Rostprobleme

Hier können Lancisti auch über andere Sachen als Lancia reden.
Matthias1
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Re: Rostprobleme

Unread post by Matthias1 »

Hallo,nur eine frage:
könnte es sein das die Bodenbleche von innen wegfaulen?
Ich könnte mir vorstellen das die Fahrzeuge schon mal knietief im Wasser gestanden sind.
Ist nur so ein Gedanke von mir,da wir hir in unserer Region auch mal Hochwasser hatten.
Gruß Matthias
machtnix
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Re: ist die Garage das beste?

Unread post by machtnix »

gut - belüftet !
gut - beheizt ! (selbst im tiefsten Winter waren es immer mindestens 13 bis 14°)

dann sieht er noch nach Jahrenden aus wie neu !

Fiat UNO 7 Jahre in der Garage
AUDI A6 7 Jahre "vor der Tür"

was glaubst du welcher Wagen null rost hatte und noch wie neu aussah?
in god we trust
pelle
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Re: Rostprobleme

Unread post by pelle »

Hochwasser? So Flächendeckend? Sehr unwahrscheinlich... Es ist richtig, dass der Unterboden der Tipo Plattform von innen her weggammelt (so würde ich das zumindest einschätzen, das hat aber nix damit zu tun, dass die Karre unter Wasser stand. Das skurrile ist ja, dass es gerade im Bereich der Ablauflöcher rostet. Das trifft auf den Unterboden, sowie auf den Schweller zu.

Bzgl. des Garagenplatzes... Um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren stellt man ja normalerweise einen Luftentfeuchter in die Garage, so kenn ich das zumindest. Als gute Alternative würde ich den Tiefgaragenstellplatz ansehen. Dort sind meist immer Temperaturen von ca. 20°C anzutreffen und sie sind gut belüftet.

Das wirklich strapazierende für Fahrzeuge ist der Winterbetrieb, das ist wirklich eine Belastung für das Material.

Audi war bisher für mich auch immer sehr Rostunauffällig. Die haben ja schon sehr früh begonnen die Karosserien vollzuverzinken.
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kC 20V turbo
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LCV
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Re: Rostprobleme

Unread post by LCV »

Matthias1 schrieb:
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> Hallo,nur eine frage:
> könnte es sein das die Bodenbleche von innen
> wegfaulen?
> Ich könnte mir vorstellen das die Fahrzeuge schon
> mal knietief im Wasser gestanden sind.
> Ist nur so ein Gedanke von mir,da wir hir in
> unserer Region auch mal Hochwasser hatten.
> Gruß Matthias

Hallo,

es rostet fat immer von innen heraus. Wenn ein Blech frei liegt, bildet sich etwas Oberflächenrost, aber es passiert nicht sehr viel mehr. Angenommen, ein Steinschlag würde ein Stück Blech komplett freilegen. Nach 1 - 2 Tagen hast Du einen braunen Fleck. Bevor der durchrosten würde, ist das Auto schon längst an Altersschwäche gestorben. Warum? Diese hauchdünne Rostschicht gibt dem darunter liegenden Material einen gewissen Schutz. Leider sieht aber die Oberflächenstruktur von Eisenoxid unter dem Mikroskop wie eine zerklüftete Gebirgslandschaft aus. Unter mechanischer Einwirkung (zum Beispiel Schleifen) wird die Fläche wieder eingeebnet und es kommen neue blanke Stellen zum Vorschein. Diese wiederum können mit Sauerstoff reagieren, während der Rost ein Molekül bildet, das keine freien Arme mehr für Sauerstoff hat. Gute Rostschutzmittel bilden deshalb eine chemische Verbindung mit dem Eisen, haben aber im Gegensatz zum Rost eine glatte Oberfläche. Würde man einen solchen Rostfleck luftdicht abschließen, also einen Aufkleber drüber pappen, dann kann in den kleinen Hohlräumen Kondenswasser entstehen, das sich langsam durch das Metall frisst. Was offen viele Jahre dauern würde, kann mit einer Abdeckung in wenigen Wochen durchrosten.

Im Auto gibt es viele Hohlräume. Diese sollten eigentlich durch die Kataphorese versiegelt sein. Kommt beim Tauchbad irgendwo eine Luftblase ins Spiel, wird nicht alles geschützt. So z.B. in der Heckklappe des Delta 1. Da ist in einigen Winkeln kein Schutz. Nun gibt es auch in diesen Hohlräumen Kondenswasser und Schmutz findet immer einen Weg. In den Ecken sammelt sich der Schmutz und bildet mit dem Kondenswasser eine Art nassen Schwamm. Also rostet es da von innen durch. Wenn man das erste Bläschen im Lack sieht, ist innen schon alles verfault. Deshalb ist es gut, mit einem Endoskop diese Winkel anzuschauen und evtl. rechtzeitig etwas zu unternehmen.

