DEDRA Bremssattel
Re: DEDRA Bremssattel
Der Tipo ist nicht vollverzinkt, nur teilverzinkt zu ca. 70%, ich habe zuletzt noch die alte Werbung in der Hand gehabt, es wird nicht von einer Vollverzinkung gesprochen, sondern das alle relevanten Bleche verzinkt sind und in der Tat wird eine Quadratmeterfläche angegeben.
Nur wie schon gesagt wurde, spätestens nach dem Schweißen war er nicht mehr vollverzinkt.
Andere Werbeformen waren aber auch "zu 70% vollverzinkt..."
Wir brauchen nicht darüber zu sprechen, ein Auto, das um die 20 Jahre alt ist, darf rosten (muss aber nicht...) da gab es schon schlimmere Zeiten. Mein Nachbar hatte einen Sud, der rostete so laut, das er ihn hinters Haus stellen musste. weil sich die Nachbarn wegen Ruhestörung beschwerten.
Aber ein Auto aus 1998, das darf noch nicht so vergammelt sein, da gibts keine Ausrede, das ist Schund! Und wenn man teilweise Dinge im Lybra-Bereich liest oder in anderen Italoforen über Puntos, dann muss ich sagen, was nutzt mir der feinste Innenraum, wenn er durch unfreiwillige Löcher der Witterung ausgesetzt ist?
Wenn ich da ehrlich bin, im Thesis-Bereich war ja schön öfters von problematischen Motorhauben zu lesen, sowas sollte doch bei einem solchen Fahrzeug wirklich nicht geschehen. Natürlich kann man jetzt mit rostenden E-Klassen kommen, aber darum geht es nicht, es nützt dem Lancia-Fahrer doch nichts, das auch eine E-Klasse rostet.
Nur wie schon gesagt wurde, spätestens nach dem Schweißen war er nicht mehr vollverzinkt.
Andere Werbeformen waren aber auch "zu 70% vollverzinkt..."
Wir brauchen nicht darüber zu sprechen, ein Auto, das um die 20 Jahre alt ist, darf rosten (muss aber nicht...) da gab es schon schlimmere Zeiten. Mein Nachbar hatte einen Sud, der rostete so laut, das er ihn hinters Haus stellen musste. weil sich die Nachbarn wegen Ruhestörung beschwerten.
Aber ein Auto aus 1998, das darf noch nicht so vergammelt sein, da gibts keine Ausrede, das ist Schund! Und wenn man teilweise Dinge im Lybra-Bereich liest oder in anderen Italoforen über Puntos, dann muss ich sagen, was nutzt mir der feinste Innenraum, wenn er durch unfreiwillige Löcher der Witterung ausgesetzt ist?
Wenn ich da ehrlich bin, im Thesis-Bereich war ja schön öfters von problematischen Motorhauben zu lesen, sowas sollte doch bei einem solchen Fahrzeug wirklich nicht geschehen. Natürlich kann man jetzt mit rostenden E-Klassen kommen, aber darum geht es nicht, es nützt dem Lancia-Fahrer doch nichts, das auch eine E-Klasse rostet.
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
Re: DEDRA Bremssattel
Hallo,
ganauso sehe ich das auch. Ein Auto welches ende der 90 gebaut wurde, darf nicht rosten.
Wenn doch: Sorry, Dreckskiste+ Schlampen Hersteller.
Und ich rede ja nicht von Pickeln am Radlauf, ich spreche von massiven Durchrostungen
im gesamten Fahrzeug. So was darf nicht sein. Am liebsten würde ich eine Bilder Serie
zu Lancia schicken um denen mal ihr "Gesicht in der Menge" näher zu bringen.
Gut das der Wagen so günstig war, sonst müsste ich mich glatt aufregen.
Grüße,#Sven
ganauso sehe ich das auch. Ein Auto welches ende der 90 gebaut wurde, darf nicht rosten.
Wenn doch: Sorry, Dreckskiste+ Schlampen Hersteller.
Und ich rede ja nicht von Pickeln am Radlauf, ich spreche von massiven Durchrostungen
im gesamten Fahrzeug. So was darf nicht sein. Am liebsten würde ich eine Bilder Serie
zu Lancia schicken um denen mal ihr "Gesicht in der Menge" näher zu bringen.
Gut das der Wagen so günstig war, sonst müsste ich mich glatt aufregen.
