um einen Delta 3 in natura zu sehen.
Gerade wie beim MX 5. Dessen Konzept ist einfach perfekt. Das
sieht man schon daran, dass es zahlreiche Clubs gibt, die sich nur
mit diesem Modell befassen. Auch Nuova Fulvia Clubs müssten
werksseitig gefördert werden. Kleine, schnucklige Espressobars in
Kombination mit lokalen Clubheimen entstehen. Keine großkotzigen
Projekte wie in Berlin. Man muss auch nicht Roberto Blanco &
Kollegen engagieren, um das Auto zu vermarkten. Ich würde mich
direkt nochmal für die (neue) Marke engagieren und publikums-
trächtige Events organisieren. Das Marketing kann mit relativ
geringem Geldeinsatz deutlich effektiver gestaltet werden als Fiat
dies jetzt tut.
Aber das sind Visionen, die an SM scheitern.
Gruß Frank
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> Ihr schwimmt wohl alle im Geld oder wie kommt Ihr
> sonst zu solchen Vorschlägen, dass Lancia nur
> noch das Preissegment ab 100.000,- € bedienen
> soll?
Habe ich etwas verpasst? Wer redet vom Preissegment
oberhalb EUR 100.000,-- ???
Es kommt zwar von Dir so herüber, als würden nur noch Autos
à la Y eine Zukunft haben. Es kann langfristig schon eine
Verschiebung zu den Minis geben, aber mittelfristig wohl kaum.
Momentan boomen genau die Autos, denen Du keine Zukunft
bescheinigst. Der Run auf die Kleinwagen war nur durch die
Abwrackprämie ausgelöst worden und jetzt brechen die Zahlen
zum Teil in Bereichen von über 50% weg. War ja abzusehen.
Es gibt aber den Platz- und Komfortanspruch bei vielen Leuten,
die z.B. ein BMW 5er erfüllen kann. Ich glaube, dass die Industrie
die Verbrauchswerte und Umweltbelastung in dieser Klasse noch
drastisch senken wird, da sie es muss. Von Kleinwagen allein
können die auf große Stückzahlen ausgelegten Hersteller nicht leben.
In der Mittelklasse verdienen sie mehr am Auto. Nur die Spitzen-
modelle werden wohl eher als Werbeunterstützung fungieren, da
sehr kleiner Absatz und extremer Entwicklungsaufwand und
Ausstattung nicht ganz zusammenpassen.
Mein Rezept/Konzept für Lancia nach einer Loslösung von Fiat
würde anders aussehen. Gerade mit Tata zusammen wäre es
Schwachsinn, wenn Lancia Alternativen zu Jaguar bauen würde.
Wer eine solche Limousine will und nicht bei ABM kaufen möchte,
kann durchaus mit Jaguar glücklich werden. Wozu das kleine
Kuchenstück noch halbieren? Denn mit zwei gleichartigen
Produkten wird der Anteil am Gesamtmarkt wohl kaum nennenswert
wachsen, aber der Aufwand für Entwicklung, Vermarktung usw.
Ich würde deshalb Lancia auf das reduzieren, was mal seine Stärke
war. Dabei denke ich nicht an die glorreiche Geschichte bis Ende
der 60-er Jahre, weil das schon zu lange zurück liegt. Aber die
Rallyeerfolge von Fulvia, Stratos, 037 und Integrale sind noch nicht
ganz vergessen. Da Mazda mit dem MX 5 auch noch vorgemacht
hat, dass ein solches Modell geradezu zum Kultauto werden kann,
würde ich eine bezahlbare Fulvia herausbringen, aber als Blechdach-
cabrio (oder Karbon und evtl. auf Wunsch klassisch mit Stoffverdeck).
Das wäre ein Ganzjahresauto für junge Leute ohne Kinder und solche,
bei denen die Kinder aus dem Haus sind sowie Zweit- oder Drittwagen.
Ein erschwingliches Spaßauto, das aber perfekt sein muss. So kann
"New-Lancia" sich wieder einen Namen verdienen und sich auch von
den (Fiat)-Altlasten befreien. Das müssten Autos werden, die auf
extreme Langlebigkeit ausgelegt werden und die nur behutsame
und unauffällige Facelifts bekommen. Es müssen diese Autos in das
Straßenbild kommen, nicht wie heutzutage, wo ich in die Schweiz
fahren muss, um einen Delta 3 in natura zu sehen.
Gerade wie beim MX 5. Dessen Konzept ist einfach perfekt. Das
sieht man schon daran, dass es zahlreiche Clubs gibt, die sich nur
mit diesem Modell befassen. Auch Nuova Fulvia Clubs müssten
werksseitig gefördert werden. Kleine, schnucklige Espressobars in
Kombination mit lokalen Clubheimen entstehen. Keine großkotzigen
Projekte wie in Berlin. Man muss auch nicht Roberto Blanco &
Kollegen engagieren, um das Auto zu vermarkten. Ich würde mich
direkt nochmal für die (neue) Marke engagieren und publikums-
trächtige Events organisieren. Das Marketing kann mit relativ
geringem Geldeinsatz deutlich effektiver gestaltet werden als Fiat
dies jetzt tut.
Aber das sind Visionen, die an SM scheitern.
Gruß Frank
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Re: Alfas Neupositionierung
ich weis zwar nicht was für ein Wichtel der Herr Wester ist, aber seine Aussagen widersprechen sich zu diesen aktuellen Bericht.??? weis wer überhaupt Etwas im Fiat Konzern ausser SM??
http://www.autorevue.at/aktuell/unabhan ... arung.html
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