Vor vielen Jahren hatte ich einen 1967 BMW 1600-2 gekauft. Man konnte wirklich behaupten, dass das Auto rostfrei war, obwohl die Tauchlackierung noch nicht auf dem heutigen Stand war. Der Erstbesitzer hatte einmal im Jahr eine Rosskur gemacht. Das Auto wurde auf eine große Plastikplane gestellt und an bestimmten Stellen kamen Auffangbehälter unter das Auto. Dann kippte er irgendwie von oben Altöl in die Hohlräume, das dann langsam unten heraustropfte. Das Auto stand mindestens einen Tag, bis nichts mehr herauskam. Dann fuhr er einige Zeit damit über staubige Feldwege. Der Staub hat sich mit dem Öl zu einer festen, aber wasserabstoßenden Schicht verbunden. Anschließend bekam der frisch gereinigte Unterboden per Sprühpistole einen feine Altölnebel verpasst. Auch der wurde per Fahrt über die Feldwege gebunden. Man konnte mit dem Endoskop suchen, nirgendwo Rost. Die Methode wurde aus Umweltgründen bald verboten. Nicht jeder machte es mit Plane usw. Einige Chaoten fuhren in den Wald und ließen das Öl einfach im Moos versickern. Zu jener Zeit kamen sog. Dinol-Werkstätten auf. Die verwendeten ein Sprüh- und Kriechöl und prüften auch per Endoskop. Was ich total ablehne ist Unterbodenschutz. Man sieht nicht, was z.B. nach einem Steinschlag darunter passiert. Ein transparentes Sprühwachs ist wesentlich besser. Bei Oldtimern kann man sogar den Unterboden lackieren. Wenn man dann mit dem Dampfstrahler sauber macht, kann man jeden Steinschlag sehen und nachbehandeln.

Garagen: Eine beheizte Garage OHNE Luftumwälzanlage ist eher schädlich. Gerade im Winter entstehen durch die extremen Temperaturunterschiede dann in der Garage große Mengen Kondenswasser. Ohne den Luftzug trocknet das viel zu langsam ab. Ich habe eine unbeheizte Garage mit Wellblechdach. Da kann der Wind gut durchblasen. Auch ist es in der Garage nur unwesentlich wärmer als draußen. Aber man muss kein Eis kratzen. Ein Carport ist auch auf jeden Fall besser als eine beheizte Garage. Nachteil: Das Auto ist ungeschützt vor Vandalen, Kindern mit Blödsinn im Kopf usw. Für Oldtimer oder andere wertvolle Autos ist deshalb die unbeheizte, aber gut belüftete Garage der beste Kompromiss. Eine trockene Halle für längere Stilllegung ist ein anderes Thema. Zu trocken ist auch schlecht, weil organisches Material wie Leder und Holz dann leidet. Stelle ich ein Auto für längere Zeit ab, hole ich mir für den Innenraum im Haushaltswarengeschäft einen Luftentfeuchter. Das ist ein Kunststoffkasten, wo ein zu Quadern gepresstes Granulat in Halterungen gesteckt wird. Dieses ist hygroskopisch, d.h. es zieht das Wasser aus der Luft. Es bildet sich unten im Kasten eine trübe Brühe. Solche "Steine" halten etwa einen Winter. Der Clou ist, dass dieser Effekt erst einsetzt, wenn die Luftfeuchtigkeit über 50% liegt. Darunter rostet Eisen nicht. Aber es wird für Holz und Leder nicht zu trocken.

Wird ein Auto über den Winter benutzt, bringt man ja auch ständig Nässe und Schnee mit in die Garage. Für einen in der Doppelgarage abgestellten Wagen ist das besonders schlimm. Ohne Luftentfeuchter könnten dann Sitzbezüge usw. schimmeln.

Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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costaricapingu
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Re: Rostprobleme

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Die Italiener hatten um die Jahrtausendwende ein deutliches Qualitätsproblem. Vorher (bis 1998) war es besser und ab 2003 wurde es auch wieder besser. Was den Rost angeht waren die Punto I und die Alfa 156 der ersten Baujahre oft deutlich unproblematischer als die 98-2000er Baujahre. Ähnlich beim Dedra und Delta II. Auch die Modelle die in dieser Zeit auf den Markt kamen (Stilo, Punto 188) hatten anfangs erhebliche Qualitätsprobleme.