Grüße,#Sven
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Re: DEDRA Bremssattel
Ciao Markus,
du hast voll und ganz Recht. Ich erinnere mich nämlich noch sehr gut daran. Allerdings stand dort nicht drin, wie dick die Verzinkung wirklich war. Ich hatte einmal meinen Dedra wegen einer kleinen Beule (irgendein Idiot hat mir seine Tür wahrscheinlich auch noch mit Schwung in die Seite gehauen) beim Lackierer und der war hin und weg von der Verarbeitung meines Dedras und meinte, deiner IST wirklich verzinkt, nicht die hier sind und als ich ihn dann ansprach, dass ja auch alle Tipos weite Teile verzinkt haben, nahm er mich mit und zeigte mir einen Tipo und dann nahm er seinen Fingernagel und zeigte mir, wie sich dünn die Verzinkung wirklich war, während bei meiner Tür die Verzinkung dick aufgetragen war und nicht einfach mit dem Fingernagel abkratzen ließ.
Tanti saluti
Bernardo
du hast voll und ganz Recht. Ich erinnere mich nämlich noch sehr gut daran. Allerdings stand dort nicht drin, wie dick die Verzinkung wirklich war. Ich hatte einmal meinen Dedra wegen einer kleinen Beule (irgendein Idiot hat mir seine Tür wahrscheinlich auch noch mit Schwung in die Seite gehauen) beim Lackierer und der war hin und weg von der Verarbeitung meines Dedras und meinte, deiner IST wirklich verzinkt, nicht die hier sind und als ich ihn dann ansprach, dass ja auch alle Tipos weite Teile verzinkt haben, nahm er mich mit und zeigte mir einen Tipo und dann nahm er seinen Fingernagel und zeigte mir, wie sich dünn die Verzinkung wirklich war, während bei meiner Tür die Verzinkung dick aufgetragen war und nicht einfach mit dem Fingernagel abkratzen ließ.
Tanti saluti
Bernardo
Re: DEDRA Bremssattel
Ich sag nur Chivasso... Chivasso..
Hier wurde anders behandelt
Saluti!

Hier wurde anders behandelt

Saluti!
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Re: DEDRA Bremssattel
Das weiß auch ich, aber Sven sprach: ( Jaja, der Tipo/ Tempra ist vollverzinkt) und das sind sie nicht und damit wurde auch nicht geworben. Es war die Rede, dass die Karosserie zu 70% verzinkt gewesen sei und das war für die damalige Zeit noch nicht Standard.
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Re: DEDRA Bremssattel
Ciao Alberto,
erinnerst du dich an einen der Videoclips, die du mir geschickt hattest und wo von Arese die Rede war? Da war ein Ehepaar mittleren Alters und der Mann sprach die Probleme an, dass man auf einmal Materialien verbauen musste, die offensichtlich schlechter Qualität waren.
Tanti saluti
Bernardo
erinnerst du dich an einen der Videoclips, die du mir geschickt hattest und wo von Arese die Rede war? Da war ein Ehepaar mittleren Alters und der Mann sprach die Probleme an, dass man auf einmal Materialien verbauen musste, die offensichtlich schlechter Qualität waren.
Tanti saluti
Bernardo
Re: DEDRA Bremssattel
Ob nun Teil-oder Halb-oder Vollverzinkt, ist doch wurscht.
Türen habe ich noch nicht rosten gesehen, Heckklappen auch nicht
( selbst bei meiner Schrottkiste ist der Lack und das Blech von Hauben und Türen
top).
Aber, was nützt mir der Beweis, das der Wagen nun zu 70% verzinkt ist, wenn
mir der Rahmen darunter weg fault? Selbst da interessiert mich die Dicke der
Verzinkung überhaupt nicht.
Grüße,
Sven
Türen habe ich noch nicht rosten gesehen, Heckklappen auch nicht
( selbst bei meiner Schrottkiste ist der Lack und das Blech von Hauben und Türen
top).
Aber, was nützt mir der Beweis, das der Wagen nun zu 70% verzinkt ist, wenn
mir der Rahmen darunter weg fault? Selbst da interessiert mich die Dicke der
Verzinkung überhaupt nicht.
Grüße,
Sven
Re: DEDRA Bremssattel
Sven du hast natürlich recht, im Nachhinein spielt es keine Rolle mehr, das Ärgernis ist ja trotzdem vorhanden.
