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Die Beteiligung des Golfstaats Katar bei dem Sportwagenhersteller Porsche steht angeblich kurz bevor. Um den Kreditantrag des Unternehmens gibt indes weiter Streit - Wirtschaftsminister Guttenberg etwa ist strikt dagegen.
Der Einstieg des Golfstaats Katar bei Porsche steht nach Medien-Berichten unmittelbar bevor. Nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» will der Emir von Katar mindestens 25 Prozent an dem Stuttgarter Sportwagenhersteller erwerben. An diesem Wochenende wird demnach über die Modalitäten über den Einstieg des neuen Ankeraktionärs verhandelt.
Bei Porsche war dazu am Samstag dazu zunächst niemand zu erreichen. Dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» zufolge ist eine «eindeutige Mehrheit» der Familien Porsche und Piëch dafür, dass das Emirat im Zuge einer Kapitalerhöhung ein Viertel der Porsche- Stammaktien erwerben kann. Auch Ferdinand Piëch, der dem Projekt skeptisch gegenübersteht, könne es nicht mehr aufhalten.
Es wäre das erste Mal, dass Außenstehende Stammaktien an Porsche besitzen können, die bislang ausschließlich von den Familien Porsche und Piëch gehalten werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa könnte eine grundsätzliche Einigung bereits im Juni unter Dach und Fach sein.
Außer auf einen neuen Investor setzt Porsche vor allem auf einen Kredit der staatlichen Bank KfW. Porsche braucht das Darlehen, um eine Finanzierungslücke zu schließen, die beim Einstieg bei VW entstanden war. Seit Beginn der Finanzkrise hatten Banken sich geweigert, das lange erfolgreiche, komplizierte System aus Aktienoptionen weiterzufinanzieren.
Laut «Focus» gibt es hinter den Kulissen weiter Streit um den Kreditantrag in Höhe von 1,75 Milliarden Euro. Während KfW-Vorstand Axel Nawrath dafür sei, gebe es im Regierungslager Widerstand. Sowohl Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) als auch Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) lehnten das Porsche-Darlehen demnach entschieden ab.
Scheichs bei Porsche
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- Joined: 09 Jun 2009, 15:39
Re: Scheichs bei Porsche
Sind die ausgerastet?
Die 1.75Md müssten doch die diversen Porsche/Piëch-Stiftungen aus der Portokasse beuteln können!
Außerdem habe ich einmal vernommen, "Luxusautos und staatliche Darlehen passen nicht zusammen". Muß ich wohl wieder einmal zum Ohrenarzt.
Guttenbergs und Steinbrücks Ablehnung ist durchaus nachvollziehbar.
Kopfschüttel.
Chris
Die 1.75Md müssten doch die diversen Porsche/Piëch-Stiftungen aus der Portokasse beuteln können!
Außerdem habe ich einmal vernommen, "Luxusautos und staatliche Darlehen passen nicht zusammen". Muß ich wohl wieder einmal zum Ohrenarzt.
Guttenbergs und Steinbrücks Ablehnung ist durchaus nachvollziehbar.
Kopfschüttel.
Chris
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Re: Scheichs bei Porsche
Porsche hat 9 Mrd. Schulden angehäuft und die fürchten den " dreifachen Hexensabbat" wie der Teufel das Weihwasser, denn man hat sich ja mit sehr vielen Optionen von VW eingedeckt. Wenn die keine Frischzellenkur von außen bekommen, könnte es sehr eng werden...

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Re: Scheichs bei Porsche
Man sollte immer bei dem Job bleiben, den man versteht.
Mir wurde gesagt, Porsche hätte im Vorjahr mehr Gewinn als Umsatz gemacht. Ist an sich nur durch die Aktien-Schupferei möglich.
Hauptsache einige haben ihren Spaß beim Zocken gehabt.
Mit Vollgas gegen die Wand.
Mir wurde gesagt, Porsche hätte im Vorjahr mehr Gewinn als Umsatz gemacht. Ist an sich nur durch die Aktien-Schupferei möglich.
Hauptsache einige haben ihren Spaß beim Zocken gehabt.
Mit Vollgas gegen die Wand.
Re: Scheichs bei Porsche
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Sollen doch alle Spekulanten voll in die Pleite gehen. Dann hören diese unseriösen Machenschaften vielleicht mal auf.
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Re: Scheichs bei Porsche
Leider ist das Ganze nicht so einfach, denn wenn es einen Spekulanten "zerlegt", verschwinden meist viele Arbeitsplätze. Der Spekulant hat seine privaten Schäfchen schon lange im Trockenen (Schweiz, Liechtenstein, Bahamas etc.), aber der entlassene Arbeiter/Angestellte findet keinen neuen Job mehr!
Hermann
Hermann