Die Bilder vom Lybra und 156 erinnern mich doch stark an meinen Beta und den A112 vor der Restaurierung, allerdings waren die nur an einigen Stellen so stark betroffen. Man muss zu Alberts Bildern aber sagen, dass sie vermutlich aus Österreich stammen, wo teils deutlich mehr gesalzt wird als in Deutschland.
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Aktuell:
Fiat Freemont 2.0MJ (Bj. 2012, 141.000km)
Fiat Punto 1.2 16V (Bj. 2002, 181.000km)
Lancia Beta HPE (Bj. 1984, 116.000 km)[/I]
Ehemalige:
Fiat Panda 1000CL (Bj. 88, Exitus bei 298.000km), Fiat Punto 60SX (Bj 95, Exitus bei 238.000km), Lancia Dedra TDS SW (Bj. 1995, abgewrackt bei 286.000km), Fiat Croma 1.9MJ (verkauft mit 118 Tkm), A112 Abarth (Bj. 84, verkauft)
delta95
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Re: Rostprobleme

Unread post by delta95 »

Ciao Fiore,

Ich glaube dir, dass euer Lybra wenig Rost hatte, wirklich rostfrei war er sicher nicht ;). Denn glaube mir, auch wenn du von außen nichts gesehen hast (dies war vor 2 Jahren bei unserem Lybra auch so), im inneren des Schwellers kann schon die braune Pest an den Stehblechen etc. wüten.
Warum?
Der Lybra Schweller ist (merkwürdigerweise) einmal gestückelt im Bereich des Einstieges vorne und ist nach hinten offen!! Ja wirklich, dieser ist ist offen und der wirklich schlimmste Fehler von FIAT war und ist, dass das hintere Radhaus gegen den Schweller hin (zumindest bei den ersten Baureihen) sehr schlecht abgedichtet wurde gegenüber den Filz des Radhauses. Die weitere Problematik die ich hier sehe ist, dass es eine viel zu kleine Ablaufbohrung ab Werk gemacht wurde und ein Schaumstoff oder etwas ähnlich schlechtes hier zur Abdichtung verwendet wurde. Somit entsteht eine Dauerfeuchtigkeit... die Idee ist Alfa-Sud like...
Wie kann man bei FIAT auf eine solche Idee kommen? Wie bitte?

Ciao Lancistos,

Also es ist mir bekannt wie die Mercedes faulen. Nur was solls? Die Italiener haben den schlechten Ruf. Warum immer auf andere zeigen? Dies bringt meiner Meinung nach nichts, da Mercedes viel kulanter ist. Die Marke einen guten Ruf genießt und nicht wie unsere Italiener verschriehen sind...
Also ich weiß dass FIAT es um 2000 besser konnte, siehe Stilo. Dieser ist ein sehr rostresistentes Auto. Warum faulen dann die LANCIA, wenn FIAT es besser machte (die selbe Firma nur ein anderes Brand).
Traurig ist es auf alle Fälle wie alle Hersteller nachlassen, aber gerade hier sollten die Italiener besser sein.
Was hilft´s einem begeisterten Lancia Faher (meine Eltern) wenn die Hütte so extrem viel rostet? Ich sag dir nur, es ist sehr sehr viel Arbeit solch ein Auto zu schweißen und Ihm wieder Stabilität zu verleihen.

Ciao Pelle,

Die Bodenplatte ist einfach nicht wirklich toll, sie fault wie du richtig schreibst von vorne weg, Wagenheberaufnahmen, beinahe alle Falze, Verstärkungsbleche etc. usw. usw.
Also ich vermute einfach eine schlechte bzw. überhaupt keine gute Versiegelung. Denn wenn du siehst wie ein Lybra verfault ist an stellen wo ein Bruder welches die selben Teile besitzt nicht durch rostet, dann ist irgendwo gespart worden. Oder einfach nur bewusst Lancia "zerstört" worden?
Keine Ahnung. Unser Dedra aus der 1. Serie war besser als der aus der 2. Serie. Ich denke es hängt viel von den Produktionsstandorten ab. FIAT hat 2 große norditalienische Fabriken vor vielen Jahren geschlossen, hier war die Qualität meiner Meinung nach höher.