Das Problem ist wohl, dass sich Kunden auf die "Verzinkung" verlassen haben, aber da scheinbar nicht in jedem Fall verlass drauf war/ist. Es kommt auch nicht immer auf die Verzinkung an, die Hohlraumkonservierung ist meiner Meinung sogar noch wichtiger. Ein Paradebeispiel ist da der Golf 2, ob man ihn mag oder nicht. Ich weiß nicht, ob da wirklich was verzinkt war oder nicht, aber Hohlraumschutz hatte er mehr als satt, ich glaube jeder erinnert sich noch an seine Heckpartie, im Sommer lief immer der Wachs. Ich war mir aus reinem Interesse zuletzt einen Golf 2 anschauen, der in ebay eingestellt war und angeblich 560 tkm runter haben sollte. Er stand halt hier in der Gegend und von daher musste ich mir die Möhre einfach zu Gemüte führen.
Ich muss sagen, ich war verwundert, einen 86er oder 87er Golf mit hoher Laufleistung, eher bescheidener Pflege in einer "gesalzenen" Region nahezu rostfrei zu sehen. Hinten an den Radlaufenden hatte er ein paar Bläschen und halt etwas Rost an der Haubenkante, wohl auf den Steinschlag zurückzuführen, der bei einer solchen Laufleistung auf so einen Wagen prasselt.
Das nur nebenbei, es geht nicht um die Huldigung eines Golfes. Ich habe auch schon einen Thema PRV mit weit über 300 tkm geschlachtet, der hatte nur den fast obligatorischen Scheibenrahmenrost und auch der kam aus einer salzigen Region. Scheinbar geht es ein Auto vernünftig mit überschaubarem Aufwand gegen Rost zu schützen, wenn man denn nur will.
Klar ist auch, dass mit der Einführung von wasserbasierenden Lacken, bzw. lösemittelfreien Lacken (wobei dieser Begriff ja nicht so ganz stimmt...) die Autos erst einmal scheinbar anfälliger wurden. Deutlich wird dies zum Beispiel beim W124er Mercedes, die letzten Modell mit "Umweltlack" treiben eher Blüten, zumindest ist das die Erfahrung eines Spezis, der bei einem MB-Händler die Werkstattannahme betreut. Von dessen Nachfolger mal nicht zu sprechen, dessen Qualität ja auch sagen wir mal "diskussionswürdig" ist.
Aber lassen wir das, denn es wird kein Problem damit gelöst, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt und sagt: "Ätsch, die haben auch das Problem..."
Ich verstehe auch noch, dass bei einem 90er-Jahre Panda, der für damals irgendwas um 10-12.000 DM zu haben war, gewisse Abstriche zu machen sind, was die Langzeitqualität angeht. Ab einem gewissen Preis sollte man doch auch nachhaltig einen Gegenwert erhalten. Wagen wie Dedras, Lybras oder Thesis waren vielleichtpreiswert, aber ja nicht billig.
Das gilt natürlich genauso für andere Hersteller bzw. Marken und soll jetzt keine Fiat-Schelte sein. Nur muss ich sagen, dass mir wirklich, bei den Typen, die ich hier hatte und von denen ich dann auch ein Modell aus einer früheren und einer späteren Serie, eine erhöhte "Rostigkeit" bei den späteren Modellen auffiel.
Albert hat da ja wesentlich mehr Infos bzw. kennt auch die Ursachen, nur habe ich es bisher eher umgekehrt festgestellt, je später produziert, desto besser die Qualität.
Nur wie oben schon steht, lamentieren nutzt ja nichts, man muss mit dem Ergebnis leben (oder auch nicht...).
Das Problem ist wohl, dass sich Kunden auf die "Verzinkung" verlassen haben, aber da scheinbar nicht in jedem Fall verlass drauf war/ist. Es kommt auch nicht immer auf die Verzinkung an, die Hohlraumkonservierung ist meiner Meinung sogar noch wichtiger. Ein Paradebeispiel ist da der Golf 2, ob man ihn mag oder nicht. Ich weiß nicht, ob da wirklich was verzinkt war oder nicht, aber Hohlraumschutz hatte er mehr als satt, ich glaube jeder erinnert sich noch an seine Heckpartie, im Sommer lief immer der Wachs. Ich war mir aus reinem Interesse zuletzt einen Golf 2 anschauen, der in ebay eingestellt war und angeblich 560 tkm runter haben sollte. Er stand halt hier in der Gegend und von daher musste ich mir die Möhre einfach zu Gemüte führen.
