war am Freitag Nachmittag in Lebring (in der Naehe von Graz) auf der Festa Delle Emozioni Vernastaltung. Auf einem OEAMTC Fahrkurs konnten alle Motorvarianten des Deltas & Alfa MiTO ausgetestet werden. Super Veranstaltung. Freitag Nachmittag wenig Leute & deshalb konnte ausgiebigst getetstet werden.Guenter alias mogli hat ja hier vor einiger Zeit schon von der gleichen Veranstaltung in Tesdorf berichtet. Seinen Kommentaren zu den einzelnen Motoren ist nichts mehr hinzuzufegen. Die Farbe Luna Piena sieht in natura besser aus als auf den Fotos. Allerdings sehr empfindlich bezueglich Kratzer -> jeder kleine Kratzer sticht sofort ins Auge. Bei der Platino Ausfuehrung ist auf der Beifahrerseite kein Haltegriff. Bin mit allen Autos gefahren. Der Kurs war so ausgelegt, dass man 90% davon mit dem 2 Gang auskam. Die Autos wurden wirklich nicht geschont. Es wurden auch Fahrten mit einem Rennfahrer im MiTO verlost. Wahsinn: der scheuchte den Wagen um den Kurs so was hab Ich noch nicht gesehen . Nach 2 Stunden intensivem Kursfahren, bin Ich dann gluecklich wie ein kleines Kind zu Weihnachten wieder auf den Parkplatz gegangen, bin in meinem Lybra eingestiegen & nach Hause gefahren. Die Fahrt mit dem Lybra war zwar nicht so energiegeladen wie mit dem 190PS Delta aber doch sehr angenehm & entspannend . Ach uebrigens: auf die Frage, warum den kein 1.8 200PS Delta da war kam die Antwort: keiner weis genau, wann die Motorvariante in Ö eingefuehrt wird..
(tu) smile: der 1.6 Mjet kanns wirklich gut - die 300 Nm dürften dafür verantwortlich sein - aber vom Neupreis hat er mich etwas verschreckt. Da dürfte der 1.4 Tjet mit 150PS viel günstiger ausfallen. Vor Allem mit Multiair wird dann das "165 PS Triebwerk" wohl ein Geheimtipp werden. Aber ich bin überzeugt, daß die Spritsparfahrer wahrscheinlich mit dem 1.6er Mjet unter 5 Liter liegen werden. Nicht zu vergessen: in ca 1 Jahr kommt fast sicher Mjet 2...
Der schnellere Benziner wird wohl kaum unter 7 Liter kommen. Da muß man schon gut nachrechnen, wie es sich "persönlich" rechnet.
Was ich sehr schade finde: daß es noch keinen Motor bei Lancia gibt, der mit dem Ethanol fährt - da kann man zumindest
zeitweise (sehr wenig Tankstellen) recht günstig tanken und noch ein paar PS mehr rausholen. Erdgas ist sowieso zu teuer und LPG ist bei uns in Österreich auch kein Thema.
bitte nicht "Äpfel mit Birnen" vergleichen. Gerade beim Delta hat man die Chance zwischen Benzinern und Diesel in der gleichen Leistungskategorie zu vergleichen.
Der 1,6 Multijet ist nicht mit dem 150 PS T-Jet vergleichbar, sondern mit dem 120er.
So sind die Aufteilungen im Einzelnen:
Und so sollte man denn auch sich die Rechnung machen, nämlich Kaufpreis, Unterhalt, wobei wir nicht wie der Hase vor der Schlange uns immer nur auf den Verbrauch fixieren sollen, denn zum Unterhalt gehört Versicherung und Steuern und wenn man dann wie beim T-Jet gegenüber Multjet das wesentlich geringere Gewicht hat, auch höheren Reifenverschleiß etc. miteinbeziehen.
In Italien wird beispielsweise die Versicherung per Hubraum berechnet und noch einmal zwischen Diesel und Benziner, die Steuern wiederum über die Leistung des Fahrzeugs. In Deutschland wiederum wird die Steuer bisher nur über Hubraum (eventuell Schadstoffklassen, wie Euro 1,2 etc.) und da können sich schon einmal größere Unterschiede ergeben.
Zwischen den beiden kleineren Motoren (T-Jet, Multijet) dürften die Parameter für Steuern und Versicherung nicht soweit auseinander liegen, zwischen 2,0 Multijet und 1,4 T-Jet aber schon wesentlich mehr.