Ciao Frank,

Die Heckklappe des Deltas wurde geschützt und in ein Bad eingetaucht.
Image
Hier ein Bild aus Chivasso, dem ehemaligen (meiner Meinung qualitativ besseren Werk im Vergleich zu den FIAT Werken) Lancia Werk.
Also die Delta I Karosse ist sehr sehr verwinkelt und besitzt kein verzinktes Blech. Jedoch sind die Schweller dieser Autos merkwürdigerweise besser als manch neuer Alfa oder Lancia. Irgendwo hat halt alles angefangen, damals als die Blechdicke der 3. Serie Fulvia reduziert wurde gegenüber der 2. Serie. Ich glaube man versuchte damals mit sehr viel Roststift die Marke Lancia "günstiger" zu machen.

Saluti!
delta95
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Re: Rostprobleme

Unread post by delta95 »

costaricapingu schrieb:
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> Die Italiener hatten um die Jahrtausendwende ein
> deutliches Qualitätsproblem. Vorher (bis 1998)
> war es besser und ab 2003 wurde es auch wieder
> besser. Was den Rost angeht waren die Punto I und
> die Alfa 156 der ersten Baujahre oft deutlich
> unproblematischer als die 98-2000er Baujahre.
> Ähnlich beim Dedra und Delta II. Auch die Modelle
> die in dieser Zeit auf den Markt kamen (Stilo,
> Punto 188) hatten anfangs erhebliche
> Qualitätsprobleme.
>
> Die Bilder vom Lybra und 156 erinnern mich doch
> stark an meinen Beta und den A112 vor der
> Restaurierung, allerdings waren die nur an einigen
> Stellen so stark betroffen. Man muss zu Alberts
> Bildern aber sagen, dass sie vermutlich aus
> Österreich stammen, wo teils deutlich mehr
> gesalzt wird als in Deutschland.


Ciao Dennis,

Ja, du hast sicher Recht. Die letzten Dedra und Delta II sind rostmäßig sehr schlecht geschützt. Sind dir die Gründe bekannt warum diese Autos rostmäßig soviel schlechter sind?

Allerdings hatte der Stilo nicht diese Rostprobleme, dafür technische ;).
Bei weitem nicht so dramatisch, auch bei uns in Österreich nicht (wo mehr gestreut wurde, allerdings in Bayern etc. wird auch viel gestreut). Denn bei euch sind auch alle Autobahnen gesalzen oder?

Die Bilder des 156 stammen nicht von mir und sind von einem deutschem Auto. Der Beta war allerdings nicht verzinkt etc. Wie beurteilst du die Karosseriequalität (also die Verarbeitung) des Beta HPE?

Saluti!

P.S. Dennis ich schreib dir mal eine PM, denn wir haben schon lange (leider) keinen Kontakt mehr.
lanciaYcosmo
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Joined: 10 Aug 2009, 00:16

Re: ist die Garage das beste?

Unread post by lanciaYcosmo »

was glaubst du welcher Wagen null rost hatte und noch wie neu aussah?

Der Audi, weil er vollverzinkt ist.
Uno ist so oder so eine fürchterliche Rostlaube, egal ob Garagenwagen oder Laternenparker.
Dean
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Joined: 21 Dec 2008, 19:26

Re: Rostprobleme

Unread post by Dean »

Ciao Albert

Der Lybra meiner Mom schaut leider auch so beschissen aus. Jedoch ist meine Mutter auch schon über 60 und braucht das Auto noch für weitere 2-3 Jahre, dann schmeisse ich höchstpersönlich die Karre auf die Halde. Reparatur kommt nicht in Frage, denn für diese Kosten kriege ich ein anderes Auto. Erstaunlicherweise schaut mein Ex-Lybra (2004) noch aus wie neu, zumindest ist von aussen und unten nichts zu sehen, aber beim Wagen meiner Mutter könnte man meinen, dass man den übrig gebliebenen Stahl der Alfasud-Produktion verwendet hat!

Gruss Dean
lanciaYcosmo
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Joined: 10 Aug 2009, 00:16

Re: Rostprobleme

Unread post by lanciaYcosmo »

Bei den neueren Autos wird ab Werk kein schwarzer Unterbodenschutz mehr aufgebracht, sondern da ist das Bodenblech nur noch grundiert. Ich kann aber noch nicht ganz glauben, dass das besser ist.
Wo kriegt man so ein Schutzwachs her und kann man damit auch den Unterboden dort schützen, wo schon etwas Kantenrost angesetzt hat?
Von ARAL hatte ich mal ein sogenanntes Winterschutzwachs aus der Sprühdose, das es aber heute nicht mehr gibt. Das konnte man aber nicht für die sichtbaren Bereiche benutzen, weil sich in der rauhen Oberfläche Staub sammelte und sich die zuerst farblose Wachsschicht zunehmend dunkler wurde und das Wachs ließ sich nur mit Verdünnung entfernen.
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