Ich muss sagen, ich war verwundert, einen 86er oder 87er Golf mit hoher Laufleistung, eher bescheidener Pflege in einer "gesalzenen" Region nahezu rostfrei zu sehen. Hinten an den Radlaufenden hatte er ein paar Bläschen und halt etwas Rost an der Haubenkante, wohl auf den Steinschlag zurückzuführen, der bei einer solchen Laufleistung auf so einen Wagen prasselt.
Das nur nebenbei, es geht nicht um die Huldigung eines Golfes. Ich habe auch schon einen Thema PRV mit weit über 300 tkm geschlachtet, der hatte nur den fast obligatorischen Scheibenrahmenrost und auch der kam aus einer salzigen Region. Scheinbar geht es ein Auto vernünftig mit überschaubarem Aufwand gegen Rost zu schützen, wenn man denn nur will.
Klar ist auch, dass mit der Einführung von wasserbasierenden Lacken, bzw. lösemittelfreien Lacken (wobei dieser Begriff ja nicht so ganz stimmt...) die Autos erst einmal scheinbar anfälliger wurden. Deutlich wird dies zum Beispiel beim W124er Mercedes, die letzten Modell mit "Umweltlack" treiben eher Blüten, zumindest ist das die Erfahrung eines Spezis, der bei einem MB-Händler die Werkstattannahme betreut. Von dessen Nachfolger mal nicht zu sprechen, dessen Qualität ja auch sagen wir mal "diskussionswürdig" ist.
Aber lassen wir das, denn es wird kein Problem damit gelöst, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt und sagt: "Ätsch, die haben auch das Problem..."
Ich verstehe auch noch, dass bei einem 90er-Jahre Panda, der für damals irgendwas um 10-12.000 DM zu haben war, gewisse Abstriche zu machen sind, was die Langzeitqualität angeht. Ab einem gewissen Preis sollte man doch auch nachhaltig einen Gegenwert erhalten. Wagen wie Dedras, Lybras oder Thesis waren vielleichtpreiswert, aber ja nicht billig.
Das gilt natürlich genauso für andere Hersteller bzw. Marken und soll jetzt keine Fiat-Schelte sein. Nur muss ich sagen, dass mir wirklich, bei den Typen, die ich hier hatte und von denen ich dann auch ein Modell aus einer früheren und einer späteren Serie, eine erhöhte "Rostigkeit" bei den späteren Modellen auffiel.
Albert hat da ja wesentlich mehr Infos bzw. kennt auch die Ursachen, nur habe ich es bisher eher umgekehrt festgestellt, je später produziert, desto besser die Qualität.
Nur wie oben schon steht, lamentieren nutzt ja nichts, man muss mit dem Ergebnis leben (oder auch nicht...).
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
Re: DEDRA Bremssattel
Naja Markus, ich habe im Grunde Vermutungen geäußert. Ich möchte aber nicht sagen, dass alles richtig und war ist was ich hier zu dieser Thematik geschrieben habe. Ich merke einfach nur, dass die Autos aus dem ehemaligen LANCIA Werk Chivasso unter LANCIA besser sind als die technischen Brüder von FIAT oder ALFA. Der 156er hat teilweise extreme Rostprobleme, welche im Lybra eigentlich nie so extrem auftreten. Aber auch hier ist das Jahr 1999 (wohl auch schon 1998, siehe Svens Berichte) auffällig, hier wurde wohl schlechtes Blech bestellt und verarbeitet (Seitens FIAT). Der Marea hat auch diese Probleme. Bodenplatte ist ja bei diesen (und vielen anderen FIAT-AUTO also ALFAs, LANCIAs,FIATs) gleich.
Auch zeigt sich für mich relativ klar, wie unterschiedlich die Produktqualität in einem eigenen "relativ autonomen" LANCIA Werk, ALFA Werk und FIAT Werk war....
Chivasso ist eigentlich dafür der beste Beweiß! Es wurde sicher nicht zu 1000 Prozent perfekt gearbeitet, nur man merkt einfach dass hier gerade beim Dedra sehr große Unterschiede zu Rivalta vorhanden sind.
Vergleicht man mal die "Roststellen" des Ritmos mit denen des Delta 831. Dass ein 831 Delta (egal ob 1.3er LX oder Evo II Verde York) gut rosten können ist bekannt. Der Unterboden ist bei diesen Autos (mit Ausnahmen, die ich noch nie sah) in einem besseren Zustand als die der Ritmos aus Cassino (ja der wurde auch dort gebaut).