Bei den kleineren Motoren sollte man aber bedenken, dass zwar der 1,6er viel Drehmoment hat, aber oberhalb von 3.500 Touren zumacht, der Benziner mit 120 PS hat hier ein wesentlich größeres nutzbares Drehzahlband. Bei der Endgeschwindigkeit liegen beide auf ähnlichem Niveau (leistungsgleich), aber beim Beschleunigen ist der Unterschied schon wesentlich spürbarer, denn während der T-Jet sich fast sportlich beschleunigen lässt, ist der 1,6er Multijet eher "gemächlich" unterwegs. Jeder Punto mit 90 PS ist da spritziger und im Stadtverkehr macht sich das dann unangenehm bemerkbar (auf Landstraße ist dann eher der Durchzug von Bedeutung, auf der Autobahn eher die Leistung, in dem Fall bei beiden eh gleich)
Der 150er T-Jet ist wiederum dank des geringen Gewichts trotz nomineller Schwäche (minus 15 PS) durchaus mit dem 2,0 Multijet vergleichbar. Hier dürfte sich nur das doch erheblich höhere Drehmoment im Durchzug bemerkbar machen (bei den beiden 120ern dürfte kaum Unterschied herrschen, denn auch der kleine T-Jet ist gut im Futter und das auch schon knapp über Standgas). Auch hier gilt aber, der T-Jet hat hat ein größeres Drehzahlband, denn der Motor zieht bis 5.500 Touren durch und das ab Standgas.
Bei den beiden großen Deltas sprechen die Fahrleistungen natürlich eindeutig für den Turbojet und aufgrund des gleichen Preises kann der Turbojet nicht den sonst für Benziner niedrigeren Kaufpreis geltend machen. Damit ist hier der Vergleich wirklich hinkend, zumal der eine nur mit Automaten geliefert wird, der andere nur mit Schaltgetriebe.
Von den Verbrauchswerten muss man sagen, dass in den Tests die Euro5-Diesel kaum weniger verbrauchen als vergleichbare Benziner. Im Bravo verbrauchte ein T-Jet im Schnitt 0,5 Liter mehr als der Multijet und auch der 1,6er kommt in den Tests nicht sonderlich gut weg (wie alle modernen Diesel, egal von welchem Hersteller)
Bei den Verbrauchswerten der Besitzer ist da der Unterschied schon etwas größer. So geben die 1,6er Multijet-Besitzer einen Verbrauch zwischen 5,6 und 6,3 L. (sorry diese "krummen Werte", aber in Italien gibt man den Verbrauch anders an, nämlich wie viele Kilometer mit 1 Liter Sprit und so kommt beim Umrechnen solche Werte zustande). Bei den T-Jets kommen Werte im Schnitt um 1 bis 1,5 Liter hinzu, wobei ich festgestellt habe, dass zwischen dem 120er und dem 150er T-Jet kein Unterschied besteht (nach den Angaben der Kunden).
Vom 2,0 Multijet habe ich noch keine Erfahrungswerte gehört, während beim Twinturbo die Verbrauchsspanne doch wesentlich größer zu sein scheint, denn manche geben Werte um 6 Liter an, andere auch über 8 und das deckt sich mit meinen Erfahrungen, denn wenn man den Twinturbo zieht, also das Leistungspotenzial ausnutzt, ist es vorbei mit der Diesel-Herrlichkeit. In meinem "internen" Test zwischen Twinturbo und Turbojet lagen beide sehr dicht beieinander, sodass ich mir denke, dass auch hier im Alltag der Turbojet trotz des Automaten und besseren Fahrleistungen nicht mehr als 1 bis 1,5 Liter verbrauchen dürfte (in der Stadt vielleicht etwas größerer Unterschied, auf der Autobahn etwas geringer).
Natürlich werden mit dem Erscheinen von Multiair und Multijet2 die Karten neu gemischt, aber ich bleibe bei meiner Einstellung, wenn rein Kostenfragen die Wahl bestimmt, lohnt sich ein Diesel nur oberhalb von 20.000-25.000 Km und/oder wenn man ein Auto nicht lange hält. Weitere Gründe sind dagegen Geschmackssache, wie Leistungscharakteristik, Motorklang oder auch Fahrleistungen.