Traurigerweise rosten die letzten Evos am heftigsten, diese Autos wurden in Chivasso gebaut (jedoch unter Maggiora und im Bertone Werk lackiert-> Info stammt von Werner B.).
Tatsache ist, dass ein Kappa sehr gut gegen Rost geschützt. Hier findet man keine Rostprobeme. Der Thesis hat auch kleinere Probleme am Unterboden (nicht extrem, aber eben auch). Es tat mir weh als ich vor ca. 3 Monaten einen Thesis sah, der am Kofferraumdeckel, Schwellerbereich und bei der Motorhaube stark rostete und der Rost unübersehbar (der Thesis war silber und aus Österreich). Auch hat ein Freund einen Thesis gesehen, dieser hatte auch an diesen Stellen schon Rostblasen (Falze Motorhaube, Heckklappe und Radläufe hinten!). ::o
Dies tut Lancia Fans weh!
Alles in allem ist Rost eine Problem, dass viele "neue" Autos quält. Ich hoffe und wünsche es jedem dass er keine Probleme damit hat, ich hab letzte Woche mit dem Winkelschleifer beim Lybra meiner Eltern (aus 01.2001) mit der Drahtbürste und dem Winkelschleifer Rost an den Radläufen und am Bodenblech entfernt, war dass eine sch. Arbeit, ich habe keine Freude mit Rost, darum haben wir auch vor ein paar Monaten die Dachkante (und der vorhandene Rost, der nicht tiefgreifend war, an der Dachkante) entfernt. Ich hasse Rost...
So und jetzt aus.
Saluti!

Auch zeigt sich für mich relativ klar, wie unterschiedlich die Produktqualität in einem eigenen "relativ autonomen" LANCIA Werk, ALFA Werk und FIAT Werk war....
Chivasso ist eigentlich dafür der beste Beweiß! Es wurde sicher nicht zu 1000 Prozent perfekt gearbeitet, nur man merkt einfach dass hier gerade beim Dedra sehr große Unterschiede zu Rivalta vorhanden sind.
Vergleicht man mal die "Roststellen" des Ritmos mit denen des Delta 831. Dass ein 831 Delta (egal ob 1.3er LX oder Evo II Verde York) gut rosten können ist bekannt. Der Unterboden ist bei diesen Autos (mit Ausnahmen, die ich noch nie sah) in einem besseren Zustand als die der Ritmos aus Cassino (ja der wurde auch dort gebaut).
Traurigerweise rosten die letzten Evos am heftigsten, diese Autos wurden in Chivasso gebaut (jedoch unter Maggiora und im Bertone Werk lackiert-> Info stammt von Werner B.).
Tatsache ist, dass ein Kappa sehr gut gegen Rost geschützt. Hier findet man keine Rostprobeme. Der Thesis hat auch kleinere Probleme am Unterboden (nicht extrem, aber eben auch). Es tat mir weh als ich vor ca. 3 Monaten einen Thesis sah, der am Kofferraumdeckel, Schwellerbereich und bei der Motorhaube stark rostete und der Rost unübersehbar (der Thesis war silber und aus Österreich). Auch hat ein Freund einen Thesis gesehen, dieser hatte auch an diesen Stellen schon Rostblasen (Falze Motorhaube, Heckklappe und Radläufe hinten!). ::o
Dies tut Lancia Fans weh!
Alles in allem ist Rost eine Problem, dass viele "neue" Autos quält. Ich hoffe und wünsche es jedem dass er keine Probleme damit hat, ich hab letzte Woche mit dem Winkelschleifer beim Lybra meiner Eltern (aus 01.2001) mit der Drahtbürste und dem Winkelschleifer Rost an den Radläufen und am Bodenblech entfernt, war dass eine sch. Arbeit, ich habe keine Freude mit Rost, darum haben wir auch vor ein paar Monaten die Dachkante (und der vorhandene Rost, der nicht tiefgreifend war, an der Dachkante) entfernt. Ich hasse Rost...

So und jetzt aus.
Saluti!
Re: DEDRA Bremssattel
Wie ich da so lesen kann, hab ich ja mit meinem Dedra SW riesiges Glück gehabt - was den Rost betrifft.
Sicher kann es sein, daß da größere Unterschiede von Werk zu Werk auftreten. Ein Werk spart mehr und
trägt weniger Zink oder Hohlraumwachs auf. Das gibt schon mal einen großen Unterschied.
Dann aber sind da noch die Bleche - und bei denen kommt es natürlich nicht nur auf die Zusammensetzung an
(die ja hoffentlich weitgehend konstant ist), sondern auch auf den Korrosionsschutz vor dem Verbau.
Gibt es da sehr wenig, dann kann schon mal ein Blech bei der Lagerung und beim Transport rosten.
Sowas dann zu Grundieren und zu Lackieren ist schon fahrlässig - wird aber aus Sparmaßnahmen sicher
getan. Klaro sollten auch gewisse optische Auffälligkeiten von den Mitarbeitern erkannt und behandelt werden.
Wir hatten mal einen Supermirafiori, da stiegen nach 3 Jahren auf der C-Säule reihenweise die Bläschen auf.
Mitunter passiert aber auch das, woran die Wenigsten denken. Luftfeuchte in den Hallen, teilweise undichte Dächer,
undichte Leitungen oder Kondenswasser an Klimaleitungen. Dann gibt es auch Rostschutzmittel, die garantieren
Rostfreiheit nur für einen bestimmten Zeitraum (2 Wochen bis 3 Monate) - die aber nach einer gewissen Zeit dann
Abtrocknen und leicht klebrig werden - in dieser Phase sind die Korrosionshemmer stark hygroskopisch - und das
beschleunigt dann die Korrosion. In Zeiten größerer Temperatur- und Luftfeuchteunterschiede (Winter, Regenzeiten)
ist das Risiko wesentlich höher. Mitunter kommen Bauteile auch per Flieger an - und da ist besondere Vorsicht geboten. Mit motivierten Mitarbeitern, die qualitätsbewußt Teile verbauen, passiert da natürlich viel weniger.
Ein weiterer wichtiger Faktor zu Vermeidung ist die Hohlraumkonservierung, wenn da gute Mittel aufgebracht werden
(am besten im Ultraschallwachsbad und ganz besonders im Inneren der Türen und Unterboden - dann ist Rost auf 20 Jahre auch kein Thema mehr - aber so arbeiten ganz Wenige. 'Und dann kommt es auch vor, daß mal eine Palette
Lieferteile dank "billiger" Logistikfirmen 3 Tage im Regen stehen und anschließend in einen Container kommen, wo
eine Affenhitze herrscht - kaum eine Verpackung - auch mit Folie bleibt da dicht. Und im Container gehts dann los.
Da hab ich schon Dinge gesehen, die wirklich abartig geblüht haben. Da kann man nur mehr abwinken und die Teile
(sofern es geht) zum Sandstrahlen schicken - zwar nicht billig , aber wirkungsvoll.
Was von vielen Autobesitzern vergessen wird: regelmäßig die Wasserabflüsse von Türen, Heckklappe, Schiebe/Glasdach und ggf. die Rinnen der Dachsäulen kontrollieren und reinigen (weniger mit Wasser, sondern mechanisch - noch besser mit Pressluft) Bei manchen Autos sind dann auch Schäuche im "Abfluß" montiert, die
unterhalb der Bodengruppe münden - die sind auch sehr wichtig. Und auch feuchtes Laub kann Einiges anstellen.
Wird mal eine braune Stelle entdeckt - dann sollte die unverzüglich abgeschmirgelt werden und dann einen Rostumwandler drauf - aber zumindest oder zusätzlich ein Konservierungswachs drauf - dann ist meist Ruhe.
Eine einmalige Kontrolle aller Stellen pro Jahr, wenn der Wagen mal auf der Bühne steht, sollte da reichen.
Wenn man erkannte Stellen nicht behandelt gehts mathematisch potenziell weiter.
Und für die Auto-Neukäufer: am besten ein Auto nehmen, welches in den Monaten Mai bis September gebaut wurde -
das sind meist die trockensten Monate. Und auch bei einem Neuwagen den Unterboden kontrollieren. Da kann man schon Einiges herauslesen. Jedoch sieht man das meistens auch schon an den Bremsscheiben - wenn die stärker angerostet sind (Betrifft leider alle Marken), dann kann man schon annehmen, daß das Vehikel längere Zeit im feuchten stand oder sogar bis zur Radnabe im Hochwasser standen. Das war früher häufiger, als noch viele Autos auf Halde standen. Wir bekamen mal von Fiat ein paar Benzinpumpen zurück, die 3 Monate zuvor produziert wurden und voller Wasser und Rost waren ( Tanktauchpumpen)
Kann aber auch Heute noch passieren, wenn man einen Wagen prompt verfügbar ohne Extras ordert !
Daher ist man oft besser beraten, wenn man ein paar Extras reinnimmt, die sonst nicht so oft vorkommen - dann
wird das Auto schnellstmöglich zusammengebaut und steht nicht irgendwo im Hof herum- schlimmstenfalls vielleicht noch auf einer feuchtnassen Wiese. Naja und Metalliclacke sind dank 2 Lackschichten meistens besser.
Derartige Kontrollen bei einem Neuwagen zu fordern (rauf auf die Bühne usw.) wird vielleicht als lästig empfunden - aber das darf man angesichts der vielen tausend Euros wohl auch verlangen - zudem merkt der Händler sofort, daß
solch ein Kunde nicht so leicht für blöde zu verkaufen ist.
Hier nur ein Beispiel, was ich als Neuwagenkunde anno August 1990 bei meinem Fiat 'Uno 45 erleben durfte - und zwar im ersten Jahr:
*) Stabilisatoren nicht richtig fixiert: klapperte beim Fahren nach 30km
*)Tankstutzenverschraubung mit Tank nicht dicht: Verbrauch von bis zu 10l/100km (3 Werkstätten haben den Fehler
nicht gefunden) - habs dann selbst entdeckt
*) Tachometer defekt : Serienfehler bei neuem Modell
*) Kunsstoffverbindungsmuffe im Kühlkreislauf gerissen - Klemmschraube war zu stark angezogen (5 Monate)
*) Lenkrad war um einen Zahn schief aufgesetzt ( haben die Südtiroler entdeckt und sofort behoben)
*) Zündverteiler mit Haarriß (11.000km) - vermutlich auch Gewalt in der Montage
*) Wassereintritt auf Beifahrerseite (2 Türer) : rechter Außenspiegel - verquetschter Dichtungsgummi
*) Knarren in Kurven: linker Kotflügel Verschraubungen locker.
Damals war ich schon Stammkunde in der Reklamationsabteilung - denke aber, daß sowas nicht mehr vorkommt.
Ciao
Günter
Sicher kann es sein, daß da größere Unterschiede von Werk zu Werk auftreten. Ein Werk spart mehr und
trägt weniger Zink oder Hohlraumwachs auf. Das gibt schon mal einen großen Unterschied.
Dann aber sind da noch die Bleche - und bei denen kommt es natürlich nicht nur auf die Zusammensetzung an
(die ja hoffentlich weitgehend konstant ist), sondern auch auf den Korrosionsschutz vor dem Verbau.
Gibt es da sehr wenig, dann kann schon mal ein Blech bei der Lagerung und beim Transport rosten.
Sowas dann zu Grundieren und zu Lackieren ist schon fahrlässig - wird aber aus Sparmaßnahmen sicher
getan. Klaro sollten auch gewisse optische Auffälligkeiten von den Mitarbeitern erkannt und behandelt werden.
Wir hatten mal einen Supermirafiori, da stiegen nach 3 Jahren auf der C-Säule reihenweise die Bläschen auf.
Mitunter passiert aber auch das, woran die Wenigsten denken. Luftfeuchte in den Hallen, teilweise undichte Dächer,
undichte Leitungen oder Kondenswasser an Klimaleitungen. Dann gibt es auch Rostschutzmittel, die garantieren
Rostfreiheit nur für einen bestimmten Zeitraum (2 Wochen bis 3 Monate) - die aber nach einer gewissen Zeit dann
Abtrocknen und leicht klebrig werden - in dieser Phase sind die Korrosionshemmer stark hygroskopisch - und das
beschleunigt dann die Korrosion. In Zeiten größerer Temperatur- und Luftfeuchteunterschiede (Winter, Regenzeiten)
ist das Risiko wesentlich höher. Mitunter kommen Bauteile auch per Flieger an - und da ist besondere Vorsicht geboten. Mit motivierten Mitarbeitern, die qualitätsbewußt Teile verbauen, passiert da natürlich viel weniger.
Ein weiterer wichtiger Faktor zu Vermeidung ist die Hohlraumkonservierung, wenn da gute Mittel aufgebracht werden
(am besten im Ultraschallwachsbad und ganz besonders im Inneren der Türen und Unterboden - dann ist Rost auf 20 Jahre auch kein Thema mehr - aber so arbeiten ganz Wenige. 'Und dann kommt es auch vor, daß mal eine Palette
Lieferteile dank "billiger" Logistikfirmen 3 Tage im Regen stehen und anschließend in einen Container kommen, wo
eine Affenhitze herrscht - kaum eine Verpackung - auch mit Folie bleibt da dicht. Und im Container gehts dann los.
Da hab ich schon Dinge gesehen, die wirklich abartig geblüht haben. Da kann man nur mehr abwinken und die Teile
(sofern es geht) zum Sandstrahlen schicken - zwar nicht billig , aber wirkungsvoll.
Was von vielen Autobesitzern vergessen wird: regelmäßig die Wasserabflüsse von Türen, Heckklappe, Schiebe/Glasdach und ggf. die Rinnen der Dachsäulen kontrollieren und reinigen (weniger mit Wasser, sondern mechanisch - noch besser mit Pressluft) Bei manchen Autos sind dann auch Schäuche im "Abfluß" montiert, die
unterhalb der Bodengruppe münden - die sind auch sehr wichtig. Und auch feuchtes Laub kann Einiges anstellen.
Wird mal eine braune Stelle entdeckt - dann sollte die unverzüglich abgeschmirgelt werden und dann einen Rostumwandler drauf - aber zumindest oder zusätzlich ein Konservierungswachs drauf - dann ist meist Ruhe.
Eine einmalige Kontrolle aller Stellen pro Jahr, wenn der Wagen mal auf der Bühne steht, sollte da reichen.
Wenn man erkannte Stellen nicht behandelt gehts mathematisch potenziell weiter.
Und für die Auto-Neukäufer: am besten ein Auto nehmen, welches in den Monaten Mai bis September gebaut wurde -
das sind meist die trockensten Monate. Und auch bei einem Neuwagen den Unterboden kontrollieren. Da kann man schon Einiges herauslesen. Jedoch sieht man das meistens auch schon an den Bremsscheiben - wenn die stärker angerostet sind (Betrifft leider alle Marken), dann kann man schon annehmen, daß das Vehikel längere Zeit im feuchten stand oder sogar bis zur Radnabe im Hochwasser standen. Das war früher häufiger, als noch viele Autos auf Halde standen. Wir bekamen mal von Fiat ein paar Benzinpumpen zurück, die 3 Monate zuvor produziert wurden und voller Wasser und Rost waren ( Tanktauchpumpen)
Kann aber auch Heute noch passieren, wenn man einen Wagen prompt verfügbar ohne Extras ordert !
Daher ist man oft besser beraten, wenn man ein paar Extras reinnimmt, die sonst nicht so oft vorkommen - dann
wird das Auto schnellstmöglich zusammengebaut und steht nicht irgendwo im Hof herum- schlimmstenfalls vielleicht noch auf einer feuchtnassen Wiese. Naja und Metalliclacke sind dank 2 Lackschichten meistens besser.
Derartige Kontrollen bei einem Neuwagen zu fordern (rauf auf die Bühne usw.) wird vielleicht als lästig empfunden - aber das darf man angesichts der vielen tausend Euros wohl auch verlangen - zudem merkt der Händler sofort, daß
solch ein Kunde nicht so leicht für blöde zu verkaufen ist.
Hier nur ein Beispiel, was ich als Neuwagenkunde anno August 1990 bei meinem Fiat 'Uno 45 erleben durfte - und zwar im ersten Jahr:
*) Stabilisatoren nicht richtig fixiert: klapperte beim Fahren nach 30km
*)Tankstutzenverschraubung mit Tank nicht dicht: Verbrauch von bis zu 10l/100km (3 Werkstätten haben den Fehler
nicht gefunden) - habs dann selbst entdeckt
*) Tachometer defekt : Serienfehler bei neuem Modell
*) Kunsstoffverbindungsmuffe im Kühlkreislauf gerissen - Klemmschraube war zu stark angezogen (5 Monate)
*) Lenkrad war um einen Zahn schief aufgesetzt ( haben die Südtiroler entdeckt und sofort behoben)
*) Zündverteiler mit Haarriß (11.000km) - vermutlich auch Gewalt in der Montage
*) Wassereintritt auf Beifahrerseite (2 Türer) : rechter Außenspiegel - verquetschter Dichtungsgummi
*) Knarren in Kurven: linker Kotflügel Verschraubungen locker.
Damals war ich schon Stammkunde in der Reklamationsabteilung - denke aber, daß sowas nicht mehr vorkommt.
Ciao